Erster Band einer neuen Trilogie
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kannAuch diese Geschichte von Kerstin Gier entführt uns wieder in eine Welt aus Mythen, Fabelwesen und Intrigen; aber auch Romantik und Humor kommen nicht zu kurz. Nach einem schweren Unfall sieht und erlebt ...
Auch diese Geschichte von Kerstin Gier entführt uns wieder in eine Welt aus Mythen, Fabelwesen und Intrigen; aber auch Romantik und Humor kommen nicht zu kurz. Nach einem schweren Unfall sieht und erlebt Quinn plötzlich eigenartige Dinge. Seinem besten Freund kann er sich nicht anvertrauen - so bleibt nur die Tochter der eigenartigen Nachbarn, die ihm offiziell mit dem Rollstuhl hilft. In Wirklichkeit jedoch beginnen die beiden zu forschen und versuchen herauszufinden, was für eigenartige Dinge passieren und wem Quinn überhaupt noch trauen kann.
Der erste Band hat mir sehr gut gefallen und war in Kerstin Giers gewohnten Schreibstil geschrieben - leicht, locker gespickt mit Humor und Romantik. Die Geschichte wird abwechselnd aus Qinns und Matildas Sicht erzählt - das ist zu Beginn etwas verwirrend, aber trotzdem auch interessant. Leider passiert im Endeffekt kaum etwas und der erste Band endet ziemlich plötzlich. Da hätte ich mir etwas mehr Inhalt/Informationen und ein abgerundetes Ende gewünscht. Auch wenn es der Sinn einer Trilogie ist, dass man auf die weiteren Bände neugierig wird, ist es ziemlich frustrierend, wenn man Monate oder Jahre auf eine Fortsetzung warten muss. Das nimmt mir persönlich die Freude am Lesen. Es gibt auch Serien, die aus mehreren Bände bestehen, wo jedoch jeder einzelne Band irgendwie in sich abgeschlossen ist. Dann freut man sich zwar auch auf eine Fortsetzung - hat aber nicht den Eindruck betrogen worden zu sein.
Schade, denn solche Tricks hat die Autorin eigentlich nicht nötig, denn sie hat eine große Fangemeinde. Aus diesem Grund ziehe ich Sterne ab und falls ich weiter lese, dann erst wenn auch der dritte Band erschienen ist..