Witzig und actionreich, aber mit aufgebauschten Problemen
Memories of a Highschool Crush (Baileys-Serie 8)Wir nähren uns dem Ende der Bailey Saga. Wie schon im Band zuvor, fällt mir auch hier auf – Gott sei Dank! Ich liebe diese Familie wirklich, aber irgendwie ist mit jeder weiteren Geschichte die Luft raus. ...
Wir nähren uns dem Ende der Bailey Saga. Wie schon im Band zuvor, fällt mir auch hier auf – Gott sei Dank! Ich liebe diese Familie wirklich, aber irgendwie ist mit jeder weiteren Geschichte die Luft raus. Die Handlungen wiederholen sich und einer aus der Familie mischt sich immer ein. Kingston ist der Waghalsigste und ich finde seine Actionszenen packend erzählt – Speedriding, was es nicht alles gibt. Stella ist das absolute Gegenstück, vorsichtig und ruhig verfolgt sie ihrer Arztkarriere. Warum die beiden als Erwachsene nicht zusammen kommen wollen konnte ich nicht nachvollziehen. Ich finde das Problem - was keines war - wurde zu sehr aufgebauscht. Erst sehr spät habe ich realisiert, dass Stella eine Schwarze ist. Habe ich mich zu sehr vom Cover in die Irre führen lassen? Im Nachhinein finde ich es unpassend! Das Thema mit den Rassen fand ich ebenfalls zu aufgeblasen. Es ist ja nicht so, dass es in Amerika/Alaska noch niemals gemischtrassige Paare gab. Von daher fand ich Stellas Spitzen dazu albern, zumal sie ja immer sehr selbstbewusst rüberkam. Den Zeitsprung zum letzten Band finde ich wieder sehr heftig. Wie viele Jahre sind seit dem ersten Band mittlerweile vergangen?
Memories of a Highschool Crush ist eine actionreiche, aber auch witzige Liebesgeschichte. Inhaltlich war für mich nicht alles schlüssig und es wurden Probleme erfunden, wo es keine gab. Trotzdem werde ich auch den letzten Teil lesen, schon deshalb, um zu erfahren, wer hinter Buzz Wheel steckt!