Platzhalter für Profilbild

Lesensundspielenddurchsleben

Lesejury Star
offline

Lesensundspielenddurchsleben ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesensundspielenddurchsleben über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2022

wunderschönes Buch mit schönen Schauplätzen

Sehnsucht nach Rose Cottage (Herzklopfen in Schottland)
0

Ich kannte bereits Piniendurft im Hotel Toskana Mare von der Autorin und wollte mehr von ihr lesen, da mir der Schreibstil und die Story sehr gefielen. Diese war aber fast noch besser. Die Protagonistin ...

Ich kannte bereits Piniendurft im Hotel Toskana Mare von der Autorin und wollte mehr von ihr lesen, da mir der Schreibstil und die Story sehr gefielen. Diese war aber fast noch besser. Die Protagonistin Ellie hat bereits eine Bindung zum Schauplatz: Ihr Vater ist Schotte, und bis zum 14. Lebensjahr lebte sie in Schottland. Jeden Sommer durfte sie für eine Woche zu ihrer Tante, die etwas schrullig und eigenbrötlerisch ist und ein Bed and Breakfast führt. Dann verlässt Ellie mit ihrer Familie Schottland und kommt nicht mehr wieder. Ihre Eltern und die Tante haben sich nicht im Guten getrennt, warum genau, weiß sie aber nicht. Sie lebt nun in Deutschland, doch dort ereilt sie eines Tages ein Brief, der ihre Anwesenheit auf Rose Cottage notwendig scheint. Und so Macht sich Ellie auf nach Schottland, wobei ihre Mutter vor allem nicht unbedingt begeistert davon ist. Dort warten viele Herausforderungen auf sie...

Dieses Buch ist einfach wundervoll geschrieben. Es lebt davon, dass wir durch die Zeitsprünge immer mehr über die Vergangenheit erfahren und mehr und mehr verstehen, was sich bereits abgespielt hat und warum die einzelnen Protagonisten und ihre Beziehungen so sind, wie sie ist. Ich mochte Graham sehr sehr gern: schüchtern, hilfsbereit, attraktiv - was will man mehr? Auch das Gefühl, das in dem Buch transportiert wurde, über Schottland, aber auch über Heimat, war so gut eingefangen und lässt einfach eintauchen in dieses wirklich gelungene Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2022

toller NA-Roman

We Are Like the Sea
0

Lavendar ist Studentin eines Studiums, dass sie selbst eigentlich nicht studieren will; so wie vieles bisher in ihrem Leben ist sie fremdbestimmt von ihrem Vater. Davon will sie sich lösen. Sie ...

Lavendar ist Studentin eines Studiums, dass sie selbst eigentlich nicht studieren will; so wie vieles bisher in ihrem Leben ist sie fremdbestimmt von ihrem Vater. Davon will sie sich lösen. Sie hat ein Haus von ihrem Onkel geerbt und auch, wenn sie gar nicht zu dieser Insel zurückmöchte, tritt sie ihr Erbe an. Sie will auf die Insel, um das Haus zu verkaufen. Auf dem verregneten Weg zur Fähre fährt sie beinahe Jonne an, der es ihr von Anfang an angetan hat. Auch er scheint sehr interessiert zu sein - bis er erfährt, wer sie ist...

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Der Storyplot ist schlüssig und spannend, und wird sprachlich sehr gut rübergebracht. Vieles bleibt anfangs im Dunkeln, was die Geschichte nochmal spannender gemacht hat.
Die Hauptcharaktere sind sehr genau überlegt und beschrieben, sodass man sich gut identifizieren kann. Auch die Nebencharaktere werden so dargestellt, dass sie nicht nur blasse Gestalten bleiben, sondern auch wirklich Geschichte und Charakter erhalten.

Ich habe die Geschichte ziemlich in einem Ruck gelesen, weil mich die Geschichte so gefesselt hat. Sie wirkt nicht wie eine plumpe Lovestory, sondern nach einem wirklichen New adult Roman mit Tiefgang. Auch gibt es immer wieder lustige und komische Szenen zum Schmunzeln. Alles in allem ein Roman, der mich begeistert hat!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2022

toller Kinderkrimi

Die letzten Ninjas und der Juwelenraub
0

In diesem ersten Band der Detektivreihe geht es um einen Einbruch bei einem Juwelier. Die letzten Ninjas lernen sich dabei erst kennen. Sie sind sehr unterschiedliche Kinder, jeder mit seinen Eigenheiten ...

In diesem ersten Band der Detektivreihe geht es um einen Einbruch bei einem Juwelier. Die letzten Ninjas lernen sich dabei erst kennen. Sie sind sehr unterschiedliche Kinder, jeder mit seinen Eigenheiten und Vorlieben. Da ist Josh, der in der Ich-Form das Buch schreibt. Er ist ein nachdenkliches Kind, ruhig, ein Einzelgänger. Dieser lernt unterwartet Tonie kennen, ein Mädchen, dass durch Randnotizen ebenso am Buch in der Ich-Form vorkommt. Sie ist klein, schlagfertig und liebt Hunde sehr gerne. Ihre strenge Mutter erlaubt Hunde aber nicht, und so wird sie Hundesitterin. Das ungewöhnliche Duo lernt bald ein zweites ungewöhnliches Duo kennen: Emil und Luis. Luis ist blind, und geht sehr selbstsicher und schlafgertig mit seiner Behinderung um. Er hat eine wahnsinnig offene Art und so erfährt man in dem Buch auch total viel darüber, wie sich blinde Menschen im Alltag zurechtfinden. Emil ist Autist. Er und Luis harmonieren gut, mit ihm braucht Luis keinen Blindenstock. Außerdem hat er ein immenses Maß an nützlichem und unnützem Wissen und Angst vor Fahren mit Bus und Bim.

Diese vier ungleichen Kinder werden Freunde, und wollen in ihrer Freizeit einen Einbruch beim Juwelier direkt bei ihnen, den sie alle mehr oder weniger kennen, aufklären.


Das Buch ist ab 10 Jahren und mit seinen 254 Seiten ist das denke ich auch wirklich erst ab dem Alter. Mir hat die Geschichte gut gefallen. Sie bietet Kindern, die sich vielleicht auch anders fühlen bzw. vorkommen, eine tolle Identifikationsfläche. Jeder Charakter wird mit seinen Stärken und Schwächen gezeichnet, auch die, die hänseln, werden nicht nur als Täter gezeichnet, sondern man kann auch verstehen, warum sie so handeln. Die Handlung entspricht in Aufbau und Struktur und auch Handlungssträngen einem Kinderkrimi, was uns sehr gefallen hat. Es war spannend bis zum Schluss und hatte auch immer wieder einmal eine Überraschung übrig. Ein wirklich schönes Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2022

schöne Geschichte zum Abschalten und Träumen

Autumn In Your Eyes (Cosy Island 1)
0

Ich muss vorab gestehen, dass ich es momentan auch sehr mag, wenn man in Geschichten auch Mal Abschalten und Träumen kann, und dieses über meinem Bedürfnis nach Spannung steht, was meine Rezension und ...

Ich muss vorab gestehen, dass ich es momentan auch sehr mag, wenn man in Geschichten auch Mal Abschalten und Träumen kann, und dieses über meinem Bedürfnis nach Spannung steht, was meine Rezension und Bewertung sicher beeinflussen könnte. Denn genau das hat das Buch für mich erfüllt. Es entführt auf Cosy Island, eine kleine Insel, wo es im Sommer nur so von Touristen wimmelt, aber mit dem Saisonende Ruhe einkehrt- und genau zu diesem Zeitpunkt setzt die Handlung ein. Autumn kommt auf die Insel, um sich um das Haus der Großmutter zu kümmern, die vor einem halben Jahr verstorben ist. Eigentlich will sie es renovieren und vermieten, um möglichst bald auch wieder von der Insel zu kommen. Doch ganz sicher ist das nicht, vor allem nicht, als sie auf der Insel Freundschaften knüpft und auch Sam kennenlernt...

Ich mochte die Geschichte von Autumn, Claire, Sam und den vielen anderen sehr. Auch wenn ich nicht auf einer Insel lebe, kenne ich das mit dem Tourismus noch sehr gut, und kann sagen, diese Inselgemeinschaft, die ohne die Touristen auflebt und auch im Winter so ihre Highlights erlebt, trifft diese Erfahrungen genau. Auch die Charaktere passen super zueinander. Vor allem die sich entwickelnde Freundschaft von Claire und Autumn und die damit zusammenhängenden Szenen im Café haben mir sehr gefallen. Auch wenn die Handlung jetzt nicht viele Konflikte und Spannungen aufzuweisen hatte (auch wenn es natürlich eine Krise gibt), hat mir diese Geschichte wirklich sehr gefallen. Sie hat mit ihren Schilderungen von Herbst, Regen, Schnee und Winter so richtig eingestimmt auf die Jahreszeit und ein wunderschön zusammenpassendes Pärchen zusammengeführt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2022

tolle Lovestory mit interessantem Plot

Love Songs in London – All I (don't) want for Christmas
0

Das Cover verweist ja schon ein wenig auf das Genre und das, was einen erwartet - ein Roman mit eine schönen Liebesgeschichte. Und genau das erwartet einen in diesem Buch. Es geht um zwei Charaktere, die ...

Das Cover verweist ja schon ein wenig auf das Genre und das, was einen erwartet - ein Roman mit eine schönen Liebesgeschichte. Und genau das erwartet einen in diesem Buch. Es geht um zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Febe ist Literaturstudentin und lebt eigentlich quasi in einer Beziehung mit Shakespeare. Zu jeder Situation hat sie ein Shakespeare-Zitat bei der Hand. Statt einer Familie hat sie Haus und Schulden. So hohe Schulden, dass sie den Urlaub mit den Freunden nicht antreten werden kann, wenn sich nicht ein kleines Wunder auftut. Liam ist Spieleentwickler und zutiefst enttäuscht und verletzt von seiner Ex-Freundin, die nun mit ihrem Bruder zusammen ist. Um die Weihnachtsfeiertage mit der Familie zu überleben, kommt der gemeinsamen Freundin der beiden die Idee, Febe als Fake-Freundin zu engagieren... Gefühlschaos ist vorprogrammiert.

Die Story ist witzig und toll geschrieben. Mir waren beide Hauptprotagonisten auf Anhieb sympathisch. Beide wirken so durchdacht und in sich so stimmig. Vieles versteht man erst, wenn man länger in dem Buch liest. Die Familie ist so dargestellt, dass weder das Gefühl von heiler Welt erweckt wird noch das Gefühl, dass gekünstelt Probleme entwickelt wurden. Sie scheint wirklich aus dem wahren Leben gegriffen. Mir hat das Buch echt gut gefallen, ich hab es nicht weglegen können. Es war wirklich ein richtiges Herzensbuch und lies nach den Sommerbüchern ein wenig Winterromantik aufleben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere