Gelungenes Gamer-Abenteuer
Lina begeistert sich für das Zocken am PC, vor allem wenn es um das Computerspiel Aarona geht. Hier hat sie eine kleine Online-Community, die sie bei ihren Spielen anfeuert. Weil Lina so gewieft in diesem ...
Lina begeistert sich für das Zocken am PC, vor allem wenn es um das Computerspiel Aarona geht. Hier hat sie eine kleine Online-Community, die sie bei ihren Spielen anfeuert. Weil Lina so gewieft in diesem Spiel ist, darf sie als erstes Mädchen das neue Add-On spielen und freut sich gewaltig darauf. Doch das lässt ihr andererseits kaum Zeit für ihre beste Freundin Mia…
Lina ist ein sympathisches Mädchen, das eine gute Beziehung zu ihren Eltern hat. Dass sie ihr Hobby in einem nicht gerade mädchentypischen Bereich gefunden hat, macht das Buch noch spannener. Die Eltern haben sich mit dem Thema Computerspiele auseinander gesetzt, es gibt Regeln fürs Gamen, und so kann es für eine besondere Chance auch eine besondere Ausnahme geben. Es war vor allem diese Auseinandersetzung, die es mir als Mutter leicht gemacht hat, in Linas Zocker-Abenteuer einzutauchen, denn die Gefahren dieser Spiele werden durchaus gesehen im Buch und es wird ihnen auch Rechnung getragen. Es gefällt mir, wie gut Lina das neue Spiel angeht, dass sie auch dranbleibt, wenn das Spiel schwierig, ja fast aussichtslos erscheint. Dass dabei Linas Freundin Mia etwas zu kurz kommt, ist eine Folge, die viele Kinder selbst erst erkennen, wenn es zu spät ist, und das passiert ja auch Lina. Umso spannender ist es, wie sie damit umgeht – auch hier bleibt sie dran, auch wenn ihre Freundschaft plötzlich sehr schwierig wird. Mir hat besonders auch die Gestaltung des Buches gefallen, die Linas Geschichte zu einem Comic-Abenteuer werden lässt. Da freut man sich doch auf weitere Abenteuer mit Lina!
Diese Geschichte über ein Lina, die eine besondere Chance erhält und wie sie diese umsetzt, hat mir sehr gut gefallen. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.