Cover-Bild Ein Lied vom Ende der Welt
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.09.2022
  • ISBN: 9783442316786
Erica Ferencik

Ein Lied vom Ende der Welt

Roman
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Nur das ewige Eis kennt die Wahrheit ...

Ein Anruf wirft die Linguistin Valerie völlig aus der Bahn. Wyatt, ein Forschungskollege ihres toten Bruders, hat in der Arktis ein Mädchen gefunden, das eine unbekannte Sprache spricht. Obwohl Valerie den Ort fürchtet, an dem ihr Bruder starb, reist sie ins ewige Eis. Dort droht die Situation sie zu überwältigen: Die Natur ist wild, Wyatt brillant, aber unberechenbar. Einzig zu dem Mädchen Naaja spürt Valerie eine tiefe Verbindung, und es gelingt ihr, dessen Vertrauen zu gewinnen. Aber Naaja wird jeden Tag schwächer, und Wyatt verhält sich immer rätselhafter. Valerie weiß, dass sie auf ihre Intuition vertrauen und Naaja retten muss – selbst wenn sie damit ihr Leben aufs Spiel setzen muss ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2022

Spannend

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Das geheimnisvolle Cover macht neugierig auf das Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und spannend. Ihr Erzählstil ist gut zu lesen und die Personen werden gut beschrieben. Besonders detailliert ...

Das geheimnisvolle Cover macht neugierig auf das Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und spannend. Ihr Erzählstil ist gut zu lesen und die Personen werden gut beschrieben. Besonders detailliert beschreibt sie die Arktis mit den imposanten Eisbergen, die Forschungsstation und die beklemmende Kälte im ewigen Eis.

In der Arktis wird ein Mädchen im tiefen Eis gefunden, das in der Forschungsstation nach dem Auftauen überlebt. Das Mädchen spricht eine bisher unbekannte Sprache. Der Forscher Wyatt bittet deshalb die Linguistin Valerie zur Forschungsstation zu kommen, denn sie ist die Expertin für nordische Sprachen. Nach einigem Zögern setzt sie sich doch ins Flugzeug, denn ihre Neugier ist geweckt.
Etwas mysteriös fand ich die Geschichte schon.

"Ein Lied vom Ende der Welt" ist für mich eine fiktive Geschichte – sie ist zwar spannend, hat mich jedoch nicht voll überzeugt.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Forschungsstation in der Arktis

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Es fällt mir schwer für dieses Buch eine angemessene Rezension zu schreiben. Leider hat diese Geschichte, die einem Science-Fiktion-Thriller ähnelt, mich nicht gänzlich beeindrucken können.

Als Roman ...

Es fällt mir schwer für dieses Buch eine angemessene Rezension zu schreiben. Leider hat diese Geschichte, die einem Science-Fiktion-Thriller ähnelt, mich nicht gänzlich beeindrucken können.

Als Roman bezeichnet hatte ich eine andere Erwartung an diese Geschichte. Fiktion hatte ich in dieser Form und Fülle nicht erwartet. Dennoch habe ich das Buch komplett gelesen. Die Autorin " Erica Ferencik " hat durch ihre umfangreiche Recherche der Arktis, den Umweltproblemen dort, und das Leben auf einer Forschungsstation, Realität geschaffen, und diese Informationen sind für mich gut nachvollziehbar. Was für mich aber nicht passt, ist die fiktive Geschichte rund um das Mädchen aus dem Eis. Die durchaus realen Beobachtungen in der Arktis traten durch die vielen fiktiven Erzählungen sehr stark in den Hintergrund. Dies finde ich sehr schade, denn bei einem Roman erwarte ich keine Fiktion, es sei denn es ist im Klappentext darauf hingewiesen worden. Dies ist bei diesem Roman nicht der Fall, und so habe ich mit diesem Buch mein Genre nicht getroffen.

Die Geschichte ist nach einem sehr schleppendem Beginn durchaus spannend, und diese Spannung hält auch bis zum Schluss an, auch wenn die Geschichte zwischendurch noch einige Längen aufweist.

Ich denke, dass Leser und Leserinnen, die Science-Fiktion Bücher gerne lesen, an diesem Buch Freude haben werden. Hilfreich wäre es, wenn der Text auf dem Schutzumschlag fiktive Elemente in Aussicht stellen würde. Dies würde gewiss Fehlkäufe vermeiden.

Dennoch möchte ich dieses Buch nicht abwerten, denn die Schreibweise gefällt mir gut, und auch die Problematik auf der Forschungsstation im Eis hat die Autorin gut herausgearbeitet.

Für mich ist dieses Buch nicht passend, aber dies sehen andere Leser und Leserinnen gewiss anders. Kurz gesagt: " Nicht Meins, aber für Andere."

Aus diesem Grund vergebe ich dennoch 4 Sterne

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Überraschend spannende Geschichte

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Die Arktis war schon immer ein faszinierender Ort für mich und es wundert mich selbst, dass ich bislang nur wenige Bücher gelesen haben, deren Setting dort angesiedelt ist. "Ein Lied vom Ende der Welt" ...

Die Arktis war schon immer ein faszinierender Ort für mich und es wundert mich selbst, dass ich bislang nur wenige Bücher gelesen haben, deren Setting dort angesiedelt ist. "Ein Lied vom Ende der Welt" von Erica Ferencik hat mich allerdings direkt angesprochen und ich muss sagen, dass sich das Buch sehr gelohnt hat, denn man bekommt hier eine spannende, melancholisch und nachdenklich stimmende Geschichte.

Ich muss zwar gestehen, dass ich am Anfang kleinere Probleme mit dem Schreibstil hatte, weil dieser teilweise sehr blumig ist, allerdings konnte ich mich schnell daran gewöhnen und habe immer mehr in die Geschichte hineingefunden. Besonders die Beschreibungen rund um die Arktis, die Forschungsstation und das oftmals beklemmende Gefühl der Protagonistin Valerie werden hier sehr gut und nachvollziehbar beschrieben. Vieles kann man sich dabei bildlich sehr gut vorstellen und man merkt der Autorin ihre Liebe zur Arktis an, die fast schon ansteckend ist.

"Ein Lied vom Ende der Welt" spricht nicht nur aktuelle Themen wie den Klimawandel an, sondern zeigt auch auf, wie bedrückend die Atmosphäre in einer Forschungsstation sein kann, in der man immer isoliert und auf sich selbst gestellt ist. Aber auch Naaja, ein kleines Mädchen, das im Eis gefunden wird und eine bislang noch unbekannte Sprache spricht und die Linguistin Valerie spielen eine große Rolle. Valerie möchte Naaja helfen, hat aber selbst mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, da sie keine guten Erinnerungen an die Arktis hat, weil ihr Bruder dort auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen ist.

Die Geschichte thematisiert dabei nicht nur das vorsichtige Aufeinandertreffen zwischen Naaja und Valerie, sondern konzentriert sich auch auf den Tod von Valeries Bruder, der noch viele Fragen offen lässt und für ein mulmiges Gefühl sorgt. Dabei wird "Ein Lied vom Ende der Welt" überraschend spannend und bietet ein paar Twists, mit denen ich zunächst nicht gerechnet habe. Gleichzeitig liegt aber auch immer wieder eine gewisse Schwere auf der Geschichte, die dafür sorgt, dass ich stets mit Valerie mitfühlen konnte und sie auf ihrer Reise gerne begleitet habe.

Somit ist "Ein Lied vom Ende der Welt" insgesamt eine spannende, ereignisreiche und emotionale Geschichte voller Überraschungsmomente, die mit interessanten Figuren und einem tollen Setting überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 22.09.2022

Bildgewaltiger Arktis_Thriller

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Bildgewaltig und sehr actionreich führt uns EIN LIED VOM ENDE DER WELT in die faszinierende Landschaft der Arktis und die klaustrophobischen Bedingungen einer Forschungsstation. Es beginnt interessant ...

Bildgewaltig und sehr actionreich führt uns EIN LIED VOM ENDE DER WELT in die faszinierende Landschaft der Arktis und die klaustrophobischen Bedingungen einer Forschungsstation. Es beginnt interessant und doch unglaubwürdig, aber Ferencik kann den Leser überzeugen, dass es durchaus im Bereich des Möglichen ist, wenn jemand aus dem tiefen Eis aufgetaut wird (ignorieren wir die Tatsache, dass das bei Mammuts bisher erfolglos blieb). Aber der Aufhänger der Geschichte funktioniert und ist nur ein kleiner Teil der spannenden Geschichte mit ihren zahlreichen Wendungen. Und so fantastisch Naajas Existenz auch sein mag, die Situation in der Arktis ist es nicht. Und so zeigt dieser Thriller, mit seinem ruhigen und nie langweilenden Anfang, erstaunlich deutliche Worte in Bezug auf unseren Umgang mit dem Planeten und dem Problem der Klimaveränderungen. Anfangs wird man etwas eingelullt von Isas Kommunikationsversuchen mit Naaja und abgelenkt von den eigentlichen Vorkommnissen, die nach und nach offenbart werden
Die Autorin baut den Spannungsbogen langsam auf und kann diesen auch bis zum Schluss halten. Selbst in den ruhigen Momenten ist ihre beschauliche Erzählweise fesselnd.
Erica Ferencik ist ein sehr atmosphärisches Buch gelungen, das dem Leser die Arktis näher bringt, auf den Klimawandel hinweist (und dabei ist es traurig, dass man das immer wieder machen muss, weil man sich dessen zwar bewusst ist, ihn aber oft und gerne verdrängt) und dabei für spannende Unterhaltung sorgt.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Leider etwas zäh und irgendwo auch verstörend.

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Ich hatte mir erst etwas erhofft, was ein wenig Richtung ‚Ravna‘ geht, Spannung im Norden und gewitzte leicht verschrobene Charaktere. Verschroben und auch verrückt waren die Charaktere alle Mal.
Das Setting ...

Ich hatte mir erst etwas erhofft, was ein wenig Richtung ‚Ravna‘ geht, Spannung im Norden und gewitzte leicht verschrobene Charaktere. Verschroben und auch verrückt waren die Charaktere alle Mal.
Das Setting hat mir ganz gut gefallen, hoch oben im Norden mit wenig Tageslicht und überall nur Eis und Schnee. Und dort wird ein Mädchen aus dem Eis geborgen, aufgetaut und … lebt.
Val reist als Linguistin zur Forschungsstation, wo auch ihr Bruder gearbeitet hat und gestorben ist, und will dem kleinen Mädchen helfen und es verstehen. Val ist ein schwieriger Charakter, sie hat eindeutig Ecken und Kanten und ihre eigenen Probleme. Mir hat sehr gefallen, wie sie mit dem Mädchen, Naaja, zusammen aufblüht und auch mehr in der Realität ankommt. Im Laufe des Buches kam ich immer besser mit ihr klar.
Aber auch die Nebencharaktere sind nicht ohne, Wyatt konnte ich genau wie Geen (ich hoffe sie wird so geschrieben) quasi die gesamte Geschichte lang nicht wirklich einschätzen und war ihnen gegenüber immer sehr skeptisch. Nora und ‚Robbenmann‘ sind dagegen viel sympathischer gewesen.
Neben der ziemlich einzigartigen Charakteren ist auch die ganze Stimmung im Buch und die Wendungen von einer gewissen Verrücktheit durchzogen. Es ist nicht wirklich unrealistisch, aber eben eine Situation, in der man sich nicht wirklich wohlfühlt und wo man sich ein bisschen wie im luftleeren Raum fühlt, weil man nicht wirklich weiß woran man ist. Das spiegelt Vals Gemütszustand allerdings sehr gut wieder.
Die ganzen Erkenntnisse, Fortschritte und Forschungsergebnisse sind ganz schön unglaublich und es hat mir den Atem stocken lassen, was gegen Ende noch alles passiert ist.
Irgendwie hatte es das Buch in sich und ist nicht so für ganz schwache Nerven gemacht und es fällt mir auch ziemlich schwer meine Meinung zu beschreiben, weil ich einfach nicht entscheiden kann, ob ich die Umsetzung ziemlich genial oder nicht so gut finde…😅
Wenn ihr euch auf ein kleines Abenteuer einlassen wollt, dann solltet ihr bestimmt einen Versuch wagen. Von mir gibt es 3,5/5⭐️

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