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Veröffentlicht am 29.09.2022

Wahre Liebe siegt immer?

Catching up with the Carters - In your eyes
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„In your Eyes“ ist der erste Band der Catching up with the Carters Reihe von Fam Schaper und erzählt die Geschichte von dem „It Girl“ Aphrodite Carter und dem Reality Star Garett Edwards.

Im Showbusiness ...

„In your Eyes“ ist der erste Band der Catching up with the Carters Reihe von Fam Schaper und erzählt die Geschichte von dem „It Girl“ Aphrodite Carter und dem Reality Star Garett Edwards.

Im Showbusiness aufgewachsen weiß Aphrodite Carter wie der Hase läuft. Durch die TV-Show Catching up with the Carters wurden die Rollenbilder für die Mitglieder der Carter Familie geschrieben. Von den Medien als „It Girl“ verschrieben und für nichts anderes als für ihr Äußeres verurteilt, möchte Aphrodite sich von diesem Image distanzieren und ihren Traum verfolgen und arbeitet bei der Datingshow "Celebrities in Love" hinter der Kamera. Dort trifft sie unerwarteterweise auf ihren Erzfeind Garett, der ebenfalls für die Show arbeiten wird. Sofort fliegen zwischen ihnen wieder die Funken und die Erinnerung an ihre gemeinsamen Tage kommen wieder hoch. Hat ihre Liebe eine zweite Chance?

„Catching up with the Carters – In your Eyes“ ist ein Buch, zu dem ich von mir aus nicht gegriffen hätte. Celebrity Stars und Reality-TV? Das ist gar nicht meins. Warum ich das Buch dennoch gelesen habe? Mir wurde Aphrodites und Garetts Geschichte immer und immer wieder empfohlen, weshalb ich beschlossen habe mich mal aus meiner Komfortzone herauszuwagen. Und das habe ich nicht bereut!

Ich bin positiv überrascht von der Geschichte. Mich konnte neben der gelungenen Darstellung der Schattenseiten in der Filmindustrie, auch die Plänkeleien zwischen Aphrodite und Garett bzw. die Feindschaft zwischen den Carters und den Edwards fesseln und gut unterhalten. Die Charaktere hat Fam wirklich gut ausgebarbeitet. Sowohl Aphrodite als auch Carter waren nicht nur sympathische Figuren, sondern für mich auch authentisch und vor allem greifbar.

Auf den ersten Blick hält man Aphrodite für eine arrogante, hochnäsige und unnahbare Person. Ihr wirklicher Charakter könnte nicht weiter davon entfernt sein. Aphrodite ist engagiert, freundlich, schlagfertig und steht für das ein, was sie für richtig hält. Die Fehde zwischen Garett und ihrer Familie hat sie sehr mitgenommen. Ihr Herz ist zerbrochen, als die Beziehung zwischen ihr und Garett dem Druck nicht mehr standhielt.

Garett habe ich genau wie Aphrodite nach kurzer Zeit in mein Herz geschlossen. Ich mag ihn wirklich sehr gerne. Sein Beschützerdrang und seine Loyalität gegenüber seinen Freunden haben ihn mir gleich sympathisch gemacht. Anders als Aphrodite hat er genug von diesem Celebrity Leben und den Vorschriften, die seine Familie oder viel mehr sein tyrannischer Vater ihm machen. Er hat einen starken Charakter und mir gefällt seine Entwicklung im Laufe der Geschichte gut.

Alles im allen hat mir die Handlung gefallen. Mich hat überrascht, wie interessant ich die Einblicke hinter den Kulissen fand. Die Intrigen waren spannend genauso wie die Wendung der Geschichte. Lediglich das Ende von „In your Eyes“ hat meinen Geschmack leider nicht getroffen.

Deshalb bekommt „Catching up with the Carters – In your Eyes“ von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.09.2022

Süß und romantisch, aber auch vorhersehbar

Ashington – Verliebt in einen Earl
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„Ashington – Verliebt in einen Earl“ ist der erste historische Liebesroman von Abbi Glines und erzählt die Geschichte von Miriam und Hugh.

In „Ashington – Verliebt in einen Earl“ geht es um die junge ...

„Ashington – Verliebt in einen Earl“ ist der erste historische Liebesroman von Abbi Glines und erzählt die Geschichte von Miriam und Hugh.

In „Ashington – Verliebt in einen Earl“ geht es um die junge Miriam, die sich schnellstmöglich einen reichen Ehemann suchen muss, damit ihre Mutter und Schwester nicht in ein Armenhaus landen. Während ihrer Suche trifft sie auf Hugh Compton, den Earl of Ashington.

Ashington war zunächst ziemlich abweisend und gemein zu Miriam. ER gehört zu den angesehensten und wohlhabendsten Junggesellen auf der Suche nach einer Ehefrau, die sich um seine uneheliche Tochter kümmert, von der die Öffentlichkeit nichts weiß.

Miriam ist eine tolle Protagonistin, die witzig und intelligent ist. Sie hebt sich von der Masse an gemeinen und hochnäsigen Zicken in der Ballsaison ab und damit hat sie mich schon für sich eingenommen.

Nicolai fand ich als Nebencharakter ganz interessant, aber leider war es aufgrund der einfachen Handlung schon klar, welche Rolle er spielt und wie das alles ausgeht.

Hugh mochte ich sehr gerne. Er ist verschmitzt und charmant und setzt seine Tochter an erste Stelle. Seine Tochter ist einfach zuckersüß und ein echtes Schleckermäulchen mit einem Faible für Marmelade. Sie war einfach hinreißend.

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, dennoch habe ich mit etwas mehr Spannung gerechnet. Die Rivalität und der Racheplan von Nicolai sind leider total untergegangen. Dafür konnte ich eine leichte und lustige historische Geschichte lesen.

Das Hörbuch wurde von Erik Borner, Oliver Wronka, Dagmar Bittner und Julia Bautz gelesen. Für mich war es das erste Hörbuch, das von drei Sprechern gesprochen wurde. Als Hörbuchneuling muss ich leider sagen, dass mich die drei bis vier Perspektiven etwas verwirrt haben, weil ich den Wechsel manchmal nicht mitbekommen habe. Jeder Sprecher und jede Sprecherin für sich fand ich wirklich fantastisch, die Emotionen und der angenehme klang ihrer Stimmen haben die Geschichte als Hörbuch sehr angenehm gemacht. Einzig das Verstellen der Stimmen von Oliver Wronka und Erik Borner bei den Frauenstimmen haben mir nicht so gut gefallen, da es sich in meinen Ohren jedes Mal ziemlich affektviert angehört hat.

Von mir bekommt das Hörbuch zu „Ashington – Verliebt in eine Earl“ 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.09.2022

Ein tolles Debüt! Ich hoffe auf weitere Bände!

Some Mistakes Were Made
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„Some Mistakes Were Made" ist der Debütroman von Kristin Dwyer und erzählt die Geschichte von Ellis und Easton.

Mir ist der Roman durch sein wunderschönes Cover ins Auge gefallen. Der Klappentext hat ...

„Some Mistakes Were Made" ist der Debütroman von Kristin Dwyer und erzählt die Geschichte von Ellis und Easton.

Mir ist der Roman durch sein wunderschönes Cover ins Auge gefallen. Der Klappentext hat meine Neugier geweckt und als ich die Leseprobe gelesen habe, war es wie eine Sucht!

Der Schreibstil von Kristin Dwyer konnte mich direkt überzeugen. Die Autorin hat das Talent, Gefühle, vor allem den Schmerz der Protas, besonders gut rüberzubringen. Die Geschichte wird aus Ellis Sicht erzählt. Außerdem springt sie zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her, was mir sehr gut gefallen hat.

Ellis hatte alles andere als ein einfaches Leben. Nur die Momente mit den Albreys, Eastons Familie, konnten sie von diesem Leben ablenken. Easton ist ihr bester Freund, ihr Fels, ihre große Liebe. Zumindest bis ein Ereignis Ellis Welt in tausend teile zerspringen lässt. Ein Jahr nach diesem Ereignis kommt es zu einem Wiedersehen zwischen Ellis und den Albreys. Können die beiden ihren Schmerz und ihre Wut überwinden?

Ellis kommt aus ärmlichen Verhältnissen und aus einer zerrütteten Familie. Seit sie klein ist, sorgt sie für sich selbst. Als sie Easton kennenlernt, ändert sich das. Ich mag Ellis als Protagonistin sehr gerne. Sie ist mutig, wagemutig (manchmal auch etwas zu wagemutig) und loyal. Sie kann aber auch sehr stur sein und sich an etwas festbeißen.

Aber mein nicht so heimlicher Liebling in der Albrey Familie ist Tucker, der auch wegen der Sturheit seines Bruders Eastons leiden musste. Die Freundschaft und geschwisterliche Liebe zwischen ihm und Ellis fand ich so toll. Ich hoffe wirklich, dass Kristin noch ein Buch über Tucker schreibt!

Für mich ist „Some Mistakes Were Made“ eine Geschichte voller Schmerz, die einem das Herz bricht, wieder zusammensetzt und einen manchmal auch in den Wahnsinn treibt. Sind die beiden mir mit ihren ständigen Kommunikationsschwierigkeiten auf die Nerven gegangen? Hätten die beiden sich den ganzen Schmerz und die Missverständnisse sparen können, wenn man ehrlich miteinander geredet hätte? Zu allem: Ja! Aber für mich hat grade diese Zerrissenheit für Spannung gesorgt. Das Band der Albrey Geschwister mit Ellishabe ich geliebt. Da war einfach so viel Liebe und Freundschaft zwischen ihnen.

Leider gibt es auch Punkte in der Geschichte, die mir nicht gefallen haben, wie zum Beispiel das Ende von „Some Mistakes Were Made“. Es gab zu viele unbeantwortete Fragen und auf mich wirkt es etwas aus dem Konzept gefallen. Generell hat der Verlauf am Ende meinen Geschmack nicht getroffen.

Von mir bekommt „Some Mistakes Were Made“ 4 von 5 Sterne.

Vielen Dank an Vorablesen und dem Mira Taschenbuch Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Zum Verlieben schön, aber dennoch mit kleinen Schwächen

Der dunkelste aller Zauber
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Mit ihrem neusten Einzelband "Der dunkelste aller Zauber" hat es die amerikanische Autorin Magaret Rogerson geschafft, mich zu verzaubern.

Die 16-jährige Elisabeth lebt schon ihr ganzes Leben in der ...

Mit ihrem neusten Einzelband "Der dunkelste aller Zauber" hat es die amerikanische Autorin Magaret Rogerson geschafft, mich zu verzaubern.

Die 16-jährige Elisabeth lebt schon ihr ganzes Leben in der Großen Bibliothek. Ihre Ausbildung als Hüterin ist im vollen Gang und sie kann sich nichts Schöneres vorstellen, bis eins der starken Grimoires zum Malefict wird und die Direktorin tötet. Für diesen Akt der Sabotage wird Elisabeth in die Verantwortung gezogen, obwohl sie unschuldig ist. Nun sieht sie sich zusammen mit dem Zauberer Nathaniel Thorn und seinen Diener Silas gezwungen, die Sache aufzuklären, denn nicht nur Elisabeths Leben steht auf dem Spiel.

Elisabeth ist eine Protagonistin, die ich gleich ins Herz geschlossen habe. Sie liebt ihre Arbeit in der großen Bibliothek mit den lebendigen und manchmal auch ungezogenen Zauberbüchern über alles. Außerdem ist sie mutig und voller Tatendrang. Sie steht Vollendens für ihre Überzeugungen ein.

Nathaniel Thorn mochte ich schon, seitdem er das erste Mal in der Bibliothek aufgetaucht ist. Er hat eine wirklich charismatische Ausstrahlung und seine Verschmitztheit und Sarkasmus haben mich gleich für ihn eingenommen. Außerdem ist er ein Zauberer, was ihm in meinen Augen schon einige Pluspunkte einbringt.

Nathaniels Diener Silas ist aber die spannendste Figur im Buch. Der dämonische Diener ist in vielerlei Hinsicht widersprüchlich und zeitgleich sehr geheimnisvoll. Ich wünsche mir unbedingt noch eine Geschichte zu ihm!

Das Worldbuilding ist hier ein absoluter Traum. Allein mit den Bibliotheken, den zauberhaften und lebendigen Grimoires hat sie mein Herz für sich und Elisabeth und Nathaniel gewonnen. Allerdings hätte ich gerne noch etwas mehr von der Welt gesehen. Für mich war die etwas düstere Atmosphäre ein kleines Highlight, was das Buch für mich zu einem perfekten Herbstbuch macht.

Die Liebesgeschichte rückt in dieser Geschichte in den Hintergrund und konzentriert sich stattdessen ganz auf Elisabeths Versuch, die Bibliotheken zu retten. Ich hätte gerne mehr Szenen zu den beiden gehabt, weil die Beziehung doch ziemlich oberflächlich geblieben ist.

"Der dunkelste aller Zauber" von Magaret Rogerson bekommt von mir 4 von 5 Sterne!

Vielen Dank an den cbj Verlag und dem Bloggerportal für das kostenlose Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Evelyn & Ahmad: seichte aber süße Liebesgeschichte

Belles of London - Die Nähe, die uns trennt
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„Belles of London - Die Nähe, die uns trennt“ ist der erste Band der Belles of London Reihe von Mimi Matthew und erzählt die Geschichte von der Debütantin Evelyn Matravers und dem Schneider Ahmad Malik.

Als ...

„Belles of London - Die Nähe, die uns trennt“ ist der erste Band der Belles of London Reihe von Mimi Matthew und erzählt die Geschichte von der Debütantin Evelyn Matravers und dem Schneider Ahmad Malik.

Als mich nach den Bridgerton Büchern wieder die Lust auf einen historischen Liebesroman gepackt hat, kam mir der Regancy Roman von Mimi Matthews grade recht.

Evelyn ist eine junge Frau, die eine große Last auf ihren Schultern trägt. Durch ihre immer schlechter werdende finanzielle Lage und den Skandal, den ihre ältere Schwester ausgelöst hat, liegt es nun in Evelyns Verantwortung einen geeigneten Ehemann im Londoner Ton zu finden, um sich und ihre Schwestern abzusichern. Ihre einzige Fähigkeit, durch der sie die Aufmerksamkeit der Londoner Herrschaften verspricht, ist ihre Reitkunst. Für ihren Plan benötigt sie noch die richtige Garderobe, die sie bei dem Schneider, der prächtige kurdistanische Reitgewänder anfertigt, in Auftrag zu geben erhofft. Jedoch hat sie nicht mit dem attraktiven Ahmad gerechnet der ihr Herz schneller schlagen lässt.

Evelyn ist eine sehr liebenswerte und sympathische Protagonistin. Für mich hat ihr Reiz ausgemacht, dass sie sich ihrer vielen positiven Eigenschaften gar nicht bewusst ist. Neben ihrer Intelligenz sticht auch ihr Humor hervor, der mich während des Lesens immer sehr gut unterhalten hat.
Ahmad ist der Grund, weshalb ich diese Geschichte überhaupt lesen wollte. Ich finde seine Figur sehr interessant. Als indischer Schneider ohne Titel und Geld hat er es nicht einfach. Er versteht sein Handwerk sehr gut und die Reitgewänder, die er für die Kurtisanen anfertigt, sind jedes Mal ein kunstvolles Meisterwerk. Er versteht es, die Schönheit der Frauen in seinen Kleidern einzufangen. Allein das ist schon etwas Besonderes. Sein Ehrgeiz, Verantwortungsbewusstsein und sein Sinn für Gerechtigkeit machen ihn zu einem Charakter, den man mögen muss und der im Gedächtnis bleibt.

„Belles of London - Die Nähe, die uns trennt“ ist eine slow-burn Geschichte. Die Liebesgeschichte bahnt sich leis ihren Weg und wir begleiten Evelyn und Ahmad auf ihren Missionen. Tatsächlich habe ich nur einen kleinen Kritikpunkt, der absolut Geschmackssache ist. Für mich hat es etwas an Knistern gefehlt. Die Beziehung zwischen Evelyn und Ahmad ist hier sehr jugendfrei gestaltet.

Mir hat die Story sehr gut gefallen und ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band der Reihe zu lesen.

„Belles of London - Die Nähe, die uns trennt“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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