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Veröffentlicht am 22.09.2022

Süß und romantisch, aber auch vorhersehbar

Ashington – Verliebt in einen Earl
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„Ashington – Verliebt in einen Earl“ ist der erste historische Liebesroman von Abbi Glines und erzählt die Geschichte von Miriam und Hugh.

In „Ashington – Verliebt in einen Earl“ geht es um die junge ...

„Ashington – Verliebt in einen Earl“ ist der erste historische Liebesroman von Abbi Glines und erzählt die Geschichte von Miriam und Hugh.

In „Ashington – Verliebt in einen Earl“ geht es um die junge Miriam, die sich schnellstmöglich einen reichen Ehemann suchen muss, damit ihre Mutter und Schwester nicht in ein Armenhaus landen. Während ihrer Suche trifft sie auf Hugh Compton, den Earl of Ashington.

Ashington war zunächst ziemlich abweisend und gemein zu Miriam. ER gehört zu den angesehensten und wohlhabendsten Junggesellen auf der Suche nach einer Ehefrau, die sich um seine uneheliche Tochter kümmert, von der die Öffentlichkeit nichts weiß.

Miriam ist eine tolle Protagonistin, die witzig und intelligent ist. Sie hebt sich von der Masse an gemeinen und hochnäsigen Zicken in der Ballsaison ab und damit hat sie mich schon für sich eingenommen.

Nicolai fand ich als Nebencharakter ganz interessant, aber leider war es aufgrund der einfachen Handlung schon klar, welche Rolle er spielt und wie das alles ausgeht.

Hugh mochte ich sehr gerne. Er ist verschmitzt und charmant und setzt seine Tochter an erste Stelle. Seine Tochter ist einfach zuckersüß und ein echtes Schleckermäulchen mit einem Faible für Marmelade. Sie war einfach hinreißend.

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, dennoch habe ich mit etwas mehr Spannung gerechnet. Die Rivalität und der Racheplan von Nicolai sind leider total untergegangen. Dafür konnte ich eine leichte und lustige historische Geschichte lesen.

Das Hörbuch wurde von Erik Borner, Oliver Wronka, Dagmar Bittner und Julia Bautz gelesen. Für mich war es das erste Hörbuch, das von drei Sprechern gesprochen wurde. Als Hörbuchneuling muss ich leider sagen, dass mich die drei bis vier Perspektiven etwas verwirrt haben, weil ich den Wechsel manchmal nicht mitbekommen habe. Jeder Sprecher und jede Sprecherin für sich fand ich wirklich fantastisch, die Emotionen und der angenehme klang ihrer Stimmen haben die Geschichte als Hörbuch sehr angenehm gemacht. Einzig das Verstellen der Stimmen von Oliver Wronka und Erik Borner bei den Frauenstimmen haben mir nicht so gut gefallen, da es sich in meinen Ohren jedes Mal ziemlich affektviert angehört hat.

Von mir bekommt das Hörbuch zu „Ashington – Verliebt in eine Earl“ 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.09.2022

Ein tolles Debüt! Ich hoffe auf weitere Bände!

Some Mistakes Were Made
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„Some Mistakes Were Made" ist der Debütroman von Kristin Dwyer und erzählt die Geschichte von Ellis und Easton.

Mir ist der Roman durch sein wunderschönes Cover ins Auge gefallen. Der Klappentext hat ...

„Some Mistakes Were Made" ist der Debütroman von Kristin Dwyer und erzählt die Geschichte von Ellis und Easton.

Mir ist der Roman durch sein wunderschönes Cover ins Auge gefallen. Der Klappentext hat meine Neugier geweckt und als ich die Leseprobe gelesen habe, war es wie eine Sucht!

Der Schreibstil von Kristin Dwyer konnte mich direkt überzeugen. Die Autorin hat das Talent, Gefühle, vor allem den Schmerz der Protas, besonders gut rüberzubringen. Die Geschichte wird aus Ellis Sicht erzählt. Außerdem springt sie zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her, was mir sehr gut gefallen hat.

Ellis hatte alles andere als ein einfaches Leben. Nur die Momente mit den Albreys, Eastons Familie, konnten sie von diesem Leben ablenken. Easton ist ihr bester Freund, ihr Fels, ihre große Liebe. Zumindest bis ein Ereignis Ellis Welt in tausend teile zerspringen lässt. Ein Jahr nach diesem Ereignis kommt es zu einem Wiedersehen zwischen Ellis und den Albreys. Können die beiden ihren Schmerz und ihre Wut überwinden?

Ellis kommt aus ärmlichen Verhältnissen und aus einer zerrütteten Familie. Seit sie klein ist, sorgt sie für sich selbst. Als sie Easton kennenlernt, ändert sich das. Ich mag Ellis als Protagonistin sehr gerne. Sie ist mutig, wagemutig (manchmal auch etwas zu wagemutig) und loyal. Sie kann aber auch sehr stur sein und sich an etwas festbeißen.

Aber mein nicht so heimlicher Liebling in der Albrey Familie ist Tucker, der auch wegen der Sturheit seines Bruders Eastons leiden musste. Die Freundschaft und geschwisterliche Liebe zwischen ihm und Ellis fand ich so toll. Ich hoffe wirklich, dass Kristin noch ein Buch über Tucker schreibt!

Für mich ist „Some Mistakes Were Made“ eine Geschichte voller Schmerz, die einem das Herz bricht, wieder zusammensetzt und einen manchmal auch in den Wahnsinn treibt. Sind die beiden mir mit ihren ständigen Kommunikationsschwierigkeiten auf die Nerven gegangen? Hätten die beiden sich den ganzen Schmerz und die Missverständnisse sparen können, wenn man ehrlich miteinander geredet hätte? Zu allem: Ja! Aber für mich hat grade diese Zerrissenheit für Spannung gesorgt. Das Band der Albrey Geschwister mit Ellishabe ich geliebt. Da war einfach so viel Liebe und Freundschaft zwischen ihnen.

Leider gibt es auch Punkte in der Geschichte, die mir nicht gefallen haben, wie zum Beispiel das Ende von „Some Mistakes Were Made“. Es gab zu viele unbeantwortete Fragen und auf mich wirkt es etwas aus dem Konzept gefallen. Generell hat der Verlauf am Ende meinen Geschmack nicht getroffen.

Von mir bekommt „Some Mistakes Were Made“ 4 von 5 Sterne.

Vielen Dank an Vorablesen und dem Mira Taschenbuch Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Zum Verlieben schön, aber dennoch mit kleinen Schwächen

Der dunkelste aller Zauber
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Mit ihrem neusten Einzelband "Der dunkelste aller Zauber" hat es die amerikanische Autorin Magaret Rogerson geschafft, mich zu verzaubern.

Die 16-jährige Elisabeth lebt schon ihr ganzes Leben in der ...

Mit ihrem neusten Einzelband "Der dunkelste aller Zauber" hat es die amerikanische Autorin Magaret Rogerson geschafft, mich zu verzaubern.

Die 16-jährige Elisabeth lebt schon ihr ganzes Leben in der Großen Bibliothek. Ihre Ausbildung als Hüterin ist im vollen Gang und sie kann sich nichts Schöneres vorstellen, bis eins der starken Grimoires zum Malefict wird und die Direktorin tötet. Für diesen Akt der Sabotage wird Elisabeth in die Verantwortung gezogen, obwohl sie unschuldig ist. Nun sieht sie sich zusammen mit dem Zauberer Nathaniel Thorn und seinen Diener Silas gezwungen, die Sache aufzuklären, denn nicht nur Elisabeths Leben steht auf dem Spiel.

Elisabeth ist eine Protagonistin, die ich gleich ins Herz geschlossen habe. Sie liebt ihre Arbeit in der großen Bibliothek mit den lebendigen und manchmal auch ungezogenen Zauberbüchern über alles. Außerdem ist sie mutig und voller Tatendrang. Sie steht Vollendens für ihre Überzeugungen ein.

Nathaniel Thorn mochte ich schon, seitdem er das erste Mal in der Bibliothek aufgetaucht ist. Er hat eine wirklich charismatische Ausstrahlung und seine Verschmitztheit und Sarkasmus haben mich gleich für ihn eingenommen. Außerdem ist er ein Zauberer, was ihm in meinen Augen schon einige Pluspunkte einbringt.

Nathaniels Diener Silas ist aber die spannendste Figur im Buch. Der dämonische Diener ist in vielerlei Hinsicht widersprüchlich und zeitgleich sehr geheimnisvoll. Ich wünsche mir unbedingt noch eine Geschichte zu ihm!

Das Worldbuilding ist hier ein absoluter Traum. Allein mit den Bibliotheken, den zauberhaften und lebendigen Grimoires hat sie mein Herz für sich und Elisabeth und Nathaniel gewonnen. Allerdings hätte ich gerne noch etwas mehr von der Welt gesehen. Für mich war die etwas düstere Atmosphäre ein kleines Highlight, was das Buch für mich zu einem perfekten Herbstbuch macht.

Die Liebesgeschichte rückt in dieser Geschichte in den Hintergrund und konzentriert sich stattdessen ganz auf Elisabeths Versuch, die Bibliotheken zu retten. Ich hätte gerne mehr Szenen zu den beiden gehabt, weil die Beziehung doch ziemlich oberflächlich geblieben ist.

"Der dunkelste aller Zauber" von Magaret Rogerson bekommt von mir 4 von 5 Sterne!

Vielen Dank an den cbj Verlag und dem Bloggerportal für das kostenlose Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Evelyn & Ahmad: seichte aber süße Liebesgeschichte

Belles of London - Die Nähe, die uns trennt
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„Belles of London - Die Nähe, die uns trennt“ ist der erste Band der Belles of London Reihe von Mimi Matthew und erzählt die Geschichte von der Debütantin Evelyn Matravers und dem Schneider Ahmad Malik.

Als ...

„Belles of London - Die Nähe, die uns trennt“ ist der erste Band der Belles of London Reihe von Mimi Matthew und erzählt die Geschichte von der Debütantin Evelyn Matravers und dem Schneider Ahmad Malik.

Als mich nach den Bridgerton Büchern wieder die Lust auf einen historischen Liebesroman gepackt hat, kam mir der Regancy Roman von Mimi Matthews grade recht.

Evelyn ist eine junge Frau, die eine große Last auf ihren Schultern trägt. Durch ihre immer schlechter werdende finanzielle Lage und den Skandal, den ihre ältere Schwester ausgelöst hat, liegt es nun in Evelyns Verantwortung einen geeigneten Ehemann im Londoner Ton zu finden, um sich und ihre Schwestern abzusichern. Ihre einzige Fähigkeit, durch der sie die Aufmerksamkeit der Londoner Herrschaften verspricht, ist ihre Reitkunst. Für ihren Plan benötigt sie noch die richtige Garderobe, die sie bei dem Schneider, der prächtige kurdistanische Reitgewänder anfertigt, in Auftrag zu geben erhofft. Jedoch hat sie nicht mit dem attraktiven Ahmad gerechnet der ihr Herz schneller schlagen lässt.

Evelyn ist eine sehr liebenswerte und sympathische Protagonistin. Für mich hat ihr Reiz ausgemacht, dass sie sich ihrer vielen positiven Eigenschaften gar nicht bewusst ist. Neben ihrer Intelligenz sticht auch ihr Humor hervor, der mich während des Lesens immer sehr gut unterhalten hat.
Ahmad ist der Grund, weshalb ich diese Geschichte überhaupt lesen wollte. Ich finde seine Figur sehr interessant. Als indischer Schneider ohne Titel und Geld hat er es nicht einfach. Er versteht sein Handwerk sehr gut und die Reitgewänder, die er für die Kurtisanen anfertigt, sind jedes Mal ein kunstvolles Meisterwerk. Er versteht es, die Schönheit der Frauen in seinen Kleidern einzufangen. Allein das ist schon etwas Besonderes. Sein Ehrgeiz, Verantwortungsbewusstsein und sein Sinn für Gerechtigkeit machen ihn zu einem Charakter, den man mögen muss und der im Gedächtnis bleibt.

„Belles of London - Die Nähe, die uns trennt“ ist eine slow-burn Geschichte. Die Liebesgeschichte bahnt sich leis ihren Weg und wir begleiten Evelyn und Ahmad auf ihren Missionen. Tatsächlich habe ich nur einen kleinen Kritikpunkt, der absolut Geschmackssache ist. Für mich hat es etwas an Knistern gefehlt. Die Beziehung zwischen Evelyn und Ahmad ist hier sehr jugendfrei gestaltet.

Mir hat die Story sehr gut gefallen und ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band der Reihe zu lesen.

„Belles of London - Die Nähe, die uns trennt“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Anders, aber genauso toll!

The Brooklyn Years - Wenn wir es wagen
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„The Brooklyn Years – Wenn wir es wagen“ ist der fünfte Band der Brooklyn Years Reihe von Sarina Bowen und erzählt die Geschichte von Heidi Jo und Jason Castro.

Auf Castros Buch habe ich mich, seitdem ...

„The Brooklyn Years – Wenn wir es wagen“ ist der fünfte Band der Brooklyn Years Reihe von Sarina Bowen und erzählt die Geschichte von Heidi Jo und Jason Castro.

Auf Castros Buch habe ich mich, seitdem er das erste Mal vorgekommen ist, gefreut! Castro gehört mit zu den jüngsten Eishockeispielern und ist als Frauenschwarm und Playboy bekannt. Heidi Jo ist die Tochter des Ligapräsidenten und absolviert auf seinem Geheiß im Stadion ein Praktikum in der Führungsebene. Bei jeder Begegnung zwischen ihr und Jason knistert die Luft und die Funken sprühen! Als nach einer Gala ein verfängliches Foto veröffentlicht wird und Castro erfährt, dass Heidi nicht nur eine Praktikantin ist, geht er auf Abstand, um seine Karriere nicht zu gefährden. Aber das lässt Heidi nicht zu.

Heidi ist die Tochter des Ligapräsidenten und fällt bei ihm in Ungnade. Als sie nicht mehr nach seiner Pfeife tanzen möchte, verweigert er ihr jegliche finanzielle Hilfe und sie muss währenddessen einige diverse Aushilfsjobs im Eishockeystadion erledigen und wird von der Position, die sie eigentlich haben möchte, abgeschnitten. Heidi ist eine starke Frau und mit ihrem eisernen Willen zur Unabhängigkeit ist sie für mich ein Vorbild. Sie ist ein sehr direkter Mensch, der sehr fordernd und liebenswürdig ist, aber manchmal auch etwas zu viel sein kann.

Jason Castro ist einer der jüngsten Spieler der Brookly Brusiers und ist der Love Interest in diesem Band. Er ist ein ruhiger, selbstbewusster und sexueller Mensch. Jason ist außerdem sehr loyal und hilfsbereit. Auch wenn er sich, was eine körperliche Beziehung angeht, von Heidi fernhält ist er als Freund für sie da und lässt sie nicht im Stich. Ich finde es etwas schade, dass Jasons Vergangenheit und seine Dämonen, gegen die er immer noch zu kämpfen hat, einfach unter den Tisch gekehrt bzw. nur sehr kurz und knapp angeschnitten werden. Seine Vergangenheit definiert ihn und seine Handlung und somit auch die ganze Beziehungsdynamik zwischen ihm und Heidi.

Der fünfte Band der Brooklyn Years Reihe konzentriert sich sehr auf Heidis berufliche Unabhängigkeit und ihre Entwicklung generell. Mir hat es sehr gefallen, dass in dieser Geschichte sehr viel Selbstironie und generell sehr viel Humor enthalten ist, die insbesondere bei Heidi zu finden ist.

Insgesamt bekommt „The Brooklyn Years – Wenn wir es wagen“ von mir 4 von 5 Sterne.

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar im Austausch für eine ehrliche Rezension.

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