ein wunderbar magisches Detektivabenteuer
Der 9jährige Jannik und seine Freundinnen Pola und Lulu sind eine Detektivbande in Kiesbach. Eher unfreiwillig, denn die Mädels haben so gar keine Lust, Janniks Leidenschaft für Detektivarbeit zu teilen.
Sie ...
Der 9jährige Jannik und seine Freundinnen Pola und Lulu sind eine Detektivbande in Kiesbach. Eher unfreiwillig, denn die Mädels haben so gar keine Lust, Janniks Leidenschaft für Detektivarbeit zu teilen.
Sie möchten auch nicht mit ihm ermitteln, als im Ort zuerst aus dem Feinkostladen etliche Gläser mit vergoldetem Honig gestohlen wurden, danach das Honigbrot von Oma Ilse, und danach der Honig aus den Bienenstöcken von Imker Thorsten.
Erst als Jannik durch Zufall die Leseratte Marianne sowie Peggory Jones, Geheimdienst für streng geheime Angelegenheiten, kennenlernt, die einem schrecklichen Verbrechen auf der Spur sind-überall verschwinden Fabelwesen-finden auch die Mädchen Gefallen am Ermitteln. Dem Honigdieb muss eine Falle gestellt werden!
Und dann ist da noch der neue Nachbar von Jannik, Herr Grauenmeier, der sich sehr verdächtig verhält.
Meine Meinung:
"Drei Helden für ein Honigbrot" ist der Auftakt der Reihe um eine neue Detektivbande, die es mit magischen Wesen zu tun hat.
Die phantasievolle Gestaltung der einzelnen Wesen ist liebevoll, alle sind unterschiedlich (zB Gurkentrolle, Wiesenschrate, Irrlichter, Ulkelfen), und so kann sich jedes Kind einen Favoriten herauspicken. Ganz vorne mit dabei ist bestimmt der Unsichtbär, der wirklich herzallerliebst ist (wenn er denn zu sehen ist ;)
Diese Geschichte ist eine 'typische' Detektivgeschichte, die in einer magischen Welt mit vielen Fabelwesen und Magie angesiedelt ist.
Die einfache, kindgerechte und leicht verständliche Schreibweise sowie die kurzen Kapitel regen auch Lesemuffel an, dranzubleiben.
Es gibt natürlich einen Bösewicht, der recht schnell klar ist und der seine fiesen Gedanken in die Tat umsetzten will, doch von den Kindern durch ihre Cleverness und ihren Mut überführt wird. Und selbstverständlich gibt es auch einen dümmlichen Polizisten, der durch seine Faulheit und seine Scheuklappen nie den Täter hätte ermitteln können und der ohne die Kinder aufgeschmissen gewesen wäre. Ist zwar etwas klischeebehaftet, sorgt aber für lustige Unterhaltung.
Besonders gut hat mir gefallen, dass Modernes (die Kids besitzen Handys) mit Altmodischem (Zaubersprüche in dicken alten Wälzern) verbunden ist.
Etliche detailreiche schwarz-weiß Illustrationen peppen die Geschichte auf und untermalen das Gelesene.
Fazit:
Eine 'typische' Detektivgeschichte phantasievoll umgesiedelt in eine magische Welt. Kindgerecht, lustig, modern, und natürlich spannend. Ein magisches Lesevergnügen.