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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2022

Ein fantastischer Auftakt

Spring Storm 1: Blühender Verrat
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Nach einem Meteoriteneinschlag vor mehreren Jahren ist alles anders. Und wer sich in die Quellbereiche begibt, wird entweder immun, entwickelt besondere Fähigkeiten oder überlebt es nicht. Bei Cora weiß ...

Nach einem Meteoriteneinschlag vor mehreren Jahren ist alles anders. Und wer sich in die Quellbereiche begibt, wird entweder immun, entwickelt besondere Fähigkeiten oder überlebt es nicht. Bei Cora weiß man es nicht so genau. Sie hat anscheinend immer Glück. Und als sie tatsächlich an der Academy of Cosmic Powers aufgenommen wird, hofft sie, endlich Klarheit zu erlangen. Die unnahbare King wird ihre Mentorin. Allerdings ist King alles andere als begeistert von Cora. Aber eine große Bedrohung bahnt sich an. Und Zusammenhalt ist wichtiger denn je.

Der Schreibstil gefiel mir absolut gut. Er war total angenehm und ich wurde von der Geschichte sofort gefesselt. Der Prolog war sofort spannend und dramatisch. Ein sehr guter Einstieg, da man kurz in die Vergangenheit von Cora vor zehn Jahren als kleines Mädchen eintauchte. Diese Rückblicke kamen des Öfteren und waren sehr aufschlussreich. Außerdem gab es auch immer wieder Kapitel aus der Sicht von King. Cora war mir sofort sehr sympathisch. Eine starke Protagonistin, die man anfangs nichts so recht zuordnen konnte. Cosmic oder ein immuner Mensch. Auch viele andere Protagonisten, die man anfangs gar nicht so mochte, haben dann doch noch meine Sympathie bekommen. Und natürlich darf ich nicht vergessen, Bob zu erwähnen. Eine außergewöhnliche und ganz besondere Katze.

Ich war absolut begeistert von dem ersten Teil der Reihe. Es war spannend und die Geschichte gefiel mir absolut gut. Ich freue mich schon darauf, wenn der zweite Teil erscheint. Für mich war dieses Buch ein Highlight dieses Jahr.

Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

In Kürze tot

Stille blutet
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Die Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just wird durch wenige Worte über Nacht berühmt. Sie liest wie immer die Nachrichten vom Teleprompter ab. Nur hat irgendjemand diesen manipuliert. Und so kündigt ...

Die Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just wird durch wenige Worte über Nacht berühmt. Sie liest wie immer die Nachrichten vom Teleprompter ab. Nur hat irgendjemand diesen manipuliert. Und so kündigt sie damit vor laufender Kamera ihre Ermordung an und zwei Stunden später ist sie tatsächlich tot. Einem bekannten Blogger geschieht Ähnliches. Nachahmer und Memes verbreiten sich danach im Netz rasant. Fina Plank ist eine junge Ermittlerin und zuständig für den Fall. Nur wie soll sie zwischen Fake und Realität unterscheiden.
Nur einer beobachtet dieses makabre Spiel sehr interessiert und bereitet einen bösartigen Schachzug vor.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und habe mich deshalb sehr über das neue Buch gefreut. Fina fand ich von Anfang an sympathisch. Aber sie hatte es nicht leicht. Sie war die einzige Frau der Mordgruppe und ihr Partner war alles andere als nett zu ihr. Zum Glück waren die anderen Kollegen kollegialer. Fina war sehr eifrig und ehrgeizig und wollte sich vor allem ihrem ungeliebten Kollegen beweisen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Vor allem fand ich es sehr realistisch, was in den sozialen Netzwerken abgegangen ist. Die einen waren natürlich die besten Ermittler und hatten sofort ihren Tatverdächtigen. Und die anderen machten makabre Scherze unter dem Hashtag „inkürzetot“, zu Lasten der Opfer.
Und bis kurz vor Ende hatte man gerätselt. Genau so liebe ich Thriller. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Und ich fiebere schon dem neuen Teil entgegen. Denn es ist noch nicht zu Ende.

Fazit:
Einfach klasse.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Ein Roman zum Wohlfühlen

Immer der Liebe entgegen (Zeit für Rügen)
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Maja hat sich gerade von ihrem Freund getrennt. Deswegen möchte sie die nächsten vier Wochen auf Rügen verbringen. Sie kann auch von dort aus arbeiten und gleichzeitig die Seele baumeln lassen. Doch ihre ...

Maja hat sich gerade von ihrem Freund getrennt. Deswegen möchte sie die nächsten vier Wochen auf Rügen verbringen. Sie kann auch von dort aus arbeiten und gleichzeitig die Seele baumeln lassen. Doch ihre Ankunft in der gebuchten Unterkunft hat sie sich anders vorgestellt. Der gutaussehende Besitzer des Hofes, Bent, will sie gar nicht da haben. Seine Tante Fine hat das hinter seinem Rücken eingefädelt. Sie möchte den Hof aus dem Dornröschenschlaf erwecken. Maja will sich schon eine andere Unterkunft suchen, aber Fine setzt sich auf ihre liebevolle Weise durch.

Dies war mein zweites Buch der Autorin und ich war wieder begeistert. Der angenehme Schreibstil ließ einen nur so durch die Seiten fliegen. Außerdem war das Setting auf Rügen wunderschön. Ich hätte mich am liebsten sofort ins Auto gesetzt und wäre an meine geliebte Ostsee gefahren. Maja war mir auf Anhieb sympathisch. Aber Fine war meine absolute Nummer eins. Diese ältere Dame war so liebevoll und hatte es noch faustdick hinter den Ohren. An Bent musste man sich erst einmal gewöhnen. Aber trotzdem merkte man von Anfang an, dass viel mehr hinter dieser harten Schale steckte.

Dies war wieder ein Wohlfühlroman, der einen eingeladen hat, die Schönheit von Rügen kennenzulernen. Dazu die äußerst sympathischen Protagonisten, die auch ihre Macken hatten, rundete die Geschichte sehr schön ab.
Ich kann dieses Buch für schöne Lesestunden nur empfehlen.

Fazit:
Wunderschönes Setting und sympathische Protagonisten.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Mehr Kriminalroman als Thriller - dennoch klasse

Wer mit den Toten spricht
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Die Expertin der Gerichtsmedizin, Cassie Raven, ist normalerweise hart im Nehmen. Doch als ihre Großmutter ihr gesteht, dass ihre Eltern damals gar nicht tödlich verunglückt sind, sondern der Vater die ...

Die Expertin der Gerichtsmedizin, Cassie Raven, ist normalerweise hart im Nehmen. Doch als ihre Großmutter ihr gesteht, dass ihre Eltern damals gar nicht tödlich verunglückt sind, sondern der Vater die Mutter ermordet haben soll und deswegen für 17 Jahre inhaftiert war, ist sie zutiefst erschüttert. Zusammen mit DS Phyllida Flyte stellt sie Recherchen zu ihrer Vergangenheit und Familientragödie an, die aber immer mehr Fragen aufwerfen als beantworten. Als dann auch noch ihr Vater auftaucht und behauptet unschuldig zu sein, weiß sie, dass sie die Wahrheit herausfinden muss.

Ich war total begeistert von dem ersten Teil der Reihe und war deswegen sehr gespannt auf den neuesten Fall.
Cassie mochte ich schon im ersten Teil total, da sie mich an eine Protagonistin aus einer Serie erinnerte. Mit ihrem Gothic-Look, den Piercings und Tattoos konnte ich sie mir bildlich sehr gut vorstellen. Natürlich war auch DS Flyte wieder dabei. Sie ist tatsächlich ein bisschen lockerer geworden.

Diese Geschichte war mehr Kriminalroman als Thriller. Aber das störte mich nicht im Geringsten. Es war immer wieder spannend und das große Rätselraten, um den wahren Mörder zu finden, hat mich sehr gut unterhalten. Ich finde die Protagonisten einfach unglaublich sympathisch und hoffe, dass die Reihe weitergehen wird.

Fazit:
Auch der zweite Teil hat mich bestens unterhalten

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Spannend bis zur letzten Seite

Schmerz und kein Trost
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Kriminalhauptkommissar Erik Donner begibt sich nach Jahren in eine Therapie, um endlich mit der Vergangenheit abschließen zu können. In der zweiten Sitzung passiert etwas unfassbares. Ein Unbekannter schaltet ...

Kriminalhauptkommissar Erik Donner begibt sich nach Jahren in eine Therapie, um endlich mit der Vergangenheit abschließen zu können. In der zweiten Sitzung passiert etwas unfassbares. Ein Unbekannter schaltet sich per Telefon in die Sitzung. Das Kind der Therapeutin wurde entführt und die Schwester von Donner ist ebenfalls verschwunden. Für Donner beginnt sein schlimmster Albtraum. Den Verlust eines weiteren geliebten Menschen könnte er nicht ertragen.

Dies war mein erstes Buch aus der Reihe. Allerdings hatte ich von dem Autor schon etwas anderes gelesen und mir gefiel der Schreibstil genauso wie zuvor. Die kurzen Kapitel waren ebenfalls klasse.
Erik Donner war schon ein spezieller Ermittler. Teilweise entstellt durch Geschehnisse in der Vergangenheit, aber nach wie vor ein brillanter Ermittler. Ich mochte ihn. Auch seine Selbstgespräche mit seinem Antistressball „Mister Fiesling“ waren sehr amüsant. Genauso sein Liebe zu einer bestimmten Schuhmarke war immer wieder witzig, weil das so gegensätzlich zu ihm war.

Die Geschichte war total rasant und spannend. Sozusagen eine perfide Schnitzeljagd. Durch die schönen kurzen Kapitel wurde die Rasanz auch noch verstärkt. Das Buch war teilweise heftig und brutal mit sehr vielen Leichen(teilen). Deswegen könnten zartbesaitete Leser eventuell an ihre Grenzen kommen. Mir hat es sehr gut gefallen.

Fazit:
Rasant, brutal und spannend

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