Cover-Bild Kill the Queen
Band 1 der Reihe "Die Splitterkrone"
(73)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 16.03.2020
  • ISBN: 9783492705417
Jennifer Estep

Kill the Queen

Die Splitterkrone 1 | Fesselnde Romantic Fantasy voller knisternder Magie
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Der erste Teil der Reihe um »Die Splitterkrone«: Im Young-Adult-Fantasy-Roman entdeckt Lady Everleigh ihre geheimen Fähigkeiten. Kann sie ihr Königreich retten?  

Knisternde Magie, dunkle Mächte und herzerwärmende Romantik: Bestsellerautorin Jennifer Estep mit einer neuen Fantasy-Reihe, die LeserInnen jeden Alters überzeugt.  

In einem Königreich, in dem der gesellschaftliche Stand von den magischen Fähigkeiten bestimmt wird, hat die junge Lady Everleigh es schwer. Ohne sichtbare Kräfte wird sie ignoriert und lebt eher als Dienerin denn als Adelige. Als die Königin ermordet wird und Everleighs Cousine den Thron besteigt, kann Evie selbst nur knapp einem Anschlag entkommen. Kann sie dem mächtigen Gladiator Sullivan trauen, den sie auf ihrer Flucht aus dem Palast trifft?  

Die vielfache SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Estep hat mit »Die Splitterkrone« eine neue YA-Fantasy-Reihe entworfen. »Kill the Queen« ist der gelungene Auftakt, der mit einer sympathischen starken Heldin, viel Romantik und überraschender Magie aufwarten kann. Bei der Trilogie handelt es sich nur augenscheinlich um ein klassisches Fantasy-Jugendbuch, denn auch wenn der Roman ohne Frage in die Kategorie »Fantasy ab 14« eingeordnet werden kann, mögen ihn LeserInnen jeden Alters.  

»Black Blade« und »Frostkuss«: die Bestsellerautorin mit neuer Reihe  

Jennifer Estep ist eine der produktivsten Autorinnen der Welt. Die Bestsellerautorin hat über 40 Romane veröffentlicht. »Elemental Assassin« oder die »Frostkuss«-Reihe konnten zahlreiche LeserInnen in ihren Bann ziehen. Mit »Kill the Queen«, dem Auftakt ihr neuen »Splitterkronen«-Reihe, hat sie eine der am sehnlichsten herbeigewünschten Neuerscheinungen 2020 veröffentlicht.  

Fantasy-Serie in einem stimmigen Universum  

Die Welt, die Estep erschafft, ist mehr als eine oberflächliche Schablone für Romantik, Liebe und Magie. Die Bestsellerautorin hat sich viel Mühe gegeben, ein logisches und funktionierendes Universum zu entwickeln. Hier gibt es außergewöhnliche Fähigkeiten, sympathische Charaktere und jahrhundertealte Rivalitäten. Einmal mehr entführt Estep in diesem Fantasy-Buch ihre LeserInnen in eine ganz eigene Welt.  

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2020

"Verräter zahlen immer für ihre Sünden."

0

Nachdem ich in letzter Zeit vor allem Liebesgeschichten und Dystopien gelesen habe, musste meine nächste Lektüre mal wieder ein guter Fantasy-Roman sein. Wie passend war es, dass mit "Kill the Queen" noch ...

Nachdem ich in letzter Zeit vor allem Liebesgeschichten und Dystopien gelesen habe, musste meine nächste Lektüre mal wieder ein guter Fantasy-Roman sein. Wie passend war es, dass mit "Kill the Queen" noch ein sehr spannendes Rezensionsexemplar auf meinem Stapel lag, welches mein erstes Buch von Jennifer Estep sein sollte. Und wie gut, dass mich dieser Auftakt einer neuen Reihe mit seinen tollen Schauplätze, der spannenden Handlung, aber vor allem mit der sympathischen, starken Protagonistin überzeugen konnte!

Das Cover ist zwar im typischen, unspektakulären Jugendbuch-Fantasy-Stil gehalten, dafür aber raffiniert gemacht und gefällt mir gut. Zusehen ist die Silhouette einer Frau mit wehenden Haaren und Schwert, die von einer geheimnisvollen Winterlandschaft ausgefüllt ist, was sich interessant vom hellen, himmelartigen Hintergrund abhebt. Nette Details, die gut zum Inhalt passen sind die schwarzen Federn, die vom Himmel herabregnen und die kleine blutige Splitterkrone, die auf dem "Q" im goldenen Titel thront. Auch innerhalb der Buchdeckel ziehen sich diese beiden Motive als roter Faden durch die Gestaltung. Jedes der 31 Kapitel wird von einer Krone überragt und die Anfangsseiten der drei großen Abschnitte, in die die Geschichte außerdem geteilt ist, werden mit den Federn geziert. Sehr schön ist auch die minimalistisch gezeichnete und sehr hilfreiche Karte, die in beiden Leselaschen abgedruckt ist.


Erster Satz: "Der Tag des königlichen Massakers begann wie jeder andere."


Schon mit dem ersten Satz macht die Autorin klar: diese Geschichte wird alles andere als langweilig. Nach einer kurzen Einführung in Evies Leben im Palast als "königliche Lückenbüßerin", die aufgrund ihrer fehlenden magischen Kraft zu allerlei langweiliger Events gehen und dort die Königsfamilie repräsentieren muss, geht es direkt mit einem blutigen Massaker weiter, das Evie nur mit Glück und knapp überlebt. Aufgrund ihrer geheimen Immunität gegen Magie, die sie seit dem Attentat auf ihre Eltern vor der Welt verborgen hält, entkommt sie der Verschwörung der Kronprinzessin Vasilia, doch wohin soll die mittellose Waise nun gehen? In ihrer Verzweiflung erinnert sie sich an die rätselhaften letzten Worte der sterbenden Königin, die sie zu ihrer ehemaligen Leibwächterin Serilda Swanson schickte, die nun in der Stadt eine berühmt-berüchtigte Gladiatorentruppe trainiert. Unter falschem Namen wird sie Teil der zirkusähnlichen Gruppe und trifft auf Akrobaten, Fabelwesen, bunte Figuren, enger Zusammenhalt aber auch blutige Kämpfe, Eifersucht, Machtspielchen und harte Trainings. Doch mit der Schlangengrube, in der sie sich im Palast jahrelang lächelnd durchkämpfen musste, ist die Arena ein Klacks und so beginnt die wütende Evie aus all ihren Talenten das Beste herauszuholen, lernt ihre versteckten Stärken einzusetzen und bereitet sich so auf den entscheidenden Kampf vor: ihre Rache an Vasilia.

Durch den dramatischen Beginn, wird man sofort gepackt und in die Geschehnisse in Bellona hineingezogen. Zwar erfindet die Autorin das Rad hier nicht neu - wir verfolgen eine Außenseiterin mit einer geheimen Gabe, die durch einen Schicksalsschlag zur Auserwählten wird, kämpfen lernt und ihr Königreich rettet -, doch trotz dass wir die Grundbausteine schon kennen, ist der Stoff so unterhaltsam und ansprechend aufgerollt, dass das kaum stört. Im Gegenteil: Jennifer Estep nutzt hier gezielt Fantasy-Klischees um uns zu unterhalten und holt das Beste aus jedem einzelnen hinaus ohne ins Unglaubwürdige oder Langweilige abzudriften. Die Außenseiterin mit der geheimen, versteckten Macht wird zusätzlich zu ihrer Immunität mit einer "Murksgabe", also einem verbesserten Geruchssinn, ausgestattet, der sie entgegen des Spotts aller in vielen Situationen weiterbringt als die machtvollste Blitzmagie. Der geheimnisvolle, starke Krieger/Prinz, in den sich die Protagonistin verliebt, wird nicht zum großen Retter sondern bleibt sehr im Hintergrund und wird auf den zweiten Teil vertröstet, während die Heldin sich selbst retten darf. Die typische Liebesgeschichte bleibt sehr dezent im Hintergrund, verkommt aber auch nicht zum unnötigen Beiwerk um die Story aufzuhübschen. Und sogar die typische hilfloses-Mädchen-lernt-im-Handumdrehen-kämpfen-und-besiegt-alle-Gegner-Nummer ist hier sehr glaubwürdig geschildert. Die Handlung ist also zwar alles andere als neu oder unvorhersehbar, durch geschickte Erzählweise und nette Details liest sich die Geschichte aber dennoch einfallsreich und spannend.


"Die Herrinnen des Sommers sind schön und apart. Mit hübschen Bändern und Blumen so zart. Die Herrinnen des Winters sind kalt und hart. Eisige Kronen aus Splittern sind ihre Art."


Eine weitere große Stärke der Geschichte ist, dass sie sich nicht auf ihrem spannenden Beginn ausruht und danach ins Erklärende abdriftet. Mit spannenden Kämpfen, Intrigen, Geheimnissen, Reisen durch mehrere Königreiche, der Vorstellung von Fabelwesen wie Gargoyles oder Strixen und dem Kennenlernen von verschiedenen Arten von Magiern - Murkse, die eine verbesserte Körpereigenschaft besitzen, Morphe, die sich in Monstergestalten verwandeln, Magier, die Elemente kontrollieren und Meister, die aus Materialien die beeindruckendsten Dinge herstellen können - bekommen wir zu jeder Zeit genügend Neues präsentiert. Dabei sind die Informationen über Setting und Figuren eher beiläufig platziert und lassen mehr Raum für die aufs Ganze gehende Handlung, als ich vom Auftaktband einer Reihe erwartet hätte. Statt seitenlang über Geschichte, Bräuche, Königreiche, Hierarchien und Landschaften zu schwafeln, liest sich "Kill the Queen" wie eine spannende, abgeschlossene Geschichte und leidet trotz dass wir eine gute Vorstellung der High Fantasy Welt erhalten, nicht unter den Schwächen eines halbherzigen Reihenauftakts. Dabei hilft auch der für High Fantasy recht temporeiche und dynamische Erzählstil, der die Handlung zu jeder Zeit vorwärts treibt und Längen verhindert, auch wenn die Autorin nicht mit Details und Beschreibungen an den richtigen Stellen geizt.


"Wir sind deine Freunde, Evie. Das bedeutet, dass deine Probleme auch unsere Probleme sind." Paloma zuckte mit den Schultern, dann verzog ein trockenes Grinsen ihre Lippen.
"Deine Probleme beinhalten nur zufällig das Schicksal ganzer Königreiche."


Eine tragende Säule der Geschichte ist auch die sympathische, starke Protagonistin, Lady Everleigh Saffira Winter Blair, kurz Evie. Sie ist voller Wut, kalter Berechnung und Entschlossenheit aber auch voll Mitgefühl, Wärme und dem genau richtigen Maß an zerbrechlichem Selbstbewusstsein, sodass man ihr ihren täglichen Kampf mit Freuden abnimmt. "Kill the Queen" ist kein wirkliches Jugendbuch - nicht nur weil hier viele blutige Kämpfe ausgetragen werden und gelegentlich auch Schwangere, Hilflose und Kinder abgeschlachtet werden, sondern auch weil die Protagonistin mit ihren 28 Jahren außergewöhnlich "alt" ist. Dass war für mich natürlich eine nette Abwechslung, aber dadurch ist Evie vielleicht nicht die beste Identifikationsfigur für 14jährige, sondern spricht eher etwas ältere Leserinnen an. Sie ist sehr viel erfahrener, selbstbewusster, reifer und gefestigter als die üblichen Fantasy-Protagonistinnen, was die Story von viel Geschmachte, emotionalen Schwankungen, Peinlichkeiten und einer ellenlangen Selbstsuche befreit und mir sehr zugesagt hat. Das bedeutet nicht, dass sie sich nicht entwickeln würde, im Gegenteil: wie sie beginnt, sich nichts mehr gefallen zu lassen und ihre Stärken offen auszuspielen ist nicht nur amüsant sondern auch beeindruckend zu verfolgen.


"Manche Leute würden es hübsch umschreiben, es Entschlossenheit oder Antrieb oder Ehrgeiz nennen. Doch ich nenne die Dinge gerne beim Namen - und es ist Wut." (…)
"Meistens ist Wut heiß, leichtsinnig, dumm. Aber deine Wut ist kalt, kontrolliert, voller Kalkulation. Kalte Wut ist immer die beste Wut."


Doch die Protagonistin bleibt nicht die einzige starke Frau, die sich nichts sagen lässt und die wir hier bewundern dürfen. Neben der gefährlichen Meistergladiatorin und Ausbilderin Serilda Swanson, der starken Kämpferin und Freundin Paloma und der gerissenen Tanzlehrerin und Spionin Xenia, ist auch die Antagonistin, die skrupellose Kronprinzessin Vasilia, eine starke Frau (wenn auch eindeutig verrückt). Ich bin ein großer Fan von feministischer Fantasy, in der es Königinnen und Kämpferinnen gibt, die sich nicht von irgendwelchen Rittern retten lassen oder von gutaussehenden Prinzen abgelenkt werden, sondern selbst das Heft in die Hand nehmen, wodurch Jennifer Estep noch weitere Pluspunkte sammeln konnte.


"Verräter zahlen immer für ihre Sünden."


Neben der Haupthandlung erhalten wir auch an und an spannende Rückblicke in das frühere Leben der Protagonistin, die auch deren Beziehung zur Antagonistin Vasilia beschreiben und uns Hintergründe der Handlung besser verstehen lassen. Was es mit dem gutaussehenden andvarischen Bastardprinzen, Magier und Gladiator Lucas Sullivan, kurz Sully, auf sich hat, mit dem Evie immer wieder aneinander gerät, wie er bei der Gladiatorengruppe "Schwarzer Schwan" gelandet ist und wie sich die Spannungen zwischen ihm und unserer Protagonistin entwickeln werden, wird auf den nächsten Teil vertröstet, genau wie weitere Entwicklungen nach dem relativ abrupten Ende. Mit einer kurzen Leseprobe wurde uns schon der nächste Teil der Trilogie, "Protect the Prince", schmackhaft gemacht, der alle offenen Fragen aufnehmen und alle in der Luft hängenden Stränge wieder aufnehmen wird, für den aber noch kein Veröffentlichungstermin feststeht. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Evie, Sully, Paloma, Serilda, Xenia, Cho und Co weiter gehen wird und hoffe, der Verlag lässt sich nicht zu viel Zeit




Fazit:*

Dieser Auftakt der neuen Reihe "Splitterkrone"-Reihe überzeugt mit seinen tollen Schauplätze, dem temporeichen Erzählstil, dem Fokus auf die spannende Handlung, aber vor allem mit der sympathischen, starken und reifen Protagonistin! Die Handlung ist zwar alles andere als neu oder unvorhersehbar, durch geschickte Erzählweise, die gezielte Nutzung von Fantasy-Klischees und nette Details vermeidet Jennifer Estep jedoch die Schwächen eines Reihenauftakts und die Geschichte liest sich dennoch einfallsreich und spannend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2022

»Verräter zahlen immer für ihre Sünden«,

0

Die Herrinnen des Sommers sind schön und apart

Mit hübschen Bändern und Blumen so zart.

Die Herrinnen des Winters sind kalt und hart

Eisige Kronen aus Splittern sind ihre Art.



Bellonischer Kinderreim ...

Die Herrinnen des Sommers sind schön und apart

Mit hübschen Bändern und Blumen so zart.

Die Herrinnen des Winters sind kalt und hart

Eisige Kronen aus Splittern sind ihre Art.



Bellonischer Kinderreim



! Spoiler Warnung!

.

.

.







Ich finde das Cover so schön, absolut ansprechend.

Der Schreibstil ist toll und sorgt dafür, dass die Seiten nur so fliegen.

Es ist definitiv blutig und brutal und wenn man das nicht mag, dann sollte man die Finger davonlassen.

Evie ist super sympathisch und man merkt definitiv eine unglaubliche Entwicklung.

Allerdings finde ich sie nicht altersgerecht, sie soll 27/28 sein, allerdings wirkt sie doch einiges jünger.

Die Charaktere sind allgemein super schön ausgebaut.

Ich muss aber sagen, dass ich die Welt in der es spielt wenig beschrieben finde, da hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht.



Ich freu mich aber schon auf den nächsten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2022

High Fantasy

0

Der Auftakt zu einer neuen Reihe von Jennifer Estep. Everleigh lebt im Königreich Bellona. Sie ist die Cousine der Königin & müsste eigentlich ein gutes Leben haben. Doch dies ist dann doch nicht so. Da ...

Der Auftakt zu einer neuen Reihe von Jennifer Estep. Everleigh lebt im Königreich Bellona. Sie ist die Cousine der Königin & müsste eigentlich ein gutes Leben haben. Doch dies ist dann doch nicht so. Da sie wie eine Arbeiterin behandelt wird, muss sie selbst im Palast für ihre Kost & ihr Zimmer bezahlen. Im Palast selbst sind Intrigen & alles, was einem einen Vorteil verschafft, an der Tagesordnung. Bei ihr scheint es so, als hätte sie keine magischen Kräfte. Als dann die Königin ermordet wird & Everleigh Zeugin des Mordes ist & durch ihre magischen Kräfte überlebt. Sie schwört daraufhin, ihr Land zu beschützen. Ob sie das schaffen wird?

Ich hab wirklich eine Zeit gebraucht, um ins Buch zu kommen. Der Anfang ist eher fad, wird aber nach einiger Zeit richtig gut. Dranbleiben lohnt sich bei diesem Buch so richtig. Die Autorin hat einen flüssigen, spannenden, fesselnden & sehr bildhaften Schreibstil. Die Charaktere sind alle gut beschrieben & haben ihre Ecken & Kanten. Evie war einfach toll, irgendwie wütend, aber auch tapfer & selbstbewusst.
Das Cover & der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Das Buch hat es nur teilweise gehalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2022

Die Königin will immer jemand töten

0

Lady Everleigh lebt in einer Welt, in der Magie über den Platz bestimmt. Da sie kaum magische Fähigkeiten hat, dient sie im Palast ihrer Familie als Lückenbüserin. Doch als die Königin getötet wird und ...

Lady Everleigh lebt in einer Welt, in der Magie über den Platz bestimmt. Da sie kaum magische Fähigkeiten hat, dient sie im Palast ihrer Familie als Lückenbüserin. Doch als die Königin getötet wird und ihre Cousine den Thron besteigt, geschieht ein grausames Massaker, dem Evie nur knapp entkommt. Auf ihrer Flucht schließt sie sich der Gladiatorengruppe schwarzer Schwan an, zu der auch der mächtige Magier Sullivan gehört. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?

Das Cover verspricht eine starke Heldin und viel Spannung und passt damit sehr gut zur Geschichte. Mir ist es direkt aufgefallen.

Der Schreibstil spannend, bildlich und leicht zu lesen, so dass man durch die Seiten fliegen kann.

Auch die Protagonisten sind sehr authentisch und vielschichtig und ich habe mich mit ihnen sehr wohl gefühlt.

Evie hat sich in ihre Rolle im Palast eingefügt und erledigt ihre Pflichten, so gut sie kann. Doch in ihr brodelt eine eiskalte Wut, die nur darauf wartet auszubrechen. Zudem ist sie sehr tapfer, mutig und stark.

Sullivan ist sehr verschlossen und auch ein bisschen arrogant, doch für seine Freunde würde er alles riskieren.

Das Setting ist recht düster, atmosphärisch und fantasievoll.

Leider gab es auch ein paar Längen, die jedoch der Geschichte keinen Abbruch getan haben.

Insgesamt hatte ich mit Kill the Queen ein paar schöne Lesestunden und ich kann es weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2021

Spannender High Fantasy Auftakt

0

Lady Everleigh gehört zwar zur Königsfamilie von Bellona, aber da sie über keinerlei Magie zu verfügen scheint, war sie nie wirklich Teil des adeligen Hoflebens. Ein Leben voller Intrigen, Machtspielchen, ...

Lady Everleigh gehört zwar zur Königsfamilie von Bellona, aber da sie über keinerlei Magie zu verfügen scheint, war sie nie wirklich Teil des adeligen Hoflebens. Ein Leben voller Intrigen, Machtspielchen, Geld und Magie, das schließlich darin gipfelt, dass Evies Cousine und Kronprinzessin Vasilia die Königin von Bellona ermordet. Evie kann dem Massaker nur knapp entkommen, aber wie soll es jetzt für sie weitergehen? Auf der Flucht stößt sie auf eine legendäre Gladiatorengruppe. Und auf Lucas Sullivan, einen attraktiven und mächtigen Magier.



Für mich war Kill the Queen überzeugende High Fantasy und ich hatte viel Spaß mit dem Buch. Das Königreich Bellona ist nur eines von mehreren auf dem Kontinent (es gibt übrigens eine Karte im Buch) und wie man das so kennt, gibt es nicht nur Streitereien innerhalb des eigenen Reichs, sondern auch mit den anderen. Dazu kommen verschiedene Magiesysteme (es gibt Magier, Meister, Morphe und Murkse, jede Gruppe auf was anderes spezialisiert), eine gesellschaftliche Hierarchie mit Königshäusern und in der Summe bekommt man einen tollen Plot, der das Rad nicht neu erfindet, aber viel Potenzial für eine gelungene Geschichte hat. Und das hat für mich hier definitiv funktioniert. Meine Neugier war von Anfang an geweckt, die Entwicklungen sind gut gemacht und der Schreibstil mitreißend (obwohl teils recht lange Beschreibungen kommen, aber damit komm ich klar).

Es gibt viel Action, Kämpfe, aber auch viel Intrigen durch Worte, viel Abwägen und ab und an ruhigere Momente. Eine Mischung, die dafür gesorgt hat, dass ich durchweg gefesselt war. Evie landet bei den Gladiatoren, aber es ist klar, dass sie nicht ewig flüchten kann und etwas gegen Vasilia unternehmen muss. Ihren Weg dahin hab ich gerne verfolgt.

Die (vielen unterschiedlichen) Charaktere waren interessant und mit der Protagonistin Evie bin ich ziemlich schnell warm geworden (und sie ist zur Abwechslung mal nicht erst 17 :D). Was mich allerdings leider nicht überzeugt hat, ist die „Beziehung“ zwischen Sullivan und Evie. Man vermutet scnell, dass sich da zwischen den beiden was entwickeln könnte, aber ehrlich gesagt habe ich gar keine Chemie zwischen den beiden gefühlt und fand, dass die Gefühle, die die beiden plötzlich fürenander haben sollten, irgendwie aus dem Nichts kamen. Also es gab vorher keine richtige Entwicklung, die deren Anziehung (die über das Köperliche hinausging) wirklich gerechtfertigt hätte.



Insgesamt ein sehr guter, nur kein total überwältigender Auftakt, und er hat mich nicht hundertprozentig emotional berührt. Aber ich fand die Geschichte mehr als spannend und gebe gute 4 Sterne mit Tendenz nach oben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere