Cover-Bild Spreewaldgrab (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 1)
Band 1 der Reihe "Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner"
(17)
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 15.01.2016
  • ISBN: 9783548287607
Christiane Dieckerhoff

Spreewaldgrab (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 1)

Kriminalroman

Polizistin Klaudia Wagner lässt sich vom hektischen Ruhrgebiet in den idyllischen Spreewald versetzen. In Lübbenau ist es allerdings wenig beschaulich. Zwischen den Kanälen und Fließen verbergen sich Geheimnisse und nie vergessene Schicksale. So auch in ihrem erstem Fall: Ein Unternehmer wird tot aufgefunden, seine Geliebte ist verschwunden. Dann findet Klaudia tief im Wald vergraben das Skelett einer jungen Frau. Regen und Nebel ziehen im Spreewald auf und Klaudia droht, sich bei den Ermittlungen selbst zu verlieren. Sie muss erkennen, dass die Idylle nicht nur trügt, sondern eine teuflische Kehrseite hat. »Die Sprache: Außergewöhnlich. Die Handlung: Verstörend. Die Figuren: Undurchsichtig. Alles an diesem Buch macht Lust auf mehr.« Arno Strobel

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2017

Undurchsichtig und spannend bis zur letzten Seite

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Spreewaldgrab von der Autorin Christina Diekerhoff ist ein Kriminalroman der bis zur letzten Seite spannend bleibt. Der eigentliche Täter bleibt bis kurz vor Schluss unbekannt und erst im Nachhinein erkennt ...

Spreewaldgrab von der Autorin Christina Diekerhoff ist ein Kriminalroman der bis zur letzten Seite spannend bleibt. Der eigentliche Täter bleibt bis kurz vor Schluss unbekannt und erst im Nachhinein erkennt man als Leser die leichten Spuren die zum Täter führen. Verstörende Kapitel über eine unbekannte Frau die gefangen gehalten wird wechseln sich ab mit der eigentlichen Geschichte. Wer ist die Frau die sich selber nicht mehr kennt und die versucht ihre Welt zusammen zu halten? Weder von Täter noch vom Opfer erhält man wesentliche Informationen, so dass ich mich gefragt habe wie beide Stränge zusammen gehören, bis es die überraschende Aufklärung gibt. Die Charaktere sind gut angelegt und man erfährt durch die Gedankenwelt von Klaudia Wagner warum sie in die Provinz gezogen ist. Die Lösung des ersten Mordfalles in dem es um den Unternehmer geht ist mir zum Schluss etwas zu kurz gekommen, dafür wird gut auf die Geschichte der toten jungen Frau, die im Wald gefunden wird,eingegangen. Insgesamt spannend und gut lesbar mit schlüssigen Charakteren.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Toller Auftakt

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Der Auftaktkrimi um Polizistin Klaudia Wagner hat mir gut gefallen. Sie muss sich in ihrer neuen Dienststelle im Spreewald durchsetzen und hat es nach ihrem Wechsel aus dem Ruhrgebiet, das sie wegen ihrem ...

Der Auftaktkrimi um Polizistin Klaudia Wagner hat mir gut gefallen. Sie muss sich in ihrer neuen Dienststelle im Spreewald durchsetzen und hat es nach ihrem Wechsel aus dem Ruhrgebiet, das sie wegen ihrem Exfreund verlassen hat, nicht immer leicht. Sie ist gut beschrieben und ich konnte mir sie, die anderen Hauptakteure und die Handlungsorte gut vorstellen. Der Schreibstil ist flüssig und ich finde das Buch hat die richtige Mischung aus Spannung und Handlung für einen Krimi.

Ich habe mich mit diesem Buch gut unterhalten gefühlt und hatte es recht schnell gelesen.

Veröffentlicht am 30.06.2017

Spreewaldgrab

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Polizistin Klaudia Wagner verlässt nach der Trennung von ihrem Lebensgefährte das hektische und erinnerungsbehaftende Ruhrgebiet. Sie hofft in der Beschaulichkeit und Ruhe des Spreewalds ein neues Leben ...

Polizistin Klaudia Wagner verlässt nach der Trennung von ihrem Lebensgefährte das hektische und erinnerungsbehaftende Ruhrgebiet. Sie hofft in der Beschaulichkeit und Ruhe des Spreewalds ein neues Leben beginnen zu können. Doch diese Hoffnung wird je zerstört, denn kaum setzt Claudia einen Fuß in ihre neue Arbeitsstelle, da gibt es auch schon den ersten Toten. Es handelt sich um einen einflussreichen Geschäftsmann, dem viele den Tod gewünscht haben, dann verschwindet auch noch seine Lebensgefährtin spurlos und während Klaudia sich im Spreewald einlebt , findet die Polizei im Wald ein mumifiziertes Skelett. Wie passt das alles zusammen und wer steckt dahinter.
Klaudia muss ihrer Spürnase folgen und gut, dass ihr ihre neuen Kollegen zur Seite stehen. Aber der Spreewald hält noch viele Überraschungen für Klaudia bereit.

Die Handlung des Krimis konnte mich sehr schnell in ihren Bann ziehen , so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Die Charaktere allen voran Klaudia sind sehr schön und natürlich dargestellte Personen, die nicht nur ihren Job erledigen, sondern auch noch ein Privatleben haben, das Höhen und Tiefen bereit hält.
Nach Klaudias Trennung möchte sie nur noch Ruhe und vergessen, aber da ist auch ein früherer Fall, der ihr noch immer zu schaffen macht und sie in Angst versetzt.
Ihr Kollege Uwe, der auch gleichzeitig ihr Vermieter ist, hat so seine Probleme mit seiner Frau und seinen heranwachsenden Töchtern.
Auch Thang kann ein Lied von Frauen singen, denn er wird aus dem Präsidium ständig von seiner Frau angerufen.
Die Anfänge zwischen den drei Polizisten ist nicht immer ganz einfach und jeder geht anders mit Problemen, Überlegungen und Beweisen um. Diese facettenreiche Palette hat die Autorin herrlich herausgearbeitet, denn es gibt keinen Charakter in dem Roman, in dem sich der Leser nicht mal, auch wenn es nur kurze Momente sind, wiederfindet.
Die Geschichte ist in sich sehr schlüssig und dank Wortspielen, sowie vielen Indizien , die scheinbar zum Mörder führen, wird der Leser immer wieder auf verschiedene Fährten gelockt, bis ganz zum Schluss die Wahrheit ans Licht kommt.
Auch der Schreibstil , die lockeren und teilweise recht lustigen Dialoge, Gedanken oder Geschehnisse tragen dazu bei, dass ich als Leser völlig in den Krimi hinab tauchen konnte und eine Freundin in Klaudia gefunden habe, die ich gerne auf weitere Fälle begleiten würde.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Spannend. Emotional. Clever. Fesselnd.

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Christiane Dieckerhoff – Spreewaldgrab
Verlag: Ullstein
Taschenbuch

Klaudia Wagner „flüchtet“ aus dem Ruhrgebiet vor ihrem Exfreund und Chef Arno in das beschauliche und ruhige Umland des Spreewaldes.
Doch ...

Christiane Dieckerhoff – Spreewaldgrab
Verlag: Ullstein
Taschenbuch

Klaudia Wagner „flüchtet“ aus dem Ruhrgebiet vor ihrem Exfreund und Chef Arno in das beschauliche und ruhige Umland des Spreewaldes.
Doch weit gefehlt, die ersten Tage bei der neuen Dienststelle lassen von Ruhe und Beschaulichkeit nichts erahnen. Ein Mordfall wird zu einer fast unlösbaren Aufgabe, die Kollegen haben es auf die „Neue“ abgesehen und ein Stalker verfolgt Klaudia.
Als ihr dann auch noch eine Affäre mit einem verheirateten Kollegen nachgesagt, eskaliert Klaudias Leben und sie gerät in Lebensgefahr.

Der Roman ist flüssig, beklemmend, spannend, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Die Handlung ist komplex, spannend, überraschend undurchsichtig und gut durchdacht.
Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Klaudia rein versetzen, die mir sofort sympathisch, temperamentvoll, schlagfertig aber auch stellenweise zerbrechlich und gut ausgearbeitet erschien. Viel erfahren wir nicht über ihre Vergangenheit, was sie geheimnisvoll macht.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/ unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind gut beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, größtenteils emotional und überraschend.

Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen.
Aber ich muss auch ein bisschen Kritik üben:
Ständige Wortwiederholungen und Kinderreime machten das Buch kurzfristig etwas weniger spannend, was die Autorin aber in den darauffolgenden Kapiteln mehr als wett macht.
Christiane Dieckerhoff verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.
Eine Fortsetzung zu diesem Buch bzw eine Fortsetzung mit der Polizistin Klaudia Wagner kann ich mir sehr gut vorstellen.

Ein Krimi, der die Langeweile vertreibt und ein paar spannende Lesestunden garantiert.

Das Cover ist ansprechend, idyllisch (wenn auch nicht gerade was neues: ein Wald mit See im Nebel) und aufwendig gestaltet. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Fazit: Spannend. Emotional. Clever. Fesselnd.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Viele Probleme, viele Verdächtige

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Ich mache das sonst eigentlich nicht, aber an dieser Stelle muss ich zitieren, was auf dem Buchumschlag steht. Arno Strobel wird dort wiederum, dieses Buch betreffend, zitiert: „Die Sprache: Außergewöhnlich. ...

Ich mache das sonst eigentlich nicht, aber an dieser Stelle muss ich zitieren, was auf dem Buchumschlag steht. Arno Strobel wird dort wiederum, dieses Buch betreffend, zitiert: „Die Sprache: Außergewöhnlich. Die Handlung: Verstörend. Die Figuren: Undurchsichtig. Alles an diesem Buch macht Lust auf mehr.“ Es wäre eine sehr kurze Rezension, wenn ich nun nur mehr schreiben würde, wie sehr Strobel nicht recht habe und dass ich alles genauso sähe. Aber im Grunde ist es so.
Die Handlung wechselt hier zwischen Szenen in einem dunklen Verließ, in dem eine Frau darum kämpft, am Leben zu bleiben, und dem schwierigen Alltag von Klaudia Wagner. Klaudia ist Polizistin und aufgrund der Trennung von ihrem Langzeitfreund, ebenfalls Polizist, vom Westen in den Osten Deutschlands umgezogen. Während sie mit ihrer Gesundheit, dem Chef, den Kollegen und den Leichen zu kämpfen hat, bekommt der Leser immer wieder Eindrücke davon, was es heißt, wirklich zu kämpfen. Die Abschnitte über die unbekannte Frau führen einem doch vor Augen, wie banal Klaudias Probleme sind. Zusätzlich sind sie in einer eigenen Dynamik, in einem anderen Stil verfasst, sodass man immer wieder das Gefühl hat, hier wären zwei Autoren am Werk gewesen.
Die Autorin schafft es außerdem, nahezu jede auftretende Person mit einer speziellen Aura zu umgeben, so intensiv, dass man nach und nach merkt, dass jeder etwas zu verbergen hat und sich zahlreiche mögliche Motive ergeben. Alle kleinen und großen Wendungen fügen sich wunderbar in den Krimi ein und die Geschichte entwickelt so eine Dynamik, dass man zwischendurch immer wieder Personen vergisst, so dass man überrascht ist, wenn sie wieder auftauchen. Auch wo der Prolog denn dazugehört, erschließt sich dann später.
Da dies Wagners erster Fall ist, freue ich mich ebenso wie Arno Strobel auf weitere Werke mit ihr, der Beginn einer möglichen Serie ist jedenfalls sehr vielversprechend.