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Veröffentlicht am 06.10.2022

Emotionales Highlight

Love Like Fire
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„Love Like Fire“ von L. J. Shen ist eine unglaublich berührende und intensive Lovestory, die noch lange nachwirkt.
Grace Shaw hatte nicht viel im Leben, aber ihre Schönheit war unvergleichlich und ihr ...

„Love Like Fire“ von L. J. Shen ist eine unglaublich berührende und intensive Lovestory, die noch lange nachwirkt.
Grace Shaw hatte nicht viel im Leben, aber ihre Schönheit war unvergleichlich und ihr Ticket in ein glückliches Leben. Doch ein schreckliches Feuer machte alle ihre Träume zunichte und hinterließ nicht nur äußerliche Narben. Ab diesem Zeitpunkt wurde Grace unsichtbar, was auch an der Sheridan University bisher gut funktionierte. Doch als West St. Clair, der beliebteste und berüchtigtste Bad Boy des Campus, ihr neuer Arbeitskollege wird, ändert sich ihr Leben abrupt. West ist unbeeindruckt von den zahlreichen Narben, denn er trägt selbst genug, auch wenn sie nicht alle sichtbar sind. Aber die Beziehung zu West ist wie ein Spiel mit Feuer.

Ich bin ein ausgesprochener Fan der Autorin und liebe ihre bittersüßen und packenden Geschichten. Mit diesem Buch hat sie mich wieder einmal komplett umgehauen, denn die emotionale Story von Grace und West geht tief unter die Haut.
Grace musste schreckliches erleben und ist trotzdem eine starke und unabhängige junge Frau. Sie kämpft jeden Tag und hat sich hinter dicken Schutzmauern verbarrikadiert, um nicht zu zerbrechen. Es ist bewundernswert, wie sie trotz aller Hindernisse ihren Weg geht, auch wenn sie nicht all ihre Ängste besiegen kann.
West ist ein eiskalter Untergrundkämpfer, dem sein eigenes Leben und Schicksal völlig egal sind. Er zeigt nie Gefühle, bis er Grace trifft. Mit ihrem schlagfertigen Kontern überrascht sie ihn und provoziert völlig ungewohnte Reaktionen, die West gar nicht einordnen kann.
Hier treffen zwei gebrochene und verlorene Seelen aufeinander, die zusammen heilen und Hoffnung schöpfen. Doch der Weg ist voller Steine und Abgründe und alles andere als leicht. Ich habe mitgefiebert und mitgelitten und manchmal wollte ich wortwörtlich gar nicht hinschauen, so sehr hat es mich bewegt. Aber das Lesen lohnt sich unbedingt, denn sonst verpasst man eine epische und wunderschöne Lovestory, gegen die jede Achterbahn wie ein Kinderkarussell wirkt.

Mein Fazit:
Grace und West haben mein Herz berührt und ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.10.2022

Malcolm mittendrin

Wer will schon einen Rockstar?
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„Wer will schon einen Rockstar?“ von Kylie Scott ist der zweite Band ihrer Stage Dive Reihe, um die Mitglieder der gleichnamigen Rockband.
Anne Rollins steht vor ihrer halbleeren Wohnung, aus der ihre ...

„Wer will schon einen Rockstar?“ von Kylie Scott ist der zweite Band ihrer Stage Dive Reihe, um die Mitglieder der gleichnamigen Rockband.
Anne Rollins steht vor ihrer halbleeren Wohnung, aus der ihre einstige Freundin und Mitbewohnerin heimlich verschwunden ist und Anne mit einem Haufen Schulden zurückgelassen hat. Eine Party am Abend soll Anne ablenken, was auch super funktioniert. Anne lernt dort Malcolm Ericson kennen, den Drummer der bekannten Rockband Stage Dive. Mal und seine Verrücktheiten sind die perfekte Ablenkung. Aber als er am nächsten Tag ungefragt bei Anne eingezogen ist, wird ihr erst klar, dass er sein alkoholgeschwängertes Angebot vom Vorabend ernst gemeint hat. Mal zahlt Annes Mietschulden und wird ihr Mitbewohner, wenn sie dafür auf Zeit sein Freundin spielt.

Die unterhaltsame Rockstar Romance von Kylie Scott geht weiter und zwar mit dem schillerndsten und überdrehtesten Mitglied Malcolm. Der heiße und stets Witze reißende Drummer verhält sich selbst für seine Verhältnisse total abgedreht, und das will schon etwas heißen.
Bisher mochte ich Mal und seine liebenswert übersprühende Art sehr gern, aber diesmal überschreitet er einige Grenzen. Zum Glück scheint er mit Anne den perfekten Gegenpart gefunden zu haben und ich habe ihre Engelsgeduld oft bewundert.
Anne ist als Teenager unfreiwillig in die Rolle der fürsorglichen Familienverantwortlichen gerutscht, was leider bedingt, dass ihre Hilfsbereitschaft und Genügsamkeit oft ausgenutzt wird. Man könnte meinen, dass auch Mal dieser Umstand dienlich wäre, aber glücklicherweise ist das Gegenteil der Fall und er verleiht Anne mehr Selbstbewusstsein und Stärke.
Mal sorgt dafür, dass das Buch keine Sekunde langweilig wird, denn man weiß nie, was er als nächstes ausgeheckt hat. Manchmal nervt seine unberechenbare und manische Art ein wenig, aber wenn man erfährt, warum er so eskaliert, kann man sein Verhalten besser nachvollziehen. Das bedeutet nicht, dass ich jede seiner Entscheidungen oder Ideen gut fand. Aber er ist trotzdem irgendwie total süß und man kann ihm nicht lange böse sein, etwa wie einem knuddeligen Hundewelpen. Ich liebe die witzigen Schlagabtausche und Mals sonnige Art, die durch Anne ein wenig geerdet wird.

Mein Fazit:
Die Story ist überaus unterhaltsam und macht Spaß! Klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Tödliche Wüste

Todesflattern
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„Todesflattern“ von Anne Frasier ist der zweite Band ihrer packenden Reihe um die traumatisierte Ex-FBI-Agentin und Tochter eines berüchtigten Serienkillers Reni Fisher.
Eine Wanderin auf dem Pacific Crest ...

„Todesflattern“ von Anne Frasier ist der zweite Band ihrer packenden Reihe um die traumatisierte Ex-FBI-Agentin und Tochter eines berüchtigten Serienkillers Reni Fisher.
Eine Wanderin auf dem Pacific Crest Trail postet ein verstörendes Video, auf dem vermutlich die Leiche einer Frau zu sehen ist. Oder handelt es sich dabei nur um einen widerlichen Fake, um Aufmerksamkeit und Follower zu bekommen? Detective Daniel Ellis ist sich nicht sicher, aber dadurch ergibt sich für ihn endlich die Gelegenheit, die zurückgezogen in der kalifornischen Wüste lebende Profilerin Reni Fisher zu einer erneuten Zusammenarbeit zu überreden. Es handelt sich tatsächlich um eine tote Frau, die offenbar brutal ermordet wurde. Sie war jedoch mit drei jungen Mädchen auf dem gefährlichen Trail unterwegs, die alle spurlos verschwunden sind.

Bereits der erste Band um Reni Fisher und Daniel Ellis konnte mich absolut in seinen Bann ziehen und so habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Es ist von Vorteil, wenn man den Vorgänger gelesen hat, aber Anne Frasier streut auch immer wieder kurze Rückblicke und Zusammenfassungen der Vergangenheit ein, so dass der Einstieg auch ohne Vorkenntnisse möglich ist.
Die ruhige und zurückhaltende Reni hat mich von Anfang an fasziniert und ihre schockierende Kindheit macht sie zu einer absolut spannenden Hauptfigur. Nach dem letzten Fall, der ihr ursprüngliches Trauma noch tausendfach verstärkt hat, ist Reni zurück in ihrer Isolation in der Wüste. Aber auch wenn sie es nicht zugibt, ist sie doch froh, dass Daniel derart hartnäckig ist und plötzlich steckt sie mitten in den Ermittlungen. Daniel ist ihr perfekter Gegenpart und aufgrund seiner eigenen tragischen Vergangenheit in der Lage, Reni auch ohne Worte zu verstehen.
Erneut spielt die persönliche Vergangenheit von Reni und Daniel eine große Rolle und ist geschickt in mit dem eigentlichen Fall verknüpft. Alles greift perfekt ineinander und sorgt für Hochspannung. Ich konnte mich dem atmosphärischen Sog der fesselnden Handlung nicht entziehen, obwohl die Erzählweise selbst eher ruhig ist. Anne Frasier lässt die Perspektiven zwischen den unterschiedlichen Protagonisten gekonnt springen, so dass man nicht nur Reni und Daniel hört, sondern manchmal auch im Kopf eines Opfers, einer Nebenfigur oder sogar des Killers steckt.

Mein Fazit:
Dieser packende Thriller bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Glück ist relativ

Spring Storm 1: Blühender Verrat
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„Spring Storm 1: Blühender Verrat“ von Marie Graßhoff ist der Auftakt einer packenden Dilogie, die in einer dystopischen Welt spielt.
Die siebzehnjährige Cora scheint vom Glück geküsst worden zu sein, ...

„Spring Storm 1: Blühender Verrat“ von Marie Graßhoff ist der Auftakt einer packenden Dilogie, die in einer dystopischen Welt spielt.
Die siebzehnjährige Cora scheint vom Glück geküsst worden zu sein, denn sie überlebt die aussichtslosesten Situationen fast ohne einen Kratzer. Leider ist sie dabei oft die einzige Überlebende, so dass Cora alle Menschen, die ihr jemals nahestanden, verloren hat. Laut unzähligen Tests soll sie trotzdem nur ein Mensch sein und kein magisch begabter Cosmic. Als die Academy of Cosmic Powers überraschend auch Menschen zu ihrem Aufnahmetest zulässt, bewirbt sich Cora und lernt dort die unnahbare und selbstbewusste King kennen. King steht für alles, was Cora gern wäre, aber sie scheint Cora auch vom ersten Augenblick an zu hassen.

Ich habe schon einige Bücher von Marie Graßhoff gelesen und liebe ihren einzigartigen Schreib- und Erzählstil. Ihre Charaktere entsprechen keinen glattgebügelten Klischees, sondern sind immer ein wenig streitbar und haben jede Menge Ecken und Kanten. Es ist nicht immer Liebe auf den ersten Blick, aber dafür bleiben ihre Figuren länger im Gedächtnis und gehen unter die Haut.
Zu Beginn wird man mitten in eine zerstörte Welt katapultiert, in der nach einem kosmischen Meteoriteneinschlag völlig neue Regeln gelten. Die Strahlung hat in einigen Menschen, den sogenannten Cosmics, außergewöhnliche Fähigkeiten hervorgerufen, während andere daran sterben. Die neue Zwei-Klassen-Gesellschaft ist ziemlich fragil und voller Konflikte, Vorurteile und Feindseligkeiten. Mittendrin steckt Cora, die erst zu sich selbst finden muss, bevor sie einen Platz in dieser Welt behaupten kann.
Cora ist so schmerzhaft einsam und desillusioniert, dass die Grundstimmung oft bedrückend und traurig ist. Sie tat mir unglaublich leid und ich fand es bewundernswert, dass sie trotzdem nie aufgibt oder sich unterkriegen lässt.
King ist ebenfalls kein einfacher Charakter und ich muss zugeben, dass ich sie anfangs nicht sonderlich mochte. Sie entwickelt sich bis zum Ende dieses Buches aber deutlich weiter, genau wie die anderen Protagonisten, die mich echt überraschen konnten.
Die Story ist packend erzählt und man wird unweigerlich in dem spannenden Sog mitgerissen. Der bildhafte Schreibstil lässt die neue und geheimnisvolle Welt vor dem inneren Auge lebendig werden und man darf mit Cora und ihren Mitstreitern mitfiebern. Ich habe das Gefühl, dass Bob der heimliche Held dieser Dystopie ist und ich bin schon sehr neugierig auf die Fortsetzung.

Mein Fazit:
Ein gelungener Auftakt, der mich absolut begeistern konnte. Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Gefährliche Vergangenheit

Spuren auf unserer Haut
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„Spuren auf unserer Haut“ von Lili Eden ist der erste Band ihrer dreiteiligen Broken Hearts Reihe.
Vor zwei Jahren zwang ein Zwischenfall die Polizistin Ellen zu einer Auszeit, die sie nach Tasmanien führte. ...

„Spuren auf unserer Haut“ von Lili Eden ist der erste Band ihrer dreiteiligen Broken Hearts Reihe.
Vor zwei Jahren zwang ein Zwischenfall die Polizistin Ellen zu einer Auszeit, die sie nach Tasmanien führte. Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter kehrt Ellen zurück nach Deutschland und will ihr altes Leben wieder aufnehmen. Sie zieht in ihr geerbtes Häuschen, welches jedoch stark reparaturbedürftig ist. Über eine Anzeige lernt sie den wortkargen Schreiner Sascha kennen, der ihr für Kost und Logis bei den Renovierungen hilft. Zwischen den beiden knistert es immer stärker, aber ausgerechnet durch Sascha wird Ellen erneut mit ihren schlimmsten Albträumen konfrontiert.

Ich weiß gar nicht, was ich erwartet habe, denn bisher kenne ich nur einen lustigen Weihnachtsroman von Lili Eden und eine andere wunderschöne Buchreihe unter anderem Pseudonym. Auf jeden Fall konnte sie mich mit dieser einfühlsamen Story und ihren besonderen Charakteren komplett überzeugen und ich war völlig gefangen.
Ellen ist eine starke Protagonistin, deren Leben unverschuldet völlig auf den Kopf gestellt wurde. Nun versucht sie, alles wieder zu ordnen und trifft auf Sascha, der alles andere als unkompliziert ist. Ich mochte Ellens natürliche und unverfälschte Art, mit der sie auch Sascha verzaubert. Gleichzeitig ist sie eine Kämpferin, die knallhart beschützt, was oder wen sie liebt.
Sascha macht nicht viele Worte, aber das muss er auch gar nicht. Er hat seine eigenen Dämonen mit im Gepäck, die auch Ellen in Gefahr bringen könnten. Sascha wirkt nach außen hin emotionslos und unbeteiligt, aber tief in ihm drin tobt ein Sturm der Gefühle.
Die Annäherung der beiden ist wunderschön und authentisch beschrieben, auch wenn man als Leser manchmal aus der Haut fahren wollte. Das Tempo und die Wendungen passen aber exakt zu den nicht ganz einfachen Charakteren und ihrer ganz persönlichen Geschichte.

Mein Fazit:
Die berührende Lovestory hat mein Herz gewonnen und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung!

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