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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2022

Schönes, modernes Märchen aus E-mails

Alle sieben Wellen
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Also mir hat dieses Buch wahnsinnig gut gefallen! Man glaubt gar nicht, das e-mails soooooo viele Gefühle und sooo viel Liebe wecken können. Dem Autor ist hier ein Buch gelungen, das wirklich fasst alle ...

Also mir hat dieses Buch wahnsinnig gut gefallen! Man glaubt gar nicht, das e-mails soooooo viele Gefühle und sooo viel Liebe wecken können. Dem Autor ist hier ein Buch gelungen, das wirklich fasst alle Leser begeistern kann, da es so romantisch und toll geschrieben ist.

Nur ein kleiner Stern abzug, da mir der erste Teil "Gut gegen Nordwind" noch einen Tick besser gefallen hat...

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Veröffentlicht am 24.09.2022

Anspruchsvoll

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit
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1898 kommt Joe Tournier ohne Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres an. Die Welt scheint auf den Kopf gestellt und nichts scheint zu stimmen. England ist französisch, und Joe wird in ...

1898 kommt Joe Tournier ohne Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres an. Die Welt scheint auf den Kopf gestellt und nichts scheint zu stimmen. England ist französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Wenig später bekommt Joe eine rätselhafte Postkarte aus der Vergangenheit. Wie ist das möglich? Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel namens Eilean Mor in Schottland, auf der Rückseite steht der Text: "Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M." Joe reist zu diesem Leuchtturm und macht dabei auch eine Reise durch Raum und Zeit...

Ehrlich gesagt hatte ich mir nach dem Klappentext eine ganz andere Geschichte vorgestellt. Ich hatte eine Liebesgeschichte mit Zeitreise im Sinn und etwas Fantasy ähnlich wie "Outlander" oder "Die Frau des Zeitreisenden". Dieses Buch ist aber ganz anders und viel anspruchsvoller als ich dies zunächst dachte.

Der Schreibstil ist zwar schön aber anspruchsvoll und ziemlich detailliert und ausschweifend. Ich hatte oft den Eindruck ohne diese ganzen Details im Schreibstil wäre das Buch sicher 150 Seiten kürzer gewesen.

Joe ist zwar recht sympathisch aber er blieb mir die gesamte Geschichte eher blass und geheimnisvoll. Ebenso erging es mir mit dem Rest der Personen. Es finden sich nicht allzu viele Charaktere zwischen den Seiten, aber diese wenigen sind dennoch irgendwie schwer für mich greifbar gewesen.

Die Handlung an sich ist schwierig und sehr anspruchsvoll. Die Geschichte ist nichts für mal eben zwischendurch oder nebenher, durch die ganzen Zeitsprünge muss man sich sehr konzentrieren.

Einerseits fand ich es faszinierend darüber zu lesen was die Auswirkungen bestimmter Handlungen aus der Vergangenheit für die Zukunft haben, manches fand ich wiederum verwirrend und einiges bleibt meiner Meinung nach auch bis zum Schluss als Geheimnis so stehen wie es ist.

Die Geschichte hat ihren Reiz aber hat mich nicht so in den Bann ziehen können wie ich gehofft habe. Dafür war sie mir zu schwierig und manchmal zu wirr.

Die Schauplätze wurden aber wirklich sehr schön beschrieben und vorallem die Schiffe und Schlachten hatte ich vor Augen.

Wer auf Kämpfe auf See steht und interessiert ist, wie die Vergangenheit die Gegenwart und Zukunft beeinflussen kann, der ist hier richtig. Man muss sich aber Zeit nehmen und das Buch intensiv lesen.

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Veröffentlicht am 24.09.2022

Bewegende Geschichte

Gottes leere Hand
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Dieser Krankenhausalltag war spannend und ehrlich beschrieben, aber manchmal war es etwas übertrieben geschildert, das meiste stimmt jedoch leider...

Die verschiedenen Protagonisten waren zum Teil sympatisch, ...

Dieser Krankenhausalltag war spannend und ehrlich beschrieben, aber manchmal war es etwas übertrieben geschildert, das meiste stimmt jedoch leider...

Die verschiedenen Protagonisten waren zum Teil sympatisch, zum Teil aber auch ziemlich unsympatisch, aber alle haben hervorragend in ihre Rollen gepasst!!!

Die ganze Geschichte war liebevoll, bis ins Detail beschrieben, obwohl es viele unterschiedliche, kleine Geschcihten waren.

Besonders das Ende fand ich sehr rührend und wunderschön geschrieben!!!

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Vielversprechernder Auftakt

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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Früher existierte Magie nur in Träumen, vollbrachte Wunder und war eine geheimnisvolle und schöne Kraft, doch nun hat die Magie sich verändert. Denn wahre Magie ist düster und gefährlich. Trotzdem versucht ...

Früher existierte Magie nur in Träumen, vollbrachte Wunder und war eine geheimnisvolle und schöne Kraft, doch nun hat die Magie sich verändert. Denn wahre Magie ist düster und gefährlich. Trotzdem versucht Rayne mithilfe eines magischen Turniers, gemeinsam mit ihrer Freundin Lilly, den Armenvierteln Londons zu entkommen. Mittels besonderer Artefakte, den Sigils, hat sie gelernt mit Magie umzugehen und sie zu nutzen. Doch dann gerät die Magie außer Kontrolle und es herrscht Chaos. Jetzt kann Rayne nur ein einziger Junge helfen, der Herrscher von Mirror ist....

Dies ist der Auftakt einer vielversprechenden Reihe, die sich um Magie, Artefakte und sehr viel Liebe und Politik dreht. Der Schreibstil war gut verständlich und locker, teilweise war er auch sehr mitreißend, es gab jedoch auch immer wieder etwas langatmige Passagen im Hörbuch.

Mit Rayne konnte ich sehr schnell mitfühlen und mitfiebern, sie und ihre Freundin sind unter grausamen Bedingungen im Armenviertel aufgewachsen und die beiden waren mir schnell sympathisch. Der Herrscher von Mirror und seine Leute dagegen sind sehr geheimnisvoll und unergründlich geblieben. Die Personen wurden recht gut ausgearbeitet, aber dennoch hatte ich auch nach dem beenden diesem Hörbuch noch den Eindruck sie nicht richtig zu kennen.

Mit der Handlung bin ich etwas zwiegespalten. Ich fand den Anfang der Geschichte richtig spannend und dachte das dies ein richtiges Highlight für mich werden könnte, aber im Mittelteil gab es ein paar Längen. Zusätzlich hat mich etwas gestört das das Liebespaar von Anfang an vorhersehbar war und es doch auch einige Klischees in der Hasndlung gab, die ich einfach schon zuoft so ähnlich gelesen habe.

Gegen Ende wurde es dann aber wieder spannend und richtig mitreißend. Es gab einige überraschende Wendungen die mir gefallen haben. Das Hörbuch endet dann mit einem Cliffhanger und um die gesamte Geschichte zu verstehen braucht es auf jeden Fall den zweiten Teil. Ich denke dieser könnte auch noch spannender und mitreißender werden als dieser Auftaktband.

Die Sprecherin hat die Geschichte gut gelesen, hatte eine sehr angenehme Stimme und konnte die Emotionen gut rüberbringen.

Fazit: Wenn man von dem etwas Klischeehaften Liebespaar und ein paar Längen absieht, ist es ein richtig toller, politischer und magischer Auftaktband der Reihe. Ich empfehle die Geschichte gern Fans von Romantasy


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Veröffentlicht am 14.09.2022

Lesenswerte Geschichten von der Welt des "Greenglass House"

Fireside Mysteries
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Seit einer Woche herrscht Starkregen, deshalb sitzen die zwölf Gäste der Taverne »Zur blauen Ader« wie in einer Falle fest. Ein Kapitän, tätowierte Zwillingsbrüder, eine Musikerin, ein alter Kartenspieler, ...

Seit einer Woche herrscht Starkregen, deshalb sitzen die zwölf Gäste der Taverne »Zur blauen Ader« wie in einer Falle fest. Ein Kapitän, tätowierte Zwillingsbrüder, eine Musikerin, ein alter Kartenspieler, ein allein reisendes junges Mädchen erzählen sich gegenseitig Geschichten um sich die Zeit zu vertreiben...es sind mysteriöse, sagenhafte, gespenstische oder skurrile Geschichten darunter...

Ich habe damals das "Greenglas House" geliebt und verschlungen und wollte deshalb nun auch unbedingt diesen Roman lesen, der in der selben Welt spielt. Der Schreibstil ist wieder leicht verständlich und mitreißend gewesen, besonders gut haben mir auch hier wieder die Beschreibungen des Ortes und die Atmosphäre in der Taverne gefallen. Ausserdem wirkt die Geschichte wieder etwas märchenhaft und irgendwie anders als die Geschichten, die man sonst so liest.

Wie auch schon im Greenglass House finden sich ganz zufällig verschiedene Meschen an einem Ort, an dem sie momentan festsitzen. Sie erzählen sich Geschichten und nach und nach merkt man auch als Leser, dass diese Geschichten etwas verbindet...

Die Personen waren wieder authentisch und von der Autorin gut ausgearbeitet. Manche der zwölf mochte man natürlich lieber als andere aber dies ist ja auch immer persönliche Geschmackssache.

Ich fand die Geschichten lesenswert, mache waren spannend, andere gruselig. Ich mochte nicht jede einzelne gleich gerne, aber sie haben mir alle gut gefallen. Faszinierend ist natürlich für den Leser auch, was diese Geschichten verbindet und es gab deshalb auch so manche Überraschung in der Geschichte.

Fazit: Kam für mich nicht ganz ans "Greenglass House" ran, aber dennoch ist das Buch wieder lesenswert!

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