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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2020

Mir hat nichts gefehlt!

Find the Girl
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Nina und Nancy sind Zwillinge. Aber nur weil sie äußerlich gleich sind, heißt das noch lange nicht, dass sie auch die selben Interessen haben. Vor allem wegen unterschiedlicher Freundeskreise sind die ...

Nina und Nancy sind Zwillinge. Aber nur weil sie äußerlich gleich sind, heißt das noch lange nicht, dass sie auch die selben Interessen haben. Vor allem wegen unterschiedlicher Freundeskreise sind die beiden sich fremd geworden.
Erst ein Konzert der Band „Chasing Chords“, auf das Nancy Nina mitnehmen muss, bring die beiden wieder näher zusammen. Doch genau dieses Konzert könnte dafür sorgen, dass die Verbindung der beiden für immer bricht, denn Nina lernt dort Chase, den Sänger der Band, kennen, auf den doch eigentlich Nancy steht.
Als Chase dann versucht Nina mit Hilfe eines Hashtags zu finden, bricht Chaos aus...

Der Roman ist abwechselnd aus Ninas und Nancys Perspektive geschrieben. Hierdurch steht vor allem die Beziehung der Schwestern im Vordergrund, was mir sehr gefallen hat, da man so beide Schwester besser kennengelernt hat. Trotzdem ist die Liebesgeschichte nicht zu kurz gekommen.

Nina war mir schnell sympathisch. Sie ist schüchtern, hilfsbereit und steht nicht gern im Mittelpunkt. Mir hat sehr gefallen, wie sie sich entwickelt hat. Denn durch ihre neugewonnene Freundschaft zu ihrer Schwester und der Beziehung zu Chase, gewinnt sie an Selbstvertrauen.
Mit Nancy bin ich am Anfang nicht so gut klargekommen, weil sie auf mich sehr oberflächlich gewirkt hat. Jedoch liegt dies nur daran, dass sie selbst verunsichert ist und gar nicht so selbstbewusst ist, wie sie alle glauben lassen will.

Zu Beginn war es echt traurig, zu lesen, wie wenig sich die beiden eigentlich kennen - obwohl sie doch Schwester sind!
Im Verlauf haben sich die beiden jedoch wieder angenähert und festgestellt, dass sie eigentlich doch nicht so verschieden sind, wie sie dachten.
Beide wachsen über sich selbst hinaus und lernen, zu akzeptieren, dass sie nicht miteinander konkurrieren müssen, denn jede ist auf ihre Art einzigartig.

Alles in allem ein toller Roman über Freundschaft und die oft schwierige Beziehung zwischen Geschwistern, der zeigt, dass Unterschiede meist eine Bereicherung sind.
Mir hat tatsächlich nichts gefehlt!

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Veröffentlicht am 26.08.2019

Ich liebe dieses Buch!

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Ein toller zweiter Band!

Ich habe Band zwei zu „Ophelia Scale“ schon sehnsüchtig erwartet und war so froh es dann Freitag im Buchhandel zu entdecken! Mit dem fiesen Cliffhanger am Ende des ersten Bandes ...

Ein toller zweiter Band!

Ich habe Band zwei zu „Ophelia Scale“ schon sehnsüchtig erwartet und war so froh es dann Freitag im Buchhandel zu entdecken! Mit dem fiesen Cliffhanger am Ende des ersten Bandes musste ich das Buch natürlich gleich nach dem Kauf lesen und ich bin absolut begeistert! Wie der erste Band ist Teil zwei einfach großartig geschrieben.
Band zwei hat mich emotional noch mehr mit genommen als Teil eins. Vieles hab ich so nicht vorausgesehen. In Band zwei wird ratlos an das Geschehen des ersten Bandes angeknüpft.Vor allem die Szenen zwischen Ophelia und Lucien haben es mir total angetan und ich hab die ein oder andere Träne verdrückt. Ich brauche den dritten Band und kann es kaum erwarten, dass er erscheint
Wie Band eins eine totale Lese-Empfehlung! 5/5 Sternen ;*

Veröffentlicht am 25.09.2022

Wohlfühlbuch

Die große Liebe kann mich mal
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Florence ist zufrieden mit ihrem Leben und ihrem Job in einer kleinen Buchhandlung, wären da nicht der nervige Neffe ihres Chefs und ihre übereifrige Stiefmutter, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Florence ...

Florence ist zufrieden mit ihrem Leben und ihrem Job in einer kleinen Buchhandlung, wären da nicht der nervige Neffe ihres Chefs und ihre übereifrige Stiefmutter, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Florence zu verkuppeln, da sie 30 Jahren noch keine Beziehung hatte. Kurzentschlossen schickt ihre Stiefmutter sie zu einem Datingchoach, deren Methoden eher unkonventionell sind - Florence soll eine Liste mit all den Dingen schreiben, die sie sich für ihren potenziellen Partner wünscht. Florence traut der ganzen Sache nicht, fällt aber am nächsten Tag aus allen Wolken, als wie von Zauberhand ein Mann im Buchladen auftaucht, der all ihre Kriterien erfüllt…

Für mich war „Die große Liebe kann mich mal“ bereits das zweite Buch der Autorin und auch dieses hat mir wieder viele schöne Lesestunden beschert. Dies lag vor allem an dem besonderen Witz, denn normalerweise treffen die meisten Bücher nicht meiner Humor, aber die Mischung aus kindisch, ehrlich und manchmal etwas over-the-top hat es mir irgendwie angetan.
Es gibt sicher viele Bücher, die die Message „Das was du dir wünscht, ist nicht unbedingt das, was du brauchst“ in vielerlei Hinsicht beleuchten, aber die spezielle und überaus lustige Art, wie es in dieser Geschichte umgesetzt wurde, hat mir sehr gut gefallen.
Dies lag vor allem an der Protagonistin Florence, die nie ein Blatt vor den Mund genommen hat. Florence lernt durch einige Begebenheiten, die mal witzig, mal eher melancholisch sind, dass ihr Traummann vielleicht doch nicht der richtige für sie ist. Immer zur Seite stehen ihr dabei ihre beiden Stiefschwestern, denen sie sich zu Anfang nicht wirklich nahe fühlt. Jedoch bauen sie langsam durch Florence verrückte Erzählungen und die anstehende Hochzeit einer der Schwestern eine starke Bindung zueinander auf.
Mein einziger Kritikpunkt sind wohl die sehr langen Kapitel, die aber typisch für die Autorin sind. Ich persönlich mag lieber kürzere Kapitel, aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache.

Alles in allem eine witzige Liebesgeschichte mit einer besonderen Protagonistin.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Überraschend ernste Themen

Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden
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Im Sommer vor zwei Jahren verliebten sich Addie und Dylan Hals über Kopf ineinander. Aber das Leben und andere Faktoren kamen dazwischen.
Ein Jahr nach ihrer Trennung sind beide auf die Hochzeit einer ...

Im Sommer vor zwei Jahren verliebten sich Addie und Dylan Hals über Kopf ineinander. Aber das Leben und andere Faktoren kamen dazwischen.
Ein Jahr nach ihrer Trennung sind beide auf die Hochzeit einer Freundin eingeladen. Eigentlich wollte Addie den Roadtrip dort hin zusammen mit ihrer Schwester Deb genießen, aber letztendlich findet sie sich mit Rodrick, Dylan und dessen besten Freund Marcus in einem Auto wieder, der maßgeblich an der Trennung beteiligt war...

Die Handlung an sich besteht aus zwei Handlungsträngen, die parallel erzählt werden: dem Roadtrip in der Gegenwart und Addies und Dylans Beziehung in der Vergangenheit, wobei bei Stränge ungefähr gleich viel Raum einnehmen.
Diese Gewichtung ist auch nötig, denn der Fokus der Handlung liegt mehr auf dem Vergangenen als auf dem Roadtrip. Dieser dient eher dazu, das ganze etwas aufzulockern, denn auf der Reise läuft wirklich alles schief.

Wer auf eine lockere Liebesgeschichte hofft, der wird vom Buch wahrscheinlich eher enttäuscht sein, denn die Grundstimmung ist eher düster. Ich hingegen war davon eher positiv überrascht.
Im Buch werden ziemlich viele harte Themen wie Depressionen, toxische Beziehungen, Drogenmissbrauch und vieles mehr behandelt. Alle Themen waren meiner Meinung nach wirklich realitätsnah dargestellt, sodass ich als Leser alles gut nachvollziehen konnte und mit den Charakteren Mitgefühl habe.
Jedoch hätte ich mir hier eine Triggerwarnung gewünscht, denn von der Vermarktung her hätte ich all dies nicht erwartet.

Alles in allem ein Buch, das mich vor allem auf Grund der ernsten Themen positiv überrascht hat.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Eine schöne Ergänzung

Wie der König von Elfenheim lernte, Geschichten zu hassen
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„Wie der König von Elfenheim lernte, Geschichten zu hassen“ ist ein Zusatzband zur „Elfenkrone“-Trilogie, der aus der Sicht von Cardan erzählt ist. In diesem Band erhält man Einblick in Cardans Kindheit, ...

„Wie der König von Elfenheim lernte, Geschichten zu hassen“ ist ein Zusatzband zur „Elfenkrone“-Trilogie, der aus der Sicht von Cardan erzählt ist. In diesem Band erhält man Einblick in Cardans Kindheit, die seiner Person einiges mehr an Tiefe verleihen. Zudem gibt es Szenen aus der Trilogie und auch eine Geschichte, die danach spielt.

Bisher habe ich zwar nur Band 1 der Reihe gelesen, aber auf dieses Buch habe ich mich trotzdem schon sehr gefreut, da ich mir von Cardan noch gar kein Bild machen konnte.
Dies ermöglicht das Buch auf jeden Fall. Mit jedem Kapitel erhält man mehr und mehr Einblicke in Cardan und sein Leben und versteht sein Handeln in der „Elfenkrone“-Trilogie um einiges besser.
Untermalt wird das ganze von zauberhaften Illustrationen, die das Buch zu einem Must-Have für alle Fans der Reihe machen.
Persönlich hätte ich mir zwar gewünscht, dass die Geschichten noch etwas länger wären, da es durch die große Schrift und die Illustrationen doch eher wenig Text gab, aber das ist mehr Wunsch als Kritik.

Alles in allem eine schöne Ergänzung, die ich jedem Fan ans Herz legen kann.

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