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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2024

Zu verwirrend für meinen Geschmack

Skorpion
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Drei Vorfälle ereignen sich im Sommer 2002, zunächst werden isoliert betrachtet. Doch mit zunehmenden Hinweisen ahnt die Schweizer Bundeskriminalpolizei, dass es doch keine Einzelfälle sind. So vermuten ...

Drei Vorfälle ereignen sich im Sommer 2002, zunächst werden isoliert betrachtet. Doch mit zunehmenden Hinweisen ahnt die Schweizer Bundeskriminalpolizei, dass es doch keine Einzelfälle sind. So vermuten sie, es habe alles mit dem Ex-Banker Baumann, welcher unter den Diensten südamerikanischer Narcos steht, zu tun.
Der Bundesermittler und Mafia-Experte David Keller wird auf den Fall eingesetzt und dabei wird ihm schnell klar, dass er es mit einer internationalen Verschwörung zu tun hat.
Dabei scheinen seine Gegner ihm vertrauter, als er ahnt …


Was haben ein toter Priester in Palermo, 3 Tonnen Kokain in Antwerpen und der Selbstmord eines Piloten in Zürich miteinander zu tun? Wie passt das alles zusammen? Und wie ist ein Schweizer Banker in die ganze Sache verstrickt?
In der Geschichte wird immer wieder in verschiedene Zeitebenen und wechselnde Schauplätze gesprungen. Durch das ganze Hin und Her konnte ich keinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen.
Der Thriller "Skorpion" wurde von dem Autorenduo Matt Basanisi und Gerd Schneider geschrieben.
Zunächst gefiel mir ihr Schreibstil, doch zunehmend wurde er immer rasanter und verstrickter. Zeitweise kam Spannung rein, doch oftmals ist es an anderer Stelle überladen gewesen und hierdurch ergab sich für mich keinen roten Faden.

FAZIT
Ich wurde einfach nicht warm mit der Story und dem ganzen Hin und Her.
Deshalb nur 3 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Das Ruhrgebiet erleben

Da komm ich von wech!
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Klappentext übernommen:
»Hömma! Da bisse platt!« – Der Ruhrpott als Erlebnis in Buchform. Das Ruhrgebiet ist einmalig: Formuliert wird silbensparend und knapp („Wie geht et?“ – „Muss.“). Auf die A40 zwischen ...

Klappentext übernommen:
»Hömma! Da bisse platt!« – Der Ruhrpott als Erlebnis in Buchform. Das Ruhrgebiet ist einmalig: Formuliert wird silbensparend und knapp („Wie geht et?“ – „Muss.“). Auf die A40 zwischen Duisburg und Dortmund sollte man nur fahren, wenn man ganz viel Zeit hat. Und ins Fußballstadion geht man hauptsächlich, um sich furchtbar aufzuregen. So ist das in der Heimat von Markus Krebs. Der Comedian mit der schwarzen Strickmütze und der Sonnenbrille steht für den Ruhrpott wie kaum ein zweiter. Er nimmt uns mit auf eine sehr persönliche und humorvolle Reise durch sein Revier und zeigt uns die wichtigsten Orte, Menschen und Momente seiner Ruhrgebietsliebe. Ein einzigartiges Buch über die großartigste Region „vonne Welt“ – für Menschen aus dem Ruhrpott und solche, die es gerne wären.
Mit vielen Fotos und den besten Rezepten von Mutter Doris

Wer das Ruhrgebiet mag, Interesse an Comedy hat, kommt an Markus Krebs nicht vorbei.
Vor gut zehn Jahren hat er den RTL Comedy Grand Prix gewonnen und bereichert seither die Comedy-Szene. Er veranstaltet Live-Events und ist öfters Gast in verschiedenen TV-Formaten. Nun erschien im vergangenen Jahr sein drittes Buch, in dessen er einen Einblick in sein ganz persönliches Ruhrgebiet gibt.
In insgesamt 16 Kapiteln (+ 1 extra Kapitel) und rund 160 Seiten zeigt er seinen Lesern ein Stück Ruhrgebiet. So ist z. B. in Kapitel 4 ein kleiner Grundkurs vom Ruhrpottdeutsch zu finden. Manches wird einem vielleicht bekannt vorkommen, doch manches wird einem doch neu sein.
So ist das Buch gleichermaßen für Menschen aus dem Pott als auch für welche von außerhalb interessant. Begleitet werden die Kapitel mit Bildern von verschieden Orten, welche das Ganze zusätzlich zur einfachen Schreibweise auflockern.
Locker flockig fliegt man durch die einzelnen Kapitel und lernt so den Pott besser kennen.
Wer hier auf neue Witze von Markus hofft, wird leider etwas enttäuscht sein. Hier ist nur weniges Neues zu entdecken und dies kostet in meiner Bewertung einige Sterne.

FAZIT
Wer das Ruhrgebiet kennenlernen möchte und auch Comedy mag, ist hier richtig.
Wer aber Neues von Markus Krebs lesen möchte, wird enttäuscht. Dennoch bietet das Buch insgesamt einen gewissen Unterhaltungsfaktor und somit bekommt das Buch liebevolle 3 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Wilde auf der Suche nach der Vergangenheit

Was im Dunkeln liegt
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Er ist dafür bekannt, jedem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Doch das größte Geheimnis überhaupt trägt Privatdetektiv Wilde selbst in sich. Ohne jegliche Erinnerung wurde er einst als kleiner Junge in ...

Er ist dafür bekannt, jedem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Doch das größte Geheimnis überhaupt trägt Privatdetektiv Wilde selbst in sich. Ohne jegliche Erinnerung wurde er einst als kleiner Junge in den Wäldern der Appalachen gefunden.
Seit er denken kann, ist er auf der Suche nach seiner wahren Herkunft.
Wieso haben ihn seine Eltern im Wald ausgesetzt? Was ist damals wirklich passiert?
Um die Ungewissheit endlich von sich abwenden zu können, versucht er alles nur Erdenkliche.
Bei seiner aktuellen Fährte stellt sich heraus, dass seine frühere Herkunft wohl etwas mit einem aktuellen Vermisstenfall in Zusammenhang steht. Aber dies auch mit einem vermeintlichen Selbstmord.
Je mehr Wilde in Erfahrung bringt und dabei an seine eigene Geschichte kommt, umso gefährlicher wird seine Suche …

Als Erstes muss ich gestehen, dass mir nicht bewusst gewesen ist, dass es schon einen Vorgänger namens „Der Junge aus dem Wald“ gab.
„Was im Dunkeln liegt“ ist nun Band zwei aus der Reihe Wilde ermittelt. Der Autor wiederholt zwar die wichtigsten Ereignisse aus Band 1, aber dennoch hatte ich immer das Gefühl, es würde mir etwas an Informationen fehlen.
Hier im zweiten Band geht es darum, dass Wilde seiner Vergangenheit immer näher kommt. Der Hauptprotagonist schien mir bis zum Ende recht unnahbar und so wurde ich mit seinem Charakter nicht wirklich warm. Auch wenn der Autor einen lockeren und flüssigen Schreibstil hat, zog sich die Geschichte für mich. Es gab zwar immer mal gekonnte Wendungen, nur richtige Spannung konnte dabei nicht aufgebaut werden.
Das Ende des Buches ist dann doch unerwartet gewesen, aber kam dabei etwas wirr und durcheinander rüber.

FAZIT
Vielleicht wäre meine Bewertung zum Buch anders ausfallen, wenn ich hierzu Band eins gelesen hätte. Bei manchen Buchbändern kann ich ohne großes Vorwissen einsteigen, aber hier hatte ich so meine Probleme. Deshalb empfehle ich jedem zunächst Band eins zu lesen, damit insgesamt ein rundes Gefühl beim Lesen entstehen kann.
Aus diesem Grund gibt es von mir 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Leider nicht ganz so wie erhofft

Der Plot - Eine todsichere Geschichte
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Vor einigen Jahren wurde Autor Jake Bonner mit seinem damaligen Buch gefeiert, doch der gewünschte Erfolg hielt nicht lange an.
Nun unterrichtet er als Literaturprofessor "kreatives Schreiben" an einem ...

Vor einigen Jahren wurde Autor Jake Bonner mit seinem damaligen Buch gefeiert, doch der gewünschte Erfolg hielt nicht lange an.
Nun unterrichtet er als Literaturprofessor "kreatives Schreiben" an einem College und kämpft dort um seine Selbstachtung. Hier begegnet er einem äußerst arroganten Studenten Namens Parker. Dieser ist davon überzeugt, Stoff für einen Besteller zu haben und möchte sich daher nicht mit den anderen Studenten austauschen. Bei einem Einzelgespräch mit Jake erzählt er ihm von deinem Plot. Jake sieht potenzial darin, aber er hört viele Jahre nichts. Als Jake später erfuhr, dass Parker leider verstorben sei, übernimmt er die Geschichte und es wurde wie vorhergesehen, ein Bestseller.
Doch plötzlich erhält Jake E-Mails, welche Drohungen beinhalten und von Mail zu Mail verliert Jake die Fassung.
Wer könnte noch von dem Plot erfahren haben und ihn nun als Dieb beschuldigen?

Die ersten Kapitel waren recht einfach und der Leser erhält einige Informationen zum Protagonisten Jake Bonner. Wie es ihm in der Vergangenheit ergangen ist und seine Selbstzweifel, ein guter Schriftsteller zu sein.
Interessanter wurde es, als er auf Parker trifft und von seinem Plot erfährt.
Der Schreibstil des Autors Jean Hanff Korelitz ist angenehm, aber leider konnte in mir keine Spannung aufgebaut werden. Mir hat bei der ganzen Geschichte etwas der Thrill gefehlt, welchen ich mir erhofft hatte. Auch die Blindheit und die Selbstzweifel von Jake sind mir etwas Zuviel gewesen.
Leider fehlten mir auch Informationen zu der Situation zwischen Parker und seiner Schwester. Denn woher wusste er, was seine Schwester einst mit ihrer Tochter gemacht hatte. An dieser Stelle hat es ein wenig mit der Logik gehapert.
Insgesamt ist vieles schon viel zu schnell offensichtlich gewesen und so konnte mich die Geschichte nicht richtig packen.

FAZIT
Ich hatte mir nach dem Klappentext mehr Spannung gewünscht, nur dieser blieb leider aus. Die eigentliche Buchplot-Idee von Student Parker hat mir sehr gefallen und dies hat den Roman dann doch zu ein paar Punkte verholfen. Auch der Schreibstil ist angenehm und ein guter Lesefluss entstand.

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Bei zwei Fällen ist einer Zuviel

Tot ist sie dein
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In Sao Paulo in Brasilien stürzt sich eine Frau nach ihrem Gespräch mit dem Polizeichef Dr. Wilson Carvana aus dem Fenster.
Doch drinnen geht die Arbeit weiter und das Geschehende wird mit einigen Standardsätzen ...

In Sao Paulo in Brasilien stürzt sich eine Frau nach ihrem Gespräch mit dem Polizeichef Dr. Wilson Carvana aus dem Fenster.
Doch drinnen geht die Arbeit weiter und das Geschehende wird mit einigen Standardsätzen abgespeist. Verônica Torres ist die Polizeiassistentin und soll laut ihrem Chef die Angelegenheit schnell zu den Akten legen. Dabei ist ihm egal, dass die Frau zuvor eine Anzeige stellte. Sie berichtete von einem Mann, welche sich in der Anonymität des Internets Frauen sucht, um ihnen schreckliches Leid zuzufügen.
Kurzerhand später erhält Veronica einen merkwürdigen Anruf von einer Frau. Sie behauptet, ihr Mann wäre ein Serienkiller, der junge Frauen zu Tode quält. Aber auch hier möchte der Polizeichef nichts unternehmen und so beschließt Vero auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei ist ihr jedes Mittel recht, um Gerechtigkeit zu bewirken.

Der Thriller wurde von dem jungen Bestsellerautor Raphael Montes und der True-Crime-Journalistin Ilana Casoy geschrieben.
Hierbei erzählen sie von der Polizeiassistentin Verônica Torres, welche auch Vero genannt wird. Sie versucht in Brasilien auf eigener Faust, zwei Fälle aufzuklären und lässt sie sich von nichts davon abbringen. Dabei setzt sie ihre Ehe und ihren Job aufs Spiel. Wie von Sinnen versucht sie die beiden brutalen Fälle zu lösen und gerät dabei ganz schön ins Schleudern. Vieles läuft nicht so wie erhofft und lässt sie an ihr eigenes Können zweifeln.
Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive im Präteritum von Protagonistin Vero. Oft konnte ich die Vorgehensweisen von Vero nicht nachvollziehen und vieles kam mir äußerst fragwürdig und nicht authentisch rüber.
Beide Fälle übertreffen sich gegenseitig mit Brutalität. Zunächst haben sie nichts miteinander zu tun, wobei sie sich zum Schluss durch Vero vereinen.
Spannung wurde ab und an aufgebaut, aber durch den Wechsel zwischen den beiden Fällen nahm die Spannung immer wieder ab. Das Ende ist unerwartet gewesen, aber insgesamt konnte mich die Story nicht überzeugen.

FAZIT
Kopfkino war auf jeden Fall vorhanden, auch Spannung und Wendungen gab es. Dennoch gefiel mir das Zusammenfließen der beiden Fälle nicht und auch die Protagonistin war durch ihre eigensinnigen Handlungen unsympathisch.
Zusammenfassend gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne

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