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Chrissi_Wie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2022

Wundervoller Ostseeroman über den Weg zu sich selbst zurück

Sieben Tage Ostseeblau
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Julia ist eine Überfliegerin. Sie hat sich von ganz unten nach ihrem Studium hochgearbeitet und besser könnte es nicht laufen. Sie eröffnet ihre eigene Kanzlei in neuen Räumlichkeiten an der Adresse Dresdens. ...

Julia ist eine Überfliegerin. Sie hat sich von ganz unten nach ihrem Studium hochgearbeitet und besser könnte es nicht laufen. Sie eröffnet ihre eigene Kanzlei in neuen Räumlichkeiten an der Adresse Dresdens. Die Verlobung mit der Liebe ihres Lebens soll während der Eröffnung auch bekannt gegeben werden. Wäre da nicht dieser eine Mandant, der fordert, dass der Fall noch vor der Eröffnung abgeschlossen wird und seine Gegenseite die alles in die Länge zieht. So fährt Julia eine Woche vor der Eröffnung persönlich nach Rügen, um die Unterschrift zu erhalten. Nur leider ist Holger, ein Sturkopf, der seinesgleichen sucht und anstatt die Unterschrift zu leisten, schlägt er ihr einen Deal vor. So sattelt Julia kurzerhand um und tauscht Businesskostüm und Stöckelschuh gegen Blaumann und Malerpinsel. Zwischen Malern, Kaffee, Meeresbrise und Renovierungsarbeiten kommen Julia und Holger sich näher und plötzlich ist sich Julia nicht mehr so sicher, ob die Eröffnung und die Verlobung noch genau das ist, was sie will.

Meine Meinung

Cover, Gestaltung und Schreibstil

Das Cover passt perfekt zu Rügen, und zur Geschichte. Es ist harmonisch, stimmig und vermittelt einem schon das richtige Feeling fürs Buch. Mein Fall ist es jedoch nicht so ganz, da jeder, der mich kennt weiß, dass Personen auf dem Cover nicht mein Fall sind.

Mittlerweile ist es das fünfte Buch der Autorin, welches ich gelesen habe und auch das fünfte in diesem Jahr. Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm, flüssig, zum Wohlfühlen und an den richtigen Stellen emotional. Er lässt einen einfach den Alltag vergessen und versetzt einen auf das wunderschöne Rügen, für ein paar Stunden Auszeit. Das Buch ist aus Julias Sicht in der personalen Erzählform geschrieben.

Protagonisten

Julia ist sympathisch mitfühlend und bodenständig. Sie kann immer noch nicht glauben, wie weit sie es mittlerweile geschafft hat. Auch wenn sie sich ihre Mandanten mittlerweile aussuchen kann und nicht mehr die Fälle annehmen müsste, die ihr nicht viel einbringen, so merkt man doch immer wieder, dass es gerade die sind, die ihr Freude bereiten und sie merken lassen, warum sie ihren Beruf gewählt hat. Von ihrer großen Liebe Alexander bekommen wir nur zu Beginn und zum Ende ein wenig was mit. Anfangs kommt er mir sehr überheblich und abgehoben vor. Ich wurde aber eines anderen belehrt. Holger ist in erster Linie ein Sturkopf. Aber auch Liebenswürdig nett, selbstlos und hilfsbereit. Er stößt die Leute gerne mal vor den Kopf zu Beginn, da er sich schnell eine Meinung bildet. Er lässt sich dann aber auch gerne eines Besseren belehren. Auch alle weiteren Charaktere waren ihrem Anteil nach gut ausgearbeitet, aber insbesondere authentisch.

Inhalt

Ich muss euch ehrlich sagen, ich habe dieses Buch verschlungen und ich habe diese Ablenkung vom Alltag und meinem anderen CR in dem ich feststecke sehr genossen. Ich habe mich sofort nach Rügen versetzt gefühlt und die Zeit, die ich mit den Protagonisten dort verbracht habe, sehr genossen. Auch wenn ich Rügen nur von Fotos kenne und bisher nur einmal an der Ostsee war, so konnte ich mir alles bildlich vorstellen. Eine Geschichte über Gefühle, die sich entwickeln können oder den Anschein von sich entwickelnden Gefühlen, kann angenehm und nachvollziehbar sein, ohne dass man auf Anhieb den bitteren Beigeschmack von Affäre oder Fremdgehen zu bekommen. Die Geschichte war eine richtige Wohlfühlgeschichte und hatte genau das richtige Maß an Romantik, Tiefgang und Wohlfühlatmosphäre. Das nächste Buch der Autorin liegt schon bei mir in den Startlöchern und auch wenn ich jetzt ein klein wenig gespoilert wurde, da es einen kurzen Bezug zum anderen Buch gibt, freue ich mich bereits sehr darauf.

Fazit

Man merkt oft erst dann was man wirklich möchte, wenn man es nicht mehr hat oder im Begriff ist zu verlieren. Ich kann euch dieses Buch wieder sehr ans Herz legen und ich kann euch sagen, dass Evelyn sich mit ihren Büchern in mein Herz geschlichen hat und eine meiner liebsten Autorinnen geworden ist. Also eine ganz große Leseempfehlung.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.08.2022

Ein toller Reihenauftakt, der eine Achterbahnfahrt der Gefühle bereit hält

Maple Leaves
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Das Cover des Buches ist einfach ein Traum. Es ist mit so vielen kleinen Details gespickt, was es absolut stimmig zur Geschichte des Buches. Warum es so perfekt passt, müsst Ihr jedoch selbst herausfinden. ...

Das Cover des Buches ist einfach ein Traum. Es ist mit so vielen kleinen Details gespickt, was es absolut stimmig zur Geschichte des Buches. Warum es so perfekt passt, müsst Ihr jedoch selbst herausfinden.

Für mich war es das erste Buch der Autorin und entsprechend ein neues Abenteuer, auf das ich mich eingelassen habe. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, angenehm, spannend und im richtigen Maße emotional. Die Geschichte wird aus Sicht von Ethan und Maple erzählt, was einen einfach die gesamte Palette an Gefühlen durchleben lässt.

Die beiden Hauptcharaktere sind sehr unterschiedlich und ergänzen sich gerade deshalb perfekt. Maple ist ein Wildfang und Ethan ist der ruhige von den beiden. Die Interaktion der beiden miteinander ist ebenso herzerwärmend wie herzzerreißend. Es tauchen noch viele weitere Charaktere im Laufe der Geschichte auf, die eigentlich eine Erwähnung finden sollten, aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Die Autorin hat mich mit Ihrem Buch auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt und mein Herz im Laufe des Buches immer mehr pulverisiert. Lange hatte ich schon kein Buch mehr, nach dem ich am Ende nicht direkt ein neues Buch in die Hand nehmen konnte, weil ich mit einem Bookhangover zu kämpfen hatte. Dieses Buch behandelt eine wahnsinnige Bandbreite an Themen, die alle hervorragend miteinander in Verbindung gesetzt werden. Es verleiht dem Buch, die nötige Schwere, aber es ist nicht so, dass es zu schwermütig wirkt. Die Autorin findet hier genau den richtigen Grad, um es ausgeglichen zu halten. Maple und Ethan erleben die ein oder anderen Hochs und Tiefs in ihrer Freundschaft und in ihrem Leben, haltet also in jedem Fall die Taschentücher bereit und vielleicht ein kleiner Tipp am Rande einen Antistressball, denn es gibt definitiv einen Charakter, den ich bis jetzt am liebsten immer noch an die Wand klatschen möchte. Die Autorin schafft es einen mit Maple und Ethan mitleiden, -fiebern, und lieben zu lassen. Man hat das Gefühl die gesamte Zeit hautnah bei den Charakteren zu sein. Dazu passt Woodside mit dem cosy Kleinstadt feeling einfach nur Perfekt als Setting. Mehr verrate ich euch jetzt aber nicht, da ich euch sonst spoilern würde. Allerdings möchte ich euch noch bitten, die Triggerwarnungen ernst zu nehmen, denn es kann einen schon mitnehmen. Inhalt

Fazit

Manchmal geht das Leben Wege, die uns nicht in die Richtung führen, in die wir gerne wollen. Diese Wege sind nicht immer einfach, machen uns am Ende aber stärker und wenn wir daran glauben, dann können sich auch nach all dieser Zeit unsere Träume erfüllen.

Für mich ist dieses Buch ein absolutes Herzensbuch / Jahreshighlight ich kann es euch wirklich sehr ans Herz legen und freue mich schon jetzt auf die Rückkehr nach Woodside.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Empfehlenswert, wichtig, humorvoll

Jetzt halt doch mal die Klappe, Mann!
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Wer kennt es nicht, der Mann, der einem als weiblich gelesene Person alles erklären möchte? Sei es der Job, sei es den Körper, die Emotion oder vielleicht auch meine Handlungen. Oft passiert dies ohne ...

Wer kennt es nicht, der Mann, der einem als weiblich gelesene Person alles erklären möchte? Sei es der Job, sei es den Körper, die Emotion oder vielleicht auch meine Handlungen. Oft passiert dies ohne jegliche Kompetenz oder mit reichlich viel Arroganz dabei. Hier geht es nicht um den klassischen „alten weißen Mann“ oder den „wütenden weißen Mann“, wie man ihn in Amerika nennt, sondern ganz klassisch um das Phänomen, dass Männer häufig aufgrund ihrer Erziehung und dem, was in der Gesellschaft gelebt wird immer noch überzeugt sind, weiblich gelesenen Personen die Welt erklären zu müssen, auch wenn diese es vielleicht besser wissen und Qualifizierter sind.

Vom Schreibstil ist es sehr wissenschaftlich, mit vielen Fußnoten und Anmerkungen. Auch auf das entsprechende Gendern wurde hier geachtet. Trotz des sehr wissenschaftlichen Schreibstils enthält alles eine gewisse Prise Humor aber auch Sarkasmus. Allerdings kann man das Buch nicht unbedingt in einem Rutsch lesen und man sollte definitiv nicht zu müde sein, egal ob geistig oder körperlich.

In diesem Buch widmet sich die Poetry Slammerin, Autorin und Feministin dem Thema Mansplaining. Sie tut dies sehr fundiert mit Humor, anhand von vielen Beispielen, immer mit entsprechenden Quellen unterlegt und vor allem aber sehr differenziert. Aufgeteilt ist das Buch insgesamt in neun Kapitel, die jeweils einen eigenen Bereich behandeln. In diesen Bereichen deckt sie auf, was einem vielleicht bisher gar nicht so bewusst gewesen oder bisher nicht aufgefallen ist, weil es uns schlichtweg als normal erscheint, da wir es gesellschaftlich nicht anders kennen. Zum Thema Mansplaining kommen aber noch die Themen Care Arbeit, toxische Männlichkeit, Schuldzuweisung bei Opfern sexueller Gewalt, Geschlechterstereotypen und die Privilegien, die ein Mann in unserer patriarchal geprägten Gesellschaft hat. Diesen zusätzlichen Themen wird in den entsprechenden Bereichen ebenfalls genügend Platz und Ernsthaftigkeit beigemessen. Sie werden nicht extra aufgegriffen, sondern kommen aus der Thematik des jeweiligen Bereichs heraus ganz automatisch auf. Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass sie in keiner Weise nur von cis Frauen spricht uns somit einen intersektionalen Feminismus nutzen würde, um an dieses Thema heranzugehen, sondern von Beginn an betont, dass es sich um FINTA handelt, sprich um alle weiblich gelesenen Personen.

Fazit

Das Buch ist absolut gelungen, strukturiert und interessant. Es ist in jedem Fall sehr empfehlenswert, nicht, nur wenn man sich mit Feminismus auseinandersetzt. Ich kann dieses Buch wirklich nur sehr empfehlen.

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  • Handlung
Veröffentlicht am 30.04.2022

Ein toller Reihenauftakt

Askeria: Die letzte Generation
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Eine verstoßene Art. Zwei, deren Schicksale miteinander verwoben sind, jedoch unterschiedlicher nicht sein könnten. Widersprüche, seltsame Geschehnisse, eine Wand aus Schweigen und dunkle Abgründe tun ...

Eine verstoßene Art. Zwei, deren Schicksale miteinander verwoben sind, jedoch unterschiedlicher nicht sein könnten. Widersprüche, seltsame Geschehnisse, eine Wand aus Schweigen und dunkle Abgründe tun sich Piara bei Ihrer Suche nach Antworten auf. Sie ist auf der Flucht vor dem Orden Corasils, denn Sie trägt das Zeichen. Sie ist eine derer, die nicht existieren darf, die verfolgt und gejagt werden. Als Ihr Bruder Souta Sie während der Flucht alleine zurücklässt, macht Sie sich auf die Suche nach ihm und entdeckt dabei Geheimnisse, die seit Langem verloren geglaubt zu sein scheinen.

Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, angenehm, flüssig, spannend und abwechslungsreich. Die Geschichte ist aus der Sicht des auktorialen Erzählers geschrieben, allerdings so, dass immer die Ereignisse, die gerade eine Person erlebt, erzählt werden. Die Kapitel sind entsprechend gekennzeichnet, dass man anhand eines Symbols direkt erkennen kann, um welche Person es sich handelt.

Für mich war es seit Langem wieder der erste Abstecher in die Welt der Fantasy-Bücher und was soll ich sagen. Ich habe es geliebt. Die Erzählperspektive ist eigentlich nicht wirklich meins, aber es hat mich trotzdem einfach nur mitgerissen. Die Welt, die Juliet hier erschafft, ist so detailgetreu und liebevoll aufgebaut und gestaltet, dass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein. Die Charaktere sind alle sehr, sehr gut ausgearbeitet und besitzen eine Vielschichtigkeit, die man zu Beginn nicht erwartet. Sie tragen alles dazu bei, dass die Geschichte beim lesen Ihre Spannung behält und man sich in Ihr zurechtfindet und wohlfühlt. Immer wenn es notwendig ist, gibt es kleinere Randerklärungen, damit man auch alles versteht. Zu dem finde ich es erstaunlich, wie die Autorin es geschafft hat, Themen in diesem Buch aufzugreifen, die in der menschlichen Geschichte damals wie heute brandaktuell sind. Sie sind sehr gut eingearbeitet und auch mit mehr oder weniger entsprechendem Tiefgang je nach Anteil behandelt worden. Juliet hat mich mit diesem Buch komplett abgeholt und die weiteren Teile stehen schon auf meiner Wunschliste, denn ich bin gespannt, wie es weitergeht. Dieses Buch ist ein echter Schatz, den ich nur jedem ans Herz legen kann und der in jedem Fall mehr Aufmerksamkeit verdient.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Perfekte Rom CoM

Aber der Sex war gut
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Annie Shepard ist Autorin einer weltweit bekannten und beliebten Reihe im Bereich Chic-Litt. Als Ihr Lebensgefährte, der bekannte Literaturprofessor Joe Duke überraschend stirbt, droht jedoch ein Geheimnis ...

Annie Shepard ist Autorin einer weltweit bekannten und beliebten Reihe im Bereich Chic-Litt. Als Ihr Lebensgefährte, der bekannte Literaturprofessor Joe Duke überraschend stirbt, droht jedoch ein Geheimnis über Annie ans Licht zu kommen, was alles zerstören könnte, was sie sich aufgebaut hat. Nicht nur muss Annie jetzt mit ihrer Trauer und so einigen Geheimnissen von Joe klarkommen, nein sie muss sich auch noch mit ihrem Literaturagenten Henry Higgins verbünden. Nichts ist den beiden mehr zuwider, als die Zusammenarbeit, zu der die beiden nun gezwungen sind.

Wow, was für ein Debütroman. Der Schreibstil der Autorin, ist witzig, fesselnd, flüssig, beschreibend, bissig und angenehm. Die Story wird uns aus Henrys und Annies Sicht mehr oder weniger abwechselnd erzählt.

Annie ist Mitte dreißig, als Joe, ihre große Liebe beim Liebesspiel verstirbt. Jetzt hat sie nicht nur ein, sondern gleich zwei dunkle Geheimnisse. Einen Tag später steht sie dann mehr oder weniger vor dem aus und hat noch genau 500 Dollar und muss zusehen, wie sie die nächsten vier Wochen überlebt, eine neue Wohnung findet und einen neuen Roman fertigbringt. Sie ist in vielerlei Hinsicht etwas naiv und auch etwas komisch abgehoben. Aber irgendwie auch liebenswürdig.

Henry, der verwitwete englische Literaturagent, bewegt sich nur selten aus seiner Komfortzone hinaus. Annie hat ihm eine Menge Ruhm beschert, zugleich mag er sie aber nicht sonderlich und hasst es wie ihr Hündchen oder ihr Butler behandelt zu werden. Als die beiden jedoch plötzlich im gleichen Boot sitzen und zusammenarbeiten müssen, muss er auch aus sich herauskommen.

Alle weiteren Charaktere sind ihrem Anteil nach wunderbar ausgearbeitet. Aber wirklich am meisten geliebt von allen, habe ich Henrys Sohn Will.

Was für ein Roman. Ich habe ihn im Buddyread gelesen und wollte eigentlich nicht mehr aufhören, wenn ich einen Abschnitt beendet hatte. Die Gedankengänge von Henry und Annie, sowie auch die ganzen Schlagabtausche, die die beiden sich liefern, sind einfach nur zum Schießen und grandios. Ich wusste anfangs gar nicht, wen ich mehr hassen soll. Annie oder Henry. Es war eine pure Hassliebe. Aber beide sind mir wahnsinnig schnell ans Herz gewachsen. Vor allem aber Will, Henrys Sohn. Die Geschichte ist so locker leicht und enthält doch so viele ernste Themen, die auch noch gut abgehandelt werden, dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr beiseitelegen möchte. Für mich hat in diesem Roman einfach alles gestimmt. Vom Setting in New York, über die quirlige, teilweise bockige Annie bis hin zum typisch englischen Henry, der so manches Mal einen Stock im Hintern zu haben scheint. Es ist keine typische Liebesgeschichte und das hat mir ganz besonders gut gefallen.

Fazit:
Manchmal ziehen Gegensätze sich an auch, wenn es so aussieht, als, wenn sie sich abstoßen. Aber irgendein Bindeglied gibt es dann doch.

Für mich ist es zu einem absoluten Herzensbuch geworden. Es passt einfach alles für mich von vorne bis hinten. Eine ganz große Leseempfehlung.

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