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Veröffentlicht am 27.10.2022

Das zweite Abenteuer von Nova und Henry

Mitternachtskatzen, Band 2: Die Hüter des Smaragdsterns (Katzenflüsterer-Fantasy in London für Kinder ab 9 Jahren)
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Der zweite Band der Mitternachtskatzen ist da und verspricht ein spannendes Abenteuer im gewohnt schönem, fantasievollen und spannendem Setting. So folgen wir Nova, Henry und ihren Freunden wieder durch, ...

Der zweite Band der Mitternachtskatzen ist da und verspricht ein spannendes Abenteuer im gewohnt schönem, fantasievollen und spannendem Setting. So folgen wir Nova, Henry und ihren Freunden wieder durch, das meist nächtliche, London. Die Atmosphäre in diesem Buch ist wieder einmal sehr gut rüber gekommen.

Dieses Mal geht es nicht nur um ein großes Thema. Gleich zwei Themen begleiten uns durch dieses Buch: Der Smaragdstern und die Aufnahmeprüfungen für neue Mitternachtskatzen. Klingt spannend und war es zum größten Teil auch. Die ein oder andere Phase des Buches empfand ich als kleine Länge, was aber auch durchaus daran liegen kann, dass ich vom Alter her nicht ganz in die Zielgruppe gehöre. Da bin ich durchaus auf das Fazit meiner Nicht gespannt, die das Buch schon mit leuchtenden Augen entgegen genommen hat.

Im Hinblick auf das Zielgruppe finde ich die Spannung absolut angemessen. Die liebevolle Gestaltung und die recht kurzen Kapitel tragen hier auch zur Lesebegeisterung bei und untermalen die Geschehnisse im Buch sehr toll. Die Charaktere sind wieder sehr liebevoll beschrieben. Viele kleine Details werden eingestreut, sodass das die Szenen sehr lebendig wirken. Man kann sehr gut mit den Figuren mitfiebern, egal ob Felidix oder Katze.

Schön fand ich auch, dass einige Fragen, die im Laufe vom ersten Buch aufgeworfen wurden, beantwortet wurden. Dafür sind neue Fragen dazugekommen und das Ende macht schon jetzt Lust auf mehr. Es bleibt also spannend im Universum der Mitternachtskatzen.

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Veröffentlicht am 23.10.2022

Die NASA ist bodenständiger, als man glaubt

Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«
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Bee Königswasser (alleine der Name hat sicher ein paar zum Schmunzeln gebracht) hat es geschafft. Sie ist Teil eines NASA-Projekts. Nicht nur Teil, sie ist die Leiterin. Die Neurowissenschaftlerin und ...

Bee Königswasser (alleine der Name hat sicher ein paar zum Schmunzeln gebracht) hat es geschafft. Sie ist Teil eines NASA-Projekts. Nicht nur Teil, sie ist die Leiterin. Die Neurowissenschaftlerin und Super-Fan von Marie Curie ist außer sich. Bis sie erfährt, dass es noch einen Leiter gibt: Levi Ward. Natürlich muss Bee zugeben, dass auch er ein brillanter Wissenschaftler seines Faches ist. Aber leider auch Bees Erzfeind. Natürlich kann es dabei nicht bleiben und auch die Spannungen, die man zwischen den beiden vermutet, sind nicht alleine dafür verantwortlich, dass es nur langsam mit dem Projekt voran geht.

Bee ist definitiv ein etwas unkonventionellerer Charakter, vor allem wenn man Ali Hazelwoods erstes Buch zum Vergleich heranzieht. Und dennoch findet man auch schnell an ihr sehr viele liebenswürdige Seiten. Über viele Bemerkungen innerhalb des Buchs musste ich lachen. Nicht zuletzt die „Trademark“-Kommentare waren wirklich klasse.

Auch Levi stellt sich, nach anfänglichen – gewollten – Schwierigkeiten als gute charakterliche Ergänzung zu Bee heraus. Auch wenn man aufgrund der Perspektive (die stets bei Bee bleibt) bei ihm nicht ganz so in die Tiefe geht. Wobei die Autorin hier einen recht guten Weg gefunden hat, seine Gefühle zusätzliche etwas besser rüberzubringen.

Die Nebencharaktere waren zum Teil, ähnlich wie Bee, etwas schräger. Das brachte aber eine tolle Situationskomik mit sich und hat das Buch auch an vermeintlich langweiligeren Stellen belebt.

Natürlich könnte man sagen, dass der grobe Ablauf nichts Neues und recht vorhersehbar ist. Doch für mich ist das Buch definitiv eines unter dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ und der Weg dorthin ist wunderbar amüsant, herzzerreißend, spannend, nerdig und wunderschön beschrieben.

Genauso selbstverständlich ist, dass es einen dramatischen Höhepunkt in diesem Buch gibt. Dieser war vielleicht ein bisschen „abstrakter“ als gewohnt, dennoch hat er mir sehr gut gefallen. So war dieser Höhepunkt in meinen Augen sehr spannend und trotzdem passend.

Für mich ist das Buch wieder ein absoluter Pageturner gewesen und auch der Book-Hangover hat voll zugeschlagen. Klare Leseempfehlung von meiner Seite aus.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Erzählerisch hervorragend und inhaltlich wertvoll

Miss Kim weiß Bescheid
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Was ich an Cho Nam-Joos Werken schätze, ist nicht nur die wunderbare Weise, wie sie sich ausdrückt. Es ist die erzählerische, mitunter recht subtil eingestreute Gesellschaftskritik. Diese ruhige Art, diese ...

Was ich an Cho Nam-Joos Werken schätze, ist nicht nur die wunderbare Weise, wie sie sich ausdrückt. Es ist die erzählerische, mitunter recht subtil eingestreute Gesellschaftskritik. Diese ruhige Art, diese zu schildern und die Fähigkeit, Bilder im Kopf entstehen zu lassen. In allen Kurzgeschichten hatte ich das Gefühl, dabei zu sein, obwohl ihre Schreibweise niemals besonders dramatisch ist. Bei ihr liegt in der Ruhe die Kraft ihrer Worte.

In den 8 Kurzgeschichten dieses Buches lernt man Frauen unterschiedlicher Lebensphasen, Alters und auch des sozialen Status kennen. Ihre Geschichten sind melancholisch, traurig, aufbauend, amüsant, erschütternd, hoffnungsvoll und noch so vieles mehr. Einige Male durfte man schmunzeln, andere Male war man beklommen. In jeder dieser Kurzgeschichten, die im Schnitt ca. 70 Seiten lang waren, haben auf die ein oder andere Weise berührt. Die Figuren wurden gut rübergebracht. So blieben die Geschichten lebendig und im Kopf präsent.

Insgesamt war dieses Buch sehr kurzweilig und hat beim Lesen Spaß gemacht. Auch wenn bekannt ist, dass Cho Nam-Joos Werke gesellschaftskritisch sind (und auch nicht nur auf die koreanische Gesellschaft passt), passiert dies hier auf eine sehr angenehme und subtile Art und Weise. Es ist nicht anklagend in irgendeiner Art und Weise. So kann können sich alle, die dieses Buch zur Hand nehmen, daraus mitnehmen, was sie für wichtig erachten.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Interessante Denkanstöße durch einfache Fragen

99 einfache Fragen für vielfältige Unterhaltungen zwischen Eltern und Kindern
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Die „99 seichten Fragen […]“, habe ich bereits mehrfach angewandt. Daher war ich sehr neugierig auf die nun erschienenen „einfachen Fragen“. Diese wirken im Inhaltsverzeichnis größtenteils wirklich nach ...

Die „99 seichten Fragen […]“, habe ich bereits mehrfach angewandt. Daher war ich sehr neugierig auf die nun erschienenen „einfachen Fragen“. Diese wirken im Inhaltsverzeichnis größtenteils wirklich nach dem, was der Buchtitel verspricht. Das Buch ist wieder sehr schön und bunt gestaltet. Der Schutzumschlag ist schön griffig und fest. Also lädt dieses Buch förmlich dazu ein, sich genauer mit dem Inhalt zu befassen.

In bisher allen Büchern, die wir von Ralph Caspers zu Hause haben (99 Fragen und Kinderbüchern), ist mir der humorvolle und lockere Schreibstil besonders angenehm aufgefallen. Das macht richtig Spaß beim Lesen und auch dieses Buch bildet da keine Ausnahme. Die Mischung aus Anekdoten, einfachen Erklärungen, Philosophie und Witz machen das Buch sehr unterhaltsam und kurzweilig. Durch die vielen, sehr unterschiedlichen Fragen und die, auf eine Seite begrenzten Antworten, ist das Buch abwechslungsreich. Dabei bleibt das Buch größtenteils seinem Titel treu und liefert auch relativ einfache Antworten zu den einfachen Fragen. Da es hier auch kein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt, ist das Buch auch für eine jüngere Zielgruppe geeignet, liefert aber bestimmt auch bei einem älteren Publikum spannende Gesprächseinstiege.

Und eine kleine Zeitreise in meine Jugend inkl. Hartnäckigem Ohrwurm hat mir das Buch mit Erwähnung von „Fraggle-Haaren“ auch gleich beschert.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Gelungener Abschluss der Dilogie

Blush
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“Blush” ist das zweite und damit letzte Buch der “Blossom”-Dilogie. Es kann unabhängig vom ersten Band gelesen werden, dennoch kann ich den ersten Band nur ebenfalls empfehlen.

In diesem Band geht es ...

“Blush” ist das zweite und damit letzte Buch der “Blossom”-Dilogie. Es kann unabhängig vom ersten Band gelesen werden, dennoch kann ich den ersten Band nur ebenfalls empfehlen.

In diesem Band geht es um Liz und Ryder. Letzteren konnte man in “Blossom” schon ganz gut kennenlernen. Auch wurde dort bereits angedeutet, dass mehr hinter diesem Charakter steckt. Die tatsächliche Umsetzung hat mir gut gefallen. Ryder hat Ecken und Kanten und auch, wenn man manchmal meint, er habe auf alles eine Antwort, ist dem eben nicht so. Seine meist einfühlsame, aber auch verletzliche, manchmal sogar etwas unorthodoxe Art hat mir gut gefallen.

Liz lernt man nun ebenfalls auch besser kennen, während sie aus Leiths Schatten tritt. Das Trauma, welches sie noch ziemlich (und verständlicherweise) in seinen Fängen hält, war in meinen Augen gut ausgearbeitet. Ebenso ihre Reaktion darauf. Gut fand ich ebenfalls, dass die Szenen bezüglich ihres Traumas nicht komplett erzählt werden. Es reicht, um sich ein deutliches Bild zu machen. Mehr aber auch nicht. Ansonsten hat mir ihre Entwicklung im Laufe des Buches sehr gut gefallen. Auch, dass sie keine riesigen Sprünge gemacht hat, denn das wäre zu unrealistisch gewesen. So kämpft sie sich Stück für Stück zurück ins Leben. Bei ihr mochte ich besonders, dass sie sich dennoch ein “Stück Kind” bewahren konnte.

Generell mochte ich die Dynamik zwischen Liz und Ryder sehr gerne. Die Dialoge haben richtig Spaß gemacht und man konnte sich gut mit den beiden freuen, leiden und hoffen.

Natürlich hat man ein paar Charaktere aus dem ersten Band wiedergetroffen. Allen voran Jun und Leith. Auch wie ihre Beziehung fortgesetzt wurde, war für mich stimmig. Es gab aber auch ein paar neue Nebencharaktere, die das Buch ebenfalls bereichert haben.

Der Schreibstil hat mir erneut sehr gut gefallen. Er war sehr flüssig und hat mein Kopfkino angeregt. Daher war ich schneller als normal mit diesem Buch fertig. Alles in allem hat mir dieses Buch sogar ein kleines bisschen besser gefallen, da für mich Liz und Ryder ein bisschen greifbarer waren.

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