Super Story
Als ich dieses Buch entdeckt habe, war mir schon beim Klappentext klar, dass es mir gefallen würde. Manchmal hat man einfach so ein Bauchgefühl. Mit Viren und der daraus resultierenden Entwicklung kriegt ...
Als ich dieses Buch entdeckt habe, war mir schon beim Klappentext klar, dass es mir gefallen würde. Manchmal hat man einfach so ein Bauchgefühl. Mit Viren und der daraus resultierenden Entwicklung kriegt man mich eigentlich immer, vor allem wenn es in die Richtung von Monstern geht.
Besonders den Ansatz, dass es eine Heilung gibt, fand ich sehr interessant. Und dass diese Heilung aber an etwas Dauerhaftes gebunden ist und man dennoch als Ausgestoßene angesehen wird.
Wir lernen Kara im Jahr 2037 kennen, in kurzen Kapiteln erzählt sie uns aus ihrer Sicht ihr Leben. Trotz ihres noch jungen Alters und ihrer schwerwiegenden Infektion war sie tough, obwohl sie diesen Fakt vor allen verbergen muss. In einer gespalteten Gesellschaft wäre es das Schlimmste, wenn Karas Geheimnis offengelegt werden würde. Kara war leider aber auch die einzige Figur, die mich so richtig gewonnen hat. Neben ihr schien Adrian zwar nicht unwichtig oder langweilig, aber mein Herz konnte er nicht gewinnen.
Mit diesem Buch trifft die Autorin auf jeden Fall den Nerv der Zeit. Ich flüchte mich unglaublich gerne in Welten mit Viren, die einfach noch viel schlimmer dran sind als wir mit Corona.
Plot und Spannung waren durchweg gelungen. Es gab auch Gewaltszenen, die ich persönlich als angemessen für ein Jugendbuch empfand, allerdings weiß ich aus Erfahrung, dass er zartbesaitete Jugendlich da an ihren Grenzen stoßen könnten (bzw. besorgte Eltern).
Mein Fazit:
Eine spannende Geschichte, so fiktiv und doch so nah dran, Realität zu werden. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5 von 5 Sternen!