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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2022

Berührende und unterhaltsame Krankenhaus-Lovestory

Das St. Alex - Nachtleuchten
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Als ich "Das St. Alex: Nachtleuchten" in der Verlagsvorschau entdeckt habe, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Ich schaue unheimlich gern Krankenhausserien, das Ganze in Buchform schien ...

Als ich "Das St. Alex: Nachtleuchten" in der Verlagsvorschau entdeckt habe, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Ich schaue unheimlich gern Krankenhausserien, das Ganze in Buchform schien einfach wie für mich gemacht!

Samira arbeitet auf der Kinder-Palliativstation des St. Alex und kümmert sich gleichzeitig noch um ihre jüngeren Brüder, die bei ihr Leben. Für die Liebe bleibt da keine Zeit, tagsüber gibts Familienchaos und die Nächte verbringt sie im Krankenhaus. Louis, ein junger Arzt im St. Alex, ist das genaue Gegenteil von ihr. Nach Feierabend zieht er durch Clubs, er scheint keinerlei Geldsorgen oder Ähnliches zu haben. Als eine neue Patientin auf die Palliativstation kommt, treffen die beiden aufeinander..

Ahhh Leute, ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut, es klang so gut! Gespannt habe ich also begonnen und schon nach den ersten rund 50 Seiten wusste ich, dass ich das Buch mögen werde. Anne Lücks Schreibstil las sich toll, sehr angenehm und sehr flüssig. Gefiel mir richtig gut, das wird definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin sein.

Sie erzählt die Geschichte im Ich-Erzähler aus der Sicht von Samira, in die ich mich wunderbar hineinversetzen konnte. Samira ist eine sympathische und starke junge Frau, für die ihre Familie immer an erster Stelle steht. Dafür nimmt sie einiges in Kauf, tagsüber kümmert sie sich um ihre jüngeren Brüder und nachts schuftet sie im Krankenhaus, doch das Geld reicht trotzdem kaum. Ich fand sie toll dargestellt, fand sie nachvollziehbar und sie berührte mich. Louis, ein Arzt in dem Krankenhaus, in dem Samira arbeitet, und sie treffen durch eine junge Patientin aufeinander und begegnen sich von da an immer wieder. Auch ihn mochte ich richtig gerne, es steckt mehr hinter ihm, als man zunächst annehmen könnte.

Die Lovestory steht im Vordergrund und gefiel mir richtig gut. Sie entwickelt sich ruhig, es gibt zwar auch Probleme, die ein bisschen Drama auslösen, welches sich durch einfaches Reden hätte vermeiden lassen, doch es ist nicht so übertrieben, wie es in anderen Büchern ist, was mir sehr gefiel. Die Entwicklung ist sehr nachvollziehbar und konnte mich berühren. Auch der Krankenhaus-Part kommt nicht zu kurz und gefiel mir richtig gut! Die Entwicklung hier ist zwar nicht unbedingt überraschend, aber auch nicht direkt vorhersehbar und konnte mich sehr überzeugen. Ich mochte das Setting sehr und fand es toll, von Samiras Alltag zu lesen, wie sie Familie und Job versucht unter einen Hut zu bekommen. Die Familie spielt für Samira natürlich die wichtigste Rolle und der Part gefiel mir schon fast am besten. Eine wirklich tolle Geschichte, die mich sehr unterhalten und mitnehmen konnte.

"Das St. Alex: Nachtleuchten" ist der Auftakt einer Reihe, die Handlung ist aber an sich abgeschlossen. Im zweiten Band geht es um eine von Samiras Kolleginnen, ich bin richtig gespannt darauf und hoffe natürlich auch auf ein Wiedersehen mit Samira und Louis.

Mit "Das St. Alex: Nachtleuchten" konnte mich Anne Lück wirklich sehr überzeugen. Die Krankenhaus-Lovestory gefiel mir richtig gut, sie ist unterhaltsam und berührend, ich hatte ein paar echt tolle Lesestunden damit.

Veröffentlicht am 21.09.2022

Hat einfach nur Spaß gemacht

Das fantastische fliegende Fundbüro
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"Das fantastische fliegende Fundbüro" habe ich vor einigen Tagen beim Stöbern entdeckt und direkt auf meine Wunschliste gepackt, wenig später durfte es dann auch schon einziehen. Die Geschichte klang so ...

"Das fantastische fliegende Fundbüro" habe ich vor einigen Tagen beim Stöbern entdeckt und direkt auf meine Wunschliste gepackt, wenig später durfte es dann auch schon einziehen. Die Geschichte klang so schön verrückt und total niedlich, ich musste es einfach lesen!

Oh schreck, Antons Hund Fluser ist weggelaufen! Verzweifelt sucht der Junge nach seinem Haustier, er sucht alle seine Lieblingsplätze ab, fragt überall nach, doch der Hund bleibt verschwunden. Anton ist kurz davor aufzugeben, als er auf das Fundbüro von Herrn Elmer stößt, der sofort seine Hilfe anbietet. Doch das Fundbüro ist kein normales Fundbüro. Zusammen mit Alex, der Enkelin von Herrn Elmer, und einer verrückten Wahrsagekugel, suchen sie auf einem fliegenden Bett nach verlorenen Lieblingsdingen - so auch nach Antons Hund. Wenig später braucht das Fundbüro ganz dringend Antons Hilfe: Die Geister aus der Geisterbahn auf dem Jahrmarkt sind allesamt verschwunden!

"Das fantastische fliegende Fundbüro" blieb weder lange auf meiner Wunschliste noch auf dem SuB. Ich war einfach zu neugierig auf die Geschichte, das Cover und die Illustrationen, die ich beim Reinblättern gesehen habe, sahen zu süß aus, um nicht sofort anfangen zu wollen.

Der Schreibstil des Autorenduos liest sich sehr einfach und gefiel mir echt gut. Ich flog nur so durch die Seiten, das Buch las sich sehr flüssig und richtig angenehm, perfekt für die Zielgruppe ab 8 Jahre.

Die Geschichte um Anton, der seinen Hund verliert und dadurch auf das ungewöhnliche Fundbüro stößt, hat mich sofort gefangen genommen. Die Idee mit dem fliegenden Raketenbett, auf dem Anton, Alex und Pogo, eine etwas verrückte Wahrsagekugel, erst nach Antons verschwundenem Hund Fluser und später nach den Geistern aus der Geisterbahn suchen, fand ich einfach grandios! Es hat so viel Spaß gemacht, es wurde stellenweise richtig spannend, ich habe mitgefiebert und das Buch ist einfach nur pure Unterhaltung!
Anton, Alex, Pogo, Herr Elmer.. eigentlich alle Charaktere konnten mich schnell von sich überzeugen, sie wurden toll dargestellt.

Untermalt wird die Geschichte von echt tollen Illustrationen aus der Feder von Simona Ceccarelli. Sie sind komplett in Farbe gedruckt und sehen so niedlich aus! Ich mag den Stil richtig gern und konnte mich kaum daran sattsehen.

Das Ende schließt die Geschichte gut ab, ich hoffe aber, dass das nicht das letzte Abenteuer mit dem fliegenden Fundbüro sein wird. Ich hatte wirklich richtig viel Spaß und würde mich auf ein Wiedersehen freuen.

"Das fantastische fliegende Fundbüro" konnte mich von Anfang bis Ende sehr überzeugen. Es war pure Unterhaltung, hat richtig viel Spaß gemacht. Ich kann das Buch nur empfehlen, auch für ältere Leser*innen.

Veröffentlicht am 26.08.2022

Tolle Freundschaftsgeschichte

Mein Leben ist ganz großes Kino (nur leider bin ich im falschen Film)
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Vor ein paar Wochen habe ich mit "Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!" das erste Mal ein Buch von Emma Flint gelesen. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, hatte echt ...

Vor ein paar Wochen habe ich mit "Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden!" das erste Mal ein Buch von Emma Flint gelesen. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, hatte echt viel Spaß damit. Als ich im neuen Programm dann "Mein Leben ist ganz großes Kino (nur leider bin ich im falschen Film)" entdeckt habe, ist es sofort auf meiner Wunschliste gelandet.

Frida liebt es, sich zu entspannen. Mit Sport kann man sie jagen, aus Streitereien in der Schule hält sie sich raus, sie will einfach nur ihre Ruhe und chillt lieber. Der anstehende Familienurlaub nach Tirol zum Wandern erfüllt sie mit Grauen und sie versucht alles, um ihre Eltern dazu zu überreden, zu Hause bei ihrer besten Freundin Celine bleiben zu dürfen. Doch leider geht in der Zeit vor den Ferien alles schief und sie hat einen riesigen Streit mit Celine. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird sie daraufhin von ihren Eltern dazu verdonnert, ihre Ferien in einem Camp zu verbringen, wo sie ein neues Hobby finden und lernen soll, Verantwortung zu übernehmen. Sie fühlt sich wie im Film - im falschen Film!

"Mein Leben ist ganz großes Kino (nur leider bin ich im falschen Film)" ist wie ein Tagebuch aufgebaut und es gibt dementsprechend Tagebucheinträge aber auch Aufzeichnungen von Gesprächen, was mir sehr gefiel. Emma Flints Schreibstil las sich sehr locker und leicht, passte wunderbar zum Buch und zu der Altersempfehlung ab 10 Jahren.

Frida erzählt von ihrem Alltag als "Profi-Chiller" in einer Familie, die immer etwas zu tun haben muss. Dabei kommt es immer wieder zu Konflikten, da Frida und ihre Familie ganz andere Ansichten davon haben, wie man seine freie Zeit gestalten sollte. Die Story ist unterhaltsam und machte mir einfach viel Spaß. Themen wie Freundschaft und Streit zwischen Freunden werden thematisiert und stehen im Mittelpunkt. Ich mochte den Handlungsverlauf sehr gern.

Im Lauf des Buches merkt man richtig, wie Frida sich langsam entwickelt, wie sie anfängt, Verantwortung zu übernehmen. Sie steht für ihre Freunde ein und reflektiert, was ich einfach toll fand. Frida ist nachvollziehbar dargestellt und war mir sehr sympathisch. Ihre Gedanken waren zwar am Anfang manchmal ein klein wenig too much für mich, etwas zu übertrieben und zu dramatisch, aber das liegt vielleicht auch einfach daran, dass ich nicht mehr der eigentlichen Zielgruppe entspreche.
Auch die anderen vorkommenden Figuren wie ihre Freundinnen aus der Schule und später die Mitbewohnerinnen ihrer Hütte im Feriencamp, fand ich sehr glaubwürdig und realistisch dargestellt.

"Mein Leben ist ganz großes Kino (nur leider bin ich im falschen Film)" ist ein sehr unterhaltsames Buch für LeserInnen ab 10 Jahre, was auch mir sehr viel Spaß gemacht hat. Eine tolle Geschichte über Freundschaft.

Veröffentlicht am 25.08.2022

Eine Geschichte über die Liebe

Loveless (deutsche Ausgabe)
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Nachdem ich die erste Volume der "Heartstopper"-Graphic Novel echt gern gelesen habe, wollte ich unbedingt mehr von Alice Oseman lesen. "Loveless" kam mir als Erstes zwischen die Finger.

Georgia liebt ...

Nachdem ich die erste Volume der "Heartstopper"-Graphic Novel echt gern gelesen habe, wollte ich unbedingt mehr von Alice Oseman lesen. "Loveless" kam mir als Erstes zwischen die Finger.

Georgia liebt die Liebe und Romantik, sie schwärmt für romantische Geschichten, Hochzeiten, usw. Mit ihren 18 Jahren war sie aber noch nie wirklich verliebt, nie verknallt, hat nie für jemanden geschwärmt oder jemanden geküsst. Für ihre Zeit am College hat sie sich fest vorgenommen, den oder die Richtige für sich zu finden, die Zeit zu genießen, zu feiern, richtig Spaß zu haben - so wie es eben jeder macht. Doch was ist, wenn sich alles einfach nur falsch anfühlt?

Ich war so unfassbar gespannt auf die Geschichte und habe so schnell wie möglich mit dem Buch begonnen. Alice Oseman erzählt im Ich-Erzähler aus der Perspektive von Georgia. Immer wieder gab es Auszüge aus Textnachrichten, was ich richtig gern mochte und sehr passend fand. Ihr Schreibstil las sich echt gut und sehr flüssig.

In Georgia konnte ich mich ganz wunderbar einfühlen und ich mochte sie total gern. Sie liebt die Liebe, war aber selbst nie wirklich verliebt. Alles fühlt sich irgendwie merkwürdig und falsch für sie an. Langsam entdeckt sie ihre Identität und was sie wirklich will. Ihre Gedanken und Gefühle waren total nachvollziehbar für mich und sie konnte mich berühren.
Die anderen Charaktere wie beispielsweise ihre Freunde Pip, Jason und Rooney, mochte ich sehr, allerdings fand ich sie ein bisschen schwächer dargestellt.

Es ist eine Story über die Suche nach seinem wahren Ich, über Freundschaft, über verschiedene Arten von Liebe. Ich fand es toll zu lesen, wie Georgia langsam zu sich selbst findet und wie sie die erste Zeit am College erlebt. Dabei gibt es auch ein kleines bisschen Drama, was das Ganze spannend machte.
Der Handlungsverlauf ist insgesamt zwar sehr vorhersehbar und ich wusste schnell, was Sache ist, aber das hat mir überhaupt nichts ausgemacht, da einfach alles passte, es tiefgründig war. Ich hatte echt manchmal ein kleines bisschen Tränen in den Augen oder Gänsehaut.

Leider konnte mich das Buch trotz allem nicht so richtig fesseln. Wie gesagt, ich mochte die Geschichte, mochte die Charaktere, mochte den Schreibstil, aber es packte mich einfach nicht 100% und ich habe total lange gebraucht, um es zu beenden. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht einfach den falschen Zeitpunkt für das Buch erwischt habe.

Das Ganze spielt in einem College-Setting, man liest vom Studium und von den verschiedenen Gruppen, die es dort gibt. Ein großes Thema ist das Theater und Shakespeare. Gefiel mir echt gut!

Insgesamt konnte mich Alice Oseman mit "Loveless" sehr überzeugen. Mir fehlte zwar irgendwie etwas, um mich richtig zu fesseln und zu begeistern, aber ich habe das Buch richtig gern gelesen.

Veröffentlicht am 20.07.2022

Packender und sehr überzeugender Jugend-Fantasy-Roman

Das Buch der Seelen
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Mechthild Gläser zählt schon seit Jahren zu meinen LieblingsautorInnen und ich habe fast alle Bücher von ihr gelesen. Als ich dann "Das Buch der Seelen" entdeckt habe, war ich schon total gespannt darauf ...

Mechthild Gläser zählt schon seit Jahren zu meinen LieblingsautorInnen und ich habe fast alle Bücher von ihr gelesen. Als ich dann "Das Buch der Seelen" entdeckt habe, war ich schon total gespannt darauf und wusste, dass ich es eher früher als später lesen muss! Ich durfte es schon ein paar Tage vor dem Erscheinungstermin lesen, worüber ich mich unglaublich gefreut habe!

Elsie liebt das Fotografieren, die alten Kameras ihrer Vorfahren und die historischen Fotos in dem alten Album, welches sie als Kind auf dem Dachboden gefunden hat und seit dem wie ihren Augapfel hütet. Immer wieder betrachtet sie die Aufnahmen, spricht teilweise sogar mit ihnen und besonders das Bild des jungen Lords Aidan Storm hat es ihr angetan. Als Elsie dann in der Schule ein Referat über ihre Familie hält, die schon seit Generationen ein Fotostudio betreibt, möchte sie auch das Album präsentieren. Zu ihrem großen Schock fehlen plötzlich ein paar der Bilder - unter anderem auch das von Aidan, der ihr wenig später leibhaftig gegenüber steht..

Mechthild Gläsers Schreibstil mag ich wirklich sehr gern und auch dieses Buch las sich wieder wunderbar, sehr flüssig und total angenehm. Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen, die mich bis zum Ende des Buches kaum losließ.

Erzählt wird einerseits aus der Perspektive von Hauptfigur Elsie im Ich-Erzähler. Elsie war mir sofort sympathisch, ich mochte sie richtig gern. Sie ist eher ruhig, brennt aber für die Fotografie, die alten Kameras und die historischen Aufnahmen ihrer Familie und man hat ihre Leidenschaft so richtig gespürt.
Auch die anderen Charaktere überzeugten auf ganzer Linie.

Andererseits wird im personalen Erzähler von der Vergangenheit ihrer Familie erzählt, was ich unfassbar interessant fand. Man erfährt nach und nach mehr über das, was jetzt in der Gegenwart passiert, und die Vergangenheit wird auch noch wichtig für die Handlung.

Die Story gefiel mir von Anfang an sehr. Fotografie spielt im ganzen Buch eine wichtige Rolle, ebenso wie Elsies Familiengeschichte und ihr altes Fotoalbum, aus dem ein paar Aufnahmen spurlos verschwunden sind. Wenig später begegnen Elsie diese Menschen im echten Leben! Doch nicht alle von ihnen sind freundlich gesinnt.. oder überhaupt menschlich. Mit jedem Kapitel wird es immer spannender und immer interessanter. Ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, was es mit allem auf sich hat, was da alles hinter steckt! Teilweise wurd es schon fast ein bisschen gruselig, muss ich gestehen. Es ist übernatürlich, düster und magisch. Der Handlungsverlauf überraschte mich, konnte mich meistens sehr überzeugen und ließ mich nicht los.
Es wurden Elemente von "Das Bildnis des Dorian Gray" eingebaut und der Roman spielt im Buch auch an manchen Stellen eine Rolle. Ich selbst kenne die Geschichte bisher tatsächlich nicht so richtig, weiß aber grob worum es geht und bin jetzt echt neugierig darauf.
Dazu gibt es noch eine kleine Liebesgeschichte. Diese ist aber sehr dezent im Hintergrund und fügt sich ganz wunderbar in den Rest ein. Gefiel mir richtig gut!

"Das Buch der Seelen" spielt in Schottland, was mir als Setting richtig gut gefiel. Die alten Häuser und Landschaften konnte ich mir wunderbar vorstellen.

Das Ende schließt die Geschichte gut ab, es bleiben keine Fragen offen. Wie die meisten Bücher der Autorin handelt es sich auch hier um einen Einzelband. Am Schluss verlief mir persönlich die Handlung ein bisschen zu einfach/zu problemlos und ich muss ehrlich sagen, dass ich mir da eine etwas andere Lösung gewünscht hätte. Das ist allerdings auch Geschmacksache und meckern auf recht hohem Niveau.

"Das Buch der Seelen" ist wieder ein packender Jugend-Fantasy-Roman von Mechthild Gläser, der mich kaum losließ. Die Autorin konnte mich sehr überzeugen und ich muss mir das Buch früher oder später auf jeden Fall noch als Print fürs Regal besorgen.