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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr gut durchdachte Geschichte voller Spannung und interessanter Charaktere

Die Reise der Amy Snow
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Tracy Rees hat mit „Die Reise der Amy Snow“ ein Buch geschaffen, dass es geschafft hat, mich richtig aus dem Alltag zu „reißen“, weil mich die Geschichte so gefesselt hat. Das kommt jetzt nicht wirklich ...

Tracy Rees hat mit „Die Reise der Amy Snow“ ein Buch geschaffen, dass es geschafft hat, mich richtig aus dem Alltag zu „reißen“, weil mich die Geschichte so gefesselt hat. Das kommt jetzt nicht wirklich oft vor und daher war das für mich auch ein absolutes Lese-Highlight.

Ich kann Lucinda Riley, die auf dem Buchrücken wie folgt zitiert wird:

»Eine eigenwillige Heldin, eine meisterhaft geschriebene Story und ein großes Rätsel. Was kann sich ein Leser mehr wünschen?«

nur beipflichten.

Amy Snow hat nie erfahren, was Liebe ist, sie hat nie eine Familie gehabt. Als Baby wurde sie in einer Schneewehe ausgesetzt. Die 10-jährige Aurelia findet sie und nimmt sie auf im Herrenhaus Hatville Court. Doch Amy wird von Aurelias Eltern und den Bediensteten gemieden. Ihre einzige Verbündete bleibt über Jahre hinweg Aurelia. Diese vergöttert Amy, sie ist für sie die Schwester, die sie nie hatte.
Als Aurelia viel zu jung stirbt, ist Amy völlig auf sich allein gestellt. Aurelias Eltern verstoßen sie und verlangen, dass sie das Herrenhaus sofort verlässt. Am Tag der Beerdigung macht sich Amy mit nur zehn Pfund in der Tasche auf eine folgenschwere Reise. Doch Aurelia hat alles für sie vorbereitet: In vielen Briefen erzählt sie ihrer Freundin von den wichtigsten Menschen ihres Lebens und dem großen Geheimnis, von dem nie jemand erfahren durfte.

Amy hatte es von Beginn an im Leben nicht leicht und ist eine beeindruckende Protagonistin, der man gerne durch ihre Geschichte folgt.

Rätsel, Geheimnisse, das viktorianische London, Spannung, überzeugende Figuren – dieses Buch hat einfach alles, was es für ein tolles Leseerlebnis braucht. Und das von jemandem, der historische Romane eigentlich nicht wirklich oft und gerne liest... Das sagt ja eigentlich schon alles...

Mein Fazit: eine schöne, sehr gut durchdachte Geschichte voller Spannung und interessanter Charaktere, ein echtes Highlight für mich.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überzeugend

Fuchskind
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„Kaninchenherz“ fand ich schon nicht schlecht – das ist man natürlich total gespannt, wenn ein neues Buch der Autorin mit derselben Protagonistin herauskommt.
Und auch in „Fuchskind“ bestach mich Annette ...


„Kaninchenherz“ fand ich schon nicht schlecht – das ist man natürlich total gespannt, wenn ein neues Buch der Autorin mit derselben Protagonistin herauskommt.
Und auch in „Fuchskind“ bestach mich Annette Wieners durch ihren zwar „leisen“ und eher ruhigen, aber dennoch durchaus spannenden Schreibstil.
Gesine Cordes ist mit ihrem Job als Friedhofsgärtnerin nun keine alltägliche/gewöhnliche Hauptfigur und hat auch schon Einiges mitgemacht. All das macht sie aber auch interessant und ich mag solche Figuren mit „Kanten“, die es im Leben nicht leicht haben, sofern die Autoren die Hintergründe nicht übertreiben, aber hier hält sich das wunderbar die Waage.
Es ist Herbst und Gesine findet einen Säugling hinter einem Grab.
Dieser Fund erinnert sie sehr an ihre unglückliche Vergangenheit: sie verlor ihren kleinen Sohn zehn Jahre zuvor.
Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Frauenleiche gefunden.
Und Gesines Exmann steht plötzlich vor ihr.
Hat er etwas mit der Toten zu tun?
Gesine kommt der Wahrheit näher, als ihr lieb ist …

Ich freue mich schon auf Band 3 über Gesine, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toter geht´s nun wirklich nicht mehr...

Toter geht´s nicht
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Auf einer Faschingsparty als Tod verkleidet umgekommen - der Autor hat wirklich Humor !

Diese Leseprobe war ein absolutes Highlight - selten sowas Witziges gelesen ! Dietrich Faber ist ein Name, den ...

Auf einer Faschingsparty als Tod verkleidet umgekommen - der Autor hat wirklich Humor !

Diese Leseprobe war ein absolutes Highlight - selten sowas Witziges gelesen ! Dietrich Faber ist ein Name, den ich mir merken werde, denn sein Schreibstil ist einfach genial: schlicht und einfach im Grunde genommen, aber trotzdem absolut fesselnd, vielleicht gerade deswegen...

Die Geschichte um den Kommissar Henning Bröhmann, der mit einem Mal ohne Frau mit seinen zwei nervigen Kindern und Hund Berlusconi (super Name übrigens !) da sitzt, mehr hilflos als alles andere, weiß gar nicht, worauf er sich zuerst konzentrieren soll. Mord ist wichtig, muss aufgeklärt werden, aber auch "Kind und Kegel" wollen beachtet werden...

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Was die Leseprobe versprach, hielt das ganze Buch mehr als gehaltvoll ! Ich hatte selten ein Buch so schnell durch wie dieses. Zugegebenermaßen ist das Buch mit 285,5 Seiten auch nicht wirklich dick – genau das ist auch mein einziger Kritikpunkt: das Buch ist viel zu kurz !! Kaum hat man sich an den verpeilten Henning gewöhnt, ist er schon wieder weg..!

Dietrich Faber schreibt äußerst witzig – hat mir gut gefallen, dass bei seinem Krimi der Humor im Vordergrund steht; mal was Anderes. Man merkt, dass der Mann jede Menge Humor hat – er sollte in dem Stil weiterschreiben. Mir war Bröhmann von Anfang an sympathisch – fast hätte ich mit ihm mitgelitten teilweise, auch wenn er sich noch so dösig anstellte. Männer erkennen sich da wohl zu einem Teil wieder... Aber auch Frauen sollten dieses witzige Buch lesen, mit dem ich coole Stunden hatte.

Wer Krimis mag und einen Sinn für ironischen, flapsigen Humor hat, wird dieses Buch lieben ! Alle Daumen hoch für Herrn Faber !!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer bist Du wirklich ?

Der Trakt
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Meine Frau hat mich auf Arno Strobel aufmerksam gemacht und seitdem bin ich auch ein Fan seiner gut durchdachten und mega-spannenden Thriller. Ein wirklich herausragender Autor, der einen unablässig durch ...


Meine Frau hat mich auf Arno Strobel aufmerksam gemacht und seitdem bin ich auch ein Fan seiner gut durchdachten und mega-spannenden Thriller. Ein wirklich herausragender Autor, der einen unablässig durch seine Worte und unerwarteten Wendungen in den Geschichten fesselt.

„Wer bist Du wirklich ?“ muss sich Sibylle Aurich fragen. Die junge Frau ist 34 Jahre alt und lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie wurde nachts im Park überfallen, doch all das weiß sie noch, sieht es glasklar vor sich. Doch ihr Mann erkennt sie nicht und die Frau auf ihrem Hochzeitsfoto ist eine andere... Was ist da los ?? Zudem hat niemand von ihrem Sohn Lukas gehört - wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?

Strobel macht es wirklich ganz großartig, den Leser immer wieder auf eine falsche Fährte zu führen. Ich würde mich selbst schon als einen Thrillerleser mit viel Erfahrung nennen und solche genialen Thriller sind trotzdem leider immer noch Mangelwarte auf dem deutschen Buchmarkt. Mich so arg zu fesseln, das schafften bisher nur Sebastian Fitzek und eben Arno Strobel. Hervorragend geschrieben, grandiose Geschichte bis zum überzeugenden Ende (und auch das habe ich schon sehr schlecht erlebt bei manchen Büchern, die bis zum Ende eigentlich gar nicht schlecht waren, doch das war dann total an den Haaren herbei gezogen und hat mir letztendlich dann auch das ganze Buch vermiest...) - alles andere als fünf Sterne wäre eine Frechheit !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Genial geschrieben

Vater, Mutter, Tod
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Siegfried Langer hat mich sehr überrascht. Ich kannte den Autor noch gar nicht und das Buch wäre mir vielleicht im Buchladen auch nicht zwingend aufgefallen.

Zum Glück gibt es Vorablesen , denn sonst ...

Siegfried Langer hat mich sehr überrascht. Ich kannte den Autor noch gar nicht und das Buch wäre mir vielleicht im Buchladen auch nicht zwingend aufgefallen.

Zum Glück gibt es Vorablesen , denn sonst wäre mir ein sehr guter Krimi durch die Lappen gegangen.

Wie Langer die Geschichte erzählt und dabei verschiedene Erzählstrukturen und Zeiten mit einander verbindet, ist schon genial.

Eine junge Frau kann "Erinnerungsaussetzer", ein kleiner Junge wird bei dem Streit zwischen den Eltern getötet, eine mysteriöse, rothaarige Frau taucht auf und ein Kommissar hat emotional mehr mit dem Fall zu tun, als ihm lieb sein kann.

Ein sehr guter Krimi, den ich rasch durch hatte. Daumen hoch !!