Cover-Bild Am Ende zu viel
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BLATT-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 285
  • Ersterscheinung: 01.09.2022
  • ISBN: 9783934327634
Kathrin Heinrichs

Am Ende zu viel

Anton und Zofia: der 3. Fall
Ein langer, heißer Sommer auf dem Dorf. Lähmende Hitze liegt über den Häusern, bis ein junger Familienvater im Wald tot aufgefunden wird. Der Bänker schien aufgerieben von seinem Alltag - das wissen die beiden Senioren, die ihre Tage in der Bushaltestelle verbringen, das wissen auch die Damen aus dem Grill, deren Leben sich auf die zwanzig Quadratmeter Frittenschmiede beschränkt. Anton, Zofia und Thomas entdecken, was sich hinter dem strahlenden Verkäuferlächeln des Bänkers verbarg, kommen dabei aber an ihre eigenen Grenzen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2022

Irgendwann läuft das Fass über

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Dies ist bereits Band drei der Reihe mit dem ehemaligen Schreiner Anton und seiner polnischen Pflegekraft Zofia. Die Fälle sind in sich abgeschlossen und können separat voneinander gelesen werden.

Ich ...

Dies ist bereits Band drei der Reihe mit dem ehemaligen Schreiner Anton und seiner polnischen Pflegekraft Zofia. Die Fälle sind in sich abgeschlossen und können separat voneinander gelesen werden.

Ich mag diese Reihe mit dem so ungewöhnlichen wie auch unterschiedlichen Ermittlerduo. Der gesundheitlich sehr angeschlagene Rentner weiß nicht mehr, warum er noch auf der Welt ist. Aber der Mord an einem Banker weckt seine Lebensgeister. Als Einheimischer und ehemaliger Handwerker im Dorf weiß er wo und wie er an Informationen kommen kann. Immer mit dabei ist Zofia, die ihn tatkräftig unterstützt und ebenfalls zur Vervollständigung des Puzzles beiträgt. So sind sie meist den ermittelnden Beamten eine Nasenspitze voraus. Zu ihnen gehört ausgerechnet auch Antons Sohn und diesen treiben die Nachforschungen seines Vaters oft zur Weißglut.

Die Charaktere sind so realistisch wie gerade aus dem Leben gegriffen gezeichnet. Ich konnte mir die Rentner an der Bushaltestelle bildlich vorstellen und bei den Gesprächen an der Frittenbude fühlte ich mich wie mittendrin. Und sympathisch sind mir die meisten Protagonisten hier auch.

Der Schreibstil von Kathrin Heinrichs ist einfach, flüssig zu lesen und mit einem Schuss Humor versehen. Ohne großes Blutvergießen hat sie spannende Unterhaltung zum Miträtseln geschaffen. Es hat lange gedauert bis ich den wahren Täter erkannt habe. Der Hintergrund für diese Tat ist ein sehr trauriger und was selten vorkommt, ich habe Mitleid mit dem Täter gehabt.

Ich hoffe, dass es trotz Antons angeschlagener Gesundheit und seinem Herzproblem noch einige Fälle mit ihm und Zofia geben wird.

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Am Ende zu viel - doch immer geht es weiter

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Am Ende zu viel, von Kathrin Heinrichs

Cover:
Ein schönes Cover, das zum ländlichen Handlungsort und zum, Finale super passt.

Inhalt und meine Meinung:
Der 3. „Fall“ von Zofia und Anton.

Eine ländliche ...

Am Ende zu viel, von Kathrin Heinrichs

Cover:
Ein schönes Cover, das zum ländlichen Handlungsort und zum, Finale super passt.

Inhalt und meine Meinung:
Der 3. „Fall“ von Zofia und Anton.

Eine ländliche Idylle, wie es sie überall in Deutschland gibt.
Doch dann wird ein junger Familienvater tot im Wald gefunden.
Herzinfarkt lautet die Todesursache. Doch der Bestatter meldet Bedenken an und schnell ist klar es war Mord.
Bald stellt sich heraus, das strahlende Leben des Bänkers war nur Schein. Er war aufgerieben von seinem Alltag, seiner Familie, und seinem Beruf.
Auch im Dorf gab es viele Reibungspunkte für ihn.
Das wissen die beiden Alten, die ihre Tage in der Bushaltestelle verbringen, genauso wie die beiden Damen am Grill.

Der „alte“ Anton wird vom Bestatter in den Fall mit rein gezogen und beginnt zu ermitteln. Das freut seine Pflegerin Zofia die kräftig mitmischt.
Sehr zum Missfallen von Thomas, dem Sohn von Anton, der bei der Polizei arbeitet und genauso ausgebrannt ist wie das Opfer.

Die Geschichte beginnt total spannend und man ist sofort mitten drin im Geschehen.

Zofia und Anton sind wirklich ein Dream-Team und vor allem Zofia hat es mir angetan. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck.
Ein wunderbarer Nebenschauplatz: Als aus Marianne Max wird, und wie Zofia absolut fantastisch reagiert.

Der Handlungsverlauf ist total spannend. Immer wieder neue Erkenntnisse, immer wieder neue Wendungen, Winkelzüge und Verdächtige. Aber alles schlüssig und passend. Wie bei einem Puzzle, ein Teil passt ins andere und am Ende erst wird das ganze Bild sichtbar. Wobei mir gerade am Ende ein oder zwei Dinge im Raum stehen bleiben bei denen die Deutung dem Leser überlassen wird.
Das hat aber dem ganzen Lesegenuss keinen Abbruch getan.

Der Schreibstil ist flüssig und gespickt mit sehr viel herrlichem ironischem, schwarzem und ganz einfach auch witzigem Humor, so wie ich es super gerne mag.

Autorin:
Kathrin Heinrichs wurde 1970 in einem kleinen sauerländischen Dörfchen geboren, studierte in Köln Germanistik und Anglistik und lebt heute als freie Autorin in Menden. Sie verfasste etliche Kurzkrimis, Alltagssatiren und Theaterstücke. Mit dem Kriminalroman "Nichts wie es war" startete sie eine neue. erfolgreiche Serie um den alten Anton und seine polnische Pflegerin Zofia

Mein Fazit:
Ein sehr unterhaltender Krimi, der mich aufs beste unterhalten hat.

Veröffentlicht am 28.09.2022

Am Ende zu viel

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Das ist das erste Buch in dieser Reihe über den pflegebedürftigen Rentner Anton und seiner polnischen Pflegerin Zofia. Anton wird von seinem Freund, einem Bestatter angerufen und um Rat gefragt. Er hat ...

Das ist das erste Buch in dieser Reihe über den pflegebedürftigen Rentner Anton und seiner polnischen Pflegerin Zofia. Anton wird von seinem Freund, einem Bestatter angerufen und um Rat gefragt. Er hat da eine Leiche auf dem Tisch liegen, den Bänker Markus Hammecke. Angeblich an einem Herzinfarkt verstorben, aber der Tote hat rote Flecken am Körper, die auf einen Erstickungstod hinweisen. Anton teilt dies seinem Sohn Thomas, einem Kriminaler mit, damit sich die Polizei der Sache annimmt, Aber er und seine Pflegerin Zofia wollen die Sache selbst ermitteln und nehmen ab sofort ihre Befragungen vor und sie haben noch vor der Polizei einige Aussagen. Dabei helfen ihnen auch die beiden Renter, die ihre Tage im Bushäuschen verbringen und die beiden Damen vom Grill, die Hammecke sich mit jemanden haben streiten hören. Hammecke lebte über seine Verhältnisse, hatte ein großes Haus und die Ehefrau stammt aus besseren Verhältnissen und wollte genauso wie ihre Eltern weiterleben. Aber da gibt es noch einige Verdächtige. War es der Fußballtrainer oder ein Kunde der Bank, dem Hammecke einen Kredit verweigerte und der Kunde deshalb Konkurs machte. Oder war ist mit der Schreinerin, die allein abseits des Dorfes lebt und mit keinem Menschen Kontakt haben will? Aber auch der Schwiegervater war mit dem Mann seiner Tochter nicht einverstanden. Das Buch ist derart interessant, spannend und kurzweilig geschrieben. Vor allem die Ermittlungen von Anton und Zofia geben dem Ganzen eine gewisse Würze. Zofia mit ihrem schlechten Deutsch, sie verwechselt das Satzgefüge und webt immer wieder polnische Ausdrücke dazwischen. Ein Krimi, der in gewisser Weise ein wenig ironisch ist und sehr viel Grund zum Schmunzeln gibt. Das Cover zeigt dunkel Wolken in einer düsteren Abendstimmung. Ein Cosy-Krimi, der gelesen werden will.

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Neuer Fall für Anton und Zofia

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Die Autorin Kathrin Heinrichs, entführt den Leser in ihrem neuen Kriminalroman „Am Ende zu viel“ in ein Dorf im Sauerland zu Anton und Zofia, für die es einen spannenden Fall zu klären gibt.

Inhalt:
Ein ...

Die Autorin Kathrin Heinrichs, entführt den Leser in ihrem neuen Kriminalroman „Am Ende zu viel“ in ein Dorf im Sauerland zu Anton und Zofia, für die es einen spannenden Fall zu klären gibt.

Inhalt:
Ein langer, heißer Sommer auf dem Dorf. Lähmende Hitze liegt über den Häusern, bis ein junger Familienvater im Wald tot aufgefunden wird. Der Bänker schien aufgerieben von seinem Alltag - das wissen die beiden Senioren, die ihre Tage in der Bushaltestelle verbringen, das wissen auch die Damen aus dem Grill, deren Leben sich auf die zwanzig Quadratmeter Frittenschmiede beschränkt. Anton, Zofia und Thomas entdecken, was sich hinter dem strahlenden Verkäuferlächeln des Bänkers verbarg, kommen dabei aber an ihre eigenen Grenzen

Meine Meinung:
Im Mittelpunkt steht nicht nur die Leiche des jungen Familienvaters, der im Wald tot aufgefunden wird, sondern auch eindeutig bei den beiden „Ermittlern“ Anton und Zofia. Anton, der auf seinen Rollstuhl angewiesen ist und Zofia, seiner polnischen Pflegekraft.

Eine spannende Ermittlung beginnt, als Anton von seinem Freund, dem Bestatter angerufen wird, denn er hat eine Leiche auf dem Tisch liegen, den Bänker Markus Hammecke. Die Todesursache - Herzinfarkt –, erscheinen ihm anhand der roten Flecken am Körper, eher unwahrscheinlich sondern weisen auf einen Erstickungstod hin. Anton und Zofia ermitteln. Erst als sie nicht weiterkommen, bittet Anton seinen Sohn Thomas, der bei der Polizei ist, um Unterstützung. Thomas, scheint erst genervt zu sein, verfolgt aber die Spuren seines Vaters und ist ihm sogar dankbar für seine Hinweise. Im Dorf kennt sich jeder und jeder weiß vieles über seine Mitbewohner und hat auch einiges zu erzählen. So kommt auch einiges über den Toten ans Tageslicht! Die Verdächtigen scheinen sich immer weiter auszubreiten und nun ...

Die Aufklärung des Mordes ist überraschend, aber durchaus, nachvollziehbar.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, ihren Regionalkrimi mit ihrem flüssigen Schreibstil, ihren Charaktere und Ereignissen, interessant und spannend zu erzählen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr gut dargestellt und eingebunden. Erst am Ende des Buches befindet sich eine kleine Übersetzung von Zofias Kauderwelsch um sie besser verstehen zu können. Am Anfang des Buches hätte mir diese besser gefallen aber das ist Geschmackssache!
Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 12.10.2022

nix mit dörflicher Idylle

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Dieses Buch bringt uns in ein Dorf im Sauerland. Aber auch wenn es so nach Außen aussieht, hier ist nicht alles nur dörfliche Idylle. Hier lernen wir Anton kennen. Er ist alt und auf Hilfe angewiesen, ...

Dieses Buch bringt uns in ein Dorf im Sauerland. Aber auch wenn es so nach Außen aussieht, hier ist nicht alles nur dörfliche Idylle. Hier lernen wir Anton kennen. Er ist alt und auf Hilfe angewiesen, aber auf den Kopf gefallen ist er nicht. Anton kann zwar nicht mehr gut laufen, aber trotzdem lässt er sich nicht von eigenen Nachforschungen bezügl. dem Tod eines Bänkers abbringen. Denn er wird vom Bestatter auf Ungereimtheiten bei dem Toten aufmerksam gemacht. Und das muss ja dann geklärt werden. Behilflich ist ihm dabei seine nette polnische Pflegerin Zofia. Sie lässt sich vom Eifer des Rentners anstecken und hilft ihm bei seinen Ermittlungen. Aber es gibt auch offizielle Ermittlungen. Und die darf sein Sohn Thomas durchführen, der bei der Dortmunder Polizei arbeitet. Eigentlich wollte dieser, nach einem aufreibenden Fall Urlaub in seinem Heimatort machen, aber wenn man schonmal vor Ort ist.. Es hat mir Spaß gemacht, über diese Ereignisse in dem Dorf zu lesen. Erstmal sind mir die Protagonisten sehr sympathisch. Ein sturer Anton, der gerne seinen Willen durchsetzt, aber dabei irgendwie doch immer freundlich und zuvorkommend wirkt. Er ist natürlich gut vernetzt in der Gegend und das bringt die Ermittlungen gut voran. Seine Tipps helfen auch seinem Sohn weiter. Thomas wirkt auf mich erst etwas genervt von den Aktionen seines Vater, aber er profitiert doch davon und er nimmt es dann einfach mal so hin. Aber er ist ein guter Polizist und ich denke, er versucht gerade mit sich und seiner Situation ins Reine zu kommen. Zofia ist eine nette und sympathische junge Frau. Sie will immer nur das Beste für Anton und ihr Verhältnis zu Thomas ist ausbaufähig. Bei ihr hat mich nur ihr Dialekt etwas gestört. Hier hätte ich auf die falsche Aussprache verzichtet. Sehr lebensnah sind auch die anderen Personen dargestellt. Die meisten mit Spitznamen, die noch aus ihrer Jugendzeit stammen. Das ganze Drumherum ist wirklich sehr detailreich beschrieben. Sogar der Bratwurstverkauf auf dem Fussballplatz fehlt nicht. Aber nicht nur die dörflichen Aktivitäten werden geschildert, auch die vielen Netzwerke unter den Leuten werden aufgezeigt. Jeder kennt jeden und weiß etwas über ihn zu berichten. Obwohl es hier doch einige Geheimnisse zu entdecken gibt. Sie bringen schlimme Dinge ans Tageslicht und man merkt, dass auch hier viel unter der Oberfläche brodelt. Der Fall war sehr interessant dargestellt und die Vorgehensweise der beruflichen sowie der privaten Ermittler sind lesenswert. Mir hat dieser Regionalkrimi sehr gut gefallen. Der Fall war nicht so einfach wie gedacht und auf die Auflösung wäre ich so nicht gekommen. Ein schöner und lesenswerter Regionalkrimi mit interessanten Protagonisten. Ich hoffe, wir werden noch mehr Fälle mit Anton und Zofia erleben.

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