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Veröffentlicht am 16.10.2022

Solange der Himmel grün zu leuchten vermag….

Küsse in der Polarnacht
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In „Liebe auf Schwedisch“ Teil 4 geht es um Elina und Niklas. Seitdem er ging und sie zurück ließ, sind 10 Jahre vergangen. Elina hat mit dem Sundberghaus, dem kleinen Bed&Breakfast der Familie alle Hände ...

In „Liebe auf Schwedisch“ Teil 4 geht es um Elina und Niklas. Seitdem er ging und sie zurück ließ, sind 10 Jahre vergangen. Elina hat mit dem Sundberghaus, dem kleinen Bed&Breakfast der Familie alle Hände voll zu tun und sie weiß nicht wie sie das Geld für die nötigen Reparaturen aufbringen soll. Dass ausgerechnet jetzt ein Wellness-Hotel im kleinen Lillaström eröffnet und auch noch Niklas der Besitzer ist, erschwert Elinas Situation sehr. Elina und Niklas gehen sich lange aus dem Weg, doch als sie dann für eine Nacht im IKEA eingeschneit sind, flammen alte Gefühle wieder auf und Niklas beschließt um Elina zu kämpfen. Wird ihm das mit viel Romantik gelingen? Und wer ist die andere Frau in Niklas Leben?

„Küsse in der Polarnacht“ ist ein romantischer Roman mit ganz viel Weihnachtszauber. Die Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt und verzaubert. Beide Hauptprotagonisten waren mir schnell sympathisch und da abwechselnd aus Elina’s und Niklas’ Sicht erzählt wird, konnte ich ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen. Egal ob Romantik auf dem Weihnachtsmarkt oder in den gemeinsamen Nächten im IKEA und beim 1. Date unter Polarlichtern oder bei hitzigen Diskussionen, die Autorin versteht es ihre Leser zu fesseln. So kam die letzte Seite viel zu schnell….

„Küsse in der Polarnacht“ ist ein romantischer Weihnachtsroman, der aber auch wichtige Themen anspricht, wie zb. Familie und Verantwortung, Verzeihen und Neues wagen… Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich muss unbedingt die andern Bücher aus der „Liebe auf Schwedisch“- Reihe lesen.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Glaskünstlerin trifft auf Detektiv mit Hund

Auf tapsigen Pfoten ins Glück
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Eine junge, begabte Glasbläserin, die wunderschöne und einzigartige Kunstwerke erschafft… Ein anonymer Täter, der die Künstlerin mit Zerstörung und anonymen Drohbriefen terrorisiert… Ein Privatdetektiv ...

Eine junge, begabte Glasbläserin, die wunderschöne und einzigartige Kunstwerke erschafft… Ein anonymer Täter, der die Künstlerin mit Zerstörung und anonymen Drohbriefen terrorisiert… Ein Privatdetektiv mit jungen, ungestümen Hund, der neben seiner Schutz- und Ermittlungstätigkeit noch ein anderes Ziel verfolgt…. Und dazu ganz viel Weihnachtsfeeling und ein alter Weihnachtswunsch, der Santa Claus und seine Elfen ins Schwitzen bringt…

Auch in diesem Jahr gibt es einen neuen Weihnachtsroman aus der Feder von Petra Schier. „Auf tapsigen Pfoten ins Glück“ ist ein sehr spannender Roman, denn bis fast zum Schluss ist nicht klar, wer der Täter ist und warum er Jana immer wieder terrorisiert. Oliver, der von Jana als Privatdetektiv und Sicherheitsmann engagiert wird, zieht bei ihr ein, obwohl das nicht zu seiner üblichen Vorgehensweise gehört. Künstlerin Jana und Detektiv Oliver könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch ist da eine Anziehungskraft…. und natürlich hat Hund Scottie zu vielen seine eigene Meinung. Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich gut lesen, ist humorvoll und romantisch und von Beginn an spannend, denn es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Die drei Hauptprotagonisten Jana, Oliver und Scottie sind sehr gut beschrieben und wirken authentisch. Mir waren sie schnell sympathisch und ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen. Es ist natürlich immer wieder schön „alte Bekannte“ wieder zu treffen, so die Mitglieder der Familie Sternbach oder Klaus mit seinem Karussell… Und was wäre ein Weihnachtsroman ohne Happy End? Aber mehr verrate ich noch nicht… lest selbst! Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.



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Veröffentlicht am 28.09.2022

Rituale sind gute Gewohnheiten…

Rituale für den Alltag
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„Ich liebe Rituale. Es begeistert mich, alltägliche Routinen in bedeutungsvolle Rituale zu verwandeln. Sie bewirken, dass ich das Gute in jedem Tag meines Lebens sehen kann. Sie helfen mir herunterzufahren ...

„Ich liebe Rituale. Es begeistert mich, alltägliche Routinen in bedeutungsvolle Rituale zu verwandeln. Sie bewirken, dass ich das Gute in jedem Tag meines Lebens sehen kann. Sie helfen mir herunterzufahren („Slow Down“) und Glück in den kleinsten Dingen zu finden…“
- mit diesen Worten beginnt die Autorin Ruth Pfennighaus ihr Buch über Rituale im Alltag. Und sie nimmt den Leser auch sofort mit hinein in ihren Alltag und berichtet über ihre Rituale. Da geht es um die kleinen Routinen vom Aufstehen bis zum Schlafengehen, vom morgendlichen kalten Duschen über das Mittagsgebet bis zur „Nachtwächterrunde“ am Abend. Es gibt einen Einblick in Wochenrituale, zb. die Gestaltung des Sabbats oder Sonntags, und um Rituale im Jahreslauf, um besondere Feste und Feiertage ebenso wie um regelmäßige Fastenzeiten… Im letzten Abschnitt geht es dann um Rituale in den Beziehungen zum Partner, zu Freunden und auch zum eigenen Körper…

Mir gefällt dieses Buch sehr gut. Es ist ein wertvoller Schatz mit sehr vielen Ideen und Anregungen, die auch im eigenen Alltag gut umsetzbar sind. Man spürt der Autorin Ruth Pfennighaus ab wie wichtig ihre Rituale sind und ihre Begeisterung ist ansteckend.
Ich kann das Buch aber auch aus einem weiteren Grund empfehlen und das sind die wunderbaren Zeichnungen von Katja Hogh. Fast auf jedes Doppelseite ist eines der farbenfrohen, ausdrucksstarken Bilder abgedruckt. Auffallend ist, dass die Personen auf dem Bild kein Gesicht habe. So ist Raum für eigene Emotionen.

„Rituale für den Alltag“ ist ein wertvolles Buch voller Anregungen und wunderbarer Zeichnungen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Vom Wünschen und Schenken

Die anderen Weihnachtswünsche
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Nachkriegsamerika 1951: Bobby und Harry, zwei fünfjährige Jungen freuen sich auf das Weihnachtsfest. Als sie im Dezember den Katalog eines großen Kaufhauses entdecken, beginnen sie begeistert zu blättern ...

Nachkriegsamerika 1951: Bobby und Harry, zwei fünfjährige Jungen freuen sich auf das Weihnachtsfest. Als sie im Dezember den Katalog eines großen Kaufhauses entdecken, beginnen sie begeistert zu blättern und die Wunschzettel werden immer länger und länger. Ihren alleinerziehenden Müttern bereitet dies Sorge, wollen sie doch ihren Söhnen deutlich machen, dass es zum Weihnachtsfest um etwas ganz anderes geht….

„Die anderen Weihnachtswünsche“ ist das neuste Buch aus der Feder von Lynn Austin, deren Geschichten ich immer wieder sehr gern lese. Auch dieses Buch konnte mich überzeugen. Die beiden Jungen und ihre Mütter Audrey und Eve mochte ich von Anfang an. Die beiden Freundinnen haben es nicht leicht, müssen ihre Jungen allein großziehen und für den Lebensunterhalt sorgen. Mir gefällt gut, dass sie sich das Haus teilen und sich gegenseitig unterstützen. Inspiriert davon, dass Bobby und Harry im Krippenspiel der Vorschule zwei der Weisen sind, haben Audrey und Eve eine Idee, die die Vorweihnachtszeit zu etwas Besonderen macht… und nicht nur die Kinder werden beschenkt.
Der weihnachtliche Roman hat nur knapp 200 Seiten und ist eine perfekte Wochenendlektüre zum Entspannen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen, mir gefielen die authentischen Figuren, die liebevollen Beschreibungen. Das Thema „Schenken und Beschenkt – Werden“ macht nachdenklich und ich finde es schön, wie sich in der Weihnachtszeit so manches verändert für Audrey und Bobby, Eve und Harry. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

informativ und hilfreich

Long Covid – Wege zu neuer Stärke
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„Ich möchte über die Erkrankung aufklären und die Betroffenen ermutigen, ein neues, vielleicht anderes Leben anzunehmen.“ - schreibt Dr. Claudia Ellert auf dem Klappentext ihres Sachbuches zum Thema Long ...

„Ich möchte über die Erkrankung aufklären und die Betroffenen ermutigen, ein neues, vielleicht anderes Leben anzunehmen.“ - schreibt Dr. Claudia Ellert auf dem Klappentext ihres Sachbuches zum Thema Long Covid. Die Ärztin ist selbst von dieser „Neuen Volkskrankheit“ betroffen und informiert sachkundig und genau über Symptome und Auswirkungen, gibt Anregungen und Tipps wie man mit der Erkrankung leben und was man für eine Besserung tun kann und wo man Hilfe bekommt.

Das Buch ist ein vier Teile gegliedert:
1. Was ist Long Covid?
2. Der ganze Mensch ist betroffen
3. Leben mit Long Covid
4. Wie geht es weiter?
Sehr genau und dennoch verständlich wird erläutert was während einer Corona – Infektion im Körper passiert und was das für Auswirkungen haben kann. Ob in den Atemwegen und der Lunge, in Herz und Kreislauf, beim Energiestoffwechsel oder im vegetativen Nervensystem, in den Sinnesorganen oder im Gehirn… überall können Schäden auftreten. Detaillierte Erklärungen, viele farbige Abbildungen und auch eigene Erfahrungen der Autorin zeichnen ein umfassendes Bild der Erkrankung.
Im Teil 3 gibt es dann viele Anregungen und Tipps. So wird zb. Pacing erklärt, was bedeutet, dass man seine Belastungsgrenzen kennt und sich nie überanstrengt. Es gibt Atem- und Gleichgewichtsübungen, Entspannungstechniken und Gehirntraining… und vor allem den Rat: sich Zeit zu lassen und das Leben ruhig anzugehen.

Das Buch lässt sich gut lesen und hat mir sehr viele AHA- Momente geschenkt. Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen für Betroffene und ihre Familien und Freunde.

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