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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2023

Schwacher Anfang aber sehr starkes Ende

Book of Night
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ɪɴʜᴀʟᴛ
In Charlies Welt können Schatten manipuliert werden, zur Unterhaltung, aber auch um Macht zu gewinnen. Charlie ist eine gewöhnliche Betrügerin, die als Barkeeperin arbeitet und versucht, sich von ...

ɪɴʜᴀʟᴛ
In Charlies Welt können Schatten manipuliert werden, zur Unterhaltung, aber auch um Macht zu gewinnen. Charlie ist eine gewöhnliche Betrügerin, die als Barkeeperin arbeitet und versucht, sich von der Untergrundwelt des Schattenhandels zu distanzieren. Doch als eine Gestalt aus ihrer Vergangenheit zurückkehrt, wird Charlies Leben ins Chaos gestürzt. Entschlossen zu überleben, gerät sie in einen Strudel aus Geheimnissen und Mord, in dem sie es mit Doppelgängern, merkwürdigen Milliardären, Schattendieben und ihrer eigenen Schwester zu tun bekommt - die alle verzweifelt versuchen, die Magie der Schatten zu kontrollieren.

ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
Ich war richtig gespannt und hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Das Cover und der Klappentext hatten mir schon sehr gefallen und ich hab mich auf eine spannende Geschichte gefreut.
Der Schreibstil hat mir an und für sich gut gefallen, doch irgendwie viel es mir etwas schwer in das Buch rein zu kommen. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, bis ich dann es dann mal geschafft habe einen größeren Teil am Stück zu lesen. Die ersten ca. 200 Seiten waren leider wirklich etwas zäh, erst danach kam langsam Spannung auf.
Die Idee mit der Schattenmagie fand ich wirklich toll. Doch hier hätte ich mir mehr Infos zu gewünscht. Auch Charlie als Protagonistin kam mir etwas blass vor. Hier fehlten mir weitere Infos, Hintergründe und Tiefe.
Die letzten Kapitel und Seiten hatten es dann aber plötzlich in sich. So hätte ich mir das ganze Buch gewünscht. Es gab Wendungen und die Geschichte hat mich doch noch richtig gefesselt. Ich hoffe daher sehr, dass der Folgeband an das sehr gute Ende anknüpfen kann und bin daher auf jeden Fall gespannt, wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Gute Grundidee, Umsetzung leider mit ein paar Schwächen

Without a Word
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Inhalt
Maddy braucht eine Pause von ihrem Job und jobbt jetzt nebenbei in der Bäckerei ihrer besten Freundin. Dabei wird sie auf einen jungen Mann aufmerksam, der immer zusammen mit seiner Frau rein kommt. ...

Inhalt
Maddy braucht eine Pause von ihrem Job und jobbt jetzt nebenbei in der Bäckerei ihrer besten Freundin. Dabei wird sie auf einen jungen Mann aufmerksam, der immer zusammen mit seiner Frau rein kommt. Doch er schickt immer sie vor zum bestellen. Als sie sich auf der Straße begegnen, reagiert er auch überhaupt nicht auf Maddy. Er antwortet ihr nicht und steigt einfach in sein Auto.

Meinung
Das Cover des Buches finde ich ganz süß und den Titel wirklich sehr gut gewählt. Der Klappentext hat mich dann wirklich überzeugt und ich habe mich sehr auf die Geschichte von Maddy und Eden gefreut.
Der Schreibstil war angenehm, doch trotzdem bin ich nicht so gut in die Geschichte rein gekommen. Maddy fand ich als Protagonisten teilweise recht schwierig. Ich konnte so gar keine Verbindung zu ihr aufbauen und ihre Entscheidungen fand ich teilweise recht fragwürdig. Eden mochte ich von beginn an hingegen sehr. Seine Art mit seinem Schicksal umzugehen fand ich sehr gut. Auch Scott später fand ich ganz süß und es war schön, wie er sich liebevoll um Maddy gekümmert hat.
Zum Schluss ging mir die Geschichte einfach zu schnell. Ich hab Maddy und auch Scott alles Glück der Welt gewünscht, nach allem, was die beiden durch machen mussten. Doch das Ende fand ich dann einfach etwas übertrieben.
Insgesamt eine richtig gute Grundidee. Die Umsetzung fand ich leider nicht so gelungen. Auf der einen Seite war es immer wieder übertrieben und zu viel. Auf der anderen Seite irgendwie zu wenig. Die Geschichte ist an und für sich sehr emotional, doch irgendwie konnte sie mich einfach nicht erreichen.

(Die Triggerwahnung ist hier definitiv nötig, da es um Krebsleiden, Tod und Suizid geht.)

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Veröffentlicht am 11.11.2022

Schöne Grundidee, aber leider nicht ganz so gut umgesetzt

Maybe this year - Dieser eine Tag im Winter
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ɪɴʜᴀʟᴛ
Norah hat vor einigen Jahren im Urlaub Andrew kennen gelernt. Eine Urlaubsliebe, die sie nie vergessen konnte. Ein paar Jahre hielt der Kontakt noch, aber zu einem Treffen kam es nicht mehr. Die ...

ɪɴʜᴀʟᴛ
Norah hat vor einigen Jahren im Urlaub Andrew kennen gelernt. Eine Urlaubsliebe, die sie nie vergessen konnte. Ein paar Jahre hielt der Kontakt noch, aber zu einem Treffen kam es nicht mehr. Die Kilometer zwischen den beiden waren einfach zu weit. Aber sie hatten sich ein Versprechen geben. 10 Jahre nach ihrer ersten Begegnung wollten sie sich zu Weihnachten in Dublin treffen. Und dieses Jahr ist es soweit und Norah entscheidet spontan hin zu fahren. Und Joe, einer ihrer besten Freunde, begleitet sie. Wird Andrew am Weihnachtsabend wirklich auf Norah warten?

ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
Das Cover und den Klappentext fand ich wirklich ansprechend. Ich hab mich auf eine süße, winterliche Geschichte gefreut.
Der Einstieg in die Story viel mir eigentlich recht leicht. Der Schreibstil war angenehm und leicht. An und für sich war die Geschichte auch wirklich süß. Der Grundgedanke hat mir gut gefallen. Allerdings war die Geschichte auch recht schnell durchschaubar und es kamen dann wirklich keine unerwarteten Wendungen mehr. Die Geschichte plätscherte vor sich hin ohne das es wirklich spannend wurde.
Es gab immer mal wieder Rückblicke in Anoraks Vergangenheit. Einige davon fand ich ganz süß - z.B. das erste Treffen mit Andrew. Andere fand ich hingegen schon fast überflüssig.
Norah als Protagonistin hat mir größtenteils ganz gut gefallen, aber an einigen Stellen war sie doch fast etwas nervig. Sie hat sich in die Sache mit Andrew zunehmend rein gesteigert und dafür viel um sich rum aus den Augen verloren.
Von Andrew hat man gar nicht so viel mitbekommen. Damals, bei ihrer ersten Begegnung erschien er mir auf jeden Fall recht sympathisch. Im Laufe der Zeit viel es mir aber dann irgendwie immer schwieriger mir eine Meinung über ihn zu bilden.
Joe hingegen war richtig süß. Ich fand es so schön wie er mir Norah umgegangen ist und wie er für sie da war.
Insgesamt eine eigentlich süße Geschichte, aus der man hätte mehr machen können.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Schöne Idee, für mich haperte es leider etwas an der Umsetzung

Zehn Jahre du und ich
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Charlie und Becca kennen sich schon aus Unizeiten. Denn Charlie Freundin ist Beccas beste Freundin. Doch zwischen Charlie und Becca fliegen immer wieder die Fetzen - die beiden kommen einfach auf keinen ...

Charlie und Becca kennen sich schon aus Unizeiten. Denn Charlie Freundin ist Beccas beste Freundin. Doch zwischen Charlie und Becca fliegen immer wieder die Fetzen - die beiden kommen einfach auf keinen grünen Zweig. Doch dann stirbt Allie und schickt Charlie und Becca auch ein paar letzte gemeinsame Abenteuer.

Ich fand die Idee der Geschichte richtig gut und mag Enemies To Lovers Geschichten sehr. Daher hatte ich mich schon auf das Buch gefreut, doch leider wurde ich ein wenig enttäuscht.

Der Schreibstil ist an und für sich recht angenehm zu lesen. Für mich zog sich die Geschichte aber sehr, da sich doch vieles einfach wiederholte. Die Story spielt über mehrere Jahre und jedes Jahr passiert mehr oder weniger das gleiche. Becca und Charlie arbeitet einen Punkt von Allies Bucket List ab. Klar, sind es jedes Mal andere Aufgaben, doch jedes Mal sind die beiden erst zurück halten. Doch dann kommt es immer zum streit und beide gehen wieder frustriert auseinander und freuen sich, sich ein Jahr lang nicht mehr sehen zu müssen. Außerdem weiß man ja schon, mehr oder weniger, wie das Buch enden wird.

So richtig warm wurde ich mit den beiden Protagonisten auch nicht. Gerade Becca fand ich sehr schwierig. Ich fand es echt schade, wie man sich gegenseitig so abfällig begegnen kann. Der besten Freundin/bzw. der Partnerin zu liebe, versucht man doch eigentlich sich wenigstens halbwegs zu verstehen. Gerade in der schweren Zeit der Krankheit. Ich würde doch alles tun, damit es meiner Partnerin/meiner besten Freundin gut geht. Auch wenn ich die andere Person nicht so mag. Für mich wurde auch nie wirklich aufgeklärt, woher dieser gegenseitige Hass kam.

Insgesamt eine super Idee für eine tolle Geschichte. Aus der aber hätte so viel mehr werden können.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Geschichte über verpasste Chancen und das Leben das dazwischen kam - für mich einiges aber leider nicht ganz greifbar

Boy meets Girl
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Als Nora erfährt, dass ihr Mann sie zum wiederholten Male betrogen hat, steht sie kurz davor sich von ihm zu trennen. Als sie dann plötzlich Yann auf dem Markt trifft steht ihre Entscheidung fest. Yann ...

Als Nora erfährt, dass ihr Mann sie zum wiederholten Male betrogen hat, steht sie kurz davor sich von ihm zu trennen. Als sie dann plötzlich Yann auf dem Markt trifft steht ihre Entscheidung fest. Yann ist ihre Liebe aus Studienzeiten. Doch es war eine kurze Liebe - dann kam das Leben dazwischen. Ob sich die beiden wieder näher kommen?

Leider hab ich mir mit dem Buch etwas schwer getan. Der Schreibstil war für mich ok, aber durch viele ziemlich kurze Sätze kam ich irgendwie nicht richtig in einen Lesefluss. Teilweise war es für mich etwas abgehakt und daher nicht ganz rund. Daher war schon der Einstieg in die Geschichte etwas schwierig für mich. Zumal es lange dauert bis man beispielsweise den Handlungsort und etwas über die Protagonisten (Alter, etc.) erfährt. Das hat mich am Anfang immer mal wieder etwas ratlos zurück gelassen. Nora, ihre Familienverhältnisse und das Drum Herum waren für mich irgendwie nicht greifbar. An und für sich mochte ich die Geschichte um Nora und Yann. Sie ist immer mal wieder tiefgründig und man stellt sich selbst auch die ein oder andere Frage über sein eigenes Leben. Es geht um verpasste Chancen, die große Liebe und das Leben das manchmal einfach geschieht. Nora hat auch kein leichtes Leben mit zwei kranken Eltern. Doch irgendwie wirkte sie für mich selbst sehr unentschlossen und wechselhaft. Anscheinend ist sie Paartherapeutin geworden, da sie selbst einiges aufzuarbeiten hat. auch das Ende konnte mich leider nicht wirklich überzeugen, da plötzlich nicht mehr Yann und Nora im Vordergrund standen, sondern Noras Eltern. Eine Stelle die sich für mich dann auch nochmal etwas gezogen hat. Insgesamt daher eine Geschichte die zum Nachdenken anregt, mich aber einfach nicht richtig abholen und erreichen konnte.

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