Wo die Seerosen blühen
Paris, 1876. Die Familie der elfjährige Blanche Hoschedé ist bankrott. Ihr Vater, ein berühmter Kunstsammler und Gönner Claude Monets, hat über seine Verhältnisse gelebt. Blanche kommt mit ihrer Mutter ...
Paris, 1876. Die Familie der elfjährige Blanche Hoschedé ist bankrott. Ihr Vater, ein berühmter Kunstsammler und Gönner Claude Monets, hat über seine Verhältnisse gelebt. Blanche kommt mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern bei dem befreundeten Maler unter und will nur eins: Auch so malen können wie ihr Vorbild.
Von der Malerin Blanche Hoschedé-Monet habe ich bislang nie etwas gehört. Umso mehr natürlich von ihrem Ziehvater Claude Monet, dessen Bilder weltberühmt sind. Ich fand diesen Roman sehr spannend, da man direkt Einblick bekommt, wie die Familien Hoschedé und Monet zusammengekommen sind und zusammenwuchsen. In Givenchy erschufen sie sich ein einmaliges Zuhause, dass nicht nur Claude und Blanche zum Malen inspiriert hatte. Es ist eindrücklich, wie Blanche in Claude Monets Schatten aufwuchs und versuchte ihren Weg als eigenständige Malerin zu gehen. Die Umstände der damaligen Zeit boten einige Widerstände.
Mein Fazit: Ein toller Einblick in das Familienleben der Monets durch die Lebensgeschichte einer Frau, die stets im Schatten stand. 5 Sterne.