Magie oder Wissenschaft
Die Bibliothek von Alexandria existiert noch, wunderbar, leider nicht für jeden zugänglich. Alle zehn Jahre dürfen sechs junge Magier sie betreten und um den endgültigen Zugang streiten. Es gibt nur fünf ...
Die Bibliothek von Alexandria existiert noch, wunderbar, leider nicht für jeden zugänglich. Alle zehn Jahre dürfen sechs junge Magier sie betreten und um den endgültigen Zugang streiten. Es gibt nur fünf Plätze. Wer von ihnen hat das beste Wissen, das beste Können oder ist der Wichtigste, hat die besten Zukunftsaussichten.
Es fängt langsam an die drei Frauen und drei Männer werden mit ihren Fähigkeiten vorgestellt. Schon am Anfang hatte ich eine Figur natürlich die Naturmagierin die ich am liebsten mochte. Mit ihr gab es humorvolle Szenen wie der Farn der sich über schlechte Stimmung beklagt. Am wenigsten mochte ich Callum, seine Fähigkeit, die Empathie und wie er mit ihr umgeht, waren mir unheimlich. Bei den anderen vier schwankte meine Sympathie. Es gibt noch andere Figuren aber die hatten mehr einen anleitenden bzw. einen beobachtenden Status.
Die Geschichte ist etwas anspruchsvoll aber sehr verständlich geschrieben. Ich möchte fast sagen, wenn uns Wissenschaftler heute etwas über die Möglichkeiten der Zukunft erzählen halten wir sie manchmal auch etwas für verrückt, genauso ging es mir mit diesen Buch. Haben einige Menschen ein paar mehr Fähigkeiten als andere die sie im Moment nicht nutzen können aber vielleicht in ferner Zukunft. So in etwa ist das Buch aufgebaut, wäre es möglich wenn. Es gibt heute hervorragende Zauberkünstler und Illusionisten die uns begeistern warum nicht ein paar Fähigkeiten mehr.
Das Buch hat mich sehr überrascht. Es geht über die übliche Fantasy hinaus. Es fordert zum Mitdenken auf. Vor allem der sehr überraschende Schluss war herausragend.. Am Ende wissen wir Leser ein bisschen mehr als die Protagonisten, ich habe dadurch ein paar Vermutungen angestellt und muss bis April warten ob ich recht habe oder es wieder überraschende Wendungen gibt.