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Veröffentlicht am 30.09.2022

Ein toller Auftakt einer magischen Fantasy-Geschichte

Zwillingskrone
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Wrens Zwillingsschwester Rose ist die Prinzessin von Eana und steht kurz vor ihrer Krönung. Doch im Gegensatz zu Wren weiß Rose nichts von der Existenz ihrer Schwester geschweige denn, dass ihre Schwester ...

Wrens Zwillingsschwester Rose ist die Prinzessin von Eana und steht kurz vor ihrer Krönung. Doch im Gegensatz zu Wren weiß Rose nichts von der Existenz ihrer Schwester geschweige denn, dass ihre Schwester eine Hexe ist, die Kreaturen, für diese sie seit ihrer Kindheit nur Verachtung übrig hat. Doch dann wird sie von Wrens bestem Freund entführt und Wren nimmt Roses Platz im Schloss ein, mit dem Ziel die Hexen zurück auf den Thron zu bringen, der ihnen einst von den Menschen genommen wurde, damit sie wieder in Frieden leben können. Jedoch verläuft nicht alles so wie geplant.
Zunächst hat mir der Plot wirklich gut gefallen. Die Idee weckt die Neugier weiterzulesen, da man unbedingt wissen möchte, ob Wren ihr Vorhaben schafft, da man ja schon vermuten kann, dass nicht immer alles nach Plan verläuft. An Spannung ist in jedem Fall genug vorhanden und das Ende hält noch die ein oder andere Überraschung bereit. Zugegeben, die Handlung zum Ende hin ging für mich minimal zu schnell vorbei und für ein 5-Sterne Fantasy- Buch fehlte mir zwar noch dieser eine WOW-Effekt, dennoch habe ich durchgehend mit Wren mitgefiebert. Außerdem hat mir der Welt sehr gut gefallen, man hat schon einige Orte und verschiedene Gruppen kennengelernt und bin sehr gespannt auf mehr.
Wren ist zudem ein absolut starker Charakter, die auch viel Liebe für ihre Mitmenschen in sich trägt. Allerdings kann sie dies durch ihre Aufgabe und die Umstände, unter denen sie aufgewachsen ist, nicht immer zeigen und steht deshalb manchmal im Zwiespalt mit sich selbst, was ihr sehr viel Persönlichkeit gegeben hat. Genauso fand ich auch Rose sehr interessant, denn ihr Charakter hat letzten Endes am meisten Entwicklung durchgemacht und sie hat schon von Beginn an gezeigt, dass mehr in ihr steckt als es zunächst den Anschein hat. Des Weiteren habe ich auch einige der Nebencharaktere sehr in mein Herz geschlossen.
Zuletzt fand ich auch den Schreibstil sehr angenehm zu lesen, man kam wirklich gut durch die Seiten und für ein High-Fantasy-Buch auch nicht zu kompliziert. Dazu kommt noch eine ordentliche Portion Humor mit viel Sarkasmus, den ich wirklich geliebt habe. Das Buch ist aus beiden Perspektiven in der 3. Person geschrieben, doch das hat keineswegs geschadet. Besonders gefallen hat mir auch der Umgang mit Hexenbildern.
Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der Lust auf eine gute Fantasy-Geschichte hat. Ich persönlich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Wieder ein komplett neues Meisterwerk von Colleen Hoover

Layla
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Leeds ist Musiker, nicht gerade glücklich in seiner Band, und trotzdem spielt er auf der Hochzeit von Laylas Schwester. Laylas unbeschwerte und fröhliche Art fasziniert ihn sofort. Für ihn fühlt es sich ...

Leeds ist Musiker, nicht gerade glücklich in seiner Band, und trotzdem spielt er auf der Hochzeit von Laylas Schwester. Laylas unbeschwerte und fröhliche Art fasziniert ihn sofort. Für ihn fühlt es sich an wie die große Liebe, bis seine Ex auf sie beide schießt. Layla, die deutlich schwerere Gehirnverletzungen erleidet, ist danach nicht mehr die selbe Person. Um ihr zu helfen, sich wieder an die Zeiten vor ihrem Trauma zu erinnern, beschließt er, mit ihr an den Ort zu fahren, wo sie sich kennengelernt haben. Doch es kommt zu merkwürdigen, unerklärbaren Ereignissen, die auch Leeds nicht mehr unerschrocken lassen.

Ich hatte einiges erwartet, aber von dem Inhalt wurde ich doch absolut überrascht. Wieder einmal erschafft Colleen Hoover eine Geschichte, die einem unter die Haut geht, und wieder einmal ist es wieder was ganz Neues und absolut nicht vergleichbar mit irgendeiner ihrer bisherigen Bücher.

Der Inhalt war spannend. Für mich wurde das aber noch durch die abwechselnden Zeitpunkte verstärkt. Die Gegenwart spielt hier nach den Ereignissen in Form einer Befragung ab, in der die gesamte Geschichte rückblickend chronologisch erzählt wird. Mich hat es vom Stil ein bisschen an Elite erinnert, was mir persönlich aber sehr gefallen hat, weil die Handlung sich so immer weiter aufgeklärt hat, man aber auch immer neugierig auf die Ereignisse gemacht wurde.

Insgesamt hatte das Buch definitiv einige Wendungen vorzubringen, das Ende war zwar nicht völlig unvorhersehbar, genauso wenig aber komplett vorhersehbar, sodass es auch hier wieder eine Überraschung gab.

Die Charaktere haben bei mir absolut wiedersprüchlichw Gefühle geweckt. Von Freude bis Wut, war alles dabei und irgendwie war ich immer hin und hergerissen, ob ich die Person nachvollziehen kann oder ob ich sauer sein müsste. Das war aber, denke ich, auch absolut so gewollt und passt hier in diese Geschichte auch perfekt rein.

Insgesamt hat es an Extreme zwar noch nicht ganz „Verity“ erreicht, dennoch wurde ich in vielerlei Hinsicht absolut überrascht. Für mich ist es also wieder ein Meisterwerk von Colleen Hoover.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Großartige "Peter Pan"-Adaption

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
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Nimmerland ist ein Ort zum träumen, zum Spaß haben, zum niemals erwachsen werden. Ein Ort zum frei und sorglos sein. Das zumindest ist die Version die Peter Pan uns erzählt. Er ist der Gute, das dachte ...

Nimmerland ist ein Ort zum träumen, zum Spaß haben, zum niemals erwachsen werden. Ein Ort zum frei und sorglos sein. Das zumindest ist die Version die Peter Pan uns erzählt. Er ist der Gute, das dachte auch Jamie, Peters erster und deshalb ganz besonderer Freund, viel zu lange.

Aus der Sicht von Captain Hook wird eine ganz andere Seite von Peter Pan offenbart, welche für ihn Nimmerland zum Albtraum machte.

Am Anfang war ich noch ein klein wenig skeptisch. Da fehlte es mir noch an Handlung und war mir deshalb nicht sicher, in welche Richtung das ganze geht, aber spätestens ab Seite 100 war ich total überzeugt. Ab da hat die Handlung auch viel mehr an Spannung dazugewonnen und auch den Stil konnte man sich gut gewöhnen. Man muss dabei bedenken, dass die Charaktere Kinder sind und der Stil hat sich dem gut angepasst, was aber erstmal eine Umstellung war. Dennoch passte dieser einfach perfekt zum Stil des Originalbuches von J.M. Barrie, sodass ich definitiv auch sprachlich das Gefühl hatte, dass beide Bücher im gleichen Universum spielen.

Die Charaktere finde ich auch total gut gestaltet. Die Informationen, die man über sie bekommt, lassen sich auch in ihren Handlungen wiederspiegeln, genauso wie ihre Entwicklungen. Außerdem sind sie alle so verschieden, ich hatte große Lust, sie kennenzulernen.

Was für mich persönlich dieses Buch sehr gelungen gemacht hat, ist die Tatsache, dass man gemerkt hat, dass die Autorin sich mit dem Original auseinandergesetzt hat, oder zumindest Aspekte, die man auch der eigentlichen Geschichte kritisch entnehmen kann, sich hier wiederfinden lassen, sodass sie einfach nicht komplett aus dem Kontext gerissen wirkten.

Also für mich eine ganz klare Empfehlung für jeden, der gerne auch Märchenadaptionen und Klassiker liest, aber auch sonst, wer sich gerne da mal ausprobieren möchte.

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Toller Schreibstil und interessante Geschichte

Pretty Dead. Wenn zwei sich lieben, stirbt die Dritte (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Brooke muss zusehen, wie ihre Mitschülerin und beste Freundin Sarah auf dem Halloween-Ball ihrer Schule zusammenbricht und in den Armen ihres Freundes Chase stirbt. War es ein Unfall oder wie die Polizei ...

Brooke muss zusehen, wie ihre Mitschülerin und beste Freundin Sarah auf dem Halloween-Ball ihrer Schule zusammenbricht und in den Armen ihres Freundes Chase stirbt. War es ein Unfall oder wie die Polizei angibt ein Mord? Klar ist, dass es fünf Leute auf dem Ball mit einem Motiv gibt. Jam, der Sportstar, Brooke, Sarahs beste Freundin und Chase' große Liebe, Chase, Sarahs Freund und Brookes große Liebe, Devin ihr Stiefbruder und Piper, Sarahs Erzfeindin.

In meinen Augen wurde "Prettx Dead" von Stefanie Hasse richtig gut geschrieben und spannend gehalten. Das Ende hat mich völlig überrascht, was ein Fortschritt zu "Secret Game" war. Besonders gefielen mir die vielen Geheimnisse, die nach und nach aufgelöst werden. Ich persöhnlich konnte nicht anders als die ganze Zeit mitzufiebern. Auch die Liebesgeschichte hat mir super gefallen. Es war ein wenig Drama dabei, was für mich aber in eine jede Liebesgeschichte dazu gehört.

Zudem wirkten die Charaktere in meinen Augen sehr authentisch. Jeder von ihnen weist Probleme auf, die denke ich auch viele Jugendliche haben, unabhängig ihrer sozialen Herkunft. Außerdem gefällt mir die Tatsache, dass nicht jede Person dieser noblen Schule automatisch reich ist, wie zum Beispiel Brooke und Jermaine, weshalb man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann.

Zum Schluss gab es einen Punkt, bei dem es mir ein bisschen zu leicht ging, aber das ist auch Kritik auf dem höchsten Niveau.

Insgesamt hat mir das Buch aber richtig gut gefallen. Empfehlen würde ich es jedem, der Jugendthriller und Krimis liebt sowie das Aufdecken von Geheimnissen.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Eine fantastische Welt und spannende Geschichte

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Darum geht es:

„Crescent City“ spielt in der gleichnamigen Stadt auf dem Planeten Midgard. Dort lebt Bryce, halb Mensch, halb Fae, zusammen mit ihrer Freundin Danika, Alpha des Teufelsrudels. Doch in ...

Darum geht es:

„Crescent City“ spielt in der gleichnamigen Stadt auf dem Planeten Midgard. Dort lebt Bryce, halb Mensch, halb Fae, zusammen mit ihrer Freundin Danika, Alpha des Teufelsrudels. Doch in der Stadt kommt es zu einem Mordfall, welcher zwei Jahre später wiederholt wird. Kurz vor dem Gipfeltreffen in der Stadt häufen sich die Fälle und der Gouverneur Micah, ein Erzengel, beauftragt den gefallenen Engel Hunt und Bryce den Fall gemeinsam aufzuklären.

Meine Meinung:

Inhalt

Diejenigen, die den Klappentext bereits kennen werden merken, dass da einiges an Inhalt fehlt, jedoch möchte ich allen die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden, wie viel sie vorher vom Inhalt erfahren wollen. Da hätten wir auch meinen einzigen Kritikpunkt zum Inhalt: Die ersten 100 Seiten wurden im Klappentext schon gut zusammengefasst und deshalb war der Anfang für mich ein wenig langgezogen. Man hätte im Klappentext weniger vorwegnehmen können, sodass mehr Spannung am Anfang bleibt. Ich habe mir mal den Originalklappentext angeschaut und der gibt deutlich weniger preis und ist dennoch aussagend genug. Aber mit Ausnahme davon war die Story sehr spannend und hat mich doch sehr häufig überrascht, vor allem, weil ich zwischenzeitlich dachte, dass es doch vorhersehbar wird, aber die letzten 200 Seiten haben mir nochmal gezeigt, wie falsch ich lag. Die 900 Seiten haben sich deshalb sehr gelohnt zu lesen und sich definitiv nicht gezogen.

Schreibstil

Zudem wurde die Welt sehr detailliert ausgearbeitet. Anfänglich kommen zwar so einige Informationen auf einen zu, sodass man zunächst einiges verstehen muss. Erklärungen folgen jedoch auch zeitversetzt über das gesamte Buch, sodass man nach und nach die Welt sehr gut verstehen kann. Auch lernt man relativ zu Beginn schon viele Charaktere kennen. Meine Bedenken, dass ich das gesamte Buch über durcheinanderkommen würde, waren jedoch unbegründet. Und trotz der vielen Informationen schafft es Sarah J. Maas, dass einem nie langweilig wurde.

Charaktere

Auch die Charaktergestaltung gefiel mir sehr gut. Wir beobachten Bryce, wie sie sich zu der Person entwickelt, die sie am Ende ist. Wie es häufig der Fall ist, lernt man sie zu Beginn nur sehr oberflächlich kennen, doch auch ihr Charakter erhielt viel Tiefe, welche sich nach und nach zeigt. Das gleiche gilt für Hunt Athalar. Bei ihm zeigten sich Seiten, die ich mochte, und Seiten, die mir weniger gefielen. Letztendlich waren aber beide Seiten wichtig für die Geschichte. Auch die Nebencharaktere erfüllten alle einen Zweck in der Geschichte.

Fazit

Persönlich gefiel mir zudem die Mischung aus Krimi und Fantasy, weshalb ich „Crescent City“ jedem empfehlen kann, der beide Genres gerne liest.

Insgesamt hat mich Sarah J. Maas mit „Crescent City - wenn das Dunkel erwacht“ sehr begeistert. Ich glaube, jetzt wo man schon gut in die Welt eingeführt wurde, ist schon einmal eine wichtige Erleichterung für Teil 2 vorausgesetzt worden.

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