Wünsche sind gut, Glaube ist besser!
Neun Wünsche für Archie„Was man sich nicht wünscht, kann auch nicht in Erfüllung gehen!“
Originaltitel:: The boy whose wishes came true
Titel: Neun Wünsche für Archie
Text: @helenrutteruk
Illustrationen: @reginakehn
Übersetzung: ...
„Was man sich nicht wünscht, kann auch nicht in Erfüllung gehen!“
Originaltitel:: The boy whose wishes came true
Titel: Neun Wünsche für Archie
Text: @helenrutteruk
Illustrationen: @reginakehn
Übersetzung: Silke Jellinghaus
Verlag: @atriumkinderbuchverlag
Seitenanzahl: 272
Empfohlenes Lesealter: ab 10 Jahren
Preis: 17€
ISBN: 978-3855356850
Inhalt: Wer ist Archie Crumb? Der talentlose Junge, dessen Leben seit der Scheidung seiner Eltern zerbröselt. Und wer ist Lucas Bailey? Der erfolgreiche Fussballspieler, der von allen gefeiert wird. Unterschiedlicher könnte das Leben der beiden nicht aussehen, und doch gibt es etwas, das sie verbindet. Ob die neun Wünsche damit zu tun haben? Und vor allem, ist man nach dem Wünschen wirklich glücklicher?
Meine Meinung: Dies war das erstes Kinderbuch, das ich von Helen Rutter gelesen habe, aber bestimmt nicht das letzte. Sie schafft es über die schweren Themen Depression und Kinderarmut mit der nötigen Leichtigkeit zu schreiben. Hier sind mir besonders die zum einen nachdenklichen und zum andern lustigen Zitate an den Kapitelanfängen ins Auge gefallen.
Archie ist Scheidungskind und Opfer der Gefühle seiner Mutter. „Sie stiehlt alle Gefühle, sodass für mich keine mehr übrig bleiben“ ( Zitat S. 13 ). Das hat mich tatsächlich richtig traurig gemacht. Doch während dem Lesen tut sich ein Raum auf, der einfühlen lässt. Wie schlecht muß es ihr gehen, dass sie keine Hilfe annimmt? Ein wirklich wichtiges Thema, dass hier zumindest sichtbar wird, und nach Lösungen suchen lässt. „Denn in schwierigen Zeiten kann manchmal schon die kleinste Kleinigkeit einen Unterschied machen“ ( Zitat S. 248 ).
Wie schön wäre es da, wenn man neun Wünsche frei hätte. Doch schon bald merkt Archie, dass man bei Wünschen erstens nie genau weiß, was dabei herauskommt und zweitens Wünsche auch nicht immer helfen.
Fazit: Ein tiefgründige Geschichte, die zeigt, dass wünschen nicht schlecht, der Glaube an sich selbst jedoch Berge versetzen kann.