Typischer zweiter Band...
A Touch of RuinAls Persephones Beziehung mit Hades an die Öffentlichkeit gelangt, ist nichts mehr, wie es war. Eigentlich hat die junge Studentin schon genug damit zu tun, ihre Gefühle für den mächtigen König der Unterwelt ...
Als Persephones Beziehung mit Hades an die Öffentlichkeit gelangt, ist nichts mehr, wie es war. Eigentlich hat die junge Studentin schon genug damit zu tun, ihre Gefühle für den mächtigen König der Unterwelt zu ergründen. Doch jetzt droht auch ihre Identität als Göttin des Frühlings aufzufliegen, was ihrem Leben unter den Sterblichen für immer ein Ende bereiten würde. Und weil Hades mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat, ist plötzlich nicht einmal mehr sicher, ob die Unterwelt noch länger Persephones Zuflucht sein kann ...
Nachdem mich "A Touch of Darkness" total in seinen Bann gezogen hatte, konnte ich es kaum abwarten bis der zweite Band von Hades und Persephone erscheint und habe diesen dann auch direkt am Erscheinungstag gelesen.
Der Schreibstil ist, wie auch schon im ersten Band sehr flüssig und leicht, wodurch sich das Buch sehr schnell lesen lässt. Erzählt wird weiterhin lediglich aus der Perspektive von Persephone.
Wenn ich Persephones Verhalten im ersten Band noch oftmals entschuldigen konnte, hatte ich in diesem Band oftmals absolut kein Verständnis für sie und ihre Handlungen. Sie reagiert immer wieder unreif und unüberlegt. Ich habe nicht nur in einer Situation die Augen verdreht und mich gefragt, warum sie es einfach nicht lassen kann. Hades hingegen wirkt noch verschlossener als im ersten Band. Er taucht immer wieder kurz auf, ist dann total wütend und dann verschwindet er schon wieder, was ich ziemlich schade fand. Schließlich hätte ich gerne mehr von ihm gesehen.
Die Handlung konnte mich in diesem Band leider auch nicht wirklich überzeugen. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Handlung die ganze Zeit wiederholt, wirklich spannende Momente gab es kaum. Noch dazu wurden Handlungsstränge für etwas Dramatik teilweise relativ schwach und kaum ausgebaut in die Geschichte eingearbeitet und waren somit eher unnötig. Während dem Lesen habe ich mir immer wieder gedacht, dass es sich hierbei um einen "typischen" Zwischenband mit viel Hin und Her, aber wenig Entwicklung und Spannung handelt.
Insgesamt leider deutlich schwächer als der erste Band. Da ich meine Erwartungen an den zweiten Band ziemlich schnell gesenkt habe, hatte ich zwar dennoch meinen Spaß beim Lesen, hoffe aber, dass der dritte Band wieder besser wird!