Fiktive Sportler-Biografie
Carrie Soto is BackIch war großer Fan von Andre Agassi und habe daher auch reichlich Spiele der Männer in den 90ern geschaut. Abgesehen davon bin ich aber nicht wirklich ein Tennis-Fan, obwohl einige Spiele durchaus wirklich ...
Ich war großer Fan von Andre Agassi und habe daher auch reichlich Spiele der Männer in den 90ern geschaut. Abgesehen davon bin ich aber nicht wirklich ein Tennis-Fan, obwohl einige Spiele durchaus wirklich spannend sein können. Ich lese dieses Buch aber auch nicht, weil mich der Tennissport so sehr interessiert - sondern vielmehr weil Taylor Jenkins Reid so wunderbar schreiben kann und mir jedes Thema schmackhaft macht. Das klappte hervorragend mit "Daisy Jones and the Six", ein fiktiv-dokumentarischer Roman über die Musikindustrie (überwiegend die der 70er Jahre) und es klappte ebenfalls sehr gut mit "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" über die 'Goldene Ära' des Films. Nun also eine Geschichte, die im Sportlermilieu angesiedelt ist.
Diese bringt natürlich aufgrund der kompetitiven Natur der Sache eine gewisse Spannung mit sich. Und natürlich fieberte ich mit der Titelheldin Carrie Soto mit, auch wenn sie von fast allen anderen als nicht sehr sympathisch empfungen wird (was ich bei manch ihren Äußerungen durchaus nachvollziehen konnte). Aber im Grunde war es fast egal, wie ihre Spiele ausgingen. Ich genoss einfach die gesamte Story und Erzählweise von Jenkins Reid.
Durch die eingeschobenen Zeitungsartikel und Transkripte von Sport-News-Sendungen erhält das alles auch nochmal einen Touch Authentizität.