Cover-Bild No Exit
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 06.06.2006
  • ISBN: 9783570301944
Daniel Grey Marshall

No Exit

Friederike Levin (Übersetzer)

Ein herzzerreißendes Porträt vom Erwachsenwerden

Der fünfzehnjährige Jim flüchtet sich vor dem gewalttätigen Vater in die warmen Arme des Alkohols. In der Freundschaft zu Phillys und Jeremy und seiner Liebe zu Leslie findet er die grundehrlichen Werte und die Wärme, die er in seiner Familie nicht kriegen kann. Da geschieht eine Katastrophe und die Achterbahn seiner Gefühle fährt mit Vollgas in den Abgrund …

„Dieser Junge macht ALLES durch. Ich habe nie zuvor nachts wach gelegen und wegen einer Figur in einem Buch geweint … Trotzdem ist das Buch auch witzig – und es geht ans Herz.“ (Janina, 13 Jahre)

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Die Probleme eines Jugendlichen aus einer zerstörten Familie

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Der Vater von dem fünfzehn Jahre alten Jim ist Alkoholiker und schlägt seine Kinder regelmäßig. Seine einzigen Vertrauten sind seine Schwester Mandy, seine Freunde Jeremy und Philly und seine Freundin ...

Der Vater von dem fünfzehn Jahre alten Jim ist Alkoholiker und schlägt seine Kinder regelmäßig. Seine einzigen Vertrauten sind seine Schwester Mandy, seine Freunde Jeremy und Philly und seine Freundin Leslie. Doch eines Tages passiert etwas Schreckliches. Aufgrund dessen flieht Jim in die Welt des Alkohols und Drogen. Aber als er bemerkt, was gerade mit ihm und seinen Freunden passiert, ist es fast schon zu spät.

Der Schreibstil des Autors ist wirklich sehr, sehr gut. Jims Gefühle werden richtig gut geschildert, was für die Story wirklich wichtig ist. Der Autor berichtet schonungslos und detailliert darüber, was passiert, dazu gehören Schilderungen eines brutalen Todes, Alkohol- und Drogenmissbrauch sowie von sexuellen Inhalten. Ich habe bisher kaum ein vergleichbares Buch gelesen, das so schonungslos erzählt wurde. Mich hat das ganze manchmal echt abgeschreckt und angeekelt, aber das Buch erzählt einfach von dem Leben eines Teenagers, der auf die schiefe Bahn geraten ist, und da ist halt nicht alles schön und friedlich.
Im Inhalt finden sich viele Wiederholungen, vor allem Stellen, an denen sich Jim und seine Freunde betrinken, und das hat mich teilweise gelangweilt. Ich weiß nicht, wie was und wie viel von diesem Buch autobiographisch ist und was fiktiv, aber die Geschichte wirkt sehr realistisch auf mich und zeigt den Leser*innen, wie es ist, wenn es einfach nicht mehr gut im Leben eines Teenagers läuft.
Jim ist für mich nicht immer sympatisch. Seine Alkoholprobleme und später die Probleme mit Gewalt sind für mich aus der Außensicht und realistischer Perspektive nicht wirklich nachvollziehbar. Aber das Buch erzählt so gut über Jim, seine Gefühle und seine Wünsche, dass es doch aus seiner Sicht direkt echt und nachvollziehbar wirkt und er so ein wirklich sympatischer Junge ist.

Insgesamt empfehle ich No Exit allen Jugendlichen, die mit schonungslosen Erzählungen klarkommen, obwohl das Buch auch für Erwachsene interessant sein könnte. Gleichzeitig ist der Schreibstil auch wieder etwas wirklich Gutes an diesem Buch.

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