Katharina Naumann (Übersetzer), Sophie Zeitz (Übersetzer)
Willkommen im Spiel ohne Grenzen
Ein geheimes Forum im Internet. Dreizehn Männer, die viel Geld bezahlen, um live dabei zu sein, wenn junge Frauen sterben: die ahnungslosen Kandidatinnen im «Spiel ohne Grenzen». Als in Miami eine brutal zugerichtete Frauenleiche entdeckt wird, kommt Staatsanwältin C.J. Townsend dem perversen Spiel des Clubs auf die Spur. Sie tut alles, um die Macher aufzuhalten, doch dann verschwindet eine weitere junge Frau. Und noch ehe C.J. begriffen hat, dass die Regeln des Spiels sich geändert haben, verwandelt sich auch ihr eigenes Leben in einen Albtraum ...
Das Buch " Nemesis " von Jilliane Hoffmann , bildet den Abschluss der Cupido - Reihe und auch dieses Buch hat mir gut gefallen.
In diesem Buch geht es um Snuff- Videos, die eine elitäre Männergesellschaft, ...
Das Buch " Nemesis " von Jilliane Hoffmann , bildet den Abschluss der Cupido - Reihe und auch dieses Buch hat mir gut gefallen.
In diesem Buch geht es um Snuff- Videos, die eine elitäre Männergesellschaft, bestehend aus Superreichen , dreht . Die Zuschauer zahlen ein Heidengeld dafür , dass sie dabei zuschauen wie Frauen vor ihren Augen vergewaltigt und anschließend getötet werden.
C.J.Townsend, die selbst schlechte Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht hat, sagt diesen " Perversen " den Kampf an und sorgt für ihre Art von Gerechtigkeit.
Dieses Buch ist meiner Meinung nach in typisch amerikanischem Stil geschrieben worden , wie auch schon die Vorgänger Cupido und Morpheus. Spannend ist dieses Buch allemal, obwohl das Thema natürlich gewöhnungsbedürftig ist. Die Spannung steigert sich zum Ende noch einmal , sowohl was den Fall angeht, als auch das Privatleben von C. J. Townsend.
ich habe mich wirklich so sehr auf dieses wahrscheinlich letzte Buch der Cupido-Reihe gefreut, dass ich es innerhalb weniger Tage beendet habe. Ein wirklich sehr packendes Buch.
Jedem Leser rate ich dazu ...
ich habe mich wirklich so sehr auf dieses wahrscheinlich letzte Buch der Cupido-Reihe gefreut, dass ich es innerhalb weniger Tage beendet habe. Ein wirklich sehr packendes Buch.
Jedem Leser rate ich dazu die vorherigen Teile der Reihe unbedingt zu lesen, da alles schon sehr aufeinander aufbaut.
Das Cover ist im Stil der neuen Bücher bzw. der neuen Auflagen der früheren Bücher und zeigt auf oben hellerem Hintergrund unten einen schwarzen Panther. Der HIntergrund wird nach unten hin ...
Zum Cover:
Das Cover ist im Stil der neuen Bücher bzw. der neuen Auflagen der früheren Bücher und zeigt auf oben hellerem Hintergrund unten einen schwarzen Panther. Der HIntergrund wird nach unten hin immer dunkler und sowohl der Name der Autorin, der Titel sowie das Auge des Panthers stehen ein wenig hervor und können ertastet werden. Alles in allem gefällt mir das Cover gut, wobei ich mich über ein grünes Cover, so wie die ersten drei früheren Ausgaben der Cupido-Reihe, mehr gefreut hätte.
Zum Buch:
Dieses Buch ist der vierte Teil der Reihe um den Serienmörder William Bantling alias "Cupido" und die Staatsanwältin C.J. Townsend. Es ist dringend zu empfehlen, diese Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sie strikt aufeinander aufbaut und viele Details und Zusammenhänge sonst verloren gehen. Speziell dieser Band, der wohl der letzte der Reihe gewesen ist, zumindest schließe ich dies aus den Danksagungen der Autorin, wo sie sich bedankt, dass man sie "ermutigt hat, C.J.s Geschichte zu Ende zu bringen" (S. 523), gibt es immer wieder Flashbacks zum ersten Band der Reihe.
In diesem Band kehrt C.J. Townsend nach zehn Jahren zurück nach Miami, um dort wieder für die Staatsanwaltschaft zu arbeiten. Sie kommt jedoch mit einem großen Geheimnis bezüglich des Serienmörders William Bantling zurück, der in der Zwischenzeit bei der Überführung in ein anderes Gefängnis fliehen konnte. Relativ bald verwickelt sie einer ihrer ehemaligen Freunde und Polizist in einen aktuellen Fall, der auch mit seiner Vergangenheit zu tun. Da Miami für fast alle Hauptcharaktere dieses Buches schreckliche Zeiten parat hatte, sind sie sehr darauf bedacht, die Übeltäter zu entlarven, was jedoch auf dem offiziellen Weg aus Mangel an Beweisen kaum möglich ist. Da erwacht Nemesis, die Rachegöttin, und beginnt Beteiligte zu ermorden oder zu Selbstmorden zu zwingen.
Ich muss sagen, dass ich zu Beginn sehr schockiert darüber war, welche Entwicklung das Buch schon sehr früh genommen hat und wie nebenbei die Guten zu Bösen wurden. Zwar kenne ich den Schreibstil der Autorin und weiß, dass es direkt zur Sache geht, etwas was ich absolut an ihren Büchern schätze, aber dass nun plötzlich die Guten zu Bösen werden war überraschend! Die Gründe, die dazu geführt haben, mögen absolut nachvollhziehbar sein, doch trotz allem ist es Selbstjustiz und erschreckend, da es ein zentrales Element dieses Romans ist. Auf der anderen Seite sind die Bösen weiterhin die Bösen und zum Teil auch schon seit dem ersten Band dieser Reihe. Einige Bekannte tauchen wieder auf oder werden wieder in Erinnerung gerufen, andere sind anscheinend neu dabei, wobei deutlich wird, dass sie bisher einfach nur im Hintergrund agiert haben und schon früher Teil des Ganzen waren. Der Snuff-Club wird nun aber in den Mittelpunkt gestellt und seine Aktivitäten näher beleuchtet. Der Begriff war mir bis dato bekannt, aber ich hätte ihn nicht mit Inhalt füllen können, nun weiß ich mehr. Der Leser / die Leserin bekommt mit, wie die Opfer ausgewählt werden, was mit ihnen passiert, wie man Teil des "Spiels" wird und beim letzten Opfer erfährt man auch viel über den Ort und die Folterinstrumente. Viele grauenhafte Details, aber die Autorin versteht es sehr gut, diese zwar in den Mittelpunkt zu stellen, sie aber nicht bis zum Geht nicht mehr auszureizen und belässt es bei denen, die den Thriller wirklich weiterbringen. Das gefällt mir sehr gut, denn ich bin kein Fan von detaillierten Beschreibungen von Dingen oder Taten, die für den Fortgang der Handlung irrelevant sind. Gegen Ende wird es dann auch ein wenig technisch, was die Story auch benötigt, jedoch so, dass man auch als Laie gut versteht, was, wie und wozu passiert. Auch hier wieder super von der Autorin recherchiert und umgesetzt.
Begleitet wird der ganze berufliche Teil um C.J. Townsend von einer kleinen privaten Geschichte, der möglichen Adoption eines Babys, die vor allem das Ende rund und die Entscheidung nachvollziehbar macht, warum die Reihe endet. Jedoch lässt sich die Autorin auf den letzten Seiten auch weiterhin die Möglichkeit ein weiteres Buch anzuschließen, denn weder sind die Charaktere schon so alt, dass sie in Rente gehen müssten, noch sind alle Fragen geklärt. Beispielsweise könnte ich mir gut vorstellen, dass die Morde bzw. Selbstmorde, die auf Nemesis' Rechnung gehen, noch einmal näher beleuchtet werden oder man sich auch mit dem Ende von William Bantling näher beschäftigt. Wer weiß?
Fazit:
Auch der vierte Band der Reihe um "Cupido" erfüllt die Erwartungen, die durch die drei Vorgänger entstanden sind vollends. Das Buch ist von Beginn an spannend, schafft einen langsamen, aber fließenden Wiedereinstiegs bei der Staatsanwaltschaft für C.J. Townsend, der dadurch sehr realistisch wirkt und trumpft durch eine durchweg spannende und teils unerwartete Handlung auf. Das Ende ist in allen Punkten rund, lässt der Autorin aber trotzdem noch Spielraum, um die Reihe irgendwann doch noch weiterzuschreiben.
Leseempfehlung:
Ich gebe diesem Buch eine absolute Leseempfehlung, rate aber dringend dazu vorher die ersten drei Bände der Reihe zu lesen!
C.J. Townsend ist wieder zurück. In Ihrer alten Heimat versucht Sie mit Ihrem Mann wieder ein normales Leben zu führen. Als C.J. bei einer brutal zugerichteten Frauenleiche ein Brandzeichen ...
Zum Inhalt
C.J. Townsend ist wieder zurück. In Ihrer alten Heimat versucht Sie mit Ihrem Mann wieder ein normales Leben zu führen. Als C.J. bei einer brutal zugerichteten Frauenleiche ein Brandzeichen entdeckt, weiß Sie, dass Ihre Informationen über einen Snuff-Club der Wahrheit entsprechen. C.J. taucht in die tiefen des Darknets ein um die Macher und die Zuschauer des Snuff-Club ausfindig zu machen. Das Spiel ohne Grenzen, wie sich der Club nennt, ist das widerlichste was man sich denken kann. Doch C.J. wird zur Rachegöttin Nemesis und bewegt sich weit entfernt der legalen Handlungsweise die eine Staatsanwältin zur Verfügung hat. Auch das Geheimnis um den Serienkiller Bantling gilt es zu schützen. Doch wird C.J. sich aus der gefährlichen Spirale befreien können?
Meine Meinung
Nemesis ist der vierte Teil der C.J. Townsend Reihe und überzeugt mit brutaler Ehrlichkeit, Spannung und einem Schreibstil der es verbietet, das Buch auch der Hand zu legen.
In diesem Teil wird die Staatsanwältin C.J. Townsend zur Rachegöttin Nemesis. Für alle Frauen die brutal umgebracht wurden. Im Kampf gegen einen widerwärtigen Snuff-Club in den sich Rang und Namen tummeln. Im Schutz des Darknet und der Anoymität des Internets. Doch niemand hat C.J. auf dem Schirm.
Die Protagonisten sind sehr vielfältig gestaltet, wobei man C.J. einfach auch direkt in sein Herz schließt. Ansonsten hat man Figuren dabei, die man mag oder nicht mag. Die man regelrecht verachtet oder mit Mitleid überhäufen will. Eine Achterbahn der Gefühle durchlebt man beim Lesen des Buches. Ob die Geschichte an sich so abwegig ist?
Am besten gefiel mir die Entwicklung von C.J. selbst. Man kennt Sie natürlich aus den anderen drei Teilen schon sehr gut und doch ist Sie immer wieder für Überraschungen gut. Als Staatsanwältin weiß Sie was sie machen darf und kann. Und doch schreckt es Sie nicht ab, den Weg der Kriminalität zu gehen und sich diesen für Ihre Rache zu nutzen zu machen.
Der Schreibstil macht die Geschichte und das Lesevergnügen noch einen Ticken besser. Sehr flüssig und im Fluss fließen die Kapitel nur so dahin.
Geschrieben wurde das Buch von Jilliane Hoffman und erschien mit 528 Seiten am 26.03.2019 im Rowohlt Wunderlich Verlag.
Fazit
Meine absolute Leseempfehlung gibt es für dieses Buch. Nicht nur weil ich ein Fan von Jillian Hoffman bin, sondern auch, weil die Geschichte sehr real dargestellt ist und man sich zwangsläufig auch fragt, ob es solch Perverse Clubs im realen Leben auch gibt. Ein Buch, das mit viel Spannung und Gefühl aufwartet. Als wäre man C.J. höchstpersönlich.
Zurück in der Heimat versucht C. J. Townsend zusammen mit ihrem Mann ein normales Leben zu führen. Doch so einfach geht es leider nicht. Vor allem wenn sie wieder bei ihrem alten Arbeitgeber arbeitet und ...
Zurück in der Heimat versucht C. J. Townsend zusammen mit ihrem Mann ein normales Leben zu führen. Doch so einfach geht es leider nicht. Vor allem wenn sie wieder bei ihrem alten Arbeitgeber arbeitet und mit Sachverhalten konfrontiert wird, die sie lieber hinter sich lassen möchte. Als sie eine übel zugerichtete Leiche mit Brandzeichen sieht, weiß sie, dass der Snuff-Club noch aktiv ist. Sie gräbt tiefer und stößt auf das Spiel ohne Grenzen. Da sie dem Ganzen ein Ende machen möchte, wird sie zur Rachegöttin Nemesis und rächt jede einzelne Frau und macht dem Club ein Ende. Doch kann sie dem Club wirklich ein Ende machen? Und was macht es aus ihr?
Das Cover mit dem Panther hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Der Blick wirkt auf mich willensstark. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Jilliane schreibt unfassbar spannend, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Gleichzeitig ist man erschrocken mit welchen Worten sie das Grausame greifbar macht. Die ganze Geschichte ist unglaublich fesselnd. Es war mir teilweise sogar zu brutal und zu grausam. Normalerweise lese ich keine Thriller, aber Jilliane Hoffman konnte mich schon immer überzeugen, sodass ich jedes Mal zu ihrem neuen Buch greife.
C. J. Townsend kennt man schon aus einigen vorherigen Bänden. Sie kämpft mit ihren inneren Dämonen, die sich in der Vergangenheit im Inneren gefestigt haben. Sie kann das Geschehene nicht richtig verarbeiten, weil sie einfach nicht aus der Hölle rauskommt. Zusätzlich zu dem Erlebten quält sie ein unerfüllter Kinderwunsch. Alles zusammen belastet nicht nur sie, sondern auch ihre Beziehung. Als sie zur Rachegöttin wird, habe ich das Gefühl, dass sie mit allem abrechnet und endlich loslässt. Jedoch muss ich gestehen, dass ich sie gar nicht mehr wiedererkannt habe. Ich hatte regelrecht Angst vor ihr. Sie wurde unberechenbar und hat Grenzen überschritten, bei denen ich mir sicher war, dass sie sie nie überschreiten würde. Das ist für mich auch der Grund, warum ich nicht 5 Sterne geben konnte. C. J. kam mir so fremd vor und wenn ich ehrlich bin bezweifle ich auch, dass das für ihren Seelenfrieden die richtige Wahl war. Vor allem verstrickt sie sich selbst nur in weitere Vorfälle und Geheimnisse. Das Kartenhaus kann eigentlich nur zusammenbrechen. Dass sie damit durchkommt, macht die Situation auch nicht besser. Dennoch bin ich froh, dass sich für sie alles zum Besseren wendet.
Der Snuff-Club ist ein spannendes Thema, bei dem ich hoffe, dass es so was nicht gibt. Ich hatte regelrecht Gänsehaut, die zur Übelkeit konvertiert ist. Die Grausamkeit kennt keine Grenzen. Wenn ich mir dann noch vor Augen führe, aus welchem beruflichen Umfeld die Autorin stammt, frage ich mich schon, ob da ein Fünkchen Wahrheit dran ist. Und das macht das ganze Buch noch krasser.