Kanut Kirches (Übersetzer), Chris Mould (Illustrator)
Paul ist ein Angeber, sagen alle. Große Klappe, nichts dahinter. Diesmal behauptet er, bis 10 Millionen zählen zu können. Und macht ernst: Je höher er kommt, umso mehr Leute werden auf ihn aufmerksam. Paul wird zum Star. Jetzt wittert auch die Schuldirektorin das große Geld. Doch dann macht Paul etwas, womit niemand gerechnet hat. Es ist so verrückt wie genial und zeigt, wie wichtig ihm seine Familie ist.
Eine wundervolle und witzige Geschichte über das, was im Leben wirklich zählt - auch für Kinder, denen das Lesen noch nicht leichtfällt.
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„...Heute gab jemand auf dem Schulhof ordentlich an, aber diesmal war es nicht Paul, Es war Pauls bester Freund; Waris...“
Waris hatte bis 1000 gezählt. Paul behauptet nun, er kann bis 10 Millionen zählen. ...
„...Heute gab jemand auf dem Schulhof ordentlich an, aber diesmal war es nicht Paul, Es war Pauls bester Freund; Waris...“
Waris hatte bis 1000 gezählt. Paul behauptet nun, er kann bis 10 Millionen zählen. Paul gilt als Angeber. Wird er durchhalten?
Der Autor hat ein humorvolles Buch über die Magie der Zahlen geschrieben. Paul beginnt zu zählen, am Tag und in der Nacht. Anfangs gibt es Ärger in der Schule. Er wird nach hause geschickt.. Dann stellt Waris ein Video mit Paul beim Zählen ins Internet. Plötzlich wird er zum Star. Die Schuldirektorin wittert das große Geld. Sie managt den Jungen. Sie wirkt etwas überzeichnet. Ihre Form der Pädagogik ist nicht empfehelnswert.
Mit jeder Million wird der Anteil der Öffentlichkeit größer – und Paul einsamer. Alles wartet auf die 10. Million. Doch Paul überrascht alle.
Mir gefallen die witzigen Bilder im Buch. Sie geben der Geschichte ein besonderes Flair.
Gut wird dargestellt, wie gnadenlos sich die Öffentlichkeit verhält, wenn der Bejubelte plötzlich eigene Wege geht.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist witzig und zeigt die Magie der Zahlen.
Cover:
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Paul schaut aus dem Fenster und ist umschwirrt von Zahlen. Das Blau im Hintergrund ist sehr schön gewählt . Die Zahlen passen gut zum Inhalt und machen neugierig.
Inhalt:
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Der ...
Cover:
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Paul schaut aus dem Fenster und ist umschwirrt von Zahlen. Das Blau im Hintergrund ist sehr schön gewählt . Die Zahlen passen gut zum Inhalt und machen neugierig.
Inhalt:
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Der 10-jährige Paul kann angeblich alles besser als alle anderen. In Wirklichkeit kann er am besten angeben und außer seiner Schwester Elli glaubt ihm niemand mehr. Als sein Freund damit angibt, er könne bis eintausend zählen, übertrumpft Paul ihn und behauptet, er käme bis zehn Millionen. Natürlich glaubt ihm keiner und anfangs versucht ihn auch jeder aufzuhalten. Doch Paul macht weiter und sein Leben verändert sich.
Mein Eindruck:
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Paul saß am Tisch, sein Gesicht erhoben zum Licht, das durchs Fenster fiel. Die Zahlen schienen in der perfekten Reihenfolge eine nach der anderen aus ihm herauszukommen. Aber das wirklich Wunderbare war, wie schön jede einzelne Zahl auf Pauls Lippen war. Wie seltsam, dachte Danielle, dass sie zuvor nie bemerkt hatte, wie schön Zahlen waren." (S. 35f)
Optisch ist das Buch sehr gelungen. Die Zahlen sind fett hervorgehoben und umspielen teilweise auch den sonstigen Text. Etwa auf jeder zweiten Doppelseite sind schwarz-weiß Illustrationen der handelnden Personen, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Inhaltlich war ich überrascht, was der Autor aus dem Thema Zahlen und Zählen gemacht hat. Er lässt sich einiges einfallen, das Thema unterhaltsam nahe zu bringen und verbindet dies immer mit einer witzigen Idee.
Mr. Clark verzog das Gesicht. "Tut mir leid, Paul", sagte er. "Ich habe noch nie jemanden so gut zählen hören wir dich. Aber es muss aufhören. Das verstehst du, oder? Wir sind hier in einer Schule. Du sollst hier lernen, Dinge zu tun. Aber du sollst sie nicht wirklich tun, solange du noch nicht erwachsen bist." (S. 29)
Gleichzeitig verteilt er satirische Seitenhiebe auf das Schulsystem, die Mathematik und auch das Thema Social Media und welche Einflüsse es auf das eigene Leben haben kann, selbst ein "Star" zu sein auf YouTube und Co. Und schließlich ist es auch eine Hommage an die Werte, die wirklich zählen, wie Freundschaft und Familie. Das Ende war clever erdacht und kam überraschend.
Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen und des Öfteren geschmunzelt. Für die Zielgruppe ab 9 Jahren ist es m. E. bestens geeignet. Die Sätze sind kurz, der Druck angemessen groß und die Kapitel so kurz, dass das Buch gut häppchenweise gelesen werden kann. Zudem sind die optischen Hervorhebungen der Zahlen sowie die Grafiken sehr motivierend beim selber lesen. Eine klare Leseempfehlung!
Fazit:
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Eine fantasiereiche und amüsante Hommage an die Welt der Zahlen und die Werte, die wirklich im Leben zählen
Ein Angeber namens Paul, eine wütende Schuldirektorin und ein bisschen Magie, die die gezählten Zahlen versprühen... so beginnt die Geschichte "Voll verzählt" von Melvin Burgess für Kinder ab 9 Jahre. ...
Ein Angeber namens Paul, eine wütende Schuldirektorin und ein bisschen Magie, die die gezählten Zahlen versprühen... so beginnt die Geschichte "Voll verzählt" von Melvin Burgess für Kinder ab 9 Jahre. Doch schnell ändern sich die Rollen: Paul wird ein Star, die Direktorin wird seine Managerin und immer geldgieriger.
Der Text liest sich angenehm flüssig. Vom Schwierigkeitsgrad und Verständnis her ist er geeignet für Mädchen und Jungen ab 9 Jahre. Es geht darum zu entdecken, was wichtig und unwichtig im Leben ist. Diese Erkenntnis wird nicht direkt im Text niedergeschrieben, sondern der/die Leser:in soll sie selbst erkennen. Daher kann es gut möglich sein, dass das Kind den Sinn der Geschichte nicht so ganz versteht. Somit wäre es vorteilhaft, nach dem Lesen mit dem Kind nochmal über den Inhalt zu reden. Alles in allen eine lesenswerte Geschichte, die mir aber nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.
Paul, der von Natur aus ein Angeber ist, gerät in die Klemme, als er versucht, die Leistung seines besten Freundes beim Zählen bis 1.000 zu übertreffen... kann er bis ZEHN MILLIONEN zählen?
Wird er es ...
Paul, der von Natur aus ein Angeber ist, gerät in die Klemme, als er versucht, die Leistung seines besten Freundes beim Zählen bis 1.000 zu übertreffen... kann er bis ZEHN MILLIONEN zählen?
Wird er es schaffen? Was wird passieren, wenn er es schafft? Was könnte passieren, wenn er es nicht schafft? Willst du Antworten auf all diese Fragen, dann solltest du dieses Buch unbedingt lesen. Du wirst überrascht sein, was Paul so alles erlebt während er zählt und zählt und zählt...
Auch wenn du vielleicht nicht so ein Mathematik-, sprich Zahlen-Fan bist, glaube ich, solltest du trotzdem mal einen oder mehrere Blicke in das Buch werfen. Dir wird diese Geschichte bestimmt genau so gut gefallen wie uns.
Fazit: Dieses kurzweilige Buch ist sehr amüsant und erfrischend anders. Die vielen Illustrationen runden diese kleine aber feine Geschichte sehr schön ab.
Paul ist ein fürchterlicher Angeber, alles kann er besser, alles weiß er besser und überhaupt ist bei ihm alles besser als bei anderen.
Als nun sein Freund erzählte, er hat bis tausend gezählt, ...
Paul ist ein fürchterlicher Angeber, alles kann er besser, alles weiß er besser und überhaupt ist bei ihm alles besser als bei anderen.
Als nun sein Freund erzählte, er hat bis tausend gezählt, sagt Paul er kann es bis zehn Millionen.
Zwar sagt er das nur zu seiner Schwester, aber sie ist so stolz auf ihn, das sie es ausplaudert. Nun muss Paul also zählen.
Und je weiter er kommt umso seltsamere Dinge geschehen.
Da ist z.B. seine Schulleiterin, die zuerst total gegen das Zählen ist und dann Pauls Ruhm total ausnutzt. Seine Mutter, die ihre Stelle verliert. Und noch viele andere bedeutende Personen. Aber am Ende geht es nur um Paul und seine Liebe zu den Zahlen oder um Freundschaft. Teilweise wusste ich nicht so genau, worauf die Geschichte tatsächlich zielt, aber am Ende war ich sehr zufrieden. Eine schön illustrierte Geschichte über die Liebe zu Zahlen mit einigen fantastischen Elementen. Macht Spaß sie zu lesen.