Cover-Bild Über die dunkelste See
Band 3 der Reihe "Compass"
(71)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.07.2022
  • ISBN: 9783736314689
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brittainy C. Cherry

Über die dunkelste See

Katia Liebig (Übersetzer)

Vielleicht brauchte er mich und das Licht in mir, weil er sich sonst vollends in der Dunkelheit verloren hätte

Ich verstehe nicht, warum mich mein Vater in seinem Testament Damian Blackstone versprochen hat. Ich weiß nichts über ihn, nur dass er mit diesem Deal genauso wenig einverstanden ist wie ich. Trotzdem haben wir keine Wahl: Wir müssen heiraten und sechs Monate zusammenleben, oder wir verlieren unser millionenschweres Erbe für immer! Doch wir sind viel zu verschieden, als dass das mit uns gut gehen könnte. Damian ist eiskalt und von einer Dunkelheit umgeben, die jedes Sonnenlicht verschlingt. Aber manchmal sehe ich in seinem Blick, dass er sich nach meiner Leichtigkeit verzehrt. Und dann weiß ich, dass ihn zu heiraten vielleicht der Anfang von etwas Wunderschönem sein könnte ...

"Brittainys Geschichten gehen mir jedes Mal tief unter die Haut und direkt ins Herz. Mit ihren Worten schafft sie es, mein Herz zu brechen und es dann behutsam wieder zu heilen. Brittainy erschafft Liebesblitze." READABOOKWITH_ _N

Band 3 der emotionalen COMPASS -Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Vielseitig wie der Ozean

0

"Über die dunkelste See" ist eines von vielen Brittainy C. Cherry's Büchern, das mich berühren konnte. Es ist intensiv und wunderschön. Manchmal zu viel des Guten, aber trotzdem eine Geschichte, die man ...

"Über die dunkelste See" ist eines von vielen Brittainy C. Cherry's Büchern, das mich berühren konnte. Es ist intensiv und wunderschön. Manchmal zu viel des Guten, aber trotzdem eine Geschichte, die man nicht so schnell wieder vergisst.

Das Cover finde ich toll. Es passt zu Stella und zur Geschichte. Auch der Titel hat eine tiefere Bedeutung und passt perfekt zum Cover. Den Schreibstil der Autorin mag ich persönlich sehr, weshalb ich immer wieder ihre Bücher lesen werde. Ich finde ihre Vergleiche oder Metaphern wunderbar und liebe die vielen inspirierenden Sprüche, die von der Autorin in ihre Geschichten eingebaut werden.

Die Charaktere konnten mich Stück für Stück von sich überzeugen. Stella ist liebevoll und interessant. Sie ist eine einzigartige Protagonistin, deren Geschichte ich gerne verfolgt habe. Manchmal wurde sie mir zu perfekt beschrieben, aber nach und nach wurden ihre Zweifel und Fehler stärker und somit ihr Charakter für mich authentischer und greifbarer. Bei Damian's Charakter hätte ich mir mehr davon gewünscht. Ich hätte mir erhofft, stärker seinen Charakter durchschauen zu können. Ich hatte hin und wieder Mitgefühl mit ihm, aber so richtig mitreißen konnte sein Charakter mich nicht. Die Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitetet, wobei Jeff für mich leicht zu durchschauen war und natürlich sehr negativ dargestellt wurde, ebenso die drei Stiefmütter. Die Mutter von Stella wurde als eine Art Heilige dargestellt, was in Brittainy's C. Cherrys Büchern oft der Fall ist. Genauso gab es eine weise alte Frau, die im typischen Stil der Autorin für die Hauptcharaktere da war.

Die Handlung hat mich zuerst nicht angesprochen, aber nach kurzer Bedenkzeit, wollte ich unbedingt mehr über die Umsetzung des Hochzeitsthemas erfahren. Dies wurde auch relativ glaubhaft umgesetzt. Für mich war es natürlich keine Überraschung, dass sich Stella und Damian letztendlich ineinander verliebten. Aus diesem Grund hat mich das Ende sehr überrascht und ich muss zugeben, dass ich es gelungen finde. Meiner Meinung nach gab es allerdings mehrere Szenen, die etwas übertrieben waren oder auch unangenehm und manchmal ohne Kontext. Diese Szenen hätte ich mir am liebsten erspart. Besonders gut gefallen hat mir die innige Beziehung und Freundschaft zwischen Stella und Damian, die sich ganz langsam entwickelt hat.

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass mich die Bücher der Autorin nicht mehr hundertprozentig überwältigen können, so wie es zum Beispiel "Wie die Ruhe vor dem Sturm" und "Wie die Stille unter Wasser" es konnten. Natürlich sind Geschmäcker verschieden und ich wurde von diesem Buch toll unterhalten, aber ein Herzensbuch ist es für mich nicht. Deswegen bekommt es 3,5/5 Sternen von mir und ich werde es gelegentlich weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.09.2023

Zu viel Kitsch

0

Cover:
Das Cover ist schlicht und hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Trotzdem passt es zu der Autorin und hat ein Wiedererkennungswert.

Inhalt:
Das Buch hat in meinen Augen stark begonnen und konnte ...

Cover:
Das Cover ist schlicht und hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Trotzdem passt es zu der Autorin und hat ein Wiedererkennungswert.

Inhalt:
Das Buch hat in meinen Augen stark begonnen und konnte mich auch sofort für sich begeistern. Es war schön Damian näher kennenzulernen.
Für Stella und ihn war die letzte Bitte vom Vater eine ziemlich außergewöhnliche. Ich fand es spannend zu lesen wie die beiden sich immer näher kamen und öffneten.

Im ganzen Buch wurde ich jedoch nicht mit Stella warm. Sie ist mir zu naiv und klischeehaft. Ich fand auch dass das Thema Übergewicht zu häufig angesprochen wurde und auf die Geschichte von Damian nur wenig eingegangen wurde.
Zudem war zu viel Kitsch und Klischees vorhanden.
Das Ende fand ich wiederum gut gelungen. Jedoch habe ich mich teilweise durch das Buch gequält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2023

Drama, Baby, Drama

0

Vorab müssen wir festhalten: ich war nicht ganz so into it, als ich den Klappentext gelesen habe, weil ich dem Konzept von arrangierten Ehen einfach nicht zustimmen kann - jeder sollte denjenigen heiraten, ...

Vorab müssen wir festhalten: ich war nicht ganz so into it, als ich den Klappentext gelesen habe, weil ich dem Konzept von arrangierten Ehen einfach nicht zustimmen kann - jeder sollte denjenigen heiraten, den er liebt, nicht irgendjemandem, dem man versprochen wird. Aber gut, nachdem sich Gegen den bittersten Sturm (Band 2 der Compass Reihe) als eine wunderschöne Liebesgeschichte entpuppt hat, wollte ich den beiden auch eine Chance geben. Aus bekannten Gründen bin ich eher skeptisch an das Buch herangegangen und muss auch sagen, zu Beginn konnte ich mit den beiden Protagonisten nicht wirklich etwas anfangen: Er, der, wie es im Buch so schön beschrieben wird, regelmäßige Arschloch-Anwandlungen hat, sich mehrmals mehr als daneben benimmt und der in mir innerhalb kürzester Zeit Aggressionen hervorgerufen hat und Sie, die mir mit ihrer etwas sehr alternativen Art und ihrem aufgedrehten und etwas verrückten Verhalten anfangs ziemlich auf die Nerven gegangen ist. Ab dem ersten Drittel wurde es jedoch besser und ich konnte zum Glück in beiden eine Charakterentwicklung erleben, sodass sie mir zum Ende hin sogar relativ sympathisch waren. Trotzdem muss ich sagen, dass sie mir eher fremd geblieben sind, da ich von wenigen Dingen weiß, die sie ausmachen, sondern hauptsächlich ihre Extreme kenne bzw. die Auf und Abs zwischen den Zuständen zu heftig waren: wahlweise extrem verschlossen und traumatisiert oder extrem verliebt. Mir ist durchaus klar, dass das Leben so spielt, aber mir persönlich war der Trope gepaart mit den Schicksalen und Traumata der beiden Protagonisten zu viel Drama und es kam wenig Ruhe auf, in der die beiden richtig zueinander hätten finden können. Gleichzeitig haben mir die Traumata der beiden aber auch zu wenig Raum eingenommen, weil sie nur an manchen Stellen auftauchten, an anderen wiederum (wo sie rein logisch hätten auftreten müssen), wurden sie eher außer Acht gelassen. Im Gesamten mochte ich die Entwicklung der beiden als Paar zwar, trotzdem hat mir das entscheidende Etwas gefehlt, als dass ich sagen könnte, ja, die beiden haben sich ineinander verliebt. So kamen z.b die spicy Szenen sehr unerwartet und für mich auch eher unangenehm, weil dafür einfach kaum Basis da war - ab einem gewissen Zeitpunkt hat sie die körperliche Anziehung scheinbar einfach überfallen. Da ich die Entwicklung der Charaktere aber ganz gern mochte, vergebe ich 3,5/5 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2022

Nicht so meins…

0

•Über die dunkelste See von Brittainy C. Cherry•
Irgendwie glaube ich, dass die neuen Bücher von BCC mich nicht mehr so sehr umhauen können, wie die ersten Bücher von ihr es getan haben. Natürlich war ...

•Über die dunkelste See von Brittainy C. Cherry•
Irgendwie glaube ich, dass die neuen Bücher von BCC mich nicht mehr so sehr umhauen können, wie die ersten Bücher von ihr es getan haben. Natürlich war es wieder unglaublich emotional, intensiv und greifbar, aber Damian und Stella konnten auf mich nicht den Effekt ausüben, den ich gerne gehabt hätte!💜

Nichtsdestotrotz ist die Gestaltung des Covers wieder einmal wunderschön. Es passt perfekt zu Stella, Damian und ihrer Geschichte, genauso wie der tiefgründige Titel, hinter dem sich mehr verbirgt. Auch der Schreibstil von BCC war einfach nur atemberaubend und einzigartig. Sie kann mich immer wieder tief berühren und alles unglaublich greifbar machen. Außerdem ist man praktisch eins geworden mit Damian und Stella, so authentisch war es.

Mit Stella konnte ich mich leider bis zum Ende nicht wirklich anfreunden. Es mag sich komisch anhören, aber mein Problem lag einfach dabei, dass sie so unglaublich nett war. Stella hatte einfach nicht die Gabe, für sich selber einzustehen und anderen zu sagen, wenn ihr Verhalten nicht richtig war. Stattdessen hat sie immer alles weggelächelt und getan, als ob alles gut ist, egal ob sie jemand verletzt hat. Das fand ich einfach unglaublich nervig. Außerdem hatte sie irgendwie immer einen Hang zum Dramatischen.
Damian hingegen mochte ich unfassbar gerne, das habe ich schon in Band 2. Dieser Mann hat so unglaublich viel Schreckliches und Unfaires durchgemacht und hat es trotzdem geschafft, zu diesem wundervollen, aufmerksamen, zuvorkommend und liebenswerten Mann zu werden. Er mag auf den ersten Blick distanziert und grimmig wirken, aber in Damian versteckt sich genau das Gegenteil. Er hat Stella förmlich auf Händen getragen und hätte alles für sie getan.

Das Wiedersehen mit Connor und Aaliyah war in diesem Buch mein großes Highlight. Beide sind noch genauso wundervoll und liebenswert und aufrichtig gewesen wie in Band 2. Sie waren sowohl für Damian als auch für Stella da und haben die beiden so sehr gestützt. Außerdem waren sie wirklich süß zusammen! Und vor allem Connors und Damians Freundschaft hat mir sehr gefallen. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und trotzdem ist es die perfekte Bromance. Ansonsten mochte ich auch Maple und Kevin sehr gerne. Die drei Stiefmütter hingegen waren mir in jeder Weise unsympathisch. Sie waren anstrengend und allesamt unglaublich gemein zu Stella. Allerdings war Katherine tatsächlich die Einzige, die zum Ende hin ein wenig besser wurde, auch wenn ich sie noch lange nicht mag. Und von Jeff will ich gar nicht erst reden, der war wirklich schrecklich!

Es ist vor diesem Buch unglaublich lange her gewesen, dass ich ein Buch von BCC gelesen habe. Deswegen hat der dritte Band der Compass-Reihe meine Aufmerksamkeit wieder geweckt und mich neugierig gemacht. Allerdings musste ich beim Lesen feststellen, dass die neuerem BCC-Bücher mich irgendwie nicht mehr so begeistern können wie die zuerst erschienen Bücher von ihr. Ich weiß gar nicht genau, woran es lag, aber Damians und Stellas Geschichte wurde im weiteren Verlauf immer enttäuschender. Ich bin anfangs noch unfassbar gut reingekommen und habe mich sofort wohlgefühlt im Buch und es genossen. Doch irgendwann gab es eine Wendung, die mir die Lust am Buch genommen hat. Allein schon die ganze Story an sich war mir ein wenig zu dramatisch und abgedreht. Die Stiefmütter und Kevins Lebensweise fand ich unfassbar anstrengend und Stella in all dem war auch nicht viel besser. Ich fand die Thematik des Buches unfassbar wichtig, genauso wie die Message. Stella hatte mit vielen Dingen zu kämpfen und war mal nicht diese perfekte schlanke Protagonistin, sondern ist „aus der Reihe“ getanzt“. Das fand ich richtig gut, weil BCC so viele tolle Werte damit vermittelt hat. Essstörung, Übergewicht, Selbsthass, Bodyshaming und noch so viele andere Dinge haben eine wichtige Rolle gespielt und BCC hat einem die Augen geöffnet. Ebenso hatte Damian mit vielen düsteren Dingen zu kämpfen, die mir das Herz gebrochen haben. Aber beide Charaktere haben es geschafft, ihre Dämonen nach und nach zu besiegen und an sich zu wachsen. Sie haben beide eine tolle Entwicklung durchlaufen! Zudem war auch die Beziehung der beiden an sich wirklich wundervoll. Sie hatten eine tiefe Verbindung, auch wenn es zu anfangs eine Forced Marriage war. Stella und Damian gehören einfach zusammen und waren so unglaublich intensiv. Gleichzeitig war mir das Drama in ihrer Beziehung und in ihrem gemeinsamen Leben doch ein wenig zu groß. Mit Jeff und einigen anderen Dingen hatte ich echt genug und war irgendwann nur noch genervt. Auch die ganzen Parallelen zu „Cinderella“ waren mir irgendwann ein wenig zu viel. Es war definitiv eine schöne Idee, aber dennoch ein wenig zu viel des Guten. Nichtsdestotrotz war das Ende wirklich sehr schön und hat mich lächeln lassen. Es war perfekt für Damian und Stella.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Stella und Damian 3 von 5 Sternen. Es konnte mich leider längst nicht so begeistern wie andere Bücher von ihr, aber für zwischendurch war es ganz in Ordnung. Damian und Stella sind dennoch ein unvergessliches Paar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2022

Für mich zu kitschig

0

Handlung:

Stella Mitchell versteht die Welt nicht mehr, als der letzte Wille ihres Adoptivvaters verlesen wird: Denn sie muss dessen leiblichen Sohn Damian Blackstone heiraten und für mindestens sechs ...

Handlung:

Stella Mitchell versteht die Welt nicht mehr, als der letzte Wille ihres Adoptivvaters verlesen wird: Denn sie muss dessen leiblichen Sohn Damian Blackstone heiraten und für mindestens sechs Monate zusammenleben, oder das gesamte Vermögen geht an wohltätige Organisationen. Bei der Beerdigung sieht Stella Damian zum ersten Mal, und sofort sieht sie, dass er von einer Kälte umgeben ist und niemand an sich heranlässt. Und so einen soll sie heiraten! Doch je besser Stella ihn kennenlernt, desto mehr kann sie hinter seine Fassade sehen und plötzlich war die erzwungene Heirat gar nicht mehr so eine schlechte Idee…



Meinung:

Das Cover gefällt mir ganz gut. Es verrät eigentlich nichts über den Inhalt, ist aber schön gestaltet und passt von der äußeren Aufmachung gut zu den anderen Büchern der Reihe. Außerdem gefallen mir die Farben sehr gut, da sie richtig schön schimmern und auch der Farbübergang sehr hübsch ist. Aber es ist eindeutig nicht mein Lieblingscover aus dem Lyx Verlag, da es mir dazu etwas zu nichtssagend ist.

Wie ich es von Brittainy C. Cherry gewohnt bin, versteht sie es, ihre Leserschaft mit einem wunderbar poetischen und emotionalen Schreibstil in den Bann zu ziehen. Ihre Worte gehen wirklich unter die Haut, so dass man die Emotionen sehr gut nachfühlen kann. Die Geschichte wird abwechselnd aus der ich-Perspektive von Stella und Damian erzählt, wodurch ich einen guten Einblick in beide Gedanken- und Gefühlswelten bekommen konnte.

Nachdem mir schon so viele Bücher der Autorin gefallen hatten, musste ich natürlich auch eines ihrer neuesten Werke lesen. Letztendlich muss ich aber sagen, dass dieses Buch mich leider nicht so ganz überzeugen konnte. Ich weiß nicht ganz, woran es liegt, aber in diesem Fall fand ich das Buch fast zu kitschig. Natürlich ist dieser emotionale und gefühlvolle Schreibstil wunderschön, aber in diesem Fall war es für mich too much.

Die Grundthematik mit der Hochzeit fand ich ja noch cool und ich habe mich auch sehr gefreut und war gespannt, wie sich das noch alles entwickeln wird. deshalb hat mir der Anfang auch ziemlich gut gefallen, danach ging es für mich leider eher ein bisschen bergab. Denn auch mit den Charakteren bin ich nicht vollständig warm geworden, da sie mir viel zu klischeehaft gezeichnet waren. Da gibt es einmal die natürlich super bösen Stiefmütter oder Stellas komischen Freund, der sogar will, dass Stella Damian heiratet. Schon bei dieser Stelle habe ich mich gefragt, was Stella an ihm findet und warum sie ihre Beziehung nicht gründlich hinterfragt.

Aber auch die Protagonisten haben mich etwas enttäuscht. Damian fand ich ja noch ganz sympathisch. Natürlich ist er zunächst ein echter Bad Boy, doch seine Vergangenheit hat ihn auch gezeichnet und ich fand es etwas schade, dass darauf gar nicht so viel eingegangen wurde. Dafür gibt es aber auch eine Überfülle an Themen, die im Buch vorkommen, was ich fast zu viel fand, da sie nur kurz angeschnitten wurden, ohne näher behandelt zu werden.

Stella hat mich mit ihrer ziemlich naiven Art eher genervt, und auch mit ihrem Hang zum Übernatürlichen konnte ich mich nicht so anfreunden, weshalb es für mich schwieriger war, mich in sie hineinzuversetzen. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war ja noch ganz süß, aber auch ziemlich kitschig. Und besonders das Ende verläuft wieder nach dem typischen Strickmuster der Autorin. Letztendlich bin ich auch etwas enttäuscht von dem Buch, dass es mich nicht mehr so ganz überzeugen konnte. denn ich hatte weniger Kitsch und Klischee, sondern ein bisschen mehr Realität erwartet!



Fazit:

Das war das erste Buch der Autorin, das mich eher enttäuscht als begeistert hat, trotzdem denke ich, dass ich ihr mit ihren weiteren Werken noch eine Chance geben will. Von mir gibt es deshalb nur 2,5 bis 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere