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Veröffentlicht am 08.06.2021

Auf den Spuren von Dante Alighieri

Höllenkind
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Der letzte Fall hat Folgen für Clara und ihr Team. Die Zwangsbeurlaubung verbringt sie mit ihrer Freundin Sophie in Florenz. Doch der Vatikan braucht ihre Hilfe, gab es doch einen schrecklichen Vorfall ...

Der letzte Fall hat Folgen für Clara und ihr Team. Die Zwangsbeurlaubung verbringt sie mit ihrer Freundin Sophie in Florenz. Doch der Vatikan braucht ihre Hilfe, gab es doch einen schrecklichen Vorfall während einer Hochzeit als die Braut blutüberströmt am Altar zusammenbrach und starb. Doch die alte Adelsfamilie Visconti will nicht unbedingt kooperieren....und es geschehen weitere Morde nach Dantes "Göttlicher Komödie"....

"Am Ende waren sie beide im gleichen Geschäft, Sie, Clara, hatte ihr Leben lang den Tod gejagt. Den Tod bestraft. Mit dem Tod gerungen. Und den Tod zu verstehen versucht." (Seite 155)

Es geht weiter mit der taffen Ermittlerin Clara Vidalis.

Zum Schreibstil muss man nicht mehr viel sagen denn diesen Packenden kann Veit Etzold einfach. Es ist wieder spannend, ein gewohnter Pageturner in dem es wieder ordentlich zur Sache geht. Wieder der Hinweis - nichts für schwache Nerven.

Nach der Anweisung zum Zwangsurlaub macht Clara eine Pause und genießt diese in Florenz. Doch es wird schnell klar dass ihre Hilfe benötigt wird. Die "Bluthochzeit" ist in aller Munde und somit ist der Auftakt zu "Höllenkind" gleich blutig spannend inszeniert.

Clara sowie ihr Mann MacDeath sind bekannt wenn man diese Reihe verfolgt. Da sie beide hier ermitteln stehen sie beide diesmal mehr im Vordergrund was mir gut gefallen hat. Denn beide sind taff, bieten sich aber auch einen flapsig- intelligenten Schlagabtausch der hier und da ein Lachen entlockt.

Der Autor beschäftigt sich in "Höllenkind" mit der Göttlichen Komödie von Dante Alighieri. Ich fand diese Komödie schon immer äußerst interessant und spannend und hier geschehen Morde nach diesem Schriftstück. Es wurde geschichtlich interessant und sehr lesenswert eingebaut. Florenz und der Vatikan hat man bildlich vor sich, kann es sich sehr gut vorstellen.

Was mir persönlich sehr gefallen hat - der Autor bringt immer wieder die alten Fälle von Clara mit ins Spiel. Als Fan der Reihe weiss man dann auch was gemeint ist, für unbekannte Leser gibt es kleine Hinweise unten welches Buch gemeint ist. Ebenso zu Beginn gibt es ein kleines Personenregister. Die Aufteilung der Kapitel ist brillant.

Der kleine Knackpunkt- durch Zwischenkapitel bekommt man einen Einblick von einer Person die die Hölle erleben muss, die nach Rache sinnt. Da war relativ schnell klar um wen es sich handeln muss, grosses Ratespiel wie gewohnt und von mir geliebt gab es diesmal nicht so wirklich. Auch wer warum dahinter steckt kristallisierte sich schnell heraus.

Für mich, trotz der einen oder anderen "Schwäche" wieder ein sehr lesenswerter und spannender Thriller.




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Veröffentlicht am 23.01.2021

Menschliche Göttin

Das Endurion Rätsel: Die Herrin der Rosen
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Elissa ist die Göttin der Liebe. Jedoch wird einer ihrer Tempel entweiht und ein dunkler Ritter mit Gefolgschaft verbannt sie in einen menschlichen Körper. Zusammen mit der Hohepriesterin Agenia kann sie ...

Elissa ist die Göttin der Liebe. Jedoch wird einer ihrer Tempel entweiht und ein dunkler Ritter mit Gefolgschaft verbannt sie in einen menschlichen Körper. Zusammen mit der Hohepriesterin Agenia kann sie fliehen und fällt dem Schurken Jaff in die Arme. Mehr oder wenig erzwungen fliehen sie vor Soldaten, Dunkelelfen, der Diebesgilde und wollen Elissa wieder in ihre göttliche Form bringen.

"Oh, nun fleht ihr plötzlich doch?" Telion hielt verblüfft inne. "Ihr fallt auf die Knie, vor mir, dem Monster? Ich rate Euch eines, Brinn, Erste Priesterin des Hohentempels von Elissa, Göttin der Liebe: Achtet sehr genau darauf, wer ein Monster ist und wen Ihr durch Eure Worte zu einem Monster macht!" (Seite 48)

Ich bin mir sicher dass Game of Thrones Liebhaber bei diesem Buch auf ihre Kosten kommen werden. Aber auch andere Fantasybegeisterte könnten hier ein tolles Lesevergnügen finden.

Der Autor versteht es eine Welt aufzubauen die einen in sich aufnimmt, reinzieht und mit durch die Geschehnisse würfelt. Sie fesselt, sie begeistert, sie ändert sich. Es ist vielleicht mal wieder Fantasy abseits des Mainstream.

Düster, voller Intrigen, Geheimnisse, Mord, Diebstahl, Rettung und Liebe, reinen Sex, Politik und Veränderungen finden hier ihren Weg, finden einen gemeinsamen, roten Faden. Und ja, auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Ich empfehle an dieser Geschichte dran zu bleiben denn sie ist gut ausgebaut und bei unregelmäßigem lesen verliert man den Faden.

Eigentlich sind wir mit Elissa und ihrer Hohepriesterin Agenia unterwegs. Durch Zufall landen sie in den Armen von Jaff und seinem Freund Gurth. Und diese Erlebnisse bauen sich um unsere 4 Freunde auf. Es gibt Ereignisse die sie nicht betreffen, aber die Person, die nach ihnen suchen. Und das sind nicht wenige...

Elissa als menschliche Göttin war sehr gut dargestellt. Ja, sie nervt und es gab viele Momente, da wollte ich sie nur an die Wand klatschen, aber unter diesen Umständen...auch nachvollziehbar.

Auch mit Agenia, Jaff und Gurth war ich gerne unterwegs.

Ja, es geht zur Sache. Egal ob beim Kampf, gegen Minderheiten, ein wütender und mordender Mob, dunkle und helle Gestalten in allen Formen und Farben. Aber es ist verdammt gut und schlüssig umgesetzt. Themen, die uns aktuell beschäftigen, gerade im politischen Bereich, finden auch hier Worte und Handlung. Das hat mich sehr begeistert und beeindruckt.

Nur die vielen, ständigen Sexszenen zu Beginn, die haben dann irgendwann genervt und verhinderten den Lesefluss und das Geschehen. Zum Glück hat der Autor umgeschwenkt und sich dann auf seine Geschichte konzentriert.

Nach diesem Ende kann es noch gar nicht zu Ende sein...(wehe doch!!) und ich freue mich auf, hoffentlich, weitere Bände.

Ich empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Auf der Flucht vor dem Welcome House

Wild Flower - Die Gesetzlose
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Aster lebt mit ihrer Schwester Clementine als Good Luck Girls bei Madame Fleur. Sie nimmt Mädchen von Staubblütigen auf die sich nicht mehr um die Kinder kümmern können, denn das Leben in Arketta ist schwer. ...

Aster lebt mit ihrer Schwester Clementine als Good Luck Girls bei Madame Fleur. Sie nimmt Mädchen von Staubblütigen auf die sich nicht mehr um die Kinder kümmern können, denn das Leben in Arketta ist schwer. Doch als Clementine 16 Jahre wird und ihre erste Liebesnacht überstehen muss tötet sie ihren Freier. Für Aster und ein paar Freundinnen steht fest – sie müssen flüchten, auch wenn es den Tod bedeuten könnte… aber ihre Freiheit hat einen hohen Preis..

„Ihr war nur allzu klar, wie es sich anfühlte, in einer schlimmen Erinnerung gefangen zu sein, jeden einzelnen Moment immer wieder aufs Neue zu durchleben, bis es so war, als löste man sich innerlich auf, während einem die Brust explodieren wollte. Falls es eine Möglichkeit gab, sich von diesen Erinnerungen zu befreien, dann hatte Aster sie noch nicht gefunden. Man musste einfach abwarten, bis der Sturm vorübergezogen war.“ (Seite 86)

Auf dieses Buch war ich so neugierig, es klingt spannend und interessant, vereint gewisse Themen mit dem Wild West Flair. Im Ganzen konnte mich das Buch dann auch packen, aber es hat seine Zeit benötigt. Die Autorin selbst hat eine sehr interessante, düstere und trockene Welt um die Mädchen aufgebaut, man verzweifelt und hofft mit ihnen gleichzeitig und ständig mit.

Der Klappentext war etwas verwirrend, ich dachte Aster flüchtet mit ihrer jüngeren Schwester Clementine, aber sie hat noch ein paar Damen mehr im Gepäck. Gerade der Einstieg war etwas langatmig und nicht aufsehenerregend. Da man gleich mit 5 Damen zusammen durch Arketta flüchtet hat man, ausser ihrer gemeinsamen Zeit im Welcome House, keine Anhaltspunkte, sie gleichen sich und keine sticht sonderlich heraus. Aster ist die Hauptprotagonistin die auch ihre Mitstreiterinnen zur Flucht und Vorsichtig antreibt, auf sich achtet, aber die Protagonisten waren sehr lange zu blass, unbeschriebene Blätter.

Viele Themen werden nur „angedeutet“, aber beim aufmerksamen Lesen bemerkt man als Leser sehr schnell welche Thematik die Autorin anspricht. Es geht um Sklavenarbeit, um dunkelhäutige Menschen die unterjocht werden, die in Minen schuften müssen, die sich nichts leisten geschweige sich freikaufen können, was sie für Möglichkeiten haben, welches Frauenbild übermittelt wird. Vieles was im Welcome House geschieht wird nur angedeutet, aber auch das reicht. Manches jedoch wird stark angedeutet und dann nie ganz aufgeklärt, was ich wiederrum als sehr schade empfand.

Durch die düsteren Gestalten die hier als Raubvögel dargestellt werden, nimmt das Buch auch eine kleine Stellung im Bereich Fantasy ein. Diese Gestalten sind sehr düster, sehr dunkel und kalt dargestellt und geben dem Buch die nötige Spannung, denn sie verfolgen die Mädchen und haben aussergewöhnliche Möglichkeiten sie zu suchen und zu kontrollieren.

Die Bedeutung und Auswirkungen ihrer Blumentattoos haben mir auch sehr gut gefallen, diese hatte ich immer bildlich sehr genau vor Augen und fand die Umsetzung sehr gelungen.

Die ersten gut 150 Seiten plätscherte die Geschichte eher vor sich hin, nahm dann aber an Spannung und Wendungen zu und konnte mich hier mehr überzeugen. Allerdings habe ich mir doch mehr Zeichnungen der Protagonisten erhofft, diese kamen hier und da gegen Ende des Buches, mir persönlich war es aber zu wenig.

Ich empfehle dieses Buch von seiner Thematik trotzdem, aber der ein oder andere wird beim Lesen vielleicht Abstriche machen müssen in den Erwartungen.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Die neue Überlieferung der Welt

Die Überlieferung der Welt
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Als wäre das Leben für Laelia nicht schon schwer genug wird sie nun vom Herrn der kriminellen Unterwelt – Nero- bedroht. Sie stiehlt in seinem Bereich und das passt ihm gar nicht. Sein Handlanger Hadrian ...

Als wäre das Leben für Laelia nicht schon schwer genug wird sie nun vom Herrn der kriminellen Unterwelt – Nero- bedroht. Sie stiehlt in seinem Bereich und das passt ihm gar nicht. Sein Handlanger Hadrian spricht Laelia darauf an, aber trotzdem hat Nero ganz eigene Pläne was die beiden zur Flucht zwingt. Doch Divan hat eine Aufgabe für sie, zusammen mit ihm sollen sie von jeder Göttergabe eine bestimmte Person finden…und zu der Herbstmittweiche wäre es ihnen möglich Kontakt mit den Verstorbenen aufzunehmen…da jeder eine liebe Person verloren hat möchten alle Auserwählten ihr Glück versuchen….

„“Der Schatten, mit denen in diesem hantiert wurde, flogen im ausladenden Saal von links nach rechts, von oben nach unten, von einem Schattentänzer zum nächsten. Wie dicke Pfeile, die man aus schwarzem Nebel gefertigt hatte und welche ihre Flugbahn in der Luft nachzeichneten, als wäre diese deren Leinwand.“ (Seite 85)

Gleich zu Beginn gibt es eine Karte zu den neuen Götterlande sowie eine kurze Beschreibung zu den Begabten dieser Lande, 5 Begabungen können vererbt werden, müssen es aber nicht. Durch ihre Zeichen ist es auch leichter den Kapitel zu folgen, somit weiss man immer welcher Protagonist zu welcher Begabung gehört.

Der Schreibstil an sich ist angenehm, er nimmt einen mit, er fließt aber auch erstmals eine Zeit lang ruhig dahin und baut das Konstrukt um die große Geschichte auf. Ich selbst hatte keine Probleme die Protagonisten und ihre Widersacher oder Freunde oder andere Charaktere auseinanderzuhalten.

Recht schnell lernen wir Laelia und Hadrian kennen, beide kennen sich und haben schon das ein oder andere hinter sich. Beide sind Heiler und werden durch Nero gezwungen die Stadt zu verlassen. Auf sie wartet schon Divan der ein Seher ist und gemeinsam brechen sie auf um noch eine Blutende, eine Schattentänzerin und einen Lauscher für die Mission zu gewinnen.

Mit Merla kommt recht früh auch die nächste Begabte ins Spiel. Mit ihrem Charakter erhält der Leser nun eine Gesamtstimmung in den Götterlanden. Es gibt immer weniger Begabte, die Königin möchte dies ändern und setzt strenge und harte Gesetze durch. Magie und die Begabungen gehen über alles, nur wer ihr treu dient kann sich, erstmal, in Sicherheit wähnen.

Mit Laelia und Hadrian merkt man dann wie sie das mit der Begabung sehen, was ihnen wichtig ist, was ihnen an dieser ganzen Kunst ärgerlich aufstösst und was einer Änderung bedarf. Dies hat die Autorin sehr gekonnt und sehr gut umgesetzt, es war verständlich, nachvollziehbar und hat hier und dort für einige sprachlose Momente gesorgt.

Auch die Begabungen der genannten Protagonisten haben mich sehr fasziniert, es ist für jeden was dabei und wenn diese Begabung „entfesselt“ wird findet die Autorin sehr starke Worte die ein tolles Kopfkino entstehen lassen.

Für ein Debüt einer jungen Autorin ist das Buch wirklich super.

Meine Kritikpunkte sind allerdings dass mir die Gruppendynamik komplett gefehlt hat. Gerade die anderen, neben Laelia und Hadrian gingen fast unter. Natürlich hat man hier und da ein Geheimnis von ihnen erfahren, warum sie auf diese Mission mitgehen, das hat die Autorin auch gut in den Mittelpunkt gesetzt. Aber das Augenmerk liegt fast nur auf Laelia und Hadrian. Und das war mir irgendwann zu eintönig. Die beiden sind irgendwie ineinander verliebt, somit erhält eine mögliche Beziehung auch Einzug in dieses Buch aber dieses Hin und Her von beiden war nachvollziehbar, ja, aber mit der Zeit zu anstrengend und nervig.

Leider dauert die Reise und die ganzen Zustände bis zum zu erreichenden Termin sehr lange, dies nimmt gut ¾ des Buches ein. Und das Ende ist dann plötzlich ganz schnell, eigentlich zu schnell, abgewickelt und es bleibt offen wie es nun endet. Jedem einzelnen Leser bleibt es nun seiner Fantasie überlassen was er glaubt oder hofft, er kann die Geschichte für sich selbst zu Ende „denken“.

Mir hat das jetzt nicht viel ausgemacht, ich denke aber dass einige mit diesem offenen Ende ihre Probleme haben werden.

Es war eine andere aber sehr interessante Geschichte, für ein Debüt sehr gelungen aber für mich noch etwas ausbauwürdig.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Auf der Jagd

Jägerskind
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In St. Martinville treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Hat er zu Beginn eher Prostituierte als Opfer gewählt, verschwinden jetzt junge Mädchen und werden in den Sümpfen tot aufgefunden. Michelle, die ...

In St. Martinville treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Hat er zu Beginn eher Prostituierte als Opfer gewählt, verschwinden jetzt junge Mädchen und werden in den Sümpfen tot aufgefunden. Michelle, die bei der Polizei arbeitet, möchte den Jäger fangen....doch die Wahrheit wird alles sprengen..

"Das Leben als Familie in St. Martinville war einmal so anders gewesen. Wo es mal Sonne gegeben hatte, gab es nun vermehrt Schatten. Über der Stadt hing eine Wolke, deren Ende nicht auszumachen war." (Seite 78)

Das Cover sowie der Titel haben mich neugierig werden lassen. Und ein Psychothriller lese ich immer gerne...jedoch ging der Psycho irgendwie an mir vorbei.

Der Schreibstil ist gut. Die Kapitel ordentlich. Was mich auch hier störte waren einige Schreibfehler die erstmal für Verwirrung sorgten und mich zum erneuten nachlesen gezwungen haben. Das nervt bei einem Psychothriller dann doch eher.

Die Spannung an sich war im Bogen einfach zu langwierig. Es kommen am Ende der Kapitel zwar gewisse Höhepunkte die mich hoffen ließen, aber so ganz zufrieden bin ich einfach nicht.

Wir lernen verschiedene Opfer kennen die vom Serienmörder der "der Jäger' genannt wird, gejagt und getötet werden. Auch gibt es Rückblicke in eine Zeit die wohl mit der Kindheit des Täters zu tun hat, dies war der schwere Teil, vom seelischen Ausmaß.

Michelle arbeitet bei der Polizei und vermutet Geheimnisse in ihrer Familie...auch zum Serienmörder?

Mir waren die Protagonisten einfach im Allgemeinen zu blass, wirklich mit einer Person "anfreunden" fiel mir sehr schwer. Irgendwie haben viele Leute Dreck am Stecken und dann wieder nicht, es wird unnatürlich lange in die Länge gezogen und mein Spannungsgefühl für diesen Thriller wollte null aufkommen.

Auch die Entwicklung war irgendwann dann doch recht klar und nahm fast die Vorfreude vor den nächsten Enden in den Kapiteln.

Ich persönlich war von dem Buch und seiner Geschichte nicht wirklich begeistert und habe immer auf Action und Wendungen gewartet...diese kamen dann alle auf den letzten Seiten.

Das Buch wurde, in meinen Augen, mit Überlängen in die Länge gezogen die unnötig war. 200 Seiten weniger waren hier besser gewesen.

Ein Psychothriller der mich leider gar nicht erreichen konnte.


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