"Gefühle in Worte zu verpacken, als wären sie ein Geschenk, ist Wachstum, noch mehr aber Heilung. - Poesie"

Inhalt:

Gedichte, die das Herz berühren

»Laternenlicht fällt auf Sommergras, wie mein Herz dir vor die Füße fiel. Ich wollte dir nah sein, mehr als deine beste Freundin sein, wollte mehr, mehr, mehr. Doch dein Mund, er ist so weit weg. Weg wie eine Unendlichkeit.«

Authentisch und berührend schreibt Sophie Bichon in ihrem ersten Gedichtband über das Suchen und Finden, über Liebe, Glück und Hoffnung. Ihre Verse machen Mut und zeigen, dass es nicht nur einen Weg gibt, der zu einem tieferen Verständnis für sich selbst und für andere führt. In ihren Texten feiert sie die Liebe in all ihren Formen und Farben und lässt uns durch ihre einfühlsamen Worte daran teilhaben.

Meinung:

Wunderschöne Gedichte, mit wichtigen Themen, die zum Nachdenken anregen!

Allein das Cover hat mich sofort neugierig auf mehr gemacht. Ich liebe den dunkelblauen Hintergrund in Kombination mit der goldenen Schrift sowie der Person im Line-Art Stil, welche im Vordergrund steht, total.

So wirkt die Gestaltung für einen Gedichtband wirklich super rund und sieht einfach nur besonders aus. Ich glaube ich hätte mir das Buch auch nur aufgrund des hübschen Gesamtbildes gekauft.

Zudem gibt es auch noch auffällige Illustrationen im Buch selbst, was das Lesen noch viel schöner gemacht hat. Denn die jeweiligen Worte wurden so noch einmal unterstrichen und haben den Inhalt meiner Meinung nach ideal abgerundet.

Die Gedichte waren dabei absolut poetisch, ergreifend und eingängig. Ich wollte irgendwann gar nicht mehr aufhören, die einzelnen Worte zu lesen, die zusammen wirkliche Poesie waren.

Und auch wenn ich mich mit allen Themen nicht vollständig identifizieren konnte (was ich als Leserin meiner Meinung nach aber auch nicht muss, deshalb ist das auch keine Kritik, an dieser Stelle), fand ich es so unglaublich wichtig, dass Sophie Bichon sie angesprochen hat.

Denn es geht schlussendlich ja nicht darum, dass man jedes einzelne Gedicht mit sich selbst vergleicht, sondern vielmehr, dass man schöne Worte liest und diese ansprechend findet. Und genau das hat die Autorin für mich geschafft.

Achtung Spoiler!

Unter anderem geht es um Schwangerschaftsabbruch, ein Thema, mit dem ich mich selbst bisher noch nicht wirklich beschäftigt habe. Dennoch wurde auf authentische Art und Weise der Verlust, Schmerz und die Gefühle beschrieben, sodass ich die Gedanken trotzdem nachvollziehen konnte.

Außerdem teile ich nicht die gleiche Sexualität wie die Autorin und auch das ist vollkommen okay, wenn es bei euch eben anders ist. Denn das Buch macht Mut, genau dazu zu stehen. Und auch als vermeintliche "Außenstehende" können wir viel lernen, denn schlussendlich sind wir alle nur Menschen, egal welche Sexualität wir haben.

Es war total besonders, durch die Seiten zu blättern und die emotionalen Worte zu lesen, die widerspiegeln, wie hart manchmal doch das echte Leben ist. Denn es wird keinesfalls beschönigt, was das Buch für mich aber auch sehr modern gemacht hat, da eben "Probleme" bzw. Anliegen von jungen Menschen beschrieben werden, die sich natürlich im Verlauf des Lebens damit beschäftigen.

Für mich hat die Autorin auf gefühlvolle Art und Weise Gedichte geschrieben, die ich sehr berührend fand, auch wenn mich nicht jedes einzelne vollständig überzeugen konnte. Aber auch das ist vollkommen in Ordnung. Denn wie ich bereits oben geschrieben habe, sind wir alle nur Menschen. Menschen, die egal wo her sie kommen, welche Sexualität oder welchen Geschmack sie haben, gerne Bücher oder eben Gedichte lesen.

Ich kann euch das Buch trotzdem sehr ans Herz legen, wenn ihr Gedichte lesen möchtet, die definitiv euer Herz höher schlagen lassen!

Das Buch von Sophie Bichon ist wunderschön echt und macht so unglaublich viel Mut. Also seid mutig!

Derweil warte ich sehnsüchtig auf weiteren Lesestoff von der Autorin und bin schon ganz gespannt auf ihre tolle neue Reihe. Bis dahin kann ich euch ihre bisher erschienenen Romane neben dem Gedichtband jedoch nur total empfehlen, wenn ihr sie noch nicht gelesen habt. Die Love-is Love Bücher sind stark, mutig und haben sich immer mehr in mein Herz geschlichen. Aber besonders Louisa und Paul werde ich wohl nie vergessen!

"Wer behauptet, Schmerz mache einen stärker, hat meiner Meinung nach noch nie wahren Schmerz erlebt."

Inhalt:

Echo & Alexis: Ihr Leben schmeckt schon immer bitter. Nur er besitzt die Gabe, es zu versüßen.

Echo ist wütend. Wütend auf ihre Mutter, die sich das Leben nahm, aber am meisten auf sich selbst, weil sie sich wie eine Versagerin fühlt. Nur ihrem Großvater zuliebe nimmt sie einen Aushilfsjob im Sternerestaurant Prisma an und ist überrascht, als sie Gefallen am Konditorhandwerk findet – und an ihrem Kollegen: Alexis ist der jüngste Sohn der Restaurantbesitzer und mindestens genauso wütend wie sie.

Er versucht nicht, Echo gute Ratschläge zu geben, doch das hat einen ernsten Grund: Alexis spricht nicht. Offenbar braucht er Hilfe, aber wie soll jemand wie sie ihm schon helfen? Während sie Seite an Seite feine Desserts kreieren, lässt Alexis‘ Nähe Echos Nervenenden vibrieren. In ihr keimt plötzlich Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft auf – wäre da nur nicht ihre Vergangenheit, die alles zerstören könnte …

Meinung:

Dieses Buch hat mich so viel fühlen lassen. Da war so viel Schmerz, Leid und doch der Versuch, alles schaffen zu können, wenn man wagte zu springen!

Zunächst möchte ich auf die Gestaltung eingehen, denn ich liebe das Cover so sehr! Die Blumen, welche durch die Schrift abgerundet werden, harmonieren einfach super schön miteinander und auch wenn der Hintergrund recht schlicht ist, wird dennoch meiner Meinung nach ein wunderschönes Gesamtbild geschaffen.

Ich glaube, ich hätte mir das Buch auch nur aufgrund der Gestaltung gekauft!

Hinzu kommt der sehr berührende, leicht poetische und ergreifende Schreibstil von Nena Tramountani. Ich konnte zu jedem Zeitpunkt total mit den Charakteren mitfühlen, ihre Gedankenwelt verstehen und durch die abwechselnden Perspektiven miterleben, wie sich die beiden Stück für Stück ineinander verliebt haben, auch wenn sie das am Anfang für unmöglich gehalten haben.

Betonen möchte ich dabei, dass verschiedene Themen angesprochen werden, die unglaublich wichtig sind und meiner Meinung nach viel öfter thematisiert werden sollten, als dass sie totgeschwiegen werden.

Dennoch ist es hin und wieder wirklich nicht leicht, weil die Autorin auf authentische Art und Weise ihre Charaktere zum Leben erweckt.

Da war Echo, welche sich von ihrer Vergangenheit und besonders ihrer Mutter nicht losreißen kann und deshalb alles versucht, um ihren Schmerz zu betäuben. Auch wenn es anfänglich nicht so aussieht, ist sie meiner Meinung nach mutig und stark, selbst dann, als sie sich mit Alexis in eine andere Abhängigkeit stürzt.

Ihren Prozess und ihre Entwicklung war für mich sehr greifbar, denn sie macht Fehler, versucht jedoch zu jedem Zeitpunkt weiter zu machen, auch wenn sie eigentlich aufgeben wollte. Die enge Beziehung zu ihrem Großvater wurde dabei meiner Meinung nach besonders intensiv dargestellt, denn dieser möchte nur das beste für seine Enkelin, versucht aber auch seine Fehler in der Vergangenheit irgendwie geradezubiegen.

Trotzdem ist Echo manchmal verzweifelt, dabei versucht sie immer wieder alles richtig zu machen, was ihr dann schlussendlich doch nicht vollständig gelingt.

Gleichzeitig war dort Alexis, der mit seiner Familie kämpft, aber auch seine Leidenschaft in der Patisserie gefunden hat, auch wenn ihn seine Dämonen doch nicht ganz loslassen. Zumindest am Abend, wenn er und Echo zusammen waren.

Denn er versucht alles, um nichts mehr spüren zu müssen. Und vielleicht sind die beiden in diesem Punkt sehr ähnlich.

Der Handlungsort rund um das Prisma hat mir auch in diesem Band so unglaublich gut gefallen. Ich liebe das Restaurant, das direkt am Wasser gelegen ist und wirklich sehr detailreich dargestellt wurde. Zudem spielt auch das Wohnheim eine wesentliche Rolle, in dem Alexis und Echo zueinander finden.

Die Darstellungen waren dabei total toll und auch die Handlung wirkte unheimlich authentisch und echt. Vielleicht, weil beide Charaktere so unglaublich viele Probleme hatten, sich jedoch zusammen retteten, weil ihre Liebe stärker war. Es gab wirklich unglaublich viele Szenen, die mir total im Kopf hängen geblieben sind und die ich so nicht mehr vergessen werde. Das macht das Buch für mich aber auch besonders aus.

Ich muss insgesamt wirklich sagen, dass mir dieser Band sogar noch ein kleines bisschen besser gefallen hat, als der erste. Denn die Geschichte hat mir wieder einmal bewusst gemacht, dass keine Charaktere zu kaputt waren, um einander zu helfen.

Deshalb lege ich euch die Reihe einfach total ans Herz und freue mich schon jetzt unglaublich auf die Fortsetzung, die im Dezember erscheinen wird, auch wenn die Reihe damit dann leider auch schon wieder zu Ende ist!

"Langsam schaute ich nach oben und verstand in dem Moment, dass ich den größten Fehler meines Lebens begangen hatte. Ich hatte zum ersten Mal tief in ihre flaschengrünen Augen gesehen."

Inhalt:

Das Herz macht, was es will …

Jackson würde lieber rostige Nägel essen, als noch mal einen Fuß in seine Heimatstadt zu setzen. Er hat sich ein neues Leben fernab von New Hope aufgebaut und geht in seinem Beruf als Unfallchirurg auf. Doch dann vermacht seine schrullige Tante, bei der er aufgewachsen ist, ihm ihre kleine Pension.

Fest entschlossen, die Angelegenheit schnell abzuwickeln, fährt er nach Hause. Sofort überfallen ihn Erinnerungen an seine harte Highschoolzeit, an das Gefühl, nirgendwo dazuzugehören – und an seine Jugendliebe Cassie, die ihn tief verletzt hat. Aber ausgerechnet Cassie ist die einzige Maklerin weit und breit, und er braucht ihre Hilfe. Das Gefühlschaos ist vorprogrammiert …

Meinung:

New Hope ist ein absoluter Wohlfühlort! Voller Poesie und Liebe schafft es Rose Bloom jedes Mal eine wundervolle Geschichte zu schreiben, die mich mit jedem Wort mehr berührt!

Zuallererst möchte ich auf das wahnsinnig hübsche Cover eingehen. Der Stil der Bücher wurde auf jeden Fall beibehalten, was ich grandios finde. Die blaue Farbe passt ideal zur verschneiten Stadt und die Berge im Hintergrund ergänzen sich total gut zur Schrift, sodass meiner Meinung nach ein wundervolles Gesamtbild geschaffen wird.

Gleichzeitig wird allein durch das Cover deutlich, dass das Buch ein winterliches Setting hat, was an den kleinen Details erkennbar ist. Insgesamt würde ich sagen, das ich mir das Buch auch nur aufgrund der wunderschönen Gestaltung gekauft hätte und diese wirklich besonders finde.

Und auch der Schreibstil von Rose Bloom ist jedes Mal wunderschön. Sie erzählt auf gefühlvolle Art und Weise die Geschichte von Jackson und Cassie, sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit ausgelesen habe. Denn der Schreibstil ist einfühlsam und doch an den richtigen Stellen humorvoll und locker.

Grundsätzlich wird die Geschichte aus beiden Perspektiven der Hauptprotagonisten erzählt. Dadurch konnte ich mich als Leserin direkt in zwei Gedankenwelten hineinversetzen. Durch kurzen Rückblicke in die Vergangenheit konnte ich zudem die Charaktere von einer anderen Seite kennenlernen, was ich bei diesem Roman jedoch auch sehr passend fand. Denn so habe ich vollkommen mit den Charakteren mitgefühlt, konnte ihre Gedanken sowie Schmerzen und Emotionen direkt greifen.

Jackson war in der Geschichte ein Protagonist, der sehr an seinen Überzeugungen festhielt. Ich konnte seine Gründe verstehen, warum er seine Heimatstadt verlassen hat und das tat mir manchmal wirklich total weh. Er hatte irgendwie niemanden Festes in seinem Leben, der ihm ein Anker war, abgesehen von seiner Tante.

Und nun schien sich genau das gewandelt zu haben. Er hat einen perfekten Job, ein noch viel besseres Leben. Aber dennoch stellt er fest, dass das nicht alles ist. Er war für mich ein herzensguter Protagonist, auch wenn das für viele sicherlich erst später deutlich wurde.

Seine Tante hat ihm wirklich viel bedeutet aber die Tatsache, das er nun zurückkehren muss und sich damit auch erneut all seinen Dämonen stellt, ist alles andere als leicht.

Auf der anderen Seite war da Cassie, welche ich als lockere Persönlichkeit wahrgenommen habe. Auch sie hat ihre eigenen Päckchen zu tragen, die sie versucht, vor der Welt zu verstecken. In ihrem Job ist sie wirklich grandios und ich fand sie im Allgemeinen sehr sympathisch und herzlich.

Zusammen fand ich Jackson und Cassie wirklich großartig. Ihre Liebesgeschichte ist eben eine Second Chance Story, bei der es viel um Vergebung und den erneuten Versuch geht, zusammen zu sein. Die Rückblicke in die Vergangenheit zeigten recht deutlich, wie viel sie sich eigentlich immer bedeutet haben, auch wenn sie versuchten, das zu verstecken.

Zur Handlung muss ich insgesamt sagen, das ich es toll fand, wie Cassie und Jackson zusammengearbeitet haben, um das Haus zu verkaufen und sich dabei eben alles im richtigen Tempo entwickelt hat. Besonders in Bezug auf ihre Liebesgeschichte, welche mir nicht zu schnell noch zu langsam ging, weil beide viel aufzuarbeiten hatten.

Was ich zudem nennen möchte ist, das neben den schönen Momenten, aber auch schwere Themen wie Mobbing von der Autorin aufgegriffen wurde. Dadurch wird die Wahrheit und Vergangenheit keinenfalls beschönigt, aber es zeigt auch die Authentizität der Geschichte. So wurde meiner Meinung nach ein guter Mix geschaffen.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass mich auch der vierte Band überzeugen konnte. Ich kann euch die Reihe nur empfehlen, denn die Bücher sind für mich absolut zum Wohlfühlen. Schon jetzt freue ich mich deshalb aber umso mehr auf den leider auch schon letzten Band.

Inhalt:

Was, wenn sie dich nicht lieben will?

Eine Frau als Mitbewohnerin in der WG? Nichts lieber als das, denkt Warren. Vor allem, wenn besagte Mitbewohnerin so überaus attraktiv und sexy ist wie Bridgette. Doch Warren gegenüber verhält sich Bridgette kaltschnäuzig und abweisend. Offensichtlich hasst sie ihn aufs Blut … oder doch nicht? Was, wenn sich hinter der Leidenschaft, mit der sie ihn verabscheut, etwas ganz anderes verbirgt? Genau dieses Geheimnis will Warren ihr entlocken. Ein gefährliches Spiel beginnt, bei dem Warren Gefahr läuft, sein Herz zu verlieren …

Meinung:

Colleen Hoover hat auf diesen wenigen Seiten einen humorvollen, einnehmenden und spritzigen Roman geschrieben!

Allein die Cover der Neuauflage sehen einfach absolut schön aus. Ich liebe den Stil und dass der zweite Band durch die Farbe jedoch auch noch einmal hervorgehoben wird. Gleichzeitig macht die Schrift und die Frage total neugierig auf den Inhalt. Und auch der verschmierte Lippenstift ist ein absoluter Eyecatcher auf dem Cover, was mir insgesamt wirklich grandios gefällt.

Ich glaube ich hätte mir das Buch auch nur aufgrund der Gestaltung, dem Klappentext und der Tatsache, dass es sich um einen Hoover handelt, gekauft.

Hinzu kommt der einfühlsame, lockere und doch einnehmende Schreibstil, der dafür gesorgt hat, dass ich diesen Roman mit wenigen Seiten auch direkt in einem Rutsch durchgelesen habe.

Die Autorin schafft es einfach total lebendige Dialoge zu schreiben, die mich teilweise sehr mitgerissen haben andererseits aber auch emotional und einfühlsam waren. Das war wirklich ein absolut gelungener Mix.

Das Buch wird dabei besonders aus Bridgettes Perspektive erzählt, was ich jedoch schön fand, da ich so durch ihre Augen Warren kennenlernen konnte. Und außerdem waren Bridgettes Gedanken total interessant, besonders in Bezug auf ihren Mitbewohner.

Denn als die beiden zusammenziehen, war die Spannung, die in der Luft lag, sofort greifbar. Ich wusste, es würde nur eine Frage der Zeit sein, was es schlussendlich auch gewesen war. Aber diese Verbindung und Chemie, wirkte wirklich authentisch. Der Handlungsort, vor allem in der Wohnung hat dabei natürlich immer wieder dafür gesorgt, dass die beiden sich fast an die Gurgel gegangen wären, wenn sie nicht spürten, dass ihr Hass auch Liebe sein könnte....

Dabei war die Handlung, wie ich es bei einem typischen Hoover gewohnt bin, absolut mitreißend, spannend und einnehmend. Ich konnte zu jedem Zeitpunkt total mit den Charakteren mitfühlen, ihre Gedanken verstehen und ihre Handlungsweisen nachvollziehen.

Ich fand die anfänglichen Enemies-to-Lovers Vibes so grandios, dass sie für mich die Handlung total ausgemacht haben.

Gleichzeitig wurde mit der Entwicklung von Bridgette auch immer deutlicher, warum sie Warren gegenüber anfänglich so kühl und resistent wirkte. Sie sagt eben auch gerne ihre Meinung, ist absolut ehrlich und in meinen Augen eine total authentische Protagonistin.

Dieser Konflikt, in der Vergangenheit konnte mich wirklich überraschen. Denn auch wenn ich wusste, dass etwas passiert sein musste, habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, was das gewesen war. Die Aufarbeitung ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen und ideal umgesetzt worden.

Warren habe ich andererseits als den sehr lustigen, humorvollen Protagonisten wahrgenommen, der immer einen guten Spruch auf den Lippen hat und definitiv auch weiß, wie er seine Mitbewohnerin auf die Palme bringt.

Er ist unterhaltsam, nimmt das Leben nicht so schwer, was jedoch auch zwei verschiedene Seiten an ihm offenbart hat. Trotzdem musste ich ihn einfach in mein Herz schließen!

Insgesamt hatte die Handlung für mich alles, was einen guten Roman ausmacht. Ich wurde absolut fantastisch unterhalten, der Konflikt wurde für mich ideal aufgearbeitet und dem Buch hat es zudem keinesfalls an Spannung gefehlt.

Auch wenn sich die Liebesgeschichte der beiden natürlich sehr schnell entwickelt, da das Buch ja, wie erwähnt, nicht super dick ist. Das fand ich jedoch überhaupt nicht schlimm, weil die Gefühle und Gedanken trotzdem sehr deutlich wurden.

Gleichzeitig trifft man in diesem Buch auch auf "alte Bekannte". Sydney, Maggie und Ridge spielen auch in "Maybe Not" eine wesentliche Rolle, was ich bei solchen Geschichten ehrlicherweise immer besonders liebe.

Trotzdem also eine total gelungene Fortsetzung zu “Maybe Someday”! Ich freue mich schon jetzt total auf den dritten Band, auch wenn die Reihe damit leider schon wieder vorbei ist.

Doch Colleen Hoover ist und bleibt einfach eine meiner liebsten Autorinnen, weil sie mich mit keinem Buch bisher jemals enttäuscht hat. Und ich bin wirklich gespannt, was der Verlag noch alles von ihr veröffentlichen wird. Denn ich wäre definitiv die erste Person, die sich ihren neuen Roman kaufen würde.

"Sie erwidert meinen Blick einfach. Wieso tun wir das immer wieder? Wieso ist ihr Gesicht ein Gemälde, das ich stundenlang betrachten könnte?"

Inhalt:

Mit jedem Wort von dir ...

Die ganze Welt hat Hadrian in der TV-Show »Catching up with the Carters« aufwachsen sehen. Um die Einschaltquoten in die Höhe zu treiben, tut seine Mutter alles. Was sie nun von ihm verlangt, ist aber zu viel. Hadrian droht daran zu zerbrechen. Er will ein selbstbestimmtes Leben führen.

Der einzige Ausweg für ihn: unterzutauchen. Doch die Journalistin Alice heftet sich an seine Fersen. Als Hadrian ihr Textnachrichten schreibt, verändert sich das Katz-und-Maus-Spiel. Mit jedem Wort, jedem Gedanken, den Hadrian mit ihr teilt, spürt er immer mehr ein besonderes Band zwischen ihnen – und lässt sie tief in seine Seele schauen. Bei ihr fühlt er sich frei. Kann er Alice vertrauen, oder wird sie seine Gefühle für eine Story verkaufen?

Meinung:

Ein aufwühlender, spannender und wunderschöner Roman mitten in der Welt der Carters!

Allein das Cover des Buches ist wunderschön. Ich liebe, dass die Schrift im Vordergrund steht und durch den hellen rosa Hintergrund und den hübschen Elementen an der Seite ergänzt wird.

Gleichzeitig sehen die Romane zusammen einfach total hübsch aus und ergänzen sich meiner Meinung nach hervorragend. Ich glaube ich würde mir das Buch deshalb auch nur aufgrund der Gestaltung kaufen.

Und auch der einfühlsame, detailreiche und malerische Schreibstil von Fam Schaper hat mir richtig gut gefallen. Ich fand es großartig, wie einzelne Szenen beschrieben wurden, sodass ich auch gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Gleichzeitig konnte ich aber auch zu jedem Zeitpunkt total mit den Charakteren mitfiebern und mich gut in ihre Lebenslagen sowie Gedanken hineinversetzen. Durch die abwechselnden Perspektiven waren die Emotionen von Hadrian und Alice noch besser greifbar.

Ersteren würde ich als eher zurückgezogenen, teilweise verbitterten Charakter bezeichnen. Doch ich konnte ihn auch total verstehen. Unter dem Druck und der Last seiner Mutter ist es für ihn überhaupt nicht möglich, ein selbstständiges Leben zu führen. Alles ist vorherbestimmt, selbst seine Stimme in der Show klingt anders und das nur für Einschaltquoten.

Dass er versucht zu fliehen und es ihm auch gelingt, hat gleichzeitig dafür gesorgt, dass er auch endlich all das machen konnte, was er schon immer einmal ausprobieren wollte. Also sieht er sich die Nationalparks an, isst Fast Food und kommt doch nicht ganz von der Presse los.

Denn Alice ist hinter ihm her. Diese würde ich als ehrgeizige, zielstrebige Protagonistin bezeichnen, welche doch ein wenig verzweifelt ist, als sie die "Verfolgungsjagd" auf Hadrian startet. Grundsätzlich hat sie keine schöne Vergangenheit und versucht dieser auch zu entfliehen. Und doch muss auch Alice feststellen, dass manche Dinge moralisch gesehen überhaupt nicht gehen.

Beide Charaktere waren wirklich sehr besonders und haben sich meiner Meinung nach im Verlauf der Geschichte auch total verändert. Denn sie machen Fehler, lernen daraus und erkennen doch teilweise auch ihre Entwicklungen selbstreflektiert an.

Ich muss insgesamt sagen, dass ich die Liebesgeschichte der beiden total gut nachvollziehen konnte. Diese war langsam und doch im richtigen Tempo, wie eben im echten Leben auch. Dadurch wirkten die Charaktere zudem total authentisch genauso wie ihre Gefühle füreinander.

Gleichzeitig spielt die Geschichte an verschiedenen Schauplätzen wie der Villa der Carters, unterschiedlichen Hotels und Orten in der ganzen USA. Das hat für mich persönlich aber auch die gesamte Handlung sehr besonders gemacht.

So begleiten wir Hadrian und Alice also durch verschiedene Phasen in ihren unterschiedlichen Leben, bei denen sich die Charaktere auch sehr weiterentwickeln und immer mehr zueinander finden.

Die Handlung konnte mich immer wieder überraschen und auch bestimmte Szenen und Momente zwischen Hadrian und Alice sind mir total im Kopf hängen geblieben. Zum Beispiel als er sie fast überfahren hätte und die beide erst später bemerkten, dass es die jeweils andere Person war. Oder auch der Augenblick, als Hadrian feststellt, dass er sich in Alice verliebt hatte, obwohl er es doch eigentlich nicht wollte. So wurden ihm endlich die Augen geöffnet und er konnte sich vor seiner Mutter behaupten um endlich seine Freiheit zurückzuerlangen.

Mich konnte auch der zweite Band dieser schönen Reihe total überzeugen, weshalb ich mich schon jetzt sehr auf den letzten Teil freue. Bis dahin kann ich euch diese Bücher jedoch total empfehlen, wenn euer Herz genauso sehr für Reality-TV schlägt!