Reden kann nie schaden
Ich muss dir was sagen…" Auf diese Worte reagiert Markus empfindlich, insbesondere wenn sie aus dem Mund der unkonventionellen, freiheitsliebenden Patrizia kommen, mit der ihn zwar so einiges verbindet, ...
Ich muss dir was sagen…" Auf diese Worte reagiert Markus empfindlich, insbesondere wenn sie aus dem Mund der unkonventionellen, freiheitsliebenden Patrizia kommen, mit der ihn zwar so einiges verbindet, bei der er aber nicht so recht weiß, wie er dran ist. Manchmal würde er gerne wissen, was das ist, was er da mit Patrizia hat. Eine Beziehung? Irgendwie ja schon. Aber nicht so, wie man es sich klassisch vorstellt. Die beiden haben es bisher nicht weiter definiert und alle bisherigen Versuche von Markus, es herauszufinden, sind gescheitert. Er genießt es einfach und will lieber nicht weiter danach fragen. Patrizia ist leicht zu verschrecken. Sie hasst Starre und Konvention. Und vielleicht ist es genau das, was ihn schon immer so fasziniert hat an ihr. Auf den ersten Blick führt Markus das typische Leben eines Mittdreißigers. Er wohnt in München, hat einen soliden Job, ist junger Vater und das Leben mit Patrizia gefällt ihm eigentlich auch ganz gut, so wie es gerade ist. Aber diese unangenehmen fünf Worte ändern plötzlich alles und für Markus beginnt eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zu allem Übel taucht auch noch dieser gutaussehende Cord auf, den Markus als echte Konkurrenz sieht. (Klappentext)
Dieser Roman entführt uns nach München zu Markus und Patrizia. Wenn man sich an den Schreibstil und die zeitlichen Sprünge gewöhnt hat, liest es sich ganz gut. Die Charaktere sind erkennbar, vorstellbar und aus dem realen Leben gegriffen. Die Handlung ist nicht allzu kompliziert und man kann ihr gut folgen. Einen großen Spannungsbogen gibt es nicht. Der Roman ist gut geeignet für Zwischendurch und auch um ihn in einem Rutsch zu lesen.