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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2022

Wie geht es weiter

Große Elbstraße 7 – Stürme des Lebens
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Hamburg, 1961. Mit Lucie zur Haiden ist die nächste Generation in das Haus in der Großen Elbstraße eingezogen. Nach dem Wunsch ihrer Mutter soll Lucie ebenfalls Ärztin werden, doch ihr kommen immer größere ...

Hamburg, 1961. Mit Lucie zur Haiden ist die nächste Generation in das Haus in der Großen Elbstraße eingezogen. Nach dem Wunsch ihrer Mutter soll Lucie ebenfalls Ärztin werden, doch ihr kommen immer größere Zweifel. Helfen möchte sie den Menschen schon, aber das Studium ist ihr zu theoretisch. Dann lernt sie Richard kennen, einen Modeschöpfer, der vorgibt, mehr zu sein, als er ist. Lucies Mutter hält ihn gleich für einen Blender, Lucie hingegen verliebt sich in ihn. Sie gibt ihr Studium auf. Der Haussegen hängt mächtig schief. Dann bricht auch noch die Sturmflut über Hamburg herein und scheint das Haus an der Großen Elbstraße komplett zerstört zu haben. (Klappentext)

Der Einstieg in diesem Band fiel sehr leicht. Gut gelöst. Die verschiedenen Charaktere sind wieder sehr gut ausgearbeitet, beschrieben und vor allem real vorstellbar. Sie haben auch Ecken und Kanten, was alles sehr authentisch macht. Schnell war ich an der Seite von Lucie und wurde ein Teil ihres Lebens. Die Handlung ist gut aufgebaut und schließt gut an die vorherigen Bände an. Reale Begebenheiten sind gut mit eingebaut und mit der Fiktion verwoben. Doch fehlte es mir manchmal an den nötigen Emotionen, gerade als das Haus durch die Sturmflut vernichtet wurde. Auch die Spannung plätscherte so dahin, es gab aus meiner Sicht wenige bis gar keine Spannungsspitzen. Dieser Band ist für mich der am schwächsten geschriebene Teil.

Veröffentlicht am 17.10.2022

War für mich nich tüberzeugend

Die Kaiserin
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Während ihre Mutter alles daran setzt ihre Tochter zu verheiraten, schlägt die rebellische Elisabeth einen Verehrer nach dem anderen in die Flucht – ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester Helene, die sich ...

Während ihre Mutter alles daran setzt ihre Tochter zu verheiraten, schlägt die rebellische Elisabeth einen Verehrer nach dem anderen in die Flucht – ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester Helene, die sich auf die Verlobung mit Kaiser Franz von Österreich vorbereitet und von der Aussicht auf die Ehe geradezu begeistert ist. Gemeinsam machen sich die Schwestern auf den Weg nach Bad Ischl, um den Geburtstag des Kaisers zu feiern. Auf einmal steht Elisabeth Franz unerwartet im Schlosspark gegenüber und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Erschrocken eilt sie davon – schließlich ist er ihrer Schwester versprochen! Doch je näher sie Franz kennenlernt, desto schwerer fällt es ihr, sich seiner Anziehungskraft zu entziehen. Und so wird sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens gestellt … (Klappentext)

Ich hatte mir von diesem Buch viel erwartet und wurde, wenn ich ehrlich bin, sehr enttäuscht. Viele Dinge kamen wir unrealistisch vor, was eigentlich mit der richtigen Elizabeth wenig gemein hat. Auch was hier über die Eltern von ihr verfasst wurde, kann ich mir nicht vorstellen. Noch dazu, wenn man schon so manche Biografie über Elisabeth gelesen hat. Gut, man muß sich von dem Bild verabschieden, welches man im Kopf hat, dass sich von dem Sissi-Filmen mit Romy Schneider im Kopf festgesetzt hat. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und vorstellbar. Der Schreibstil ist gut lesbar, an manchen Stellen einfach, aber das Buch läßt sich trotzdem gut lesen. Ich könnte mir vorstellen, wer erstmalig über Elisabeth was liest, für dem ist vielleicht das Buch als Einstieg interessant. Aber für alle anderen, die schon viel über das Thema gelesen und gewisse Vorstellungen haben, kann das Buch zur Enttäuschung werden.

Veröffentlicht am 10.10.2022

Kam nicht so gut an

Winterblütenmagie. Der zauberhafte Adventskalender mit 24 Fabelwesen
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Tilly glaubt nicht an Fabelwesen, egal, wie sehr ihr bester Freund Cedric versucht, sie von ihrer Existenz zu überzeugen. Dass ausgerechnet ein Adventskalender ihre Meinung ändern soll, hätte sie sich ...

Tilly glaubt nicht an Fabelwesen, egal, wie sehr ihr bester Freund Cedric versucht, sie von ihrer Existenz zu überzeugen. Dass ausgerechnet ein Adventskalender ihre Meinung ändern soll, hätte sie sich nie träumen lassen. Und doch steht sie am ersten Dezember plötzlich nicht mehr in ihrem Zimmer in Edinburgh, sondern versinkt bis zu den Knien im Matsch und wird von einem Irrlicht angeleuchtet. Nicht einmal Cedric hätte sich ausmalen können, was hinter den Türen des Adventskalenders lauert: 24 unzähmbare Fabelwesen, die nicht nur die Gefühle der beiden Freunde auf eine harte Probe stellen … (Klappentext)

Ich habe mir nach der Ankündigung von diesem Buch mehr erwartet. Die einzelnen Geschichten sind aufgeteilt und für jeden Tag eine neue. Doch irgendwie haben mich diese Geschichten nicht so abgeholt, wie ich es gerne gehabt hätte. Es kommt keine rechte Spannung auf, denn jeden Tag begegnet man einem anderen Fabelwesen. Es war für mich mehr ein Lesen als ein Miterleben. Auch zu Tilly und Cedric konnte ich keine so rechte Verbindung aufbauen. Doch könnte ich mir gut vorstellen, dass hier vielleicht die Meinungen stark auseinandergehen werden, denn jeder hat sicherlich sich was anderes vorgestellt und erwartet.

Veröffentlicht am 06.10.2022

Hat mich nicht so überzeugt

Die dunkle Gabe der Iliana
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Auch wenn Ada erkannt hat, dass sie eine Seelenmagierin ist, sucht sie weiterhin nach Antworten. Um ihren geliebten Grayson zu schützen, macht sie sich allein auf nach Irland. Sie hofft, auf der Burg Cashel ...

Auch wenn Ada erkannt hat, dass sie eine Seelenmagierin ist, sucht sie weiterhin nach Antworten. Um ihren geliebten Grayson zu schützen, macht sie sich allein auf nach Irland. Sie hofft, auf der Burg Cashel mehr über die Macht in ihr zu erfahren. Allmählich gelingt es ihr, wieder Hoffnung auf eine Zukunft mit Grayson zu schöpfen. Doch sie muss sich immer noch vor ihren Widersachern in Acht nehmen, die Rache geschworen haben.
Kann Ada sich ihren sehnlichsten Wunsch auf ein normales Leben erfüllen? Und wird sie auf St. Michael’s Mount den Verräter finden, um endlich mit Grayson glücklich zu werden? (Klappentext)

Ich hatte mir von dem Buch viel mehr versprochen. Die Handlung ist zwar gut aufgebaut, aber die Spannung hat mich nicht sonderlich mitgerissen. Der Schreibstil war zeitweise für mich etwas langatmig und auch vorhersehbar. Die verschiedenen Charaktere waren vorstellbar, aber so richtig abgeholt haben sie mich nicht. Es war mehr ein Lesen als ein Miterleben. Vielleicht lag es auch daran, dass ich den Vorgängerband nicht kannte. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier die Meinungen stark auseinandergehen werden.

Veröffentlicht am 04.10.2022

Reden kann nie schaden

Ex & Servus
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Ich muss dir was sagen…" Auf diese Worte reagiert Markus empfindlich, insbesondere wenn sie aus dem Mund der unkonventionellen, freiheitsliebenden Patrizia kommen, mit der ihn zwar so einiges verbindet, ...

Ich muss dir was sagen…" Auf diese Worte reagiert Markus empfindlich, insbesondere wenn sie aus dem Mund der unkonventionellen, freiheitsliebenden Patrizia kommen, mit der ihn zwar so einiges verbindet, bei der er aber nicht so recht weiß, wie er dran ist. Manchmal würde er gerne wissen, was das ist, was er da mit Patrizia hat. Eine Beziehung? Irgendwie ja schon. Aber nicht so, wie man es sich klassisch vorstellt. Die beiden haben es bisher nicht weiter definiert und alle bisherigen Versuche von Markus, es herauszufinden, sind gescheitert. Er genießt es einfach und will lieber nicht weiter danach fragen. Patrizia ist leicht zu verschrecken. Sie hasst Starre und Konvention. Und vielleicht ist es genau das, was ihn schon immer so fasziniert hat an ihr. Auf den ersten Blick führt Markus das typische Leben eines Mittdreißigers. Er wohnt in München, hat einen soliden Job, ist junger Vater und das Leben mit Patrizia gefällt ihm eigentlich auch ganz gut, so wie es gerade ist. Aber diese unangenehmen fünf Worte ändern plötzlich alles und für Markus beginnt eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zu allem Übel taucht auch noch dieser gutaussehende Cord auf, den Markus als echte Konkurrenz sieht. (Klappentext)


Dieser Roman entführt uns nach München zu Markus und Patrizia. Wenn man sich an den Schreibstil und die zeitlichen Sprünge gewöhnt hat, liest es sich ganz gut. Die Charaktere sind erkennbar, vorstellbar und aus dem realen Leben gegriffen. Die Handlung ist nicht allzu kompliziert und man kann ihr gut folgen. Einen großen Spannungsbogen gibt es nicht. Der Roman ist gut geeignet für Zwischendurch und auch um ihn in einem Rutsch zu lesen.