Wie geht es weiter
Große Elbstraße 7 – Stürme des LebensHamburg, 1961. Mit Lucie zur Haiden ist die nächste Generation in das Haus in der Großen Elbstraße eingezogen. Nach dem Wunsch ihrer Mutter soll Lucie ebenfalls Ärztin werden, doch ihr kommen immer größere ...
Hamburg, 1961. Mit Lucie zur Haiden ist die nächste Generation in das Haus in der Großen Elbstraße eingezogen. Nach dem Wunsch ihrer Mutter soll Lucie ebenfalls Ärztin werden, doch ihr kommen immer größere Zweifel. Helfen möchte sie den Menschen schon, aber das Studium ist ihr zu theoretisch. Dann lernt sie Richard kennen, einen Modeschöpfer, der vorgibt, mehr zu sein, als er ist. Lucies Mutter hält ihn gleich für einen Blender, Lucie hingegen verliebt sich in ihn. Sie gibt ihr Studium auf. Der Haussegen hängt mächtig schief. Dann bricht auch noch die Sturmflut über Hamburg herein und scheint das Haus an der Großen Elbstraße komplett zerstört zu haben. (Klappentext)
Der Einstieg in diesem Band fiel sehr leicht. Gut gelöst. Die verschiedenen Charaktere sind wieder sehr gut ausgearbeitet, beschrieben und vor allem real vorstellbar. Sie haben auch Ecken und Kanten, was alles sehr authentisch macht. Schnell war ich an der Seite von Lucie und wurde ein Teil ihres Lebens. Die Handlung ist gut aufgebaut und schließt gut an die vorherigen Bände an. Reale Begebenheiten sind gut mit eingebaut und mit der Fiktion verwoben. Doch fehlte es mir manchmal an den nötigen Emotionen, gerade als das Haus durch die Sturmflut vernichtet wurde. Auch die Spannung plätscherte so dahin, es gab aus meiner Sicht wenige bis gar keine Spannungsspitzen. Dieser Band ist für mich der am schwächsten geschriebene Teil.