Cover-Bild Chicago in Flammen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edel Elements - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 450
  • Ersterscheinung: 06.09.2022
  • ISBN: 9783962154752
Jana Beck

Chicago in Flammen

Eine Frau, die ihre Vergangenheit vergessen will.
Ein Mann, der ein Geheimnis um jeden Preis zu wahren sucht.
Ein Feuer, das alle zwingt, ihr wahres Gesicht zu zeigen.

Chicago 1871: Louisa ist eine von vielen deutschen Einwanderern - von ihrem tyrannischen Vater wurde sie als eines der berüchtigten Hurdy-Gurdy-Girls in die USA verkauft und muss sich in den Saloons der Goldgräberstädte verdingen. Jetzt aber soll sich alles ändern: Nach dem Tod des Vaters kommen endlich auch ihre Mutter und ihre kleine Schwester Cora zu ihr in die neue Welt. Außerdem hat sie gerade erst den vor kurzem eingetroffenen, charmanten Wilhelm kennengelernt. Was Louisa nicht weiß: Wilhelm ist ein Dieb und Betrüger und zieht sie unwissentlich in seinen Schlamassel mit hinein. Louisa findet sich vor Gericht wieder - und kurz darauf beginnt, was als »Great Chicago Fire« in die Geschichte eingehen wird. Louisa kämpft von nun an um ihr eigenes und das Leben ihrer Liebsten – und erhält dabei Hilfe von unerwarteter Seite … 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2022

spannend, dramatisch und sehr informativ - unbedingt zu empfehlen!

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Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Jana Beck noch unbekannt. Nun aber war es soweit, ich hatte die Chance ihren historischen Roman „Chicago in Flammen“ zu lesen und ich war echt total gespannt darauf.
Das ...

Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Jana Beck noch unbekannt. Nun aber war es soweit, ich hatte die Chance ihren historischen Roman „Chicago in Flammen“ zu lesen und ich war echt total gespannt darauf.
Das Cover ist wirklich richtig gut gelungen und der Klappentext macht sehr neugierig. Daher habe ich das eBook geladen und dann ging es auch direkt los mit dem Lesen.

Die hier handelnden Charaktere sind der Autorin einfach richtig klasse gelungen. Ich konnte sie mir anhand der Beschreibungen sehr gut vorstellen und auch von den Handlungen her war es für mich nachvollziehbar.
Allen voran ist es hier Louisa, die der Leser kennenlernt. Sie ist aus Deutschland aber bereits einige zeit in Chicago. Louisa ist ein ehemaliges Hurdy-Gurdy-Girl, was ihr auch noch immer nachläuft. Ich empfand sie als sehr tapfer, Louisa weiß sich wirklich durchzuschlagen, sie kämpft. Und sie ist auch ein Familienmensch, das merkt man als ihre Mutter und ihre Schwester ebenfalls nach Chicago kommen. Ich mochte Louisa wirklich richtig gerne und habe ihren Weg zum Teil atemlos verfolgt.
Neben Louisa gibt es hier noch Wilhelm und Marc. Wilhelm ist eher ein Schwerenöter, Trickdieb und Betrüger durch und durch. Man verfällt seinem Charme, merkt aber dann ganz schnell was wirklich in ihm steckt.
Marc hingegen ist Richter und ja er hat was, auch wenn dies erst nach und nach wirklich deutlich wird. Er ist ebenfalls charmant und seine Entwicklung hat mir richtig gut gefallen.

Neben den drei genannten Figuren gibt es noch sehr viele andere, wie beispielsweise Louisas Mutter oder ihre Schwester Cora oder eben auch die ganzen anderen Bewohner Chicagos. Die Autorin hat hier viele Persönlichkeiten erschaffen, die sich alle stimmig zusammenfügen.

Der Schreibstil der Autorin ist so klasse. Ich bin sehr flüssig und locker durch die Seiten hindurch gekommen, konnte dem Geschehen sehr gut folgen und auch alles nachempfinden.
Geschildert wird das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven. Man ist als Leser so immer da wo gerade etwas passiert und verpasst nichts. Trotzdem wird es aber nie unübersichtlich, eher im Gegenteil, hier passiert so viel an verschiedenen Stellen, da braucht es diese Sichtweisen einfach.
Die Handlung hat mich dann auch direkt von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen. Alleine schon der Prolog macht si neugierig, man will dann einfach was, wie passiert.
Die Autorin schafft es hier ganz wunderbar Spannung zu erzeugen, man fiebert als Leser richtig gehend mit. Die unvorhersehbaren Wendungen tun dabei ihr Übriges dazu. Aber auch die Emotionen kommen nicht zu kurz, man fühlt sich mit den Charakteren hier total verbunden.
Das Thema dieses Romans hier, dass „Great Fire“ ist sehr dramatisch und interessant, es wurde von der Autorin richtig gut recherchiert und dann in die Geschichte mit eingebunden. So lernt man als Leser auch gleich noch etwas dazu.

Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse hier total, es ist zum Teil schon ganz schön nervenaufreibend.
Das eigentliche Ende ist dann in meinen Augen genau richtig und passt einfach auch zur Gesamtgeschichte, macht sie total rund. Der Weg dahin war schwer und gefährlich, dann ist man als Leser einfach nur noch glücklich und wird zufrieden entlassen.
Im Nachwort gibt die Autorin noch einige Dinge zum „Great Fire“ preis, man erfährt wo sie beispielsweise auch ihre Informationen herhat. Auch dies fand ich wirklich interessant zu lesen.

Fazit
Kurz gesagt ist „Chicago in Flammen“ von Jana Beck ein historischer Roman, der mich wirklich von Beginn an total gepackt hat und dann auch so richtig gut einnehmen und unterhalten konnte.
Sehr interessant gezeichnete Charaktere, ein angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als dramatisch, sehr spannend und historisch sehr informativ und gut recherchiert empfunden habe, haben mir wirklich so richtig klasse Lesestunden beschert und mich total begeistert.
Unbedingt zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Jede Katastrophe kann in eine Chance verwandelt werden!

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Louisa wird von ihrem tyrannischen Vater als eines der berüchtigten Hurdy-Gurdy-Girls in die USA verkauft und muss sich fortan in den Saloons der Goldgräberstädte verdingen. Seit diesem Tag hat sie nie ...

Louisa wird von ihrem tyrannischen Vater als eines der berüchtigten Hurdy-Gurdy-Girls in die USA verkauft und muss sich fortan in den Saloons der Goldgräberstädte verdingen. Seit diesem Tag hat sie nie wieder etwas von ihrer Familie gehört, doch als ihr Vater stirbt, können endlich ihre Mutter und ihre kleine Schwester Cora sie in Chicago besuchen kommen. Zwar ist viel Zeit vergangen und die Schwestern sind sich fast fremd, doch Louisa gibt nicht auf ihrer Familie ein neues, schönes Leben in Amerika zu bieten. Doch eine umgestoßene Petroleumlampe in einem Kuhstall soll ihr neues Familieleben gehörig auf die Probe stellen...

Ich fand es von Anfang an spannend, ein Buch über „das große Feuer von Chicago“, das sich 1871 zugetragen hat, zu lesen. Denn außer dass ich aus einem Geschichtsbuch von dessen Existenz wusste, habe ich noch nichts darüber gelesen. So konnte ich mich vollkommen auf die Handlung einlassen und war am Ende des Buchs positiv überrascht, wie viele Geschichten, die sich damals wirklich so zugetragen haben, im Buch Platz finden. Im Nachwort erklärt die Autorin dieses oder jenes Ereignis und geht auf die Detailgenauigkeit zu den realen Vorkommnissen ein und bietet sogar eine Liste mit weiterführender Literatur, wenn man sich noch intensiver mit dem „the Great Fire“ beschäftigen möchte. Eine solche Liebe zum Detail finde ich einfach großartig, denn so merkt man auch, wie viel Herzblut in das Projekt eingeflossen ist.

Darüber hinaus ist mir auch positiv aufgefallen, wie sehr sich dieses Buch von anderen historischen Romanen abhebt. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern aus diesem Genre ist dieses Buch durchgängig actionreich. Louisa bleibt nach dem Ausbruch des Feuers keine Minute Zeit, großartig über ihre Handlungen nachzudenken, sondern muss ständig um das Leben ihrer Liebsten kämpfen. Dadurch tut sie viele Dinge, die auf den ersten Blick unsinnig erscheinen wie z.B. in ein Gefängnis einzubrechen, um ihren Freund Wilhelm zu befreien, doch in einer Ausnahmesituation gelten eben andere Regeln. Sie tut es meistens aus einem bestimmten Antrieb und für den kurzen Moment, in dem sie Zeit hat, Entscheidungen zu treffen, sind ihre Überlegungen durchaus nachvollziehbar.

Sie bekommt im Laufe der Handlung auch Unterstützung von dem Richter Marc, der sie eigentlich lieber hinter Gittern sehen würde, da sie die Brosche seiner Mutter entwendet hat, aber selbst er kann in einer solchen Ausnahmesituation nicht unmenschlich bleiben. So überdehnt er oftmals den rechtlichen Rahmen, um die Einwohner von Chicago vor den Flammen zu retten. Ich fand gerade das Zusammenspiel zwischen ihm und Louisa sehr schön, denn obwohl sie aus zwei verschiedenen Welten kommen, halten sie in dieser schwierigen Situation zusammen und halten sich nicht an Standesunterschieden auf.

Im Gegensatz dazu bietet Mrs Hubart einen guten Kontrast zu den beiden. Sie denkt in erster Linie nur an sich. Obwohl über all schon das Feuer wütet und Menschen um ihre Existenzen kämpfen, checkt Mrs Hubart erstmal gemütlich aus ihrem Hotel aus und sichert sich eine Kutsche, um sich und ihr geliebtes Klavier in Sicherheit zu bringen. Es wirkt in manchen Situationen schon fast komisch, mit welcher Hingabe sie sich um ihr Klavier bemüht und alles um sich herum ausblendet. Sogar das Schicksal ihres Mannes ist ihr eigentlich egal. Mrs Hubart konnte mich wirklich gut amüsieren und irgendwie habe ich auch ein wenig mit ihr mitgefiebert, ob sie und ihr Klavier den Höllentrip durch Chicago überleben werden. Manchmal braucht eine Geschichte einfach diese verrückten Charaktere.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der einen actionreichen historischen Roman über eine der schlimmsten Katastrophen des 19. Jahrhunderts lesen möchte.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Neue historische Fakten

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Wisst ihr, was Hurdy Gurdy Girls sind? Wusste ich bis zu diesem Buch auch nicht. Auch das mit dem Feuer, dass es so gebrannt hat in Chicago damals, wusste ich nicht. Doch beim Lesen hat sich irgendwie ...

Wisst ihr, was Hurdy Gurdy Girls sind? Wusste ich bis zu diesem Buch auch nicht. Auch das mit dem Feuer, dass es so gebrannt hat in Chicago damals, wusste ich nicht. Doch beim Lesen hat sich irgendwie eine Erinnerung gerührt, wahrscheinlich aus dem Englischunterricht, in dem wir doch hin und wieder solche Themen behandelt haben. Auf jeden Fall finde ich die historischen Fakten in diesem Buch sehr spannend. Auch gefällt mir die aufmüpfige Art der Protagonistin sehr, dadurch konnte ich sie gleich ins Herz schließen. Was mir jedoch fehlt, ist das Zwischenmenschliche, denn die emotionale Ebene kam nicht ganz rüber. Dafür bekommt man Spannung pur. So einen historischen Roman, mit so viel Action, habe ich noch nie gelesen. Zum Ende hin, ging es mir dann aber zu schnell, weil sehr schnelle Zeitsprünge gemacht wurden. Da hätten ein paar Seiten mehr dem Buch nicht geschadet. Trotzdem eine klare Leseempfehlung und 8,5/10 ⭐.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Spannend und dramatisch

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Chicago 1871: Louisa ist eine von vielen deutschen Einwanderern - von ihrem tyrannischen Vater wurde sie als eines der berüchtigten Hurdy-Gurdy-Girls in die USA verkauft und muss sich in den Saloons der ...

Chicago 1871: Louisa ist eine von vielen deutschen Einwanderern - von ihrem tyrannischen Vater wurde sie als eines der berüchtigten Hurdy-Gurdy-Girls in die USA verkauft und muss sich in den Saloons der Goldgräberstädte verdingen. Jetzt aber soll sich alles ändern: Nach dem Tod des Vaters kommen endlich auch ihre Mutter und ihre kleine Schwester Cora zu ihr in die neue Welt. Außerdem hat sie gerade erst den vor kurzem eingetroffenen, charmanten Wilhelm kennengelernt. Was Louisa nicht weiß: Wilhelm ist ein Dieb und Betrüger und zieht sie unwissentlich in seinen Schlamassel mit hinein. Louisa findet sich vor Gericht wieder - und kurz darauf beginnt, was als »The Great Fire« in die Geschichte eingehen wird. Louisa kämpft von nun an um ihr eigenes und das Leben ihrer Liebsten – und erhält dabei Hilfe von unerwarteter Seite … (Klappentext)

Dieses sehr gut lesbare, teilweise dramatische aber auch unterhaltsame Buch hat mich nach Chicago und ins Jahr 1871 versetzt. Es scheint gut recherchiert zu sein. Historische Begebenheiten und Fiktion ist gut miteinander verwoben und ich war schnell an der Seite von Louisa. Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet und vor allem auch real vorstellbar. Die Handlung ist spannend aufgebaut und klingt authentisch. Die Handlungsorte entstehen sehr bildgewaltig im Kopfkino. Interessante Wendungen und Ereignisse lassen keine Langeweile aufkommen, obwohl die Handlung manchmal vorhersehbar erscheint, was aber dem Lesegenuss nicht schadet. Die Spannung ist gegeben und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es endet. Auch die verschiedenen Emotionen kommen beim Leser gut an. ein schöner historischer Roman mit realem Hintergrund für erholsame, aber auch spannende Lesestunden.

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Verheerender Großbrand in Chicago

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Dieser sehr gut recherchierte Roman schildert die Ereignisse um das vernichtenden Großfeuer in Chicago vom 8. bis 10. Oktober 1871.
Die junge Louisa, die von ihrem Vater als Hurdy-Gurdy- Girl in die USA ...

Dieser sehr gut recherchierte Roman schildert die Ereignisse um das vernichtenden Großfeuer in Chicago vom 8. bis 10. Oktober 1871.
Die junge Louisa, die von ihrem Vater als Hurdy-Gurdy- Girl in die USA verkauft wurde, musste in Barkerville mit den Goldgräbern tanzen. Jetzt ist sie in Chicago. Ihr Vater ist verstorben und ihre Mutter kommt mit ihrer kleinen Schwester Cora aus Deutschland zu ihr. Gleichzeitig lernt sie den Einwanderer Wilhelm kennen, einen zuvorkommenden jungen Mann. Doch sie weiß nicht, das er ein Dieb ist. Durch ihn gerät Louisa in große Schwierigkeiten und landet vor Gericht. Kurz darauf bricht das große Feuer aus und Louisa muss um ihr Leben und das ihrer Familie kämpfen. Doch sie bekommt Hilfe, mit der sie nicht gerechnet hat.
Die Geschichte um den Brand ist geschichtlich belegt und hat ca. 8 Quadratkilometer Chicagos in Schutt und Asche gelegt. Lediglich die Story von Louisa ist fiktiv, könnte sich jedoch auch so abgespielt haben.
Die Handlung ist fesselnd und mit Fortschreiten der Geschichte erfährt der Leser nach und nach mehr über das Leben Louisas als Hurdy-Gurdy-Girl und ihrer Flucht nach Chicago. Die verschiedenen Charaktere hat die Autorin sehr gut beschrieben, doch konnte ich so manches Mal Louisas Verhalten nicht nachvollziehen. Der Schreibstil führt flüssig und locker durch das Buch.
Mein Fazit:
Ein sehr gut recherchierter Roman, der auf historischen Geschehen beruht. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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