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Veröffentlicht am 08.10.2022

Gehobene Japan-Küche

Tohrus Japan
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Das japanische Kochbuch "Tohrus Japan - Alles außer Sushi" des Spitzenkochs Tohru Nakamura macht aufgrund seines Erscheinungsbildes einen sehr hochwertigen Eindruck. Das in weinrot gehaltene Cover wirkt ...

Das japanische Kochbuch "Tohrus Japan - Alles außer Sushi" des Spitzenkochs Tohru Nakamura macht aufgrund seines Erscheinungsbildes einen sehr hochwertigen Eindruck. Das in weinrot gehaltene Cover wirkt edel und vor allem nicht überladen und deutet schon auf ein Fine-Dining-Kochbuch hin.
Zu Beginn erfährt man als Leser einiges zum persönlichen Background des Kochs sowie zur japanischen Kultur. Aufgrund meines eigenen Werdegangs in der Luxushotellerie und meiner Interessen gefällt mir dieser Teil des Kochbuches wirklich gut. Man erkennt, dass Tohru Nakamura ein Koch aus Leidenschaft ist, was heutzutage leider immer seltener der Fall ist. Der Autor und Koch konnte durch diese Einführung einige Sympathiepunkte von mir sammeln.

Die Rezepte sind nach Zutaten gegliedert, welche das entsprechende Gericht auszeichnen. So gibt es zum Beispiel Rezepte mit Sesam, Ei, Reis, Miso, Shoyu oder auch Algen. Am Anfang einer jeden Rezeptkategorie gibt der Autor eine kleine Warenkunde. Da es teils Zutaten sind, die im klassischen deutschen Haushalt nur selten genutzt werden, ist dies durchaus eine hilfreiche Ergänzung. Am Ende de Buches gibt es darüber hinaus noch ein Wörterverzeichnis, in dem die japanischen Begriffe, Zutaten, etc. näher erläutert werden.
Nun zu den Rezepten selbst... Wie man es aus gehobenen Restaurants kennt, werden die einzelnen Gerichte lediglich mit den wesentlichen Zutaten bzw. nach der Zubereitungsart benannt.
Einige der insgesamt 60 Rezepte sind natürlich nicht alltagstauglich. Aber diese Erwartungshaltung hatte ich auch nicht. Man benötigt bei diesen Gerichten auf alle Fälle Zeit und Muse, damit man auch ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Vor allem muss man rechtzeitig planen und einkaufen, da viele Zutaten nicht im herkömmlichen Handel erhältlich sind. Die Zubereitung der Gerichte hört sich aber auf alle Fälle machbar an, d.h. man muss kein Profikoch für das Nachkochen dieser Rezepte sein.
Die Food-Fotos sehen alle sehr ansprechend aus. Die jeweiligen Gerichte wurden in der Tat geschmackvoll angerichtet und unterstreichen das Sterneküchenniveau des Kochs Nakamura.
Ich kann das Kochbuch jedem empfehlen, der mal etwas Neues ausprobieren möchte und experimentierfreudig ist. Ich und mein Partner freuen uns jedenfalls schon auf viele gemeinsame japanische Kochabende.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Eine Liebe zu Weihnachten!

Love Songs in London – All I (don't) want for Christmas
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Optisch gefällt mir das Cover besonders gut. Es wirkt ein wenig verträumt und spiegelt in gewisser Weise die Magie wider, welche die Weihnachtszeit jedes Jahr mit sich bringt...
Der Einstieg ins Buch hat ...

Optisch gefällt mir das Cover besonders gut. Es wirkt ein wenig verträumt und spiegelt in gewisser Weise die Magie wider, welche die Weihnachtszeit jedes Jahr mit sich bringt...
Der Einstieg ins Buch hat mich anfangs nicht restlos überzeugen können. Insbesondere Liam war mir zu Beginn nicht sonderlich sympathisch. Erst als das Schauspiel bei seinen Eltern begonnen hat, hat sich Liam Schritt für Schritt zum Positiven entwickelt. Jedoch stelle ich mir auch jetzt noch die Frage, was Liam und auch sein Bruder Nelson an der wirklich sehr oberflächlichen Charlotte sehen bzw. gesehen haben? Nachdem man nun Liam besser kennengelernt hat, ist das wirklich eine interessante Frage...
Die Protagonistin Febe hat meiner Ansicht nach genau die entgegengesetzte Persönlichkeitsentwicklung vollzogen. Anfangs konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren. Dem Schluss zu war sie mir allerdings etwas zu engstirnig. Denn gerade ihr als Shakespeare-Fan sind Worte so wichtig, aber auf ein klärendes Gespräch wollte sie sich einfach nicht einlassen. Dennoch bin ich froh, dass es letztlich zu einem Happy-End kam.
Die Story, sich eine Fake-Freundin oder einen Fake-Freund für ein Familienfest zuzulegen, ist natürlich nicht neu erfunden. Jedoch hat die Autorin Tonia Krüger es mir ihrem lockeren Schreibstil, zwei interessanten Protagonisten sowie vielen kleinen Details geschafft, dennoch eine bemerkenswerte Geschichte daraus zu machen.
Zusammenfassend ist "Love Songs in London - All I (don't) want for christmas" ein schöner Liebesroman, der den Lesern ein paar unbeschwerte Lesestunden beschert. Kleiner Tipp: Mit einer Tasse Tee oder einem heißen Kakao macht das Lesen des Buches noch etwas mehr Spaß. Mir wurde es so noch wärmer ums Herz.
Ich sehe schon dem zweiten Teil entgegen.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Spannendes "Superhelden"-Buch

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers
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Zunächst möchte ich anmerken, dass das Cover des Buches "Spicy Noodles - Der Geschmack des Feuers" schon etwas Besonderes ist. Die sich auf dem schwarzen Hintergrund züngelnden Flammen haben einen magischen ...

Zunächst möchte ich anmerken, dass das Cover des Buches "Spicy Noodles - Der Geschmack des Feuers" schon etwas Besonderes ist. Die sich auf dem schwarzen Hintergrund züngelnden Flammen haben einen magischen Effekt.. Auch die gewählte Schriftart für den Titel des Buches hat etwas dynamisches an sich und passt somit ausgezeichnet zu der feurigen Grundlage.
Nun zum Inhalt: Der junge Toma muss dem Ernst des Lebens in die Augen blicken... Nachdem es mit dem erhofften Studienplatz nicht geklappt hat, wird er von seinem Vater auf die Straße gesetzt. Seine letzte Hoffnung ist sein Großvater Shiro, der das mittlerweile etwas heruntergekommene und spärlich besuchte japanische Restaurant Spicey Noodles betreibt. Der etwas schrullige alte Mann freut sich sehr über die Hilfe seines Enkels, schließlich hat er die Hoffnung, dass Toma bald in seine Fußstapfen tritt und dieser seine Natur als Göttererbe endlich anerkennt. Die Zeiten in New York sind unruhig. Ein Serienkiller namens Overkill ist auf Beutezug. Doch was steckt wirklich dahinter? Welche Ziele verfolgt Overkill?
Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Marie Graßhoff hat einen lebendigen Schreibstil, der es dem Leser leicht macht, sich schnell in die Geschichte einzufinden. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Toma erzählt. Jedoch gibt es auch wenige kurze Kapitel, die aus der Perspektive von Overkill geschildert werden. Die Auflösung, wer Overkill ist, kam überraschend und ist entsprechend ein gut gelungener Wendepunkt.
der Geschichte. Insgesamt hat sich der Spannungsbogen durch das gesamte Buch gezogen, sodass ich keine Längen feststellen konnte.
Toma ist ein interessanter Protagonist, der anfangs noch etwas naiv ist. Es ist jedoch schön zu sehen, wie er sich im Verlauf der Handlung persönlich weiterentwickelt. Sympathiepunkte erhält der alte Shiro von mir. Er ist ein toller Großvater, den man trotz seiner kuriosen Art einfach mögen muss.
Ich habe "Hard Liquor - Der Geschmack der Nacht", den ersten Teil der Food Universe Reihe der Autorin Marie Grasshoff noch nicht gelesen. Da "Spicey Noodles" mir jedoch wirklich gut gefallen hat, und mich die Autorin mit ihrem Schreibstil sowie ihrem Ideenreichtum überzeugen konnte, werde ich das bald nachholen. Darüber hinaus freue ich mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Streetfood ganz leicht selbstgemacht!

Auf die Hand
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Lecker, kann man dazu nur sagen. Bereits beim Betrachten des Covers freut man sich darauf, die im Buch enthaltenen Rezepte auszuprobieren. Die Auswahl reicht von Sandwiches über Burger, bis hin zu selbstgemachten ...

Lecker, kann man dazu nur sagen. Bereits beim Betrachten des Covers freut man sich darauf, die im Buch enthaltenen Rezepte auszuprobieren. Die Auswahl reicht von Sandwiches über Burger, bis hin zu selbstgemachten Saucen (Ketchup, Mayonnaise). Jedes Gericht/Rezept wird durch ein einseitiges Foto veranschaulicht, wodurch man einen Einblick hat, wie es letztendlich aussehen soll.
Zusätzlich zu den Rezepten findet man Geschichten zu den in dem Buch vorgestellten Streetfood-Restaurants und zu einzelnen Gerichten. Dadurch erscheint das Buch mit knapp 300 Seiten relativ dick. Doch trotz dieser beachtlichen Dicke, ist es im Verhältnis relativ leicht.
Insgesamt ist das Kochbuch sehr gut durchstrukturiert. Es gibt folgende Unterteilungen: Klassiker, Burger, Toasts & Sandwiches, Hot Dogs, Abendbrot & Imbiss und Drüber, drunter, drauf, dazu!. Zudem gibt es am Ende des Buches ein Register, welches sehr nützlich ist, wenn man ein spezielles Rezept sucht.
Das Kochbuch wird auf jeden Fall noch viele weitere Male zum Einsatz kommen, sowohl für schnelle Sandwiches, als auch aufwendigere Burger.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

"Das Affenhaus" von Sara Gruen

Das Affenhaus
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Inhalt:

Die Wissenschaftlerin Isabel Duncan arbeitet an einem Institut für Menschenaffen. Dort befasst sie sich mit einer Schimpansenart, den Bonobos Sam, Bonzi, Lola, Mbongo, Jelani und Makena. Diese ...

Inhalt:

Die Wissenschaftlerin Isabel Duncan arbeitet an einem Institut für Menschenaffen. Dort befasst sie sich mit einer Schimpansenart, den Bonobos Sam, Bonzi, Lola, Mbongo, Jelani und Makena. Diese beherrschen die Gebärdensprache und können sich somit mit Menschen verständigen. Die Affen sind Isabels Familie. Doch eines Tages explodiert das Labor, wodurch Isabel schwer verletzt wird. Die Bonobos werden daraufhin zu einem anonymen Käufer gebracht, der hofft, mit den Affen Geld einnehmen zu können. Sowohl Isabel, als auch der Journalist John Thigpen gehen der Sache auf den Grund. John hatte kurz vor der Explosion Kontakt mit der Wissenschaftlerin und den Bonobos. Er hatte die Affen sofort in sein Herz geschlossen. Er fühlte sich verpflichtet an der Story dranzubleiben, obwohl ihm einige Stolpersteine in den Weg gelegt werden. John will sein Leben wieder richtig in den Griff bekommen...



Meine Meinung:

Das Buchcover ist schön gestaltet und spricht an. Der Klappentext verrät nicht viel von der Story und lässt den Leser erstmals im Dunklen tappen. Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil. Das Buch lässt sich schnell lesen. Die Spannung ist gleich zu Beginn hoch. Im mittleren Teil nimmt die Autorin das Tempo heraus und erzählt gekonnt Hintergrundinformationen. Auf den letzten hundert Seiten wird wieder Spannung aufgebaut und es passiert sehr viel in kürzerster Zeit.

Mir gefällt besonders gut, das sich Sara Gruen so ausreichend über Bonobos informiert hat, was sich durchaus bemerkbar macht. Man bekommt richtig Lust sich selbst näher mit Bonobos zu befassen. Ich selber habe einiges durch den Roman gelernt. Bemerkenswert ist auch, dass einige Aktionen im Buch auf der Realität beruhen.

Deshalb kann ich zusammenfassend sagen, dass das Buch gelungen ist und ich es weiterempfehlen kann. Man kann nicht genau festsetzen, zu welchem Genre dieses Buch gehört, aber somit ist für jeden etwas dabei. Gelungen!

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