Ein zweiter spannender Fall für Kommissar Andreas Auer
Wer hat Heidi getötet?Das abgeschiedene Alpenbergdorf Gryon ist erneut Schauplatz von merkwürdigen Todesfällen und eigenartigen Vorkommnissen. Eine Einwohnerin verschwindet, eine weitere wird tot aufgefunden, die Kuh eines ...
Das abgeschiedene Alpenbergdorf Gryon ist erneut Schauplatz von merkwürdigen Todesfällen und eigenartigen Vorkommnissen. Eine Einwohnerin verschwindet, eine weitere wird tot aufgefunden, die Kuh eines ortsansässigen Landwirts wird auf der Weide hingerichtet und ein russischer Auftragskiller treibt in der idyllischen Gegend auch noch sein Unwesen. Im Mittelpunkt steht wieder Kriminalkommissar Andreas Auer, der zusammen mit seinem Lebenspartner die losen Fäden zu verbinden versucht. Doch nach und nach gerät die beschauliche Bergwelt immer mehr aus den Fugen. Für die Ermittler beginnt erneut ein rasanter Wettlauf gegen die Zeit, mit der Option alles zu verlieren.
Marc Voltenauer bleibt sich seinem Schreibstil treu und beschreibt auch im zweiten Teil „Wer hat Heidi getötet“ die Sichtweisen bzw. Ergebnisse der Ermittler und zeitgleich die Hintergründe und Motivation der Mörder. Die 140 Kapitel sind kurz und abwechslungsreich geschrieben und halten somit das Tempo der Story hoch. Der Leser erhält sehr viele detaillierte Informationen zu den handelnden Personen, der malerischen Umgebung und den verschiedensten Verstrickungen und ist dadurch hautnah am Geschehen und den Ermittlungen beteiligt. Eine kleine Überschneidung zu den Handlungen im ersten Teil „Das Licht in dir ist Dunkelheit“ ist vorhanden. Trotzdem können die Bücher einzeln gelesen werden.
Eine facettenreiche Story, die von gespaltenen Persönlichkeiten, eine Prise Brutalität und finanzieller Gier getragen wird. Ich empfehle dieses spannende Buch allen Lesern, die die vielen Protagonisten bei der Aufklärung eines komplexen Falls in einer idyllischen Umgebung begleiten möchten.