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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2022

Das magische Abenteuer geht weiter

Brombeerfuchs – Der Zauber von Sturmauge
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Ben taucht unerwartet bei Portia in London auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Gut, dass Portia die kommenden Ferientage wieder bei ihren Tanten in Wales verbringen will. Ein neuer und ereignisreicher ...

Ben taucht unerwartet bei Portia in London auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Gut, dass Portia die kommenden Ferientage wieder bei ihren Tanten in Wales verbringen will. Ein neuer und ereignisreicher Aufenthalt in der Anderswelt kündigt sich an, bei dem Portia und Ben auf viele bekannte Wesen aus dem ersten Band treffen. Besonders die Salamander haben meine Sympathie (schon im ersten Band) gewonnen. Aber auch die dunkle Seite ist energiegeladen und mächtig vertreten und lässt lange Zeit offen, wie das Abenteuer ausgehen wird. Der kurze Prolog zu Beginn gibt Lesern, die das erste Buch der Reihe nicht kennen einen kleinen Überblick und führt in die Geschichte ein.
Kathrin Tordasis fantasievolle und wundersame Welt begeistert auch im zweiten Band mit einer mystisch verwebten Geschichte, angelehnt an das keltische Sagenuniversum. Insbesondere die jungen Charaktere entwickeln sich weiter. Eine schöne Geschichte, die einem kaum Zeit zum Verschnaufen lässt und die sich einfach weg liest. Ein Buch, welches man nicht aus der Hand legen will und neugierig auf einen Folgeband macht. Der Schriftsatz und die überschaubaren Kapitel sind kindgerecht und fordern die Phantasie. Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Wunderbare Fortsetzung

Mitternachtskatzen, Band 2: Die Hüter des Smaragdsterns (Katzenflüsterer-Fantasy in London für Kinder ab 9 Jahren)
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Auf das Buch habe ich schon gewartet, für fantasiebegabte Erwachsene ist es mindestens genauso schön zu lesen, wie für die junge Leserschaft.
In der Schule der Felidix geht es weiter turbulent zu und daran ...

Auf das Buch habe ich schon gewartet, für fantasiebegabte Erwachsene ist es mindestens genauso schön zu lesen, wie für die junge Leserschaft.
In der Schule der Felidix geht es weiter turbulent zu und daran haben nicht nur die umtriebigen jungen Kätzchen ihren Anteil. Wieder droht Gefahr für die englische Katzenqueen Quinn, denn Fergus, der schottische Katzenregent hat noch immer den Ehrgeiz, über alle Königreiche zu herrschen. Daher möchte Königin Quinn ihre Ehrengarde der Mitternachtskatzen verstärken und veranstaltet einen Wettbewerb. Ein neues Abenteuer erwartet Nova, Henry und ihre Freunde.
Die Zeichnungen von Jérôme Pélissier sind erneut bezaubern und illustrieren die Geschichte perfekt, auch die Mimik der Katzen drücken die Emotionen gut aus. Schon beim Aufschlagen des Buches, fällt gleich das bunte, doppelseitige Bild im Park besonders auf. Es strahlt so viel Ruhe und Gelassenheit aus, einfach toll anzuschauen.
Barbara Laban ist wieder eine bildhafte und spannende Geschichte gelungen, die einen Mitfiebern lässt. Sie versteht es, die unterschiedlichen Katzen- wie Menschencharaktere so zu beschreiben, dass sie lebendig wirken. Man kann sich gut hineinversetzen. Durch den flüssigen Schreibstil und aufgrund des guten Schriftsatzes (wichtig für die Zielgruppe ab 9 Jahren) macht das Lesen richtig Spaß.
Insgesamt eine klare Leseempfehlung für Kinder und auch für Erwachsene, die fantasievolle Literatur „für zwischendurch“ mögen und diese vielleicht auch mit ihren Kindern gemeinsam entdecken wollen.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Gruselig lustig

Amalia von Flatter. Vampire tanzen nicht mit Feen (Band 1)
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Ein tolles Buch für Leseanfänger und zum Vorlesen, bei dem auch die Großen ihren Spaß haben werden. Die phantasievolle Geschichte dreht sich um das Vampirmädchen Amalia, welches mit ihren gräflichen Vampireltern ...

Ein tolles Buch für Leseanfänger und zum Vorlesen, bei dem auch die Großen ihren Spaß haben werden. Die phantasievolle Geschichte dreht sich um das Vampirmädchen Amalia, welches mit ihren gräflichen Vampireltern und Freunden in Nokturnia lebt. In diesem ersten Band muss sie erleben, dass ihr Haustier Kürbinian entführt wird und sie löst dabei das Geheimnis um die Herkunft des Prinzen Marillo, der sich zunächst aufführt wie ein unerzogenes, fieses Balg. Mehr wird hier nicht verraten!
Die Geschichte sprüht vor Phantasie und Kreativität und ist ganz toll in schwarz-weiß illustriert, oft auch ganzseitig. Auf den größeren Bildern gibt es viele Details zu entdecken, auch die Mimik der Figuren ist gut getroffen! Die Karte von Nokturnia zu Beginn und auch die Vorstellung der Familie und den Freunden führen gleich gut in das Buch ein und sind gelungen. In das Buch liest man sich schnell ein und der großzügige Schriftsatz macht es Leseanfängern einfacher. Amalia und ihre Familie sind fast "normal" und auf lustige Weise gruselig. Zum Schluss sind noch „Rezepte“ enthalten, die zu den Essgewohnheiten der Bewohner von Nokturnia passen, für mich war kein Leibgericht dabei 😉 Klare Leseempfehlung für die Altersklasse ab sieben Jahren, nicht nur zu Halloween

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Die Gier nach den besten Trüffeln der Welt

Der Tote im Zoo
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Was bringt einen toten Tierpfleger im Zoo von Hannover mit der Trüffelregion des Périgords in Verbindung? Und was hat das Minischwein Daphne, welches von dem Tierpfleger umsorgt wurde, damit zu tun? Diesen ...

Was bringt einen toten Tierpfleger im Zoo von Hannover mit der Trüffelregion des Périgords in Verbindung? Und was hat das Minischwein Daphne, welches von dem Tierpfleger umsorgt wurde, damit zu tun? Diesen Fragen muss Kriminalhauptkommissarin Inga Haarmann gemeinsam mit ihren Kollegen nachgehen, um den Todesfall aufzuklären.
Die vielfältigen Charaktere sind authentisch beschrieben und Inga ist von Anfang sympathisch, sie hat aber auch ihr Päckchen mit sich herumzutragen. Wie andere Protagonisten auch. Das Beziehungsgeflecht kommt dabei glaubwürdig rüber. Und die eingebaute Liebesgeschichte nimmt nicht zu viel Raum ein, zieht sich wie ein roter Faden durch die Story und erfüllt hier auch einen Zweck.
Das Eintauchen in die Geschichte fällt nicht schwer und sowohl bezogen auf den Schreibstil als auch auf die Storyline liest sich der Krimi gut. Die geschickt inszenierte Geschichte, bei der auch der Bösewicht nicht fehlen darf, trifft auf eine tierische Neben- oder sogar Hauptfigur und ist durchaus auch witzig. Abgerundet durch einen unerwarteten Schluß, ein Kriminalfall, der einfach Spaß macht. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Fabulierkunst vom Feinsten

Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)
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Kinsch Na Schannack, ein von der mächtigen Gilde ausgebildeter, hochbegabter und verschuldeter Dieb, begibt sich mit der kampferprobten Spanthierin Galva und ihrem Kampfraben auf eine zunächst unbekannte ...

Kinsch Na Schannack, ein von der mächtigen Gilde ausgebildeter, hochbegabter und verschuldeter Dieb, begibt sich mit der kampferprobten Spanthierin Galva und ihrem Kampfraben auf eine zunächst unbekannte Mission. Begleitet werden sie zuerst nur von einer Katze, in der mehr steckt, als es zunächst scheint. Der kleinen Gruppen schließt sich eine junge Hexe an.
Erzählt wird die Geschichte in Ich-Form aus Sicht des Diebes. Ich mochte ihn gleich, so schlitzohrig und geschickt, wie er ist. Dieser Fantasy-Roman hat mich von der ersten Seite an nicht losgelassen. Er ist ausgesprochen humorvoll geschrieben, dazu sarkastisch und selbstironisch.
Christopher Buehlman hat hier eine ganz eigene Welt, mit vielen eigenwilligen Figuren und Kreaturen, geschaffen. In dieser fantasievollen Welt ist alles möglich! Der Roman sprüht nur so vor Kreativität. Schon allein die eigene Sprache, an die man sich schnell gewöhnt, ist ideenreich. Die erfundenen Begriffe passen sich gut ein und stören nicht den Lesefluss. Durch die vielen kurzen Kapitel lässt sich der Lesefortschritt einfach an den individuellen Rhythmus anpassen. Auf der Karte am Schluss lässt sich dazu der Weg der Reisenden gut nachvollziehen. Mir hat nur eine Übersicht der zahlreichen auftretenden Figuren und Völker gefehlt.
Für alle Fans von außergewöhnlichen Geschichten eine hundertprozentige Empfehlung!

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