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Veröffentlicht am 05.10.2022

Berlin in der Zwischenkriegszeit

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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Für die selbstständige Hebamme Hulda Gold ist ihr Beruf eine Berufung. In ihrem Viertel hilft sie vielen Schwangeren, sowie auch im Elendsviertel Bülowbogen. Als eine Nachbarin einer ihrer Patientinnen ...

Für die selbstständige Hebamme Hulda Gold ist ihr Beruf eine Berufung. In ihrem Viertel hilft sie vielen Schwangeren, sowie auch im Elendsviertel Bülowbogen. Als eine Nachbarin einer ihrer Patientinnen im Landwehrkanal tot aufgefunden wird, kann sich Hulda von dem Fall nicht losreissen. Hat die Frau wirklich Selbstmord begangen? War es ein Unfall oder wurde sie sogar ins Wasser gestossen? Ihre Nachforschungen kreuzen nicht nur den Weg des eigentümlichen Kriminalkommissars Karl North, sondern bringen Hulda selbst in die Bredouille.

Der Auftakt der Reihe mit der Hebamme Hulda Gold im Berlin der 1920er Jahre fängt stark an. Mir gefielen besonders die Charaktere mit ihren Ecken und Kanten, die so authentisch, wie der Zeit entsprungen wirken. Mit einzelne Seiten von Hulda und dem Kommissar Karl hatte ich dann im Verlauf der Geschichte etwas Mühe. Trotzdem fand ich die Geschichte spannend und bin neugierig, wie Band 2 sein wird.

Mein Fazit: Man wird durch das Setting in die damalige Zwischenkriegszeit versetzt und erlebt einen Kriminalfall, der von zwei ungewöhnlichen Charakteren gelöst wird. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Was will die Kunst uns sagen?

Totenkünstler (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 4)
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Der Profiler des Los Angeles Police Departments Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia trauen ihren Augen nicht, als sie an den neusten Tatort kommen. Das Mordopfer wurde nicht nur brutal umgebracht. ...

Der Profiler des Los Angeles Police Departments Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia trauen ihren Augen nicht, als sie an den neusten Tatort kommen. Das Mordopfer wurde nicht nur brutal umgebracht. Nein, aus seinen Körperteilen formte der Mörder eine abscheuliche Skulptur. Was will er damit ausdrücken? Das Ermittlerduo versucht sich in den Täter reinzudenken, bevor ein weiteres Werk von dem Totenkünstler erstellt wird.

Grundsätzlich sind die Bücher der Hunter-Reihe immer brutal und spannend. So auch hier beim vierten Band. Auf morbide Art ist es faszinierend, wie man auf die Idee kommt aus Menschenteilen Skulpturen zu schaffen. Wie kommt man bloss auf so eine Idee? Abgesehen davon empfand ich einzelne Szenen langgezogen, die Ermittlungen schienen immer wieder in Sande zu verlaufen, und das Ende entpuppte sich als etwas zu konstruiert. Ich freue mich nun aber auf die weiteren Bände.

Mein Fazit: Beim Ende war mir ein Zufall zu viel, aber ansonsten eine Carter Geschichte, die man nach den vorgängigen Bänden erwartet. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Wer wars?

Der Kommissar und der Tote von Gonneville
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Phillippe Lagarde wird von einem befreundeten Kriminalkommissar gebeten, ihn in einem Mordfall zu unterstützen. Im Wald von Gonneville wurde ein Grossindustrieller und seine Verlobte auf einem Hochsitz ...

Phillippe Lagarde wird von einem befreundeten Kriminalkommissar gebeten, ihn in einem Mordfall zu unterstützen. Im Wald von Gonneville wurde ein Grossindustrieller und seine Verlobte auf einem Hochsitz erschossen. Lagarde macht sich auf die Suche nach dem Täter. War ein Geschäftsfreund auf Rache aus? Hatte eine der drei Exfrauen etwas damit zu tun? War das Ziel vielleicht die Verlobte? Viele Antworten, die Lagarde suchen muss.

Im fünften Band der Reihe um den ehemaligen Kommissar Phillippe Lagarde bekommt er Hilfe von einer Polizeischülerin. Diese Praktikantin bringt frischen Wind in die Geschichte. Es gefiel mir gut, dass Lagarde diesmal viel ermittelte und weniger nur am Essen war, wie in den vorgängigen Bänden. Aber man bekommt immer noch eine volle Portion Lokalkolorit, auch wenn Lagarde ab und an über die Grenzen der Normandie hinweg gehen muss.

Mein Fazit: Wer einen leichten Krimi aus der Normandie zur Entspannung braucht, findet er das Benötigte in diesem Buch. Für Zwischendurch genau das Richtige. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Zwischen den Stühlen

A Touch of Darkness
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Persephone fängt an in der Welt der Sterblichen in New Athens Fuss zu fassen. Niemand darf erfahren, dass sie die Göttin des Frühlings ist, da sie keine eigene Magie hat. Auf einer Party im berüchtigten ...

Persephone fängt an in der Welt der Sterblichen in New Athens Fuss zu fassen. Niemand darf erfahren, dass sie die Göttin des Frühlings ist, da sie keine eigene Magie hat. Auf einer Party im berüchtigten Club Nevernight trifft sie nichts ahnend auf Hades und verwickelt sich in eine Wette. Wenn sie nicht in der Unterwelt in sechs Monaten Leben erschafft, muss sie für immer dort bleiben. Schon bald steht aber für Persephone mehr als nur ihre Freiheit auf dem Spiel. Sie droht ihr Herz an Hades zu verlieren.

Der Auftakt der Hades & Persephone Reihe ist das Debüt der Autorin Scarlett St. Clair. Man merkt einige weniger ausgefeilte Ecken und Kanten in der Geschichte und durch pikante Szenen zwischen dem Paar werden viele Seiten gefühlt. Anderseits fand ich es super, wie es der Autorin gelungen ist eine Geschichte aus der dramatischen griechischen Mythologie in einen modernen Rahmen zu transportieren. Götter, die zwischen Sterblichen leben, sind immer spannend.

Mein Fazit: Tolles Setting mit altertümlichen Elementen der griechischen Mythologie. Die Geschichte hat ihre Stärken und Schwächen, aber ich bin gespannt auf Band 2. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Ist der Ruf ruiniert

Blinde Furcht
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Die Polizeichefin Kate Burkholder wird zum Motel von Painters Mill. Man fand eine brutal zugerichtete Leiche einer jungen Frau. Für Kate ein Schock, da sie die Frau früher als Kind kannte. Sie wurde von ...

Die Polizeichefin Kate Burkholder wird zum Motel von Painters Mill. Man fand eine brutal zugerichtete Leiche einer jungen Frau. Für Kate ein Schock, da sie die Frau früher als Kind kannte. Sie wurde von den Amischen aus der Gemeinschaft verbannt. Warum kehrte sie zurück und wer hatte eine solche Wut auf sie, so dass sie zu Tode geprügelt wurde? Kate stellt bald fest, nicht nur das Mordopfer hatte seine Geheimnisse.

Der dreizehnte Fall mit der ehemals amischen Polizeichefin Kate Burkholder bringt das mit, was man von den vorgängigen Bänden gewohnt ist. Ein Mordfall, der Kate persönlich nahegeht. Einblicke in die Strukturen der Glaubensgemeinschaft der Amischen. Polizeiarbeit, um den Täter zu schnappen. Am Ende erschienen mir die lebensgefährlichen Situationen für Kate etwas zu übertrieben. Dafür fand ich es spannend, dass das Opfer von Anfang an ein Bad Girl Image hatte.

Mein Fazit: Linda Castillo vermag es immer noch eine besondere, für Krimifans unterhaltende Atmosphäre zu schaffen. In Painters Mill wird es nie langweilig. 4 Sterne.

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