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Veröffentlicht am 14.10.2022

Fest der Liebe

Wo Liebe ist, wird Weihnachten ein Fest
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Weihnachten wird in dem Ort Wishing Tree regelrecht zelebriert. Ich habe noch nie über soviel Weihnachtsdekoration gelesen oder gehört. In keinem Kaufhaus habe ich so viele Weihnachtsbäume und Dekorationen ...

Weihnachten wird in dem Ort Wishing Tree regelrecht zelebriert. Ich habe noch nie über soviel Weihnachtsdekoration gelesen oder gehört. In keinem Kaufhaus habe ich so viele Weihnachtsbäume und Dekorationen gesehen wie ich hier gelesen habe dass sie sich in einem einzelnen Haus befindet. Das in diesem Buch auch noch zwei Liebesgeschichten gepasst haben, ist das reinste Weihnachtswunder.
Nicht nur das ist ungewöhnlich an dem Buch, auch der Umgang mit den Hunden ist gewöhnungsbedürftig. Es mag vielleicht daran liegen das es in dem Ort kälter ist als bei uns, aber selbstgestrickte Pullover oder ein Kleid und Schuhe für eine dänische Dogge und einem Dackel finde ich übertrieben. Ich mag Hunde aber sie sind nicht meine Kinder oder Enkel. Die Liebesgeschichten sind wie immer, ein ehemaliges High School Paar, eine Schwangere und ein Witwer. Nett aber nichts Neues.
Wenn man schon mehr Bücher der Autorin kennt wird man unweigerlich an die Fools Gold Serie. Da habe ich über einige Verrücktheiten gelacht und die Liebesgeschichten waren schon etwas für das Herz. Hier ist alles eine Nummer übertriebener und wirkt daher stellenweise lächerlich.
Ich habe das Buch gelesen weil ich etwas Humorvolles erwartet hatte, etwas das ablenkt. Das hat es getan, die Menschen in dem Buch haben überwiegend keine anderen Sorgen als wann schneit es endlich. Die Probleme die auftauchen werden so nebulös dargestellt das sie als solche gar nicht wahrnehmbar sind.
Ich hatte das Gefühl die Autorin benutzt ein altbewährtes Strickmuster mit anderen Farben.

Veröffentlicht am 11.10.2022

Kein Weihnachten

Das Fest der Liebe
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Es ist keine Weihnachtsgeschichte obwohl die Hauptfigur Weihnachten über alles liebt. Als Jüdin etwas ungewöhnlich. Es geht um das Chanukka Fest, das Lichterfest, kein sehr hoher Feiertag, es gibt keine ...

Es ist keine Weihnachtsgeschichte obwohl die Hauptfigur Weihnachten über alles liebt. Als Jüdin etwas ungewöhnlich. Es geht um das Chanukka Fest, das Lichterfest, kein sehr hoher Feiertag, es gibt keine Geschenke aber eine Woche lang wird jeden Tag eine Kerze mehr angezündet. Die Einzelheiten zu dem Fest werden in dem Buch gut erklärt, dazu auch noch einige andere Tatsachen des jüdischen Lebens.
Es ist trotzdem "nur" eine Liebesgeschichte die einiges an Missverständnissen aufzuwarten hat.
Jacob und Rahel kennen sich schon aus dem Ferienlager wo sie die allerbesten Feinde waren. Jetzt hilft sie ihm eine Party auszurichten.
Die Missverständnisse sind die eigentlichen Hauptpersonen in diesem Roman, die Menschen wirken dagegen ziemlich blass. Es gibt einen miesen Vater, eine liebe Oma, tolle Eltern, den Vorzeigeschwulen und so weiter.
Es wirkte wie immer nur das die Religionen ausgetauscht wurden. Hinzu kommt das ich mir nicht vorstellen kann, das jüdische Eltern ihren Kindern verbieten Weihnachten schön zu finden. Es wirkte als ob Klischees abgearbeitet wurden.

Veröffentlicht am 09.10.2022

Eine Suche

Mütter hat man nie genug
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Durch einen Zufall erfährt Stefanie das sie nicht die leibliche Tochter ihrer Eltern ist. Für sie bricht eine Welt zusammen, der Eindruck keine Wurzeln mehr zu haben, jahrelang von Mutti und Vati belogen ...

Durch einen Zufall erfährt Stefanie das sie nicht die leibliche Tochter ihrer Eltern ist. Für sie bricht eine Welt zusammen, der Eindruck keine Wurzeln mehr zu haben, jahrelang von Mutti und Vati belogen worden zu sein, das ist zu viel für sie. Erst als ihre Eltern ihr mehr erzählen darüber wie sie zu ihnen gekommen ist, rafft sie sich auf und sucht ihre leibliche Mutter.
Es wird eine lange Reise, ihr Bruder hilft so viel er kann, Recherchen im Internet, fremde Personen befragen, es ist anstrengend und frustrierend.
Fast dreißig Jahre sind vergangen, das die aufgesuchten Personen sich trotzdem erinnern können, habe ich als sehr ungewöhnlich empfunden. Vor allem wie viele Details dabei zutage kamen. Wichtige für die Suche und uns Leser und unwichtige die wie Füllmaterial wirkten, auf dass das Buch mehr Seiten bekam.
Das Buch war oberflächlich spannend, denn ich wollte schließlich wissen ob Stefanie ihre leibliche Mutter findet oder nicht. Oberflächlich deshalb weil der Schreibstil eher langweilig war, die Wortwahl und die Beschreibungen wirkten altmodisch, es las sich teilweise wie ein Groschen Roman. Genauso war es mit den Ereignissen, sie waren übertrieben ungewöhnlich, die Reaktionen passten nicht dazu, So nach der Art: Ende gut, alles gut egal was vorher war.
Andere Bücher der Autorin sind auch teilweise im Wolkenkuckucksheim geschrieben worden aber sie haben den Boden der realistischen Handlung nicht ganz verlassen.

Veröffentlicht am 05.10.2022

Die Luft ist raus

Der Vampir gehört zu mir
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Die Luft ist raus. Es fällt anscheinend der Autorin schwer eine neue Beziehung her zu stellen. Denn Thorne und Stephanie lernen sich zwar ganz normal kennen, sie sind Nachbarn und beide außergewöhnliche ...

Die Luft ist raus. Es fällt anscheinend der Autorin schwer eine neue Beziehung her zu stellen. Denn Thorne und Stephanie lernen sich zwar ganz normal kennen, sie sind Nachbarn und beide außergewöhnliche Menschen. Aber im ersten Drittel wird uns Lesern mehrmals erzählt wie sie ihren Kaffee trinkt. Bis ich die Erinnerung an das Gebräu verloren habe werde ich wohl noch einige Bücher lesen müssen. Auch die Beschreibung der Einrichtung von den Häusern der beiden ging über das normale Maß was man wissen möchte hinaus. Es war an den Details für das Setting einfach zu viel.ch meine das die Geschichte von Atlantis, das phänomenale Sex erleben, die gemeinsamen Träume und die geteilte Lust immer wieder gleich dargestellt und wiederholt wird gehört zu der Serie wie Essen zum Hunger. Das störte mich nicht, es war einfach das Gefühl entstanden, die Autorin erfüllt ihre Pflicht oder hatte diesmal keine Lust.
Erst im zweiten Drittel wurde es spannend und am Ende kam dann etwas Humor durch. Beides Themen die ich bisher an den Büchern der Serie gemocht hatte.
Beide Hauptdarsteller wurden in vorherigen Bänden schon vorgestellt, so das man sie irgendwann zurück erwartet hatte.
Schon beim letzten Band hatte ich das Gefühl es wird schwächer, aber diesmal war es fast schon schlecht. Andererseits es ist der 34. Band irgendwann sind auch der besten Phantasie Grenzen gesetzt.

Veröffentlicht am 30.09.2022

Zuwenig Handlung

Die Ladys von London - Lady Prudence und der verwegene Lord
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Ich mag Regency Romane, aber dieser war ziemlich flach, Prudence ist ein junges Mädchen mit einer älteren Schwester die auch noch unverheiratet ist. Diese soll die Ehe mit Lord Knave schließen zum Wohle ...

Ich mag Regency Romane, aber dieser war ziemlich flach, Prudence ist ein junges Mädchen mit einer älteren Schwester die auch noch unverheiratet ist. Diese soll die Ehe mit Lord Knave schließen zum Wohle von beiden Familien. Prudence vermisst die Romantik der sie sehr viel Wert bei misst. Sie würde gern mit Liebe usw. heiraten wie in ihren geliebten Romanen, sie will selber einen schreiben, daher sucht sie überall nach Informationen und fragt andere nach ihren Erfahrungen.
Das war auch das Einzige interessante an diesen Buch. In einer Zeit in der außer Klatsch wenig über Erfahrungen und Gefühle mit anderen geredet wird, ist Prudence extrem neugierig. Das wird ihr immer zum Nachteil ausgelegt.
Nachdem sie sich den Lord als Ratgeber ausgesucht hat, kommt es zu einem leidlich spannenden Briefwechsel zwischen ihnen.
Die Entwicklung ist klar, sie spannt ihrer Schwester den zukünftigen Mann aus, worüber die auch nicht unglücklich ist. Für die jeweiligen Eltern gibt es auch eine passende Lösung, die sich mir nicht so ganz erschlossen hat. Auch die Nebenfiguren werden verplant so das es am Ende zu einer Buchreihe reichen wird. Die ich aber nicht weiter verfolgen werde. Da es mir einfach zu wenig Handlung war.