Nach einer gemeinsamen Nacht mit Ole auf ihrer letzten Reise ist Hanna schwanger. Sie will Ole davon erzählen, kann ihn aber nicht erreichen. Hanna will nicht, dass ihr Kind keinen Vater hat. Sie ist selbst im Heim aufgewachsen und wünscht sich nichts mehr als eine Familie. Als ihr Job und die Wohnung in München gekündigt wird, fast Hanna einen Entschluss. Sie wird Ole oder seine Familie in seiner Heimat Lillaström Ausfindigmachen.
Was macht man, wenn die schwangere Freundin des eigenen Bruders vor der Tür, den man seit einem Jahr nicht mehr gesehen hat? Dieser Herausforderung sieht sich Andres gegenüber. Was will sie? Oles Erbteil? Den kann er ihr in der finanziellen Lage der Huskyfarm nicht geben. Ole hat ihn vollkommen allein gelassen mit den Problemen.
Doch mit einer Sache hat Andres nicht gerechnet. Mit Hanna macht das Leben wieder Spaß und zwischen den beiden entwickeln sich zarte Gefühle. Wird Hanna bei Andres die Familie finden, die sie ihr Leben lang gesucht hat?

Mit „Träume im Winterland“ kehren wir nach Lillaström zurück. Die Bände der Reihe erzählen von je einem Paar und die Geschichten passieren parallel, sodass die Paare sich treffen und die Geschichten sich überkreuzen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ich konnte kaum aufhören zu hören/lesen. Die Geschichte wird aus Sicht von Hanna und Andres erzählt und man kann wunderbar mitfiebern, wenn man die Gedanken beider Seiten kennt. Es war eine sehr turbulente Reise mit vielen Emotionen: tränenreiche Momente, Situationen zum Schmunzeln und den ein oder anderen supersüßen Moment.
Neben Hanna und Andres spielen auch andere (tierische) Bewohner Lillaströms eine mehr oder weniger große Rolle. Wie im ersten Band haben auch diese mir wieder gut gefallen und ich bin gespannt von einigen noch zu hören/lesen.

„Träume im Winterland“ ist ein toller zweiter Band der Liebe-auf-Schwedisch-Reihe. Sehr gut geeignet für gemütliche Lesestunden im Winter.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Jule ist mit ihrer kleinen Tochter in Schweden statt im erträumten Strandurlaub, um Lara endlich Zeit mit ihrem Vater zu ermöglichen. Wo sie nur hin sieht Schnee und Eis. Und dann steht ihr Zimmer auf Grund eines Wasserschadens nicht zur Verfügung.
Sven erlebte vor fünf Jahren etwas schreckliches. Seitdem kommt ihm keine Frau für mehr als eine Nacht ins Haus. Schon gar nicht Jule, eine Touristin mit Kind, die ihn in bei ihrer ersten Begegnung gleich in den eiskalten See geschubst hat und wie ein Wasserfall quasselt. Schade, dass sein Großvater schon entschieden hat, dass die beiden bei ihnen unterkommen. Jule raubt ihm wirklich den letzten Nerv und vielleicht sein Herz?
Auch Jule hat ihre Probleme mit dem knurrigen Helfer in der Not. Ständig bringt der sexy Kerl ihr Herz aus dem Takt. Und warum muss er so liebevoll zu ihrer Tochter sein?

„Liebe auf Glatteis“ ist der erste Band der Liebe auf Schwedisch Reihe, die von 5 Autorinnen geschrieben wird. In fünf Bänden erfahren wir mehr über die Bewohner des kleinen Örtchens Lillaström.
Emma Wagner schafft mit diesem Buch einen schönen Einstieg in die Reihe. Häufig hat mich das Buch zum Lachen gebracht. Besonders das erste Treffen zwischen Jule und Sven und die Frage nach einer Kaffeepause sorgen für Lacher. Mir hat es sehr gefallen meine eigenen Schwedischkenntnisse prüfen zu können.
Lillaström ist ein beschauliches Örtchen, dass in einer wunderschönen Landschaft liegt. Durch die Beschreibungen fühlte ich mich direkt dorthin versetzt.

Auch die Charaktere sind mir sympathisch gewesen. Sven und Jule natürlich, aber auch die kleine Lara. Und Svens Opa Johan ist echt ein Typ für sich.

Ein toller Winter-Wohlfühlroman für gemütliche Stunden vor dem Kamin.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Charlie ist schwul. Das wissen alle an seiner Schule. Nick der Star der Rugbymannschaft ist straight, absolut straight. Das denkt zumindest Charlie. Doch dann entwickelt sich zwischen den beiden eine enge Freundschaft und Charlie ist sich ziemlich schnell sicher, dass er sich in Nick verliebt hat. Nick ist sich definitiv nicht sicher und braucht eine ganze Weile, bis er versteht, dass er nicht nur auf Mädchen steht, sondern auch auf Jungen – besonders auf Charlie.

Aufmerksam geworden bin ich auf die Bücher zunächst im Buchhandel. Entschieden sie zu lesen habe ich, nachdem ich die Netflix-Serie an einem Abend durchgeschaut habe.

Mir gefallen die liebevoll ausgedachten Charaktere und die tolle Geschichte. Nick und Charlie sind sehr authentisch und die Geschichte könnte sich in der Realität so abspielen. Graphic Novel sind eigentlich so gar nicht meine Wahl, aber hier finde ich es einfach toll. Die Bilder gefallen mir sehr gut.

Alice Oseman zeichnet eine tolle Geschichte, die ein warmes Gefühl hinterlässt und Lust auf die weiteren Bände macht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Olives Leben liegt in Scherben. Zertrümmert durch das Feuer an der Dunbridge Academy, das sie so schwer verletzt hat. Jetzt kehrt sie an die Akademie zurück, allerdings nicht wie geplant in die Abschlussklasse zu all ihren Freunden, sondern in die Stufe darunter, die elfte Klasse.
Ebenfalls neu in der elften ist Colin Fantino. Er wird von seinen Eltern gezwungen an das schottische Internat zu wechseln und ist daher fest entschlossen, alles zu hassen und so schnell wie möglich nach New York zurückzukehren.
Schnell blickt Olive hinter die harte Fassade und mit jedem weiteren Blick wird ihr Interesse größer. So lange, bis sie den Grund für seinen Schulwechsel herausfindet.

Noch einmal zurück in das bezaubernde Setting der Dunbridge Academy. Olives Kampf mit sich selbst, der Kampf zwischen der alten Olive in ihrem Kopf und der neuen Olive in ihrem Körper ist sicher kein leichtes Thema. Genauso wenig wie Colins Vergehen kein leichtes Thema ist. Daher finde ich es gut, dass das Buch eine Triggerwarnung enthält.
Neben den Kämpfen mit sich und ihren Problemen, geraten Olive und Colin auch immer wieder aneinander.

Der Schreibstil war wieder sehr schön und flüssig. Die Handlung war spannend und auch wenn man im Hinterkopf bereits das Happy-End hatte, konnte man gut mitfiebern. Die Entscheidungen und Reaktionen in diesem Band waren nachvollziehbar und schlüssig. Schön war es erneut aus der Sicht beider Protagonisten zu lesen.

Insgesamt ein sehr würdiger Abschluss dieser Reihe. Ich werde die Dunbridge Academy und die Clique vermissen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Max und seine Eule sind die klügsten in Miss Cornfields Klasse, nicht umsonst trägt Max den Spitznamen Professor. Am meisten interessieren sie sich im Moment für das alte Ägypten. Und jetzt stehen die Ferien an. Nichts wünschen sich die beiden mehr, als nach Ägypten zu fliegen, aber Max Eltern haben, wie so oft, wenig Zeit für ihn und die Ferien vergessen. So kann Max nur zu seiner Schwester fahren. Doch da geht das Abenteuer erst los. Max wird von einem Fernsehteam entdeckt und darf bei einer Kindersendung im Ägyptischen Museum mitmachen. Dann taucht auch noch jemand auf, den Max lieber nicht nochmal gesehen hätte. Aber das schlimmste: Muriel ist weg.
Dieser Band zeigt erneut, wie wichtig Freunde sein können. Nicht nur Muriel steht Max zur Seite, sondern auch seine neuen menschlichen Freunde sind ihm eine große Hilfe. Dabei fällt es Max gar nicht so leicht Freundschaft zu schließen, aber Muriel ermutigt ihn.
Das Buch ist sehr mitfühlend und flüssig geschrieben. Auch die Spannung ist gut aufgebaut. Besonders gefallen hat mir, dass Muriel eine selbstständig denkende und handelnde Eule ist. Sie macht Dinge gerne mit Max zusammen, kann aber auch auf sich allein gestellt gut eine Lösung finden.

Insgesamt wieder ein toller Band über die Kraft von Freundschaft und Zusammenhalt. Ich freue mich auf weitere Bände der Reihe.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere