Cover-Bild Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 72
  • Ersterscheinung: 29.09.2022
  • ISBN: 9783551521682
  • Empfohlenes Alter: bis 10 Jahre
Marc-Uwe Kling

Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat

Astrid Henn (Illustrator)

Luisa, Mama und die Oma waren kaum weg, da setzte sich Papa in den Garten und las ein Buch. Oder vielmehr  wollte er ein Buch lesen. Richtig viel gelesen hatte er noch nicht. Einen Satz oder so. Höchstens zwei. Da kam Tiffany zu ihm nach draußen mit nichts am Leib außer einem Handtuch und sagte: „Also, Papa, es gibt da ein kleines Problemchen.“

Mama, Luisa und die Oma wollen sich mal so richtig entspannen. Deswegen machen sie einen Wellness-Tag mit Sauna und so. Ohne Tiffany! Mit fremden, nackten Menschen in einem viel zu engen Raum sitzen, schwitzen und nicht reden? Das klingt für Tiffany nämlich wirklich nicht nach Spaß! Also bleibt sie bei Papa, Max und dem Opa zu Hause. Dort will sich auch Papa entspannen, aber daraus wird wohl nichts. Zuerst werden nur Papas Socken nass, doch irgendwann steht das ganze Bad unter Wasser. Ob die Schwungkraft oder vielleicht Angela Merkel daran Schuld haben und was die schlaue Waschmaschine dazu meint, davon handelt das neue Buch über Tiffany und ihre Familie. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2022

Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat

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Ich denke, dass viele von euch von der folgenden Situation schon einmal gehört oder sie gar selbst durchlebt haben: Der Nachwuchs geht in die Badewanne, um den Schmutz der vergangenen Abenteuer abzuwaschen. ...

Ich denke, dass viele von euch von der folgenden Situation schon einmal gehört oder sie gar selbst durchlebt haben: Der Nachwuchs geht in die Badewanne, um den Schmutz der vergangenen Abenteuer abzuwaschen. Ihr freut euch auf ein paar ruhige Minuten, denn das Kind ist ja jetzt erst einmal mit dem Baden beschäftigt. Das leise Plätschern des Wassers ist nur zu erahnen. Da kann man es durchaus riskieren, sich ein bisschen auf der Couch zu entspannen. Nur ein paar Minuten … Nach einer halben Stunde erwacht ihr aus dem Tiefschlaf und vernehmt ein fröhliches Gelächter aus dem Badezimmer. Den Grund für das Gelächter könnt ihr zeitnah ausmachen, denn vor Schreck schießt ihr Richtung Badewanne und steht im Nassen. Euer Nachwuchs hatte sehr viel Spaß daran, das gesamte Zimmer zu überfluten. So ähnlich ist es auch dem Vater von Tiffany, der literarischen Hauptfigur aus Marc-Uwe Klings neuem Kinderbuch, ergangen.

Luisa, Mama und die Oma machen sich auf, um einmal richtig zu entspannen – Wellness, Sauna und alles, was man sonst noch an solch einem Tag so tut. Da Tiffany überhaupt keine Lust hat, mit anderen Nackten in einem Raum zu sein, bleibt sie lieber bei Papa. Denn Nackte wären zu viel des Guten. Genauso, wie Küsschen. Tiffany hatte kürzlich erst verkündet, dass sie nicht geküsst werden möchte. Von niemandem. Denn das hätte zur Folge, dass sie umgehend ein Bad nehmen müsste. So auch an diesem Tag, denn Tiffanys Papa hatte nichts Besseres zu tun, als sie zu küssen.

Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat

Die Folgen dieses Kusses sind kolossal. Man könnte auch sagen, dass er eine Kettenreaktion ausgelöst hat. Und eben diese Kettenreaktion durfte ich zusammen mit meinem Sohn beim Lesen miterleben.

Bevor ich mit der Handlung beginne, muss ich die überaus gelungenen Illustrationen von Astrid Henn erwähnen. Vom Buchdeckel bis hin zu jeder einzelnen Seite bieten sie eine perfekte und manchmal urkomische Grundlage für ein kindgerechtes Lesevergnügen.

Was ich jedoch weniger kindgerecht fand, waren die recht politischen Anspielungen. Denn viele Anspielungen des Autors werden von Kindern noch nicht gänzlich verstanden. Hier hätten die eigentlichen, epischen Ereignisse rund um die überschwemmte Badewanne völlig ausgereicht. Auch die temporeichen Dialoge glichen einem Schlagabtausch, dem nicht jedes Kind ab 6 Jahren folgen kann bzw. nicht jeder kann darüber lachen. Unter dem Strich fehlte es mir an Tiefe.

„Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat“ ist nicht die erste Geschichte über Tiffanys Familie. Jedoch war es unser erstes Buch aus dieser Reihe und man konnte es auch gut lesen, ohne die vorherigen Geschichten zu kennen. Komplett überzeugen konnte es meinen Sohn und mich nicht. Dennoch werden wir es mit einem weiteren Band versuchen.

https://kathrineverdeen.de/

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Lustig wie immer, aber nicht wie gewohnt einfallsreich

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Ich finde es ganz toll, dass Marc-Uwe Kling auch Kinderbücher schreibt, die ja eigentlich ein Spaß für die gesamte Familie sind. Deshalb bin ich ein großer Fan seiner Kinderbücher . Nicht zu vergessen ...

Ich finde es ganz toll, dass Marc-Uwe Kling auch Kinderbücher schreibt, die ja eigentlich ein Spaß für die gesamte Familie sind. Deshalb bin ich ein großer Fan seiner Kinderbücher . Nicht zu vergessen die tollen Illustrationen von Astrid Henn. Die Beiden arbeiten wirklich mit tollen Ergebnissen zusammen.
Aus der Reihe um Tiffanys Familie kennen wir schon die Bände zu Oma und Opa und selten hatte ich so viel Spaß beim Vorlesen. Auch diesmal machten uns Titel und Bilder schon neugierig , klar war sofort, dass es wieder allerhand passieren wird.
Ich erwartete wieder genialen Wortwitz und spitzfindigem Humor. Dementsprechend war ich schon enttäuscht, dass die Geschichte so oberflächlich daher kam. Ich hatte das Gefühl , dass der Autor diesmal nicht wirklich bei der Sache war , sondern eher mit einer wenig einfallsreichen Fortsetzung zufrieden war.
Noch kritischer sehe ich die nicht kindgerechten Kommentare der Erwachsenen, die meine Enkel trotz meiner Hinweise nicht wirklich nachvollziehen konnten. Sie haben diesmal , wohl auch deshalb, viel weniger Spaß gehabt.
Dieses Mal haben mich die Bilder mehr überzeugt als die Geschichte selbst. Schade eigentlich.

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Veröffentlicht am 07.10.2022

Leider fehlt mir die Quintessenz

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Marc-Uwe Klingt versteht es, mit seinen Geschichten die Lachmuskeln der Leser zu kitzeln und bisher habe ich die Bücher immer gefeiert, bei diesem Buch will sich dieses Gefühl leider nicht so ganz einstellen. ...

Marc-Uwe Klingt versteht es, mit seinen Geschichten die Lachmuskeln der Leser zu kitzeln und bisher habe ich die Bücher immer gefeiert, bei diesem Buch will sich dieses Gefühl leider nicht so ganz einstellen.
Wieder einmal erleben wir eine Alltagsepisode und wieder einmal wird schnell klar, diese Familie ist definitiv anders. Es ist ständig etwas los und jeder hat gefühlt etwas beizutragen, auch wenn dich dies diesmal fast ausschließlich auf die männlichen Familienmitglieder beschränkt – und Tiffany natürlich, die etwas gegen Küsse hat und ihren Prinzipien stets treu bleibt.
Auch wenn die Bilder wieder extrem lustig waren und sie die Story perfekt untermalten, fehlte mir irgendwie der rote Faden. Als das Buch zu Ende war, blieb ich ratlos zurück und fragte mich, was nun der Kernpunkt war. Ja, ich habe das ein oder andere Mal geschmunzelt, aber die vorangegangenen Bücher waren deutlich stärker. Ich hoffe, die nächsten Familienabenteuer knüpfen wieder an die ersten Bände an.

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Etwas langweilig

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Tiffany ist mit Papa, Max und Opa allein daheim. Papa will einfach nur entspannen, aber Tiffany hat das Wasser als der Wanne geschaukelt. Opa sorgt dann auch noch etwas für Chaos.

Wir sind große Fans ...

Tiffany ist mit Papa, Max und Opa allein daheim. Papa will einfach nur entspannen, aber Tiffany hat das Wasser als der Wanne geschaukelt. Opa sorgt dann auch noch etwas für Chaos.

Wir sind große Fans der Reihe und ich weiß nicht, wie oft ich schon die anderen Teile vorgelesen habe. Bei diesem Buch habe ich nur einmal vorlesen müssen. Die Kinder finden die Geschichte nicht interessant genug. Es passiert ja auch irgendwie nichts. Die anderen Bücher leben auch von den vielen verschiedenen Charakteren. Dadurch dass die Hälfte der Familie unterwegs ist, fehlen viele bekannte Köpfe der Familie.

Die Witze sind nicht für 6- jährige. Für meine Kinder also der schwächste Teil der Reihe.

Schön sind wie immer die Zeichnungen. Die gefallen uns sehr gut.

Fazit: Leider sind wir enttäuscht. Die Geschichte ist langweilig, die Witze passen nicht für Kinder.

Veröffentlicht am 08.10.2022

Rezension

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Ich fand das Buch an sich ganz gut, besonders die Illustrationen sind sehr gut gelungen und vor allem kindgerecht gestaltet. Sie waren mitunter das was mir am besten an dem Buch gefallen hat. Auch die ...

Ich fand das Buch an sich ganz gut, besonders die Illustrationen sind sehr gut gelungen und vor allem kindgerecht gestaltet. Sie waren mitunter das was mir am besten an dem Buch gefallen hat. Auch die Geschichte ist an sich sehr liebevoll geschrieben und lädt hin und wieder zum Schmunzeln ein.
Mein einziger Kritikpunkt ist der Text. Einige Stellen fand ich weniger kindgerecht. Die ganze Debatte mit der Erklärung rund um "Danke, Merkel" war nicht unbedingt förderlich für die Handlung. Im Gegenteil. Es hat von der eigentlichen Geschichte viel zu sehr ablenkt und den Leseprozess sehr gestoppt. Weiters hat es eine politische Debatte aufgerissen, die noch gar nicht in dem Interessengebiet eines Erstlesers zu finden ist. Daher fand ich diesen Exkurs ziemlich hinderlich und würde es auch so nicht unbedingt einem frischen Schulkind weiterempfehlen.

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