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Veröffentlicht am 06.01.2018

Ich hatte etwas mehr erwartet

Das Spiel des Grafen (Lisbetta 1)
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Ich bin ein großer Fan von historischen Romanen, auch wenn ich nicht mehr oft dazu komme sie zu lesen. Deshalb habe ich mir auch den ersten Teil der Lisbetta Dilogie geschnappt.
Die Adelstochter Marjan ...

Ich bin ein großer Fan von historischen Romanen, auch wenn ich nicht mehr oft dazu komme sie zu lesen. Deshalb habe ich mir auch den ersten Teil der Lisbetta Dilogie geschnappt.
Die Adelstochter Marjan ist die Herrin von Lisbetta und auch ihre Freundin. Als Marjan einen Grafen heiraten soll und auch auf sein Land reist, ist Lisbetta natürlich an ihrer Seite. Der Graf entspricht aber so gar nicht der Vorstellung von Marjan und sie ist ziemlich enttäuscht. Lisbetta hingegen ist fasziniert vom Grafen und erfährt immer mehr über ihn und seine Geheimnisse.
Marjan ist 16 Jahre alt, noch sehr naiv und voller Träume. Sie träumt von ihrem Traummann und ist natürlich enttäuscht, dass ihr zukünftiger Ehemann so gar nicht ihren Vorstellungen entspricht. Manchmal fand ich sie schon sehr zickig und ihr Verhalten war ziemlich unverständlich.
Die Protagonistin Lisbetta war mir schon sympathischer, auch wenn sie irgendwie etwas blass blieb. Sie war zwar neugierig und manchmal impulsiv, aber ein richtiges Bild konnte ich mir einfach nicht von ihr machen. Im Gegensatz zu Marjan denkt sie aber nicht nur an sich selbst.
Auch der Graf war einfach nicht greifbar und konnte mich so überhaupt nicht überzeugen. Auch zum Ende hin, als er wahrscheinlich sympathischer wirken sollte, kam das nicht wirklich bei mir an. Geheimnisvoll war er wirklich, aber kein angenehmer Charakter.
Ich bin sonst eigentlich ein großer Fan davon, wenn die Charaktere Ecken und Kanten haben, aber hier haben die Schwächen einfach überwogen. Dabei hatten sowohl die Charaktere, als auch die Geschichte sehr viel Potenzial.
Es war nicht einfach nur ein historischer Liebesroman, sondern dazu gab es auch noch einen kleinen Fantasyanteil, der das Buch zu etwas ganz besonderen hätte machen können. Leider wurde ich von der Geschichte nicht ganz abgeholt, was wohl vorallem an dem sehr langatmigen Schreibstil lag. Es passierte alles sehr langsam und es war nicht so packend wie erhofft.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Ich wurde einfach nicht überzeugt...

Fairies 1: Kristallblau
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Das Buch hat sich schon längere Zeit auf meinem Sub getümmelt und ich wollte es endlich mal lesen. Da ich selbst nach meinem Abitur in Lloret war, hat mich das Buch sowieso schon gereizt, auch wenn ich ...

Das Buch hat sich schon längere Zeit auf meinem Sub getümmelt und ich wollte es endlich mal lesen. Da ich selbst nach meinem Abitur in Lloret war, hat mich das Buch sowieso schon gereizt, auch wenn ich die Stadt jetzt nicht unbedingt als exotisch bezeichnet hätte.
Sophie reist nach dem Schulabschluss mit ihren beiden Freundinnen Lina und Jana nach Lloret de Mar um zu feiern und Spaß zu haben. Eines Abends fällt ihr ein gutaussehender junger Mann auf, der sich ihr als Taylor vorstellt. Durch ihn erfährt Sophie, dass sie zu den Fairies gehört, wunderschöne und mächtige Wesen. Um alles über die Fairies zu erfahren, muss sie auf die Akademie der Fairies, doch erst muss sich sich zwischen ihrem jetzigen Leben und dem Leben einer Fairy entscheiden.
Sophie ist ein ganz normales Mädchen mit Unsicherheiten und Zweifeln. Leider war sie mir viel zu naiv und leichtgläubig und ich habe ihr Verhalten nicht wirklich nachvollziehen können. Ich hätte gerne in das Buch gegriffen und sie geschüttelt, denn ich habe sie einfach nicht verstanden. Sie handelt meist unbedacht und macht auch nur eine kleine Entwicklung durch.
Taylor war der typische männliche Charakter in einem Jugendbuch. Unglaublich guttaussehend, charmant wenn er will, aber eigenlich ein Bad Boy. Erst später wurde er mir sympathischer, es fehlte ihm aber schon ein bisschen an Ecken und Kanten.
Die Grundgeschichte habe ich eigentlich sehr interessant gefunden, denn die Idee hatte wirklich viel Potenzial. Der Schreibstil war sehr detailliert, aber ich wurde einfach nicht abgeholt und werde daher die Reihe auch nicht weiterverfolgen.
Ich fand es einfach sehr irritierend, dass das erste Wort mit dem die Fairies beschrieben wurden immer 'schön' war. Als wäre Makellosigkeit das wichtigste an diesem Wesen und nicht die Gaben und Fähigkeiten oder die Stärke. Es kommt einfach sehr oberflächlich rüber, da das ganz normale Mädchen endlich wunderschön sein kann, wenn es sich für die Fairies entscheidet.

Veröffentlicht am 22.08.2017

Magie trifft auf Technik

Magicae: Die eiserne Ordnung
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Ich habe von Karin Kratt bereits des ersten Teil der Seday Academy gelesen und fand ihn interessant, auch wenn er mich nicht komplett überzeugen konnte. Ich wollte die Reihe nicht weiterverfolgen, aber ...

Ich habe von Karin Kratt bereits des ersten Teil der Seday Academy gelesen und fand ihn interessant, auch wenn er mich nicht komplett überzeugen konnte. Ich wollte die Reihe nicht weiterverfolgen, aber der Autorin mit Magicae noch eine Chance geben.
Saycia lebt in Kaledron,einer Stadt in der es sehr eiserne Regeln gibt. Jeder Fehler wird bestraft und Ungerechtigkeiten soll es daher kaum geben. Leider ist nicht alles so perfekt, wie es scheint. Es gibt die Kenai, die obere Klasse und die Arbeiterklasse, die durch Chips im Nacken kontrolliert werden.
Saycia gehört zu den Arbeitern, widersetzt sich immer wieder, wird aber dadurch auch immer bestraft. Da sie die Bestrafungen nicht mehr aushält, beschließt sie zu fliehen, auch wenn sie dabei sterben könnte. Sie ist sehr stark, intelligent und am Anfang wirklich unglaublich sympathisch.
Als sie dann aus ihrer technischen Welt ausbricht und Magie kennen lernt und auch erfährt, dass sie selbst magische Kräfte hat. Sobald sie das erfährt, war sie mir nicht mehr so sympathisch, denn sie wurde ab da schon sehr bockig und erinnert mich an ein ein trotziges Kind. Ich musste wegen ihrer Art schon ein paar Mal die Augen verdrehen.
Ajun fand ich sehr interessant, blieb neben Saycia aber etwas blass. Auch wenn man die Spannung zwischen den beiden gemerkt hat, blieb der romantische Part etwas kurz.
Ich hatte am Anfang ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden und auch wenn ich irgendwann wirklich drin war, hatte ich beim letzten Drittel wieder Probleme. Irgendwie fehlte es mir da etwas and Handlung und dadurch auch an Spannung. Der Schreibstil war zwar bildhaft, aber die Welt hingegen schon sehr grausam und ich musste mir das ganze erst einmal wirklich vorstellen.
Insgesamt war die Grundgeschichte unglaublich interessant, aber ich wurde nicht wirklich überzeugt und werde daher wohl auch diese Reihe der Autorin nicht weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Die Protagonistin war unsympathisch und die Geschichte zu gewollt witzig

Hidden Hero 1: Verborgene Liebe
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Ich hatte mal wieder Lust auf einen etwas anderen Fantasyroman und habe daher zu Hidden Hero gegriffen. Eine Superheldin, die keine wirklichen Kräfte und daher in einer Kleinstadt versauert klang nach ...

Ich hatte mal wieder Lust auf einen etwas anderen Fantasyroman und habe daher zu Hidden Hero gegriffen. Eine Superheldin, die keine wirklichen Kräfte und daher in einer Kleinstadt versauert klang nach etwas anderem als sonst.
Lily träumte schon immer davon eine Superheldin zu sein und als bei ihr mit 16 das Superhelden Gen gefunden wurde, ist sie überglücklich. Sie darf auf die Superheldenakademie, aber dort stellt sich heraus, dass sie nur Blumen wachsen lassen kann. Und dann auch nur ein paar Gänseblümchen und ihr Traum in New York Verbrecher zu jagen, verpufft. Sie bleibt in ihrer Kleinstadt, arbeitet in einem Blumenladen und träumt immer noch von New York. Als sie dann eine Möglichkeit sieht dort zu langen und sich zu beweisen, nimmt sie die Möglichkeit sofort an. Sie will allen zeigen, dass mehr in ihr steckt und begiebt sich in große Gefahr.
Lily war mir am Anfang noch sehr sympathisch, da ich ihre Frustration wirklich verstehen konnte. Ich wäre auch frustriert, wenn ich eine Superheldin wäre und eigentlich keine nennenswerten Fähigkeiten hätte und daher an eine Kleinstadt gebunden wäre, in der nie was passiert. Leider fiel mir irgendwann auf, dass mir ihr Charakter überhaupt nicht mehr gefiel. Sie war viel zu negativ und bemitleidet sich dauernd selber, sodass ich manchmal die Augen verdreht habe und von Lily sogar genervt war. Sie wollte unbedingt nach New York, aber ich hatte das Gefühl, dass sie nicht nur dort hin wollte um Menschen zu helfen, sondern um als Superheldin gefeiert zu werden. Sie wollte Anerkennung und Bewunderung und am besten auch noch Hero, den Superhelden, zu dem alle aufsehen.
Chris, der Super-Superheld war mir einfach zu perfekt. Er war sooo unglaublich gut aussehend, so stark, so begabt und so nett. Der perfekte Mann und das ohne Macken und Kanten und dadurch war er einfach langweilig. Alles an ihm war toll und er hatte einfach keine Fehler. Abgesehen davon verlor sich Lily bei jeder Gelegenheit in seinen Augen und bewunderte seinen tollen Körper und das auch beim Kampf, in dem es (eigentlich) ums Überleben geht. Irgendwann habe ich mich gefragt, was an ihm eigentlich so herausragend war.
Einige Sachen waren einfach sehr vorhersehbar und ich wurde einfach nicht gepackt, da ich mich gefragt habe, wann die Charaktere, das herausfinden, was ich schon längst wusste.
Der Schreibstil war ironisch und witzig, wenn es auch einfach zu viel war und zu gewollt wirkte. Einige Witze waren irgendwann auch nicht mehr lustig, weil es irgendwann gereicht hat und das einige auch noch erklärt wurden, hat dem ganzen etwas genommen.
Ich war leider nicht begeistert und trotz des Cliffhangers, werde ich nicht weiterlesen, dabei war der Prolog wirklich sehr vielversprechend. Die Protagonistin war mir nicht sympathisch, die Nebencharaktere teilweise zu blass und die Witze zu gewollt. Hidden Hero ist zwar ein etwas anderer Fantasyroman, aber leider nichts für mich.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Zu langatmig und zu viele Wiederholungen

Careless
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Das Buch beginnt direkt dort, wo Effortless aufgehört hat. Genau einen Tag nachdem die beiden 'geheiratet' haben.
Obwohl das Buch über 700 Seiten hat, passiert nicht wirklich viel. Kellan geht auf Tour, ...

Das Buch beginnt direkt dort, wo Effortless aufgehört hat. Genau einen Tag nachdem die beiden 'geheiratet' haben.
Obwohl das Buch über 700 Seiten hat, passiert nicht wirklich viel. Kellan geht auf Tour, Kiera begleitet ihn und schreibt währendessen an ihrem Buch (Die Geschichte zwischen Danny, Kellan und ihr). Dann verbreitet die Presse dauernd irgendwelche Geschichten und beide können/wollen nicht öffentlich zu ihrer Liebe stehen, da Kiera unerkannt bleiben möchte. Zwischendurch Streit, Tränen, Liebe und Sex. Das war es eigentlich auch schon. Natürlich am Ende ein Happy End. Alles etwas zu viel und zu lang. Ich fand die Geschichte hat sich wirklich sehr gezogen und wurde sehr langatmig erzählt.
Das was mich aber an diesem Buch am meisten gestört hat, waren die Wiederholungen.
Die ständige Wiederholung, wie toll es ist, dass Danny immer noch ein Teil ihres Lebens ist, nachallem was sie ihm angetan hat, war schon sehr nervig. Auch ihre Unsicherheit, ihr Vertrauen gegenüber Kellan oder auch ihr großer Wunsch unerkannt zu bleiben, wurden etwas zu oft erwähnt.
Was mir aber am besten gefallen hat, ist der Zusammenhalt der Band und der restlichen Freunde. Sie waren eine große Familie und haben immer versucht so gut, wie möglich füreinander da zu sein, vorallem Griffin wurde mir richtig sympathisch im Laufe der Geschichte.
Für mich hätte die Trilogie trotzdem schon mit Band 1 enden können, spätestens mit Band 2. Es gab nichts neues mehr in diesem Buch, dass mich wirklich überrascht hat.
Worauf ich mich aber wirklich freue ist Band '4', das Buch aus Kellans Sicht, denn ich möchte unbedingt wissen, wie er die ganze Sache gesehen und empfunden hat.