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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2017

Ganz nett

Perfect Touch - Intensiv
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Die neue Reihe von „Perfect Passion“ Autorin Jessica Clare. Nach ihr war ich schon sehr gespannt auf ihre nächsten Werke.

Edie ist eine freche, temperamentvolle und verschobene Katzentherapeutin. Die ...

Die neue Reihe von „Perfect Passion“ Autorin Jessica Clare. Nach ihr war ich schon sehr gespannt auf ihre nächsten Werke.

Edie ist eine freche, temperamentvolle und verschobene Katzentherapeutin. Die Tiere sind ihr oft einfach lieber als so mancher Mensch. Nach einem Unfall hat die junge Frau ein Handicap und ist auf die Hilfe ihrer Schwester angewiesen.

Auf einer Party ihrer Freundin Gretchen trifft sie auf Magnus. Das dieser nach einer mehr als blöden Situation in ihrer Achtung nicht gerade einen hohen Stellenwert hat, erklärt sich von selbst.

Magnus ist ein attraktiver und selbstbewusster Spieleentwickler. Er ist ein Macher und Workaholic. Nachdem sein Bruder Levi eine Kreativitätskrise der anderen Art hat, lässt Magnus sich auf einen Deal ein, der so garnicht zu ihm passen will. Doch nicht immer läuft alles nach Plan und es knistert gewaltig.

Die Schreibweise der Autorin ist wieder sehr leicht und flüssig, allerdings hätte ich mir mehr Emotionen gewünscht. Ich konnte die Geschichte schnell lesen, da sie zeitweise recht interessant und unterhaltsam war, allerdings hat mich „Perfect Touch“ nicht überzeugen können. Die Story ist mir etwas zu seicht verlaufen und ich empfand auch den männlichen Hauptprotagonist ab und zu etwas widersprüchlich. Er wurde anfangs so stark dargestellt, dass ich es schade fand, seine angekündigte ausdrucksvolle Art nicht spüren zu können. Die erotische Szenen waren heiß und es feurig, aber auch hier fehlte diesmal einfach was.

Natürlich wusste ich aufgrund des Klappentextes um was es sich im Buch dreht, aber ich war etwas enttäuscht von der Umsetzung. Mir fehlte die Raffinesse, mit der Jessica Clare in der Reihe davor bei mir Punkten konnte. Und auch ein frischer Wind hätte der Story gut getan. Mir persönlich laufen ein paar zu viele schon bekannte Protagonisten durch das Buch. Es ist schon nett ein paar aus vorherigem Teilen zu kennen, aber es wirkt so gezwungen. Für mich war die Reihe der Milliardäre abgeschlossen nach den sechs Bänden.

Das Cover ist ganz süss gestaltet, aber mir persönlich zu einfach. Es ist nicht unbedingt ein Eyecatcher.

Leider kriegt das Buch nur 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Ich war enttäuscht...

Dirty, Sexy, Love
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Alex lernt über eine Datingseite den unfassbar attraktiven und intelligenten Eric kennen. Sie schreiben über Monate viele Emails miteinander und vertrauen sich auch das ein oder andere Problem an. Alex ...

Alex lernt über eine Datingseite den unfassbar attraktiven und intelligenten Eric kennen. Sie schreiben über Monate viele Emails miteinander und vertrauen sich auch das ein oder andere Problem an. Alex geht das Risiko ein und fliegt nach einer Woche, in der sie plötzlich nichts mehr von Eric hört, zu seinem Geburtstag nach Coeur d´Alene um ihn zu überraschen. Das geht sowas von nach hinten los, denn Joe hat sich als sein Bruder Eric ausgegeben…

Fangen wir wie immer mit den Protagonisten an. Wäre ich Alex gewesen, hätte ich dem Kerl so die Hölle heiß gemacht, das er nicht mehr gewusst hätte wo oben und unten war. Anfangs war es auch noch einigermaßen glaubhaft, da sie schon sauer war und er sich erst etwas beweißen musste um Zeit mit ihr verbringen zu dürfen, aber dann ging es ständig Berg abwärts. Sie ließ sich so unglaublich viele Dinge gefallen, dass ich am liebsten ins Buch gesprungen wäre um sie vor sich selbst zu schützen! Ob blöde Sprüche von Bruder und Exfreundfin oder – was noch schlimmer war – die Behandlung gerade am Ende von Joe. Ich war echt sauer. Sie hat etwas gemacht um Abstand zu erhalten, weil er sie ständig wie einen Fußabtreter behandelt hat, und er hat sich dann verhalten wie ein störrisches Kleinkind. Da hat später kein Hahn mehr danach gekräht, dass er sie MONATE lang belogen hat.

Joe mochte ich anfangs total gern. Klar, er hat einen Fehler gemacht, aber er war wirklich reumütig und liebevoll. Er kümmert sich rührend um sie und will sie wirklich dazu bewegen zu bleiben. Er ist zu Beginn der Geschichte ein unfassbar attraktiver, warmherziger Kuschelbär… Aber meine Güte. Es passiert etwas, bei der er irre Schuldgefühle bekommt und plötzlich mutiert er zum Arschloch (sorry!). Und das er dann nichtmal den Po in der Hose hat und sich entschuldigen kommt… wow.. ich hatte es schwer. Ich konnte mich leider mit keinem der beiden identifizieren, denn die Reaktionen waren nicht so wirklich authentisch. Sie sind etwas liebenswert schrullig, und manchmal konnte ich auch drüber lachen, aber das wars da auch leider schon

Die Nebencharaktere waren teilweise nervig und teilweise total süss. Nell, Andre oder auch Val haben toll zur Story bei getragen. Eric ist ein aufgeblasener, oberflächlicher Vollidiot und auch Star hat mich in den Wahnsinn getrieben.

Wieder und wieder bemächtigte er sich meiner Lippen , und ich bekam nicht genung von seinen süßen Küssen. Ich haschte nach seinem Mund, versuchte, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Der Mistkerl grinste mich nur an. In meinem Bauch tummelten sich keine Schmetterlinge, sonder Flugsaurier schossen kreischend in mir umher. Aber nicht einmal sie konnten mit dem begierigen Pochen zwischen meinen Beinen konkurrieren.

Schockiert war ich dieses Mal über die Schreibweise, und ich hab mich wirklich gefragt, wo bitte die (für mich) so typische lockere und leichte Art der Autorin hin ist. Plötzlich waren Sätze so seltsam und auch abgehackt. Manchmal fingen die Kapitel so aus der Situation heraus gerissen an und die Übergänge bei Absätzen waren mir nicht weich genug. Man wusste garnicht, wo man plötzlich war.

Ich befürchte es liegt am Übersetzerwechsel und ich bin so traurig. Ich bin riesiger Fan von Kylie Scott und ich frage mich leider, ob dieser Wechsel den Büchern helfen wird. Ob ich den dritten Band kaufen werde, weiß ich leider noch nicht.
Positiv war die Leidenschaft in den erotischen Szenen und die Handlungsstränge hätten auch durchaus Potenzial gehabt. Die Geschichte brachte mich auch manchmal zum Lachen, aber es hat einfach was gefehlt. Emotional genauso leider. Trotzdem könnte ich es in einem Rutsch durch lesen, da es noch recht einfach geschrieben war. Man kann den 2. Teil lesen, sollte aber nicht zu viel erwarten.

Das Cover finde ich unglaublich schön gestaltet.

Veröffentlicht am 07.11.2023

Für Kinder nicht wirklich geeignet

Das Klugscheißerchen
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Eigentlich war unsere Intension “Das Klugscheißerchen” genauso zu lieben wie das NEINhorn,
aber leider war das nicht möglich.

Hat man vorher super süsse, farbenfrohe Illustrationen genossen und eine humorvolle, ...

Eigentlich war unsere Intension “Das Klugscheißerchen” genauso zu lieben wie das NEINhorn,
aber leider war das nicht möglich.

Hat man vorher super süsse, farbenfrohe Illustrationen genossen und eine humorvolle, freche Geschichte, trifft man im Klugscheißerchen eher auf langweilige Wiederholungen, unsympathische Charaktere und ein doch schon ziemlich unhöfliches Klugscheißerchen. Ich verstehe den Sarkasmus und die Bedeutung hinter dem Ganzen, aber für Kinder ist das nichts.

Meine Kinder haben leider schnell das Interesse daran verloren und auch ich muss gestehen, dass mich dieses Buch von Marc-Uwe Kling nicht wirklich angesprochen hat. Die Texte waren langatmig und regelrecht anschreiend, was die klugscheißer-mäßigen Kommentare anging und die Illustrationen fand ich einfach nur unschön. Das Wesen selbst ist niedlich und hat mich manchmal zum lachen gebracht, aber der Rest ist einfach nicht mein Stil.

Ich war enttäuscht und konnte dem Ganzen, außer einem ab und zu kurz in den Mundwinkeln hängenden Schmunzeln nicht viel abgewinnen. Ich würde die anderen Bücher lieber wieder zur Hand nehmen, als “Das Klugscheißerchen”.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt

Match on Ice
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Dem Klappentext nach habe ich bei “Match on Ice” eine schöne, etwas dramatische Liebesgeschichte mit Winterfeeling erwartet. Das Buch, welches ich im Netgalley Adventskalender entdeckt habe, klang ganz ...

Dem Klappentext nach habe ich bei “Match on Ice” eine schöne, etwas dramatische Liebesgeschichte mit Winterfeeling erwartet. Das Buch, welches ich im Netgalley Adventskalender entdeckt habe, klang ganz süss und das Cover gefiel mir gut. Leider entwickelte sich das Ganze aber in eine Richtung, die nicht so ganz mein Fall war.

Romy hat ihr Leben dem Eiskunstlaufen verschrieben. Zunächst im Einzel, danach als Paar mit Dan ist ihr ganzes Leben um dem Sport herum aufgebaut. Als ein blöder Unfall Romy in einen Angstreflex drückt, gibt es zunächst scheinbar keine greifbare Möglichkeit ihr zu helfen. Nur eine Abwechslung der besonderen Art bringt Linderung des seelischen Schmerzes. In Form eines Eishockeyspielers.

Jack ist viel empathischer und liebevoller als man erwarten würde. Zumindest wurde er von der Autorin anfangs recht klobig gezeichnet. Ich denke aber das ist Absicht, da man gleich bemerkt, wie viele Vorurteile die Menschen so haben können. Jack hingegen ist empathisch, sensibel und total gutmütig. Liebevoll und trotzdem halt auch nur ein Mensch mit Fehlern. Die zeigt er später auch noch.

Leider konnte ich mich mit Romy und ihrer Art mit Dan umzugehen überhaupt nicht identifizieren. Diese “Freundschaft” ist absolut toxisch, Romys Naivität einfach nicht glaubhaft und das sie sich so gar nicht zur Wehr setzt, gegen Dans immer wiederkehrende Anfeindungen, die er aber in gut gemeinten Ratschlägen verpackt, ist anstrengend. Ich weiß, es gibt Menschen, die solche Probleme haben, aber hier war es einfach zu lange der Hauptpunkt im Buch. Mehr kann ich leider nicht dazu sagen ohne zu spoilern. Romy selbst ist eine schwierige Person, ihr Charakter als Protagonistin etwas eindimensional und einfach gehalten. Ich konnte mich nicht gut rein versetzen.

Mein nächster Kritikpunkt ist die nicht vorhandene Entwicklung der Liebesgeschichte. Es gab keine Funken, keine spürbar oder auch sichtbaren Entwicklungen. Romy und Jack haben sich akzeptiert für das morgendliche Straftraining, haben sich ignoriert und plötzlich war es Verliebtsein. Wobei das auch keiner der Beiden suggerierte oder gar aussprach oder dachte. Das war lieblos und kalt. Leider überhaupt nicht nachvollziehbar und sehr traurig.

Mich hat die Geschichte leider emotional überhaupt nicht berührt und später etwas genervt. Ich fand das Ende gut gelöst, aber das hat leider dann nicht ausgereicht um meine Meinung zu ändern.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Das Ding mit den Protagonisten

Zwischen uns nur ein Wort
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Die einzige Emotion, die ich nach dieser manchmal emotionalen, manchmal ganz netten, oft verzweifelten, meistens jedoch für mich unverständlichen Geschichte geblieben ist, ist Wut.
Es ist immer schwer ...

Die einzige Emotion, die ich nach dieser manchmal emotionalen, manchmal ganz netten, oft verzweifelten, meistens jedoch für mich unverständlichen Geschichte geblieben ist, ist Wut.
Es ist immer schwer seine Protagonisten authentisch sein zu lassen, aber deswegen muss man sie doch nicht so quälen wie die Autorin es hier mit Will gemacht hat. Wäre ich er gewesen, wär ich schon viel eher geplatzt und hätte Mia in eine Therapiestunde geschliffen. Oder ähnliches.

Diese junge Frau hat nicht nur ein schwerwiegendes Problem und ich hab mich echt gefragt, was da nicht ganz rund läuft. Lassen wir mal außen vor, das niemand bemerkt, wie sie langsam alkoholabhängig sein müsste, aufgrund des ganzen Tequilas am Morgen. Sie lügt, vertraut keinem, verletzt jeden um sich herum und kommt damit auch die meiste Zeit durch. Sicher hat sie Probleme, die auch Hand und Fuß haben, nicht aus der Luft gegriffen sind. Aber warum tut denn keiner was? Da wird nur geredet und dann ignoriert. Und der einzige liebe Mensch, der sie von Anfang an umsorgen will, wird behandelt wie Abschaum. Und er lässt es mit sich machen!

Dazu kommt der holprige Schreibstil von Renée Carlino. Man kommt manchmal den beschriebenen Situationen nicht hinterher. Es springt von hier nach da und zurück, und keiner weiß, was eigentlich los ist.

Was mir gefallen hat, war das Setting, die Grundidee mit der Musik, die sich durch das ganze Buch wie ein roter Faden zieht und Will mit seiner Handlung. Sein Charakter ist wirklich gelungen und ich liebe seine sanfte, freche, sexy Art. Er ist so von grundauf positiv, empathisch und liebenswert – das ist toll. Mia hat ihn jedenfalls nicht verdient. Er war es auch, der mich dran blieben ließ. Ich wollte wissen, was aus Will wurde und das hat mich auch nicht enttäuscht.

Mia hat zum Glück ganz am Ende noch ein wenig Respekt und Ehrgefühl in sich entdeckt. Aber leider hat es das für mich nur bedingt retten können. Ich kann das Buch nicht so richtig empfehlen, ich bin nämlich immer noch verstimmt. Wahrscheinlich ist das eine übertriebene Reaktion auf ein Buch, aber ich bin jemand, der mitfühlt und mitfühlen möchte, und da spiegelt meine Meinung einfach dieses Mal dieses übertriebene Misstrauen wider.

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