Cover-Bild Paper Girls SC
Band der Reihe "Paper Girls / Gesamtausgabe"
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60,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Science-Fiction
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 800
  • Ersterscheinung: 10.08.2022
  • ISBN: 9783966589963
Brian K. Vaughan

Paper Girls SC

Die komplette Geschichte
Cliff Chiang (Illustrator)

Aus der Vorstadt kreuz und quer durch die Zeit …

Von Brian K. Vaughan, dem Autor der New York Tims Bestseller-Serie SAGA und Cliff Chiang, dem legendären Zeichner von Wonder Woman kommt nun die komplette Geschichte der PAPER GIRLS, die vom Chicago Tribune 2016 als eines „Besten Bücher des Jahres“ bezeichnet wurde und bald als Amazon-Serienadaption erscheint.

Mit einem Hauch 80er-Jahre- Nostalgie erzählt PAPER GIRLS die Geschichte von vier 12-jährigen Mädchen, die gemeinsam Zeitungen austragen. Am Halloween-Morgen 1988 machen sie eine erstaunliche Entdeckung, die sie unwissentlich in einen Krieg zwischen zwei Fraktionen zeitreisender Außerirdischer verwickelt.

Aus der spießigen Vorstadt katapultiert es die vier Mädels auf ihre eigene Odyssee durch die Zeit. Als hätten sie nicht schon alle Hände voll damit zu tun, den Kampf der Zeitalter zu überleben und in ihre eigene Zeit zurückzufinden, begegnen sie auch noch ihren Zukunfts-Ichs.

Diese wunderschön gestaltete, gigantische Gesamtausgabe präsentiert erstmals die komplette Geschichte der mit dem Eisner-Award ausgezeichneten Comic-Reihe in einem Band.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2022

Jede Reise hat ein Ende, aber die Erinnerung daran ist unvergänglich.

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Die 12-jährigen Mädels KJ, Erin, Tiffany und Mac stehen jeden Morgen auf, um als „Zeitungsjungen“ ihr Taschengeld aufzubessern. Doch am Halloween-Morgen des Jahres 1988 wird ihr Weltbild in den Grundfesten ...

Die 12-jährigen Mädels KJ, Erin, Tiffany und Mac stehen jeden Morgen auf, um als „Zeitungsjungen“ ihr Taschengeld aufzubessern. Doch am Halloween-Morgen des Jahres 1988 wird ihr Weltbild in den Grundfesten erschüttert, denn sie entdecken eine Zeitreisekapsel, die sie unbeabsichtigt durch die Zeit schleudert. Als sei das Erwachsen werden nicht schon kompliziert genug, treffen sie nun auf Außerirdische, Zeitreisende und andere Wesen, die ihnen nach dem Leben trachten und müssen einen Weg finden, wie sie wieder in das Jahr 1988 zurückkehren können.

Nachdem ich erfahren habe, dass Amazon Prime eine Serie zu den „Paper Girls“ plant, musste ich unbedingt vorher noch die Comics lesen. Dabei hätte ich nie für möglich gehalten, wie unterhaltsam dieses „Zeitreiseabenteuer“ wird. Zwar musste ich mich zunächst an den etwas ungewöhnlichen Zeichenstil gewöhnen, doch mit der Zeit hat mir dieser Stil immer besser gefallen.

Die Gesamtausgabe enthält alle erschienenen Comic-Ausgaben von Paper Girls, die mit ganzfarbigen Seiten voneinander getrennt worden sind. Dadurch konnte ich ohne Unterbrechung mit KJ, Erin, Tiffany und Mac auf eine Zeitreise gehen und im Hinblick auf die Komplexität dieser Geschichte ist dies auch sehr empfehlenswert. Denn die Mädels reisen nicht nur in die Zukunft der 2000er, sondern auch in die Steinzeit oder in eine Zwischenwelt und treffen dabei auf ihre anderen Ichs. Dies ist am Anfang sehr verwirrend und man bekommt nur wenige Informationen darüber, wie die Freundinnen wieder in ihre Zeit 1988 zurückkehren können, doch mit der Zeit gewöhnt man sich auch daran und es macht einfach Spaß herauszufinden, in welche Zeitebene es die Paper Girls nun wieder verschlägt.

Dabei wirken die Mädels eigentlich nie ihrem Alter entsprechend, sondern agieren besonnen und verstehen die Tragweite ihres Handelns. Sie werden zu Heldinnen, die ihre Welt vor ihrem Ende retten müssen. Vor allem mochte ich Erin sehr gerne. Sie trifft schon relativ früh ihr älteres Ich und merkt, dass sie viele Dinge, die sie sich jetzt vorgenommen hat, nie umsetzen wird. Doch anstatt traurig darüber zu sein, sagt sie ihrem älteren Ich, dass sie stolz auf sich ist und sie sich keine Gedanken machen muss, dass sie enttäuscht wäre.

Ebenso hat mir gefallen, dass viele „moderne Themen“ in diesem Comic Platz gefunden haben. Sei es die Frage nach der sexuellen Orientierung oder Identität oder auch der „Body Positivity“. Die Mädels sprechen ganz normal über die eigene Periode oder Homosexualität, obwohl sie aus einer Zeit stammen, die zwar schon offener war, aber noch lange nicht so wie heute. Ich fand das schön, denn so hat man auch gesehen, dass diese Mädels die Zukunft sind und für diese Zukunft kämpfen.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie diese Geschichte nun in der Serie umgesetzt worden ist und kann nur jedem empfehlen, auch mal auf eine verrückte Zeitreise mit den Paper Girls zu gehen.

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Veröffentlicht am 24.09.2022

Umfangreich und hochwertig

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Ich lese hin und wieder auch gerne mal Comics und bin damit auch aufgewachsen, deshalb war es wirklich schön mal nach längerer Zeit wieder einen Comic in der Hand zu halten. Da ich von der TV-Serie „Paper ...

Ich lese hin und wieder auch gerne mal Comics und bin damit auch aufgewachsen, deshalb war es wirklich schön mal nach längerer Zeit wieder einen Comic in der Hand zu halten. Da ich von der TV-Serie „Paper Girls“ schon einiges gehört habe, war ich deshalb umso gespannter auf den Comic – und was soll ich sagen? Ich bin wirklich begeistert von dem umfangreichen Buch.

Die Comics drehen sich um vier 12-jährige Mädchen, die gemeinsam Zeitungen austragen. Am Halloween-Morgen 1988 machen sie eine erstaunliche Entdeckung, die sie unwissentlich in einen Krieg zwischen zwei Fraktionen zeitreisender Außerirdischer verwickelt. Aus der spießigen Vorstadt katapultiert es die vier Mädels auf ihre eigene Odyssee durch die Zeit. Als hätten sie nicht schon alle Hände voll damit zu tun, den Kampf der Zeitalter zu überleben und in ihre eigene Zeit zurückzufinden, begegnen sie auch noch ihren Zukunfts-Ichs…

Der Zeichenstil gefällt mir wirklich gut, die Farbwahl ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht. In die Storyline selbst habe ich gut hineingefunden und die Figuren machen einen interessanten Eindruck, auch wenn ich anfangs etwas Probleme damit hatte, alle Charaktere richtig zuzuordnen.

Die Storyline blieb die ganze Zeit über spannend, aber manchmal war sie leider auch etwas zu verwirrend. Manchmal wurden auch zu viele Themen in den Erzähltopf geschmissen, so dass weniger auch mehr gewesen wäre.

Trotzdem ist diese Gesamtausgabe der „Paper Girls“ wirklich umfangreich und toll gemacht. Deshalb kann ich sie allen Fans der TV-Serie voll und ganz empfehlen! Von mir erhält das Band 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Girl Power

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Vier 12-jährige Mädchen treffen eines Morgens beim Austragen von Zeitungen aufeinander - sie sind die Paper Girls, wir schreiben das Jahr 1988. Von da an, ändert sich alles, ihre Zeitreisen beginnen.
Es ...

Vier 12-jährige Mädchen treffen eines Morgens beim Austragen von Zeitungen aufeinander - sie sind die Paper Girls, wir schreiben das Jahr 1988. Von da an, ändert sich alles, ihre Zeitreisen beginnen.
Es ist gut, die, wenn auch schwere, Gesamtausgabe in den Händen zu halten, denn die spannende Geschichte lässt sich am besten am Stück genießen. Die Achterbahnfahrt bietet neben verschiedenen Erdzeitaltern (von Urmenschen bis in eine fernere Zukunft) diverse Aspekte des Zeitreisens (vom Treffen mit sich selbst bis zum Verändern der Geschichte) und hat einen hohen Unterhaltungswert, nicht nur, weil wir aus der Zukunft von 1988 kommen und so manche Technologie wiedererkennen.
“Aber ich fürchte, die vier Mädchen, die sie darin verwickelten, wurden verzeitstrahlt.” In jedem Fall sind unsere Hauptfiguren selbstbewusst, stehen zu ihren Werten und zueinander. Sie sind das Zünglein an der Waage im Krieg um die Zeit.
Hier wird nicht nur die übliche Comic-Gestaltung bei der Aneinanderreihung der Panels genutzt, sondern für besondere Szenen eine andere Inszenierung gefunden. So gibt es Träume, die sich nur lesen lassen, wenn man das Buch dreht, oder parallele Handlungsstränge, die über eine Doppelseite dargestellt werden. Auch wird selten das gesamte Farbspektrum genutzt, viele Seiten werden blau-violett gehalten.
Diese Comic-Serie ist etwas Besonderes und wurde zurecht mehrfach mit dem Eisner-Award ausgezeichnet. Ich habe mit Begeisterung das Abenteuer der Protagonistinnen verfolgt und ihre Girl-Power gefeiert.

Veröffentlicht am 08.10.2022

Vier tolle Protagonistinnen, Zeitreisen und jede Menge Action

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Wer bereits länger die beliebte Serie „Paper Girls“ kennenlernen wollte, kann nun die Geschichte auf einen Schlag in Form dieser tollen Gesamtausgabe des Cross Cult Verlags entdecken. Auf gut 800 Seiten, ...

Wer bereits länger die beliebte Serie „Paper Girls“ kennenlernen wollte, kann nun die Geschichte auf einen Schlag in Form dieser tollen Gesamtausgabe des Cross Cult Verlags entdecken. Auf gut 800 Seiten, findet man die 30 Bände der Comic-Serie abgedruckt. Und obwohl ich keine regelmäßige Comicleserin bin, sprach mich die Idee der Geschichte sofort an. Prinzipiell hält die Serie auch wirklich was sie verspricht, nämlich starke weibliche Hauptcharaktere, spannende Zeitreisen und ein Hauch des 80er Jahre Flairs. Die Zeichnungen gefielen mir ausgesprochen gut da diese die Handlung aufwendig und detailliert darstellen. Gut gefielen mir auch die zahlreichen versteckte Hinweise und Anspielungen, wobei ich mit Sicherheit gar nicht alle entdeckt habe. Von Beginn an legt die Geschichte nämlich ein rasantes Tempo vor, welches mir stellenweise auch etwas zu schnell und chaotisch war. Da ständig etwas passiert, neue Figuren auftauchen, ein weiterer Zeitsprung stattfindet und es zu Kämpfen kommt, fiel es mir ehrlich gesagt nicht immer leicht den Überblick zu behalten. Vor allem da die Autoren sich mit Erklärungen sehr zurückhalten. Genau wie die vier Mädchen, werden wir Leser:innen ins kalte Wasser geworfen und müssen uns die Zusammenhänge nach und nach selbst erschließen. Wäre „Paper Girls“ ein Roman hätte ich zu kritisieren, dass es mir an Details im Sinne von Erklärungen, Worldbuilding und stellenweise auch an Logik fehlte. Dafür punktet die Reihe mit jeder Menge Action, Spannung und ansprechenden Illustrationen. An keiner Stelle war mir die Lektüre langweilig, wobei ich sie aufgrund von wiederholten Gewaltdarstellungen nur für Erwachsene empfehlen würde. Sci-Fi-Fans finden hier vielleicht nicht das ausgereiftestes Zeitreiseabenteuer, kurzweilig, humorvoll und unterhaltsam ist die Reihe dafür umso mehr.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Tolle Comicserie, manchmal etwas überfrachtet

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Mac, Tiffany und KJ sind ein unzertrennliches Trio. Gemeinsam tragen sie mit ihren Fahrrädern Zeitungen aus – eine Tätigkeit, die eigentlich Jungs vorbehalten ist. Wir befinden uns nämlich im Jahr 1988. ...

Mac, Tiffany und KJ sind ein unzertrennliches Trio. Gemeinsam tragen sie mit ihren Fahrrädern Zeitungen aus – eine Tätigkeit, die eigentlich Jungs vorbehalten ist. Wir befinden uns nämlich im Jahr 1988. Am Halloween-Morgen treffen die drei dann auf Erin und nehmen sie in ihre Gruppe auf. Von da an scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen, denn die Mädchen werden Zeuginnen, wie sich zwei seltsame Parteien vor ihren Augen bekriegen: Außerirdische! Die vier werden mitten in die Geschehnisse gewirbelt und bald wissen sie nicht mehr, wem sie noch trauen können.

„Paper Girls“ erschien ursprünglich als Comicserie in insgesamt 30 Heften. Der Autor, Brian K. Vaughan, ist vor allem für seine Arbeit mit Marvel bekannt, die Illustrationen stammen von Cliff Chiang, die Kolorationen von Matt Wilson. Gerade letztere sind auch das, was beim Betrachten sofort ins Auge sticht: Die Farben sind nicht realistisch, sondern changieren von lila und pink, zu grün, gelb und orange – was denn Bänden den gewünschte futuristischen Look verleiht. Ansonsten sind die Zeichnungen sehr klar und realistisch.

Thematisch gesehen hat die Reihe so einiges zu bieten. Natürlich sind da zunächst einmal die außerirdischen Lebensformen und Techniken, die recht schnell auf Science Fiction als Genre hindeuten. Grundsätzlich stehen sich zwei Parteien mit unterschiedlichen Auffassungen dazu gegenüber, wie die Welt gestaltet sein soll bzw. welchen Verlauf ihre Geschichte nehmen soll. Dabei ufert das Ganze manchmal ein wenig aus, wenn immer neue Themen und Motive hinzukommen und natürlich reisen unsere Heldinnen auch durch die Zeit.

Die vier „Paper Girls“ sind der Dreh- und Angelpunkt der Handlung und sie unterscheiden sich grundlegend voneinander, sei es in ihrem kulturellen oder religiösen Hintergrund oder ihrem Charakter. Mac ist die harte Anführerin mit weichem Kern, Erin die schüchterne Asiatin. Tiffany ist Schwarz und liebt Videospiele, während KJ eine jüdische Sportskanone ist – ein wenig klischeehaft vielleicht, aber man muss die vier einfach gern haben. Witzig ist zudem der Blick auf die 80er Jahre, in denen ich aufgewachsen bin.

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