Cover-Bild Tohrus Japan
Band der Reihe "Promi- und Fernsehköch*innen"
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29,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Gräfe und Unzer Autorenverlag ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 216
  • Ersterscheinung: 04.10.2022
  • ISBN: 9783833879869
Tohru Nakamura

Tohrus Japan

Alles außer Sushi

Tohru Nakamura leistet für die japanische Küche im deutschsprachigen Raum das, was Yotam Ottolenghi für die israelisch-arabische Küche geschafft hat: Mit 60 nachkochbaren Rezepten baut er Berührungsängste ab, zeigt kreative Gemeinsamkeiten mit der deutschen Küche und weckt Freude an neuen Produkten. Der Sternekoch macht uns vertraut mit japanischen Aromen, zeigt uns den entspannten Umgang mit typischen Zutaten, stellt japanisches Soulfood vor und gibt einen Einblick in seine bayerisch-japanische Seele. Mit ihm reisen wir auf den Spuren Japans zum Kirschblütenfest in Düsseldorf, genießen eine Teezeremonie im japanischen Teehaus in München und erfahren, dass das ferne Japan auch hierzulande sehr nah sein kann – nicht nur kulinarisch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2022

Japanisches Ambiente in (m)einer deutschen Küche

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Ich besitze eine reichhaltige Kochbuchbibliothek und habe noch kein Kochbuch, das so ist wie "Tohrus Japan - Alles außer Sushi" des Sternekochs Tohru Nakamura. Das ausgesprochen ansprechende, mit attraktiven ...

Ich besitze eine reichhaltige Kochbuchbibliothek und habe noch kein Kochbuch, das so ist wie "Tohrus Japan - Alles außer Sushi" des Sternekochs Tohru Nakamura. Das ausgesprochen ansprechende, mit attraktiven Fotos der verschiedenen Gerichte bebilderte Kochbuch aus dem Gräfe und Unzer Verlag ist von der Gestaltung her hervorragend gelungen. Der Leser erfährt sehr viel aus dem Leben des Sternekochs, und dieser nimmt dem Hobbykoch gleich in seinem Vorwort die Angst, dass man ein Profikoch sein muss, um mit unbekannten Gewürzen unbekannte Gerichte zu kochen. „Mut dagegen ist beim Kochen ganz essenziell.“ (S. 9) Da bin ich dabei. Das Rezeptregister ist bei diesem Kochbuch anders gegliedert, als man es sonst gewohnt ist. Die Unterteilung erfolgt nach den Zutaten, so z.B. Sesam, Ei, Koji, Reis, Katsuobushi und jeder Rezeptteil beginnt mit der Warenkunde. Dies ist ausgesprochen hilfreich, da in meiner Küche sehr wenig z.B. mit Koji - eine Art Schimmelpilzkultur - gearbeitet wird. Die 60 Rezepte sind beeindruckend, die Erklärungen zur Zubereitung sind gut verständlich, jedoch wie ich finde, nicht in Windeseile auf den Teller gezaubert. Hier sind erst umfangreiche Vorarbeiten notwendig, da einige Zutaten wie u.a. Hijiki-Algen oder Bonitoflocken bei mir nicht auf Vorrat liegen. Wenn man sich als Hobbykoch etwas Zeit nimmt, die Einkäufe gut plant und sich dann an das Nachkochen heranwagt, bin ich mir sicher, wird sehr schmackhaftes und ausgefallenes Essen auch zu Hause gut gelingen. Dieses etwas andere Kochbuch gefällt mir ausgesprochen gut.

Veröffentlicht am 11.10.2022

Sehr fancy

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„Torus Japan“ ist ein recht besonderes Kochbuch, das mir einerseits sehr gefällt, aber mir andererseits nicht das gibt, was ich haben wollte. Eine Mischung aus japanischer und deutscher Küche klingt erstmal ...

„Torus Japan“ ist ein recht besonderes Kochbuch, das mir einerseits sehr gefällt, aber mir andererseits nicht das gibt, was ich haben wollte. Eine Mischung aus japanischer und deutscher Küche klingt erstmal fabelhaft und mehr als nur Sushi zubereiten zu können wäre auch schon echt toll. Die Rezepte in diesem Kochbuch sind allerdings eine ganze Spur zu speziell. Viele der Zutaten sind mit vollkommen unbekannt und ich möchte ungern bis nach Little Tokyo in Düsseldorf fahren, um sie zu kaufen (zumal ich ja erstmal nicht weiß, ob sie mir schmecken). Generell wirken die meisten Gerichte leider recht abgehoben, als würden sie eher in ein 5-Sterne-Restaurant gehören als auf den heimischen Esstisch. Die Fotos sind sehr schön und auch wirklich edel, die Geschichten rund um die Waren sind interessant und informativ. Für den Alltag ist dieses Kochbuch jedoch leider nichts, sondern vielmehr als besondere Dekoration oder für wirklich extrem besondere Anlässe (zumindest für Menschen ohne japanische Kochkünste).

Veröffentlicht am 08.10.2022

Japanische Küche mal anders

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Ich muss zugeben, ich war von Anfang an ziemlich gespannt auf dieses Kochbuch. Japanische Küche, aber kein Sushi, was gibt es dann überhaupt noch? Unwissende Menschen wie ich werden erstaunt sein, wie ...

Ich muss zugeben, ich war von Anfang an ziemlich gespannt auf dieses Kochbuch. Japanische Küche, aber kein Sushi, was gibt es dann überhaupt noch? Unwissende Menschen wie ich werden erstaunt sein, wie viele Gerichte und Möglichkeiten auch ganz ohne Sushi in der japanischen Küche möglich sind. Und selbst bei den klassischen oder deutschen Gerichten wie Grilled Cheese, Bratkartoffeln oder Obatzter gibt es für den Kochautor keinen Halt.
Mit einfachen Anleitungen, wunderschönen Bildern und ansprechenden Rezepten ist dieses Buch bis zum Rand gefüllt. Daneben gibt es noch Warenkunde zu den wichtigsten japanischen Zutaten. Hier kann über alles nochmals nachgelesen werden: Herkunft, Geschichte, Vewendung,...
Zusammen mit der Lebens- und Werdegeschichte des Autors, wie er es zu einem eigenen Restaurant geschafft hat und der Japan in Deutschland Geschichte, die zur Spurensuche im Heimatland einlädt, rundet sich dieses Buch perfekt und ausgewogen ab.

Fazit: Ich bin überzeugt und kann es gerne jedem Fan von japanischer Küche empfehlen!

Veröffentlicht am 08.10.2022

Gehobene Japan-Küche

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Das japanische Kochbuch "Tohrus Japan - Alles außer Sushi" des Spitzenkochs Tohru Nakamura macht aufgrund seines Erscheinungsbildes einen sehr hochwertigen Eindruck. Das in weinrot gehaltene Cover wirkt ...

Das japanische Kochbuch "Tohrus Japan - Alles außer Sushi" des Spitzenkochs Tohru Nakamura macht aufgrund seines Erscheinungsbildes einen sehr hochwertigen Eindruck. Das in weinrot gehaltene Cover wirkt edel und vor allem nicht überladen und deutet schon auf ein Fine-Dining-Kochbuch hin.
Zu Beginn erfährt man als Leser einiges zum persönlichen Background des Kochs sowie zur japanischen Kultur. Aufgrund meines eigenen Werdegangs in der Luxushotellerie und meiner Interessen gefällt mir dieser Teil des Kochbuches wirklich gut. Man erkennt, dass Tohru Nakamura ein Koch aus Leidenschaft ist, was heutzutage leider immer seltener der Fall ist. Der Autor und Koch konnte durch diese Einführung einige Sympathiepunkte von mir sammeln.

Die Rezepte sind nach Zutaten gegliedert, welche das entsprechende Gericht auszeichnen. So gibt es zum Beispiel Rezepte mit Sesam, Ei, Reis, Miso, Shoyu oder auch Algen. Am Anfang einer jeden Rezeptkategorie gibt der Autor eine kleine Warenkunde. Da es teils Zutaten sind, die im klassischen deutschen Haushalt nur selten genutzt werden, ist dies durchaus eine hilfreiche Ergänzung. Am Ende de Buches gibt es darüber hinaus noch ein Wörterverzeichnis, in dem die japanischen Begriffe, Zutaten, etc. näher erläutert werden.
Nun zu den Rezepten selbst... Wie man es aus gehobenen Restaurants kennt, werden die einzelnen Gerichte lediglich mit den wesentlichen Zutaten bzw. nach der Zubereitungsart benannt.
Einige der insgesamt 60 Rezepte sind natürlich nicht alltagstauglich. Aber diese Erwartungshaltung hatte ich auch nicht. Man benötigt bei diesen Gerichten auf alle Fälle Zeit und Muse, damit man auch ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Vor allem muss man rechtzeitig planen und einkaufen, da viele Zutaten nicht im herkömmlichen Handel erhältlich sind. Die Zubereitung der Gerichte hört sich aber auf alle Fälle machbar an, d.h. man muss kein Profikoch für das Nachkochen dieser Rezepte sein.
Die Food-Fotos sehen alle sehr ansprechend aus. Die jeweiligen Gerichte wurden in der Tat geschmackvoll angerichtet und unterstreichen das Sterneküchenniveau des Kochs Nakamura.
Ich kann das Kochbuch jedem empfehlen, der mal etwas Neues ausprobieren möchte und experimentierfreudig ist. Ich und mein Partner freuen uns jedenfalls schon auf viele gemeinsame japanische Kochabende.

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Veröffentlicht am 06.10.2022

In vieler Hinsicht untypisch

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Mit Tohru Nakamura reiht sich ein weiterer Sternekoch in die Reihe der Kochbuchautoren ein, dieses Buch sticht jedoch aus der Masse hervor, da es mit einer gewissen Exotik aufwarten kann.
Optisch erfüllt ...

Mit Tohru Nakamura reiht sich ein weiterer Sternekoch in die Reihe der Kochbuchautoren ein, dieses Buch sticht jedoch aus der Masse hervor, da es mit einer gewissen Exotik aufwarten kann.
Optisch erfüllt das Buch dann auch alle Erwartungen, die Gerichte sind appetitlich und ansprechend fotografiert, die Struktur ist übersichtlich und klar gegliedert, aus dem Inhaltsverzeichnis ist ersichtlich, dass die Rezepte nach ihrer Hauptzutat in Kapitel unterteilt sind, zusätzlich gibt es am Ende des Buches ein ausführliches Register, das die einzelnen Rezepte nach Zutaten gruppiert sowie ein Glossar. Letzteres ist überaus hilfreich, wenn man wie ich mit den meisten Zutaten überhaupt nichts anfangen kann. Ebenso nützlich ist die Warenkunde zu Beginn jedes Kapitels, in der auf Besonderheiten und Zubereitung der jeweiligen Hauptzutat eingegangen wird.
Bevor es mit den Rezepten losgeht, erwartet den Leser erstmal eine vierzigseitige Einleitung über Lebensstationen und Werdegang des Autors, die man getrost überspringen kann, immerhin erklärt sie aber denjenigen, die die Rezepte nicht japanisch genug finden, woher der deutsche Einfluss kommt.
Mein Hauptkritikpunkt an diesem Kochbuch ist, dass viele Zutaten selbst für Großstädter nicht unbedingt einfach zu beschaffen sind, wahrscheinlich muss man in einer Metropole wie Frankfurt, München oder Berlin leben, oder aber man besorgt sich die Zutaten online. Als Kritik an einem japanischen Kochbuch ist das wahrscheinlich banal, denn natürlich werden exotische Zutaten verwendet, allerdings werden die Rezepte dadurch nicht unbedingt brauchbar zum Nachkochen, da mit der Rarität der Zutaten auch ein gewisser Preis einhergeht.
Ich werde daher versuchen, Rezepte, die mich ansprechen, entsprechend abzuwandeln und andere Zutaten zu verwenden, vielleicht ist auch das ein oder andere in einem Asiamarkt in meiner Nähe erhältlich, Reisessig, Sojasoße und Sesamöl haben wir immer ohnehin meist im Haus und Sake und die ein oder andere Alge sind sicher auch einfach zu bekommen.
Alles in allem ist "Alles außer Sushi" ein nicht alltägliches Kochbuch, das aus diesem Grund auch nicht für jeden zu empfehlen ist, wer jedoch mal einen Abstecher in die japanische Küche wagen möchte, kann durchaus einen Blick auf die Rezepte werfen und findet sicher etwas zum Ausprobieren, schön anzusehen ist das Buch allemal.
Ob die Rezepte nun "typisch japanisch" sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen, da ich die "typisch japanische Küche" nicht kenne, allerdings heißt das Buch ja auch "Tohrus Japan" und erhebt damit meiner Meinung nach nicht den Anspruch, ein japanisches Kochbuch zu sein. Schon aus dem Klappentext geht hervor, dass der Autor deutsche und japanische Wurzeln hat, die ihn kulinarisch geleichermaßen beeinflusst haben und mit persönlich sind die Rezepte japanisch genug.