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Veröffentlicht am 12.10.2022

Weihnachten, ach Weihnachten!

Obendrüber, da schneit es
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In einer großen Stadt in Deutschland, in einer Straße, einem großen alten Mietshaus, wie sie überall in den Städten stehen und in denen so unterschiedliche Menschen wohnen, gibt es eine große Gemeinsamkeit:

Weihnachten, ...

In einer großen Stadt in Deutschland, in einer Straße, einem großen alten Mietshaus, wie sie überall in den Städten stehen und in denen so unterschiedliche Menschen wohnen, gibt es eine große Gemeinsamkeit:

Weihnachten, jedes Jahr wieder und jeder aus diesem besonderen Haus will es anders verbringen oder gar nicht oder besonders schön mit diesem gewissen Etwas und hat große Erwartungen.

Erwartungen können schön sein und die Vorfreude prickelnd und auf der anderen Seite viel Ärger verursachen. Ärger in Form von Enttäuschung, unausgesprochenen Erwartungen, Hektik, Genervt sein, Einsamkeit und die Beziehungen in der Familie sind in dieser Zeit besonders anfällig und zerbrechlich und meistens geht ja auch etwas schief oder alles.

So auch in diesem Haus mit seinen unterschiedlichen Menschen,. Ein mittleres Ehepaar, dessen Mittelpunkt die perfekte Gans am Heiligabend sein soll, eine alleinerziehende Mutter mit ihrer kleinen Tochter, die das erste Mal Weihnachten nur zu zweit feiern, ein junges verliebtes Pärchen, das denkt, nichts kann ihre Liebe erschüttern bis Weihnachten kommt, eine junge und mollige Chorsängerin, die dem Chorleiter irgendwie ihre Liebe am Heiligabend gestehen will, doch.... und ein junger Pfarrer, der darum ringt seiner Gemeinde die echte Weihnachtsbotschaft in den verschiedenen Gottesdiensten zu übermitteln und den es einfach von den Füßen haut, weil es obendrüber schneit und nicht zu vergessen und gerade die beiden fühlen sich oft vergessen, gerade an Weihnachten, zwei einsame und ältere Menschen, die eine mit ihrer Vergangenheit so gut wie versöhnt und der andere verbittert. Sie alle sehen dem Heiligen Abend mit ihren ganz speziellen Erwartungen und Wünschen entgegen und dann.....

...dann geschieht ein besonderes Wunder und alle in diesem ganz normalen Mietshaus feiern Weihnachten zusammen.

"Der Weihnachtsbaum war so schön wie noch nie, und die Einsamkeit, die grau in der Ecke gelauert hatte, um auf einen guten Moment zu warten, an dem sie sich im Laufe des Abends zu voller Grüße entfalten konnte, hatte sich überrascht verzogen. Sie würde sich ein anderes Weihnachtszimmer suchen müssen, hier war es plötzlich zu voll geworden für sie."

Astrid Ruppert hat es wirklich geschafft einen durchaus realistischen Weihnachtsabend in einer wunderschönen und fast poetischen Sprache zu schildern und den Leser in dieses besondere Glück von Weihnachten mitzunehmen.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Wer war Anita, die doch nur tanzen wollte?

Die rote Tänzerin
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Wir schreiben das Jahr 1925. Es ist ein heißer Sommer in Berlin und in der heißen Stadt gibt es eine "heiße" Tänzerin, die Tänzerin, die so viele Namen bekommen hat, allerdings nicht immer schmeichelhaft: ...

Wir schreiben das Jahr 1925. Es ist ein heißer Sommer in Berlin und in der heißen Stadt gibt es eine "heiße" Tänzerin, die Tänzerin, die so viele Namen bekommen hat, allerdings nicht immer schmeichelhaft: Anita Berber!

Sie hat den Körper einer Tänzerin und sie nutzt ihn auf eine Weise, die Mann und Frau sprachlos macht, denn Anita tanzt ausschließlich nackt auf der Bühne und das auf eine solch exzentrische Art, die auf der anderen Seite die Massen mit ihrer Schönheit, ihrer Extravaganz und ihrer Frechheit betört und in Männern und Frauen ein besitzergreifendes und zerstörerisches Begehren weckt und auf der anderen Seite bittere Verachtung, Neid und Spott auslöst.

Auf den ersten Blick scheint es, dass sie das alles nicht zu interessieren, doch nachdem sie sich durch einige sehr deftige Skandale und Eskapaden, auch ausgelöst durch ihren ausschweifenden Lebensstil, ihre Drogen- und Alkoholsucht und ihren hohen Verschleiß an männlichen und weiblichen Liebhabern und Liebhaberinnen, nicht zu vergessen, ihre verschiedenen Ehemänner, ich nenne sie mal "Kreaturen", die sich auf Anitas Kosten ein leichtes Leben machten und wenn sie gingen ein Stück dieser zierlichen Frau mitnahmen, ihren Erfolg zunehmend schwinden sah. Sie war aus guten Gründen in verschiedenen Theatern und Hotels nicht mehr gern gesehen und doch musste ihr ausschweifender Lebensstil ja irgendwie finanziert werden. Ihre Managerin und Liebhaberin tat ihr Bestes, doch der Weg der Zerstörung, den Anita eingeschlagen hatte, ließ sich kaum aufhalten.

Da begegnete sie Otto Dix, der Maler, der auch vom großen Krieg in der Seele gezeichnet war und ebenfalls seine Exzentrik lebte, allerdings meistens auf der Leinwand, dort konnte man das Trauma des großen Krieges sehen. Otto Dix war der größte Portraitmaler der Weimarer Republik und er konnte der Bitte von Anita Berber, "Machen sie mich unsterblich, Herr Dix!" nicht widerstehen, was auch noch andere Gründe als nur die künstlerische Herausforderung hatte.

Die beiden gebrochenen Künstler, junge hochsensible und kreative Menschen, verbringen drei intensive Tage miteinander, die ihr Leben für immer verändern und sie einen von Grund auf anderen Blick auf das Leben haben lässt.

Joan Weng nimmt den Leser auf eine ganz einmalige Art und Weise mit hinein in die goldenen Zwanziger, an denen gerade in diesem Roman nicht goldig scheint, sondern immer einen selbstzerstörerischen Aspekt hat. Ihr Schreibstil ist nicht locker und humorvoll wie in ihren anderen Romanen, sondern wirkt erst etwas sperrig und entspricht doch sehr diesen beiden ungewöhnlichen und zerbrochenen Charakteren. Es sind nicht unbedingt Symphatieträger, am Anfang wirken sie sogar sehr unsymphatisch und fast abstoßend, liest man die Einzelheiten der gewählten Zerstörung, doch die Autorin schafft es den Leser hinter die Fassade blicken zu lassen und wir sehen die bloßgelegten und tief verletzten Seelen von zwei Menschen, die jede auf ihre Weise ein Opfer ihrer Zeit waren und sich verzweifelt ihren Weg suchten, ihn auch fanden, doch es war kein Weg des Friedens und der Ruhe und in dieser emotionalen Not wird in mir als Leser eine Emphatie, ein Mitleiden, der Protagonisten geweckt, die scheinbar alles von sich gezeigt haben und doch nicht als der Mensch erkannt wurden, der sie wirklich sind.

Es ist kein Buch, das sich einfach mal so liest, dass den Leser jedoch auf eine besondere Weise mit hinein in die so scheinbar "Goldenen Zwanziger" nimmt.

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Es ist, was es ist, sagt die Liebe!

Das Geheimnis des Pilgers
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Wir befinden uns in Koblenz im Jahr 1379 und der junge Conlin trägt sein neuestem den Titel Graf von Langenreth. Allerdings ist es für ihn mehr Pflicht als Ehre, denn sein älterer Bruder, der eigentlich ...

Wir befinden uns in Koblenz im Jahr 1379 und der junge Conlin trägt sein neuestem den Titel Graf von Langenreth. Allerdings ist es für ihn mehr Pflicht als Ehre, denn sein älterer Bruder, der eigentlich den Titel hat, hat den Ruf und den Wohlstand der Familie auf eine Art und Weise in Gefahr gebracht, der alles Geschick von Conlin erfordert, den Schaden wieder gut zu machen. Was Conlin bei der ganzen Sache jedoch gut gefällt und ihn auch mächtig verwirrt, ist die anstehende Heirat mit Reinhild und wir dürfen erleben, wie er auf der einen Seite die Ehe eigentlich nicht will, vor allem weil er einen Schwiegervater bekommt, der ihm ganz ordentlich auf die Finger schaut und auf der anderen Seite melden sich Gefühle, die fremd und doch so schön sind und Reinhild ist schließlich nicht nur schön, sondern auch klug.

Reinhild ist eine junge Witwe, die mehrere Geheimnisse hütet und einen kleinen Sohn Hannes hat. Sie hat Conlin die Ehe vorgeschlagen, erstmal nur aus Vernunftsgründen, doch auch bei ihr melden sich Gefühle, die so fremd und so schön sind und die sie in ihrer ersten Ehe nie erlebt hat. Dennoch hat sie Angst vor der Hochzeitsnacht und vor dem Geheimnis, das ans Licht kommen könnte. Wie würde Conlin sich dann verhalten? Um ihren Verlobten zu unterstützen, der zwar stark und mutig ist, doch vom Geschäftlichen noch nicht so viel Ahnung hat, geht sie ein ganz erhebliches Risiko ein und auch das birgt einiges an Sprengstoff. Wird es für das junge Paar ein gutes Ende haben?

Dann ist auch noch Palmiro, der dritte Freund im Bunde und er ist ein ganz besonderer Mensch, den man als Leser auch gerne mal in der Realität treffen würde. Auch Palmiro hat eine Reihe von Geheimnissen, die er hütet und die besser nicht ans Licht kommen und nicht wenige Menschen, mächtige Menschen, sind darauf aus ihm zu schaden. Doch Palmiro verfügt über eine besondere Gabe, er kann in die Herzen der Menschen schauen und ihr Licht spüren. Das hat ihn schon vor so mancher Gefahr bewahrt. Jedoch in einem ganz speziellen Fall kann er das Licht eines Menschen nicht sehen, hat dieser Mann, Benedikt, denn eine Seele. Da er Palmiro auf eine ganz spezielle Art und Weise beunruhigt, glaubt er schon, doch er spürt auch die Gefahr, die von Benedikt ausgeht, den wir ganz neu kennenlernen und der sich ebenfalls auf eine ganz neue Art und Weise kennenlernt und der einige Geheimnisse von Palmiro entdeckt. Doch Benedikt ist nicht der, der er zu sein erscheint und Palmiro und wahrscheinlich auch Conlin und somit auch Reinhild kommen in höchste Gefahr......die allerdings erst im dritten Band aufgedeckt wird;)

Petra Schier ist auch der zweite Band der Geheimnis - Pilgerreise vortrefflich gelungen. Sehr gründlich recherchiert und auf eine sehr einfühlsame und feine Weise umgesetzt, werden wir in die inneren Kämpfe der Protagonisten, in die äußeren Widrigkeiten und in diese gefährliche Zeit für Menschen, die anders leben wollen, mit hinein genommen. Da es einen Cliffhanger gibt, aber so viel auf was man sich im dritten Band schon freuen kann, ich verrate nichts, bleibe ich in gespannter Vorfreude und kann es nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Schätze sind dazu da, dass man sie wie Schätze behandelt.

Die Kunstschätzerin
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Wir befinden uns im Viktorianischen England, im Jahr 1866. Die junge Kuratorin Eleanor arbeitet von Jugend an mit in dem von ihrem Vater und seinem Zwillingsbruder gegründeten Familienunternehmen, das ...

Wir befinden uns im Viktorianischen England, im Jahr 1866. Die junge Kuratorin Eleanor arbeitet von Jugend an mit in dem von ihrem Vater und seinem Zwillingsbruder gegründeten Familienunternehmen, das private Kunstsammlungen betreut und wertvolle Sammlerstücke restauriert. Zu ihrem Vater hatte sie ein sehr enges Verhältnis, nachdem die Mutter die Familie verlassen hat. Nun ist der Vater verstorben und Eleanor sieht sich in der Verantwortung und in der Herausforderung das Familienunternehmen in seinem Namen zu führen, was sich für eine junge ledige Frau in dieser Zeit sehr schwierig darstellt.

Ein sehr reicher und ebenfalls verstorbener Kunde, Baron seinesgleichen, beauftragt in seinem Testament Eleanor seine umfangreiche Sammlung zu schätzen und dabei herauszufinden ob sein, in den Augen des Barons missratener Sohn, nun ebenfalls Baron Harry Lydney, heimlich wertvolle Stücke aus der Sammlung versetzt hat um seinen liederlichen Lebensstil und seine teure Pferdezucht zu finanzieren. Eleanor soll nun also den attraktiven Erben einer "Echtheitsprüfung" unterziehen und danach entscheiden ob die Sammlung in seinen Händen bleibt oder in ein Museum überliefert wird.

Das alleine ist schon für die junge Eleanor eine große Herausforderung, doch das pikante i - Tüpfelchen ist, dass Harry ihre unglückliche Jugendliebe ist und dem immer noch ihr Herz gehört obwohl der Verstand sie immer wieder zu Professionalität mahnt. Harry hatte ihr einen Fast-Heiratsantrag oder auch nicht gemacht, war ein halbes Jahr auf dem Festland und kam zur Beerdigung seines Vaters an der Seite einer jungen itatlienischen Schönheit, die mit ihm auf dem Schloss wohnt. Eleanor muss sich vorsichtig und klug auf dem komplizierten und eitlen Parkett des damaligen Adels bewegen, was schwierig genug ist, denn jeder enttäuschte Kunde hätte die Macht, Eleanors Geschäft und ihren Ruf zu zerstören und sie ins Schuldgefängnis zu befördern. Nicht alle adeligen Gönner sind ehrlich und auch im eigenen Haus, mit Onkel und einem Mitarbeiter, gibt es unvorhergesehene Probleme. Und dann ist da immer wieder Harry, der nichts unversucht lässt, das Vertrauen von Eleanor wieder zu gewinnen....

Sandra Byrd hat mich auf eine wundervolle Reise in das Viktorianische England mit hineingenommen. Mit Eleanor, die ich mir genau wie auf dem wunderschönen und stimmungsvollen Cover vorstellen kann, ist ihr eine stille und mutige Protagonistin gelungen, die das Herz auf dem rechten Fleck hat, authentisch ihren Glauben und ihre Gewissenskämpfe teilt und trotz ihrer schwierigen Lage immer noch die Zeit findet, die Frauen in den damaligen elenden Gefängnissen zu besuchen, ihnen Gutes zu tun und ihnen Freundin zu sein. Im Laufe der Geschichte kann man sehen was es heißt das zu ernten was man sät. Sandra Byrd hat vortrefflich recherchiert und ich habe es genossen, so viel über die Restauration damaliger Kunstgegenstände zu erfahren. Das Buch war ein absoluter entspannender Lesegenuss und ich kann es von Herzen empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Kochen, Freundschaft und alles im Krieg

Die Köchinnen von Fenley
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Wir befinden uns in Grossbritannien im Jahr 1942. Der zweite Weltkrieg ist voll im Gange und das vereinigte Königreich leidet schwer unter den Angriffen der Deutschen und den kriegsbedingten Repressalien ...

Wir befinden uns in Grossbritannien im Jahr 1942. Der zweite Weltkrieg ist voll im Gange und das vereinigte Königreich leidet schwer unter den Angriffen der Deutschen und den kriegsbedingten Repressalien wie eine allgemeine Nahrungsknappheit. Um den Menschen zu helfen, die mit dieser unterbrochenen Lebensmittelversorgung zu kämpfen haben, hat sich die BBC -Radiosendung einen Kochwettbewerb ausgedacht, auch um die Stimmung im Land hochzuhalten und die zurückgelassenen Frauen zu unterstützen mit den drastischen Lebensmittelrationen etwas Gutes zu kochen.

Im kleinen Dörfchen Fenley hören die Frauen regelmäßig die Sendung "Kitchen Front" mit dem charismatischen Moderator Ambrose und der erste Preis dieser Sendung wäre eine Co-Moderation mit ihm und das wäre eine Sensation, denn es wäre die erste weibliche Moderation in dieser Sendung und das könnte die Eintrittskarte für ein neues und ein besseres Leben sein.

Da ist Audrey. Sie ist jung verwitwet, seit das Flugzeug ihres Mannes abgestürzt ist und kämpft um sich und ihre drei Jungs heil durch den Krieg zu bringen. Ihr Haus ist hochverschuldet und obwohl sie Tag und Nacht Pies backt und arbeitet, kommt sie auf keinen grünen Zweig und die Trauer um ihren geliebten Mann ist allgegenwärtig....

Lady Gwendolyn hat eigentlich alles was sie sich immer gewünscht hat. Sie lebt in einem großen Herrenhaus mit ihrem geschäftstüchtigen und zunehmend unbeherrschten Mann und leidet auch nicht unter der Lebensmittelrationierung. Doch ihr fehlt die Anerkennung und sie will endlich ihrer verhassten Schwester Audrey beweisen, dass sie besser kochen kann....

Nell ist das Küchenmädchen im großen Herrenhaus und ist von der dortigen alten Köchin Mrs. Quince bestens ausgebildet worden. Sie träumt von einem besseren Leben, doch gibt es das für sie wo sie doch so schüchtern ist und dann wäre da noch der italienische Kriegsgefangene...

Zelda Dupont ist eine ausgebombte Köchin aus London, hartgesotten und raffiniert und für sie wäre dieser Wettbewerb das Sprungbrett um endlich aus diesem Kaff wieder verschwinden zu können um sich endlich ihre Position als Chefköchin zwischen all den männlichen Konkurrenten zurück zu holen. Jedoch hat sie ein sehr pikantes Geheimnis, das jeden Tag droht aufzufliegen...

Wer wird die Gewinnerin sein? Dieser Kochwettbewerb hat für jede der Frauen eine besondere Entwicklung in sich und entwickelt sich anders als erwartet....

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an abgeholt und es ist wirklich wie eine Umarmung. Die Autorin hat eine wunderbare Geschichte von Familie, Freundschaft, Trauer und das Zusammenhalten in Notzeiten. Ich liebe es Geschichten aus dieser Zeit zu lesen und das englische Flair hat es mir leicht gemacht in die Geschichte von damals aus englischer Sicht einzutauchen. Die Protagonisten sind einfach wunderbar gezeichnet und es mangelt auch nicht an Tiefe. Die flüssige Sprache und die Kapitel, immer aus Sicht der jeweiligen Frau lassen den Leser nur so durch die Seiten fliegen. Ganz klasse fand ich die jeweiligen Rezepte, die die Frauen gekocht haben. Das kann man sich für schwere Zeiten gut merken. Die Radiosendung "Kitchen Front" gab es wirklich, die Rezepte auch und ich kann dieses Buch einfach nur wärmstens weiterempfehlen.

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